Hallo, mein Masterstudium neigt sich dem Ende entgegen. Ich könnte nun anfangen mit Jobsuche, allerdings hab ich da einen anderen Plan normalerweise: - Nach der Masterarbeit 2-3 Monate noch an der Hochschule arbeiten, Tutor, Projekte etc. - In der Zeit ist es auch einfacher sich stressfrei einen Job zu suchen und dort Wohnungen zu erkundschaften usw. weil es wären nur ca 12 Stunden pro Woche Arbeit - ein wenig entspannen, die letzten 4-5 Semester hatte ich so gut wie keine Freizeit Hört sich ja erstmal gar nicht so verkehrt an, dachte ich mir. Bis vor kurzem ein Prof meinte: "Das ist das dämlichste was Sie machen könnten!" "Sofort nach dem Studium ohne Monats-Lücken arbeiten" "Die Industrie sieht das sehr kritisch wenn man 3 Monate oder so Pause macht; Macht einen faulen Eindruck etc." Eigentlich gebe ich schon etwas auf die Meinung des Profs, andererseits denke ich mir: Einige Kommilitonen gehen erstmal 3-6 Monate die Welt umreisen (work and travel und son Zeugs) und bekommen auch nen Job. Klar ist das auch noch etwas anderes, man lernt andere Kulturen kennen und so. Also was meint ihr? Nach dem Studium sofort los oder sind auch 2-3 Monate "Pause" ok? Pause in Anführungszeichen weil es zwar 12 Stunden pro Woche sind, aber natürlich sehr lockere 12 Stunden. Studiengang ist Elektrotechnik/Nachrichtentechnik Ich würde auch die Forentrolle bitten hier keinen Stuss bzw. dämliche Kommentare zu posten (ein Versuch ist es ja Wert ;-) ) Danke!
die sind voll ok, wenn nicht jetzt, dann nie (mehr als 4 wochen bekommen die weigsten mit gescheitem beruf und etwas verantwortung "problemlos" frei - mehr ist schon übergabe). nur musst du auch was machen. rumhängen und oma besuchen ist nix. weltreise, haus bauen oder was nachweisbar wissentschaftliches an der uni. nebenbei kann man dann bequem nach möglichen arbeitgebern suchen und komtakte pflegen/reaktivieren. Klaus.
Es wird so aussehen, als hättest Du keinen Job bekommen. Besser, irgendeinen Job anfangen und dann später mal eine Pause machen.
Danke für die schnelle Antwort schonmal. Das Problem ist in der Zeit das finanzielle. An der Uni hätte ich eventuell ein Projekt was sehr gut auch zu meinem späteren Arbeitsumfeld passen würde! Allerdings ist das noch sehr sehr unsicher ob das so klappt. Tutor Jobs würden ohne weiteres gehen, sind allerdings dann eher die Kategorie: "rumhängen und oma besuchen" denke ich mal, oder?
ja, sind sie. vor allem, wofür? lieber raus und vollgas geben. wofür bitte hast du sonst einen msc? zum erstis betreuen? einen job zu finden kann ja eh schon 1-3 monate dauern, da hast du entspag genug...ggf mehr, als dir lieb ist. Klaus.
Jau, sofort wieder voll reinhaun, damit des Personalers Augenbrauen in nicht allzu schiefe Winkel kommen! Hier hauen wieder mal die Trolle in die Tasten und verstecken sich sogar noch unter den Namen der Vorposter... Mal ehrlich, du hast gerade was geschafft und hast selbstverständlich das Recht, dir jetzt eine Auszeit zu nehmen. Es ist sogar eine gute Idee, weil du dir damit Zeit gibst, von einer Phase des Lebens in eine andere überzugehen. Ich halte es auch für unnötig, etwas zu machen, was du "verkaufen" kannst. Ein paar Monate reisen sind das beste, was du für dich und dein Leben tun kannst. Kenne viele, die es nicht gemacht haben und es bitter bereuen. Spätestens wenn sie auf dem Sterbebett auf ihr Leben zurückblicken. 2-3 Monate an der Uni sind keine wirkliche Auszeit, da bist du doch in der gleichen Umgebung wie all die Jahre zuvor. Würde ich nicht machen, ausser du hast wirklich Lust darauf. Stress solltest du dir so und so nicht machen während der Jobsuche, das ist nur kontraproduktiv. Letztenendes: mach was du willst, alle Wege sind vorstellbar, wer anderes sagt ist ein verknöcherter Fundamentalist.
