Hallo, hab folgende Idee. Ich wollte so ca.20 FT-82 Kerne aufeinander stapeln und mit einem großen Schrumpfschlauch fixieren. Auf diese "Rolle" dann die nötigen Wdg. an Draht oder HF-Litze für eine kleine handliche Ferritantenne. Die Kerne sind einzeln ca. 6,35mm hoch. Ergibt dann bei 20 Stück eine Länge von 127mm und eine Dicke von 21mm. Die Kosten von 30Eur sind vergleichbar mit dem Amidon-Ferritstab mit 190mm Länge und "nur" 12,5 mm Durchmesser. Nur die Frage ob es entscheidend ist ob der so entstandene Stab ein Loch in der Mitte hat oder nicht. Ich denke das der Umfang der Anordnung entscheidend ist. Natürlich auch die Länge. Aber das Loch des Kerns sollte nicht stören. Hat sich schon mal jemand mit so einer Anordnung beschäftigt ? Liege ich richtig mit meiner Annahme ? Gruß Marcus
Also, ich würde die grössere Dicke (unbeschadet des Loches in der Mitte) eher als Vorteil sehen. Der einzige Nachteil ist der größere Platzbedarf und die geringere mechanische Stabilität. Was möchtest Du denn damit empfangen? mfG ingo
Ferritstäbe gibt es immer noch zu kaufen.zb qrp onlineshop... Aber wenn es denn teuere Amidonkerne sein sollen dann würde ich die mit UHU Plus zusammenkleben.Ein massiver Stab ist mechenisch stabiler.Eventuell verwendest du auch einen neutralen Dorn.
Wurde schon untersucht: 1. Das Loch in der Mitte ist uninteressant. Da gehen laut FEMM nicht viel Feldlinien durch. 2. Überlegt nochmals über die Stabilität!?! Das Ringkern-Konstrukt überlebt eventuell sogar runterfallen. 3. Die einzelnen Kerne müssen SEHR dicht aneinander liegen! Sonst leidet die magnetische Qualität. Also 600er Schmirgelpapier aufwärts... Viel Spaß!
Abdul K. schrieb: > Also 600er Schmirgelpapier aufwärts Schmirgelpapier macht runde Kanten, die sicher nicht förderlich sind. Da würde ich eher langen Ferritstab suchen (und VORSICHTIG teilen wenn nötig).
Hallo, ingo schrieb: > Was möchtest Du denn damit empfangen? > mfG ingo das ganze soll eine selektive Empfangsantenne für ein kleines SDR-Projekt werden. Mit nachgeschaltetem HF-Verstärker. Man hat ja leider nicht immer die Möglichkeit eine lange Antenne aufzuhängen. Der Frequenzbereich ist noch nicht abschließend festgelegt. Auf jeden Fall wollte ich das 40m-Band noch mit dabei haben. Als Kernmaterial hatte ich Amidon 61 oder 77 herausgesucht. Bei 77 ist der Al-Wert weit größer als bei 61. Dafür hört der Frequenzbereich bei Resonanzanwendung laut Katalog bei ca. 1MHz auf. Der Breitband-Bereich geht bis 20MHz. Auch interessant sind Kerne aus Manifer 143. Hatte ich für wenig Geld bei Oppermann gesehen. Ist aber schon gut zu lesen das ich mit meiner Idee doch nicht so falsch lag. Gruß Marcus
Marcus schrieb: > für wenig Geld Google meinte z.B. 2,80€ für üblichen Ferritstab Technische Daten Frequenzbereich: 0,1 MHz bis 2 MHz AL-Wert: 140 nH/n² Länge 90 mm Durchmesser 10 mm http://www.ak-modul-bus.de/stat/ferritstab.html Kürzen geht auch mit dem Trennschleifer... Ob die Güte obiger Stückel-Lösung besser ist als die eines mittelmäßigen Ferritstabs??
Sägen: Sagen wir mal so: Ich habe in meinem länglichen Leben bislang nur ein einziges Mal einen Ferritkern aufgetrennt. Damals, damit da ein Hallsensor rein konnte. Ich für meine Person würde von weiteren Versuchen da echt Abstand nehmen! Güte: Eine haltbare Referenz habe ich nicht im Kopf. Die Güte sollte vergleichbar sein. Die ist eh mehr von der Wickeltechnik und dem resonierenden Kondi abhängig. Und ganz entscheidend eben von der Frequenz.
Marcus schrieb: > hab folgende Idee. Ich wollte so ca.20 FT-82 Kerne aufeinander stapeln > und mit einem großen Schrumpfschlauch fixieren. Hi, Marcus, später Nachtrag: Prinzip Stahlbeton. Statt Beton Deine gestapelten Ringkerne. Statt Spanndrähten ein Stab aus Kunststoff mit Gewinde durch die Löcher, an beiden Enden mit Muttern und Isolierscheiben die Ringkerne zusammenpressen. Ist so stabil, wie der Stab die Zugkräfte aufnimmt. Zsätzlicher Schrumpfschlauch außenrum ist gut für die Optik. Ciao Wolfgang Horn
Hallo Wolfgang, eine gute Idee mit der Gewindestange. Lässt dich dann auch wieder gut zerlegen beim Experimentieren. Ich hab mir allerdings bei Oppermann schon ein paar Kerne ausgesucht. Es sind eckige Kerne 25x25 mm mit 103mm Länge. Das Material 3C85, vergleichbar mit FDK 6H10 ist linear bis etwa 200kHz. Ist auch erst mal nur als Experiment gedacht zum VLF-Empfang. danke für die Tipps, Gruß Marcus
Du kannst es auch so probieren, wie hier http://www.spezialantennen.eu/assets/plugindata/poola/funkamateur012006.pdf beschrieben.
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