Hallo! Ich möchte gerne ein LED Stroboskop aufbauen, das relativ genau sein soll (+/- 0.5 Hz) Frequenzbereich: ~500 Hertz Lässt sich das noch mit einem 555er realisieren - also ich mein, bleibt die Frequenz erhalten, wenn ich den einmal eingestellt habe? Oder driftet das mit der Zeit davon?
Was ist bei dir "mit der Zeit"? 2 Sekunden oder 2 Jahre? Nimm nen Mikrocontroller (z.B. attiny), häng nen Quarz dran, dann klappt es auf jeden Fall und das wird auch dauerhaft konstant bleiben.
ein einfacher rechteckgenerator mit einem cmos ic läuft auf jeden fall auch stabil, selbst bei höheren frequenzen. versorgung mit zener o.ä. stabilisieren! frequenzen dann über jumper umschaltbar. es geht auch ohne uC. Klaus.
Es sollte schon lange genau sein (Jahre) Die CMOS Lösung klingt gut, ich glaube nämlich, dass ich mit den 5v eines µc nicht auskomme (helligkeit). danke
...die "5v eines uc" kann man per transistor auch auf 12v "verstärken"?!?! den transistor brauchst du eh, die zener soll nur den generator stabil versorgen, NICHT die led!!! ob du weißt, was du da machst? :) Klaus.
ja, ich weiß was ich mache :) ich mags halt nur möglichst "billig" machen.
Etwas billig zu machen benoetigt ueblicherweise erweitertes Wissen. Dann kaeme die Frage nicht. 1% mit einem RC wird knapp. Speziell ueber einen Temperaturbereich. Ein Quarz waere passender.
Oh weia! Frequenz: 500 Hz; Genauigkeit: 0,5Hz = 1Promille Genauigkeit. Beim NE555 brauchst du dann einen Kondensator, wesentlich besser als 0,5 Promille vom Kapzitätswert, und einen Widerstand mit den gleichen Eigenschaften. Und das natürlich über den Temperaturbereich, über die Zeit. Nicht zu vergessen: Die Abweichung vom guten alten NE555. Auf den ersten Blick sage ich: Ja, genau so würde ich es NICHT machen...
Christian M. schrieb: > ja, ich weiß was ich mache :) ich mags halt nur möglichst "billig" > machen. Sicher, sicher.... Du BRAUCHST einen QUARZ, sonst kannst du die Genauigkeit nicht erreichen. Zur not kann man ja auch einen Quarz_Oszillator mit CMOS-Logik aufbauen. Dann mit einem Teiler auf die entsprechende Stroboskopfreuqenz teilen, wenn es schon kein yC sein darf. Ach übrigrens: AT-Tiny oder PIC10F Prozessoren sind teilweise sogar billiger als ein NE555. Der restliche Schaltungsaufwand ist der gleiche.
Mir ist schon klar, dass ich die "Zielfrequenz" nicht genau hinbekomme. Meine überlegung war halt: Behällt der Aufbau seine Frequenz bei, wenn ich sie einmal hingetrimmt habe. Aber ihr habt vermutlich recht, dass es mit einem Attiny oder PIC10F einfacher geht
Christian M. schrieb: > Es sollte schon lange genau sein (Jahre) > ..ich glaube nämlich, dass ich mit den 5v eines µc nicht auskomme Na, dann nimm doch einfach einen CMOS 4060, der enthält gleich einen Oszillator für einen externen Quarz, und eine mehrstufigen Binärteiler. So hast Du mit wenig Aufwand (Ok, einen Widerstand und 2 Keramikkondnesatoren braucht es noch) eine stabile günstige 500Hz Quelle. Einfach mal im Datenblatt zum 4060 unter Anwendungsbeispiele stöbern .-) Und läuft gut zwischen 4 und 16V Betriebsspannung.
>mit den 5v eines µc nicht auskomme (helligkeit). danke
Darauf würde ich nicht wetten. Ich habe vor, ähnliches zu bauen und
betreibe gerade zum Test eine Flash-LED (LUW F65N) mit 1A bei 5ms
Ein-Zeit. Reingucken sollte man da allerdings nicht.
@Matthias Lipinsky Meinst du damit, das es mit 5V geht oder eben gerade nicht geht? btw. nette LED! schaut ganz praktisch aus
Matthias Lipinsky schrieb: > Flash-LED (LUW F65N) mit 1A den 1A wird er wohl nicht mit einem µc Pin treiben können. Daher kommt so wie so ein FET hinten drann und dann kann die Spannung an der LED von 5V unterschiedlich sein. Axel
>Meinst du damit, das es mit 5V geht oder eben gerade nicht geht? >Daher kommt so wie so ein FET hinten drann und dann kann die Spannung an >der LED von 5V unterschiedlich sein. Ich habe besagte LED an 5V mit einem Vorwiderstand von 1,1 Ohm über einen IRLR7843 angesteuert. Geht bestens.
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