Stefan Helmert schrieb: > Promotion! Genau, in den 2-3 Monaten bis du deinen Job hast schnell promovieren. :-D
Ich hab auch paar Monate pause gemacht und würde es immer wieder tun. Wurde niemals angesprochen in einem Bewerbungsgespräch. Wann dann wenn nicht jetzt. Später sind 4 Wochen das max. das Du am Stück frei kriegst - ausser natürlich beim sabatical...
Es besteht meiner Meinung nach hier überhaupt kein Problem. Zum einen wird ja diese "Lücke" durch eine nicht mal fachfremde Beschäftigung gefüllt. Zum anderen würde ich diese Zeit selbst ohne Beschäftigung nicht als Lücke sondern als Puffer bezeichnen.
Was sind schon 2-3 Monate. Kommilitonen von mir haben monatelang einen Job gesucht. Derzeit interessiert es niemanden warum Du 2-3 Monate nichts gemacht hast. Ich habe einen Monat nach dem Studium das Arbeiten angefangen und bis jetzt keinen Urlaub vermisst. Ich habe aber auch generell kein Bedürfnis nach Urlaub in dem Sinn, das man monatelang vorher schon überlegt was man macht und hin und her. Letztendlich artet der Urlaub in Stress aus. Lieber mal so eine Gammelwoche einlegen.
...genau, mich hat auch nie jmd gefragt. aber ich habe mich eifrig beworben in der zeit und meinen marktwert ermittelt. das lohnt nämlich auch, denn wenn man weiß, was man kann, ist man recht gelassen, sobald es drauf ankommt - bei einem großen deutschen AM-zuli wird einem dann von der personalerin eine "ich weiß nicht warum, aber sie wirken beängstigend gelassen" verabschiedung mit auf dem weg gegeben. vertrag kam im anschluss, aber da hatte ich bereits meinen pers. hauptgewinn unterschrieben. und nebenbei hab ich den motor von meinem mopped restauriert/überholt. also, nutzt die zeit, aber nehmt sie euch :) Klaus.
Ich denk auch, dass man sich nach dem Studium ruhig mal ne Auszeit nehmen kann bzw. MUSS! Ich bin froh das gemacht zu haben. Dannach gefragt hat mich nie jemand!
Fragender schrieb: > 2-3 Monate noch an der Hochschule arbeiten, > Tutor, Projekte etc. Dann ist doch alles paletti... dann hast ja keine Leerlaufzeit in deinem Lebenslauf... Brauchst ja nicht dazu schreiben das es nur ein paar Stunden waren...
Wow, sehr viele und gute Antworten bisher :) Ich werde wohl dann wahrscheinlich 2 Monate an der Uni weiterarbeiten. Allerdings werde ich mich noch erkundigen wie es ist wenn z.B. eine Firma mich schon unbedingt nen Monat vorher haben möchte. Also ob ich dann ohne Weiteres aus dem Uni Vertrag raus kann zur Not. Das Problem ist dann eher nicht die Uni/Dekanat/Prof sondern die Behörde über die dann der Vertrag läuft. LBV oder BMBF oder Drittmittel vom Prof direkt etc. Aller Voraussicht nach werde ich auch für den neuen Job einige Kilometer umziehen müssen (mehr als 300 km, gehe ich zumindest von aus) und so kann man die Zeit auch sinnvoll nutzen, indem man sich eine Wohnung sucht und den Umzug plant und so weiter. Hab nochmal genau nachgerechnet, ich denke es werden eher so 2 Monate und nicht 3 Monate die ich nach der Masterarbeit dann noch arbeiten würde.
Du mußt dich im Anschluß an das Studium freiwillig Krankenversichern. Oder auf H4, wenn die Kohle nicht da ist.
Michael X. schrieb: > indem man sich eine Wohnung > sucht und den Umzug plant und so weiter. Such Dir lieber schon jetzt eine Stelle und kläre Deine Wohnungsfrage rechtzeitig. In München oder Hamburg z.B. sind schöne UND preiswerte Wohnungen am rechten Ort nicht im Überfluß. Deine Weltreise kannst Du trotzdem machen!
mach ruhig deine ausszeit hab ich mir damals auch gegönnt und aus meine 3 Monaten wurde ein ganzes jahr tendenz steigend
...also immer noch? oh oh. übertreiben sollte man es auch nicht. vor allem nicht auf meine kosten. Klaus.
einfach mal stock ausm arsch ziehen und gepflegt drei monate durch die welt touren und andere kulturen kennenlernen. davon hat man was fürs leben. und außerdem lernt man zu schätzen was man an deutschland hat und wird ne ecke entspannter&gechillter :) und wann wär dafür die beste zeit als nach dem studium...später mit frau,kind&kegel wirds sicher eher nix
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