Hallo! Ich baue gerade an einer LED Lampe (3x Cree MC-E). LEDs, eh klar, nur PWM dimmbar. Bei mir stecken sie hinter einem Schaltnetzteil, und werden dort dann für z.B. langsames hochfahren vom µC gesteuert. Problem: ich würde die Lampe gerne dimmbar machen mit den "normalen" Lichtschalt-Drehreglern, die entweder Phasenanschnitt (15€)oder Abschnitt (30€) machen. Mir ist klar dass meine LEDs erstmal nix davon mitbekommen. Frage: Überlebt ein Schaltnetzteil (ganz klassisch 30€, z.B http://www.tracopower.com/Enclosed-Metal-Case.220.0.html) die zerhackte Eingangsspannung? Und natürlich auch die Dreh-Lichtschalter? Weil wenn ja, dann könnte man mit Nulldurchgangserkennung und Optokoppler das Tastverhältnis vom 220V Signal ablesen, und die LEDs mit dieser Information vom µC regeln. Möglicherweise dann noch eine fette Kapazität, damits die Spannungsversorgung gepuffert wird.. Von meinen Bekannten kennt sich keiner mit Netzteilen wirklich aus. Danke und lg, Bernhard
Wieso sollte das nichts werden? Weils das Netzteil nicht überlebt, oder aus anderen Gründen? Die Lampe an sich verrichtet schon einige Wochen ihren Dienst, logischerweise ohne 220V Dimmer: http://bernhardkubicek.soup.io/
Schaltnetzteile haben die Aufgabe, die Ausgangsspannung bei wechsender Eingangsspannung, konstant zu halten. Die von Dir verlinkten tun dies im Eingangsspannungsbereich von 90 bis 240V (eff). Wenn du den Dimmer runterdrehst, wird das Netzteil einen höheren Strom ziehen, der über einen kürzeren Stromflusswinkel fliesst. Darum wird wahrscheinlich die Gerätesicherung nach einiger Zeit ansprechen. Die LED wird aber nicht dunkler. Unterhalb der 90V wird das Netzteil abschalten. Wenn Dimmen, dann mit PWM zwischen Netzteil und LED. mfG ingo
@ Bernhard (Gast) >Problem: ich würde die Lampe gerne dimmbar machen mit den "normalen" >Lichtschalt-Drehreglern, die entweder Phasenanschnitt (15€)oder >Abschnitt (30€) machen. Vergiss es. >Mir ist klar dass meine LEDs erstmal nix davon mitbekommen. Aha, und warum willst du dann den Unsnn machen? >Frage: Überlebt ein Schaltnetzteil (ganz klassisch 30€, z.B >http://www.tracopower.com/Enclosed-Metal-Case.220.0.html) die zerhackte >Eingangsspannung? Wahrscheinlich, aber dein Dimmer nicht ;-) >Von meinen Bekannten kennt sich keiner mit Netzteilen wirklich aus. Also seid ihr die maximal qualifiziertesten leute für eienn 230V Dimmer ;-) Im Ernst, vergiss es. Das ist schlicht Unsinn. Bau dir einen kleinen PWM-Generator mit dem NE555 und alles ist gut. Den hängst du HINTER dein Netzteil, also auf die Niederspannungsseite. MfG Falk
Ich weiß nicht, wie ichs noch verständlicher formulieren soll: Mir ist völlig klar dass ich bei einem 220V->12V Schaltnetzteil möglichst immer 12 V rauskommen. Ich will nicht 6 V bekommen bei 50% Dimmung. Ich will die 12 V. Ich möchte mittels eines µCs auf der 12V-Seite messen, wie sehr das 220V Signal angeschnitten ist, und dann aufgrund dieser Information mittels eines Mosfets mit 1khz die LEDS normal PWM dimmen. Die Information über den 220V Anschnitt möchte ich mittels Optokopplern von der 220V Seite holen. Die PWM Dimmung der LEDs mittels eines Logic Level Mosfets hab ich wie gesagt schon, und eine funktioniernde Nulldurchgangserkennung hab ich auch schon mal gebaut, für eine µC Moc2023+Triac gesteuerte Phasenaschnittsregelung eines 220V-Heizreglers. Es wär nur nett wenn meine µC "Phasenanschnitts-aware" ist, und aufgrund dieser Information die LEDs ausregeln könnte. -)Die Frage ist, ob ein Schaltnetzteil kaputt geht, wenn es ein Phasenangschnitte 220V Spannung reinschicke. Wenn ich die Antwort von Ingo (DANKE!) richtig versteh müsste es gehen, wenn ich in den 220V Zweig einen Widerstand seriell vor dem Netzteil Einbau, der bei wachsenden Anschnitt die immer höher werdenden Einlaufströmung limitiert. Wenn viel zu sehr angeschnitten wird, wird die Spannung sekundär schon irgendwann einbrechen, dann ist es halt zuviel, und der µC geht in den Brownout. Und bevor noch jemand darauf anspricht, ja mir ist klar dass ich einen spannungsfesten Vorwiderstände benötige. Andererseits würde ich mir auch erwarten, dass ein 30€ Schaltnetzteil bereits eine Einschaltstrom-Limitierung besitzt, weil genau der Fall ja bei jeden Einschalten passiert, und dabei der bekannten Funken beim einstecken von billig Netzteilen verhindert wird. Ad Falk: Meine Kollegen und ich sind qualifiziert genug, für KTM rein elektrische Motorräder zu entwickeln, haben das größte akkreditierte Hochstrom- und Hochspannungslabor in Österreich. Aber Schaltnetzteile bauen wir keine. Meine Hoffnung war, das jemand hier im Forum so genaue über das Innenleben von Schaltnetzteilen Bescheid weiß, als dass er meine Frage qualifiziert beantworten kann. Warum ich den Unsinn machen will, wär klar, wenn man mein erstes Posting vollständig lesen würd. Ich brauch keinen PWM Generator mittels NE555, ich hab einen atmega168 der mir das genau macht, und noch viel mehr. Und selbstverständlich hängt der sekundärseitig, sogar noch hinter einem Festspannungsregler versteckt. Ich möchte die Lampe nur Wohnzimmertauglich=dimmbar machen, ohne die Wände aufzustemmen oder XBee Module zu verbauen.
