Hallo,
erstmal das Beispiel:
1 | ___
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2 | .--------|___|-----.
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3 | | Rv |
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4 | | |
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5 | | .-.
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6 | | | |
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7 | .-. | |R
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8 | ( | ) '-'
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9 | '-' |
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10 | | U |
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11 | | C|
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12 | | C|
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13 | | C|L
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14 | | |
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15 | '------------------'
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R und L bilden einen Verbraucher, der für 20V und 400Hz ausgelegt ist.
Zur Verfügung stehen der veränderliche Widerstand Rv und eine Quelle von
30V/400Hz. R = 80 Ohm, L = 100 mH.
Zur Lösung: an 20V fließt der Strom
An 30V soll mit Rv der gleiche Strom fließen:
Es folgt für Rv:
Soweit klar. Jetzt mach ichs mal mit folgender Überlegung: Über dem
Verbraucher (RL) sollen 20V liegen, zur Verfügung stehen Rv und 30V,
also müssen über Rv noch 10V abfallen. Effektivwert des Stromes an 20V
ist 75,8 mA, wie oben errechnet.
Also:
Ich weiß, dass das falsch ist, meine Schreibhand schreit, dass das
falsch ist. Aber warum?
Mir fehlt da irgendwie so ein kurzer AHA-Effekt :-/
Ist es einfach nur deshalb, weil man Effektivwerte nicht ohne Weiteres
addieren darf? Will sagen: Ich habe ja mit ruhenden Zeigern gerechnet,
d.h. beim Zweiten Rechenweg habe die beiden Spannungen einfach addiert,
ohne ihren Phasenwinkel zu berücksichtigen. Ist es das schon?
Vielen Dank für einen Denkanstoß!
Gruß,
Kama