Wenn Du mit einem Klassischen Phasenanschnittdimmer die Kurve zwischen 50 und 100% (Halbwellenbeginn bis Scheitel) ansteuerst, würde der Spitzenstrom im Ladekreis des NT noch nicht ansteigen, weil der Elko ohnehin nur im Scheitel aufgeladen wird (wenn das NT keine PFC hat). Bei einem Abschnittsdimmer wird das Erkennen des Abschaltepunktes schwieriger, weil beim Abschalten die X-Kondensatoren des Netzteileingangs noch geladen sind und das Netzteil nach dem Scheitelpunkt keinen Strom mehr aufnimmt. Du brauchst also im Primärkreis eine genaue Auswertung der Kurvenform mit Potentialtrennung zum µC. Ich glaube aber, für diesen speziellen Einsatzfall schon spezielle (LED-)Netzteile gesehen zu haben, die mit einem normalen Schalter gesteuert werden und das Durchdimmen irgendwie mit kurzem Ausschalten einleiten. (kurz aus/an: dimmen, noch mal kurz aus/an: ketzten Wert behalten). Vielleicht könntest Du das mit dem AT auch so machen, dann sparst Du sogar noch den Primärdimmer ein und brauchst nur noch Netzspannung Ja/Nein zu erkennen. Die kurze Unterbrechung in der Versorgung des AT könnte, wenn der Elko im NT das nicht schon tut, ein Elko über der Versorgung des AT übernehmen. mfG ingo
@ Bernhard K. (bernhard_k) >Ich möchte mittels eines µCs auf der 12V-Seite messen, wie sehr das 220V >Signal angeschnitten ist, und dann aufgrund dieser Information mittels >eines Mosfets mit 1khz die LEDS normal PWM dimmen. Du machst es wohl immer maximal unsinnig und kompliziert? Bist du ein Studienrat in Pension? ;-) >-)Die Frage ist, ob ein Schaltnetzteil kaputt geht, wenn es ein >Phasenangschnitte 220V Spannung reinschicke. Kann sein, muss nicht, wahrscheinlich nicht. Aber dein Dimmer könnte den Geist aufgeben, je nach Schaltungstopologie im Netzteil. Stichwort Gleichrichter und dicke Elkos (wenn keine PFC dazuschen hängt). >Andererseits würde ich mir auch erwarten, dass ein 30€ Schaltnetzteil >bereits eine Einschaltstrom-Limitierung besitzt, weil genau der Fall ja >bei jeden Einschalten passiert, und dabei der bekannten Funken beim >einstecken von billig Netzteilen verhindert wird. Haben sie auch. Aber die begrenzen auf 20-60A. Und eingeschaltet werden die EINMAL, nicht 100 mal pro Sekunde! >Ad Falk: Meine Kollegen und ich sind qualifiziert genug, für KTM rein >elektrische Motorräder zu entwickeln, haben das größte akkreditierte >Hochstrom- und Hochspannungslabor in Österreich. Aber Schaltnetzteile >bauen wir keine. >Meine Hoffnung war, das jemand hier im Forum so genaue über das >Innenleben von Schaltnetzteilen Bescheid weiß, als dass er meine Frage >qualifiziert beantworten kann. Na das erklärt wohl, warum das Kasiserreich untergegangen ist. Wenn ein angeblicher Entwickler von E-Bikes sich nicht mal selbstständig über die Grundlagen von Schaltnetzteilen informieren kann und hier diskutiert wie ein unterdurchschnittlicher Bastler :-0 >Ich möchte die Lampe nur Wohnzimmertauglich=dimmbar machen, ohne die >Wände aufzustemmen oder XBee Module zu verbauen. Das hätte man ja ach nicht gleich sagen können. Siehe Netiquette! MfG Falk
Doch doch das geht! Damit du die Phasen-Lage vom Dimmer mit dem Optokoppler erkennen kannst, muss der Dimmer mit ca. 25W ohmscher Last belastet werden. Ich setzte für meine LED Lampe ein Traco TMS25124C ein. Der läuft mit der gedimmten Spannung schon seit einem Jahr einwandfrei! Gruss aus der Schweiz
@ Beat St. (volta) >Damit du die Phasen-Lage vom Dimmer mit dem Optokoppler erkennen kannst, >muss der Dimmer mit ca. 25W ohmscher Last belastet werden. >Ich setzte für meine LED Lampe ein Traco TMS25124C ein. Aha, das ist also der Energiesparvorteil von LEDs.
Ad Netiquette: >Beleidigungen, Pöbeleien, SPAM und andere Sachen sind hier fehl am Platz. Zitat: Aha, und warum willst du dann den Unsnn machen? Zitat: Also seid ihr die maximal qualifiziertesten leute für eienn 230V Dimmer ;-) Zitat: Du machst es wohl immer maximal unsinnig und kompliziert? Bist du ein Studienrat in Pension? ;-) Nach diesen Aussagen auch noch auf die Netiquette zu verlinken find ich jetzt schon eigenartig. Desweiteren bin ich der Meinung, dass in meinem ersten Posting eigentlich nicht mehr an Information war, man hätts nur einfach lesen müssen. Meine Frage war sehr eindeutig, und das drumherum eher unerheblich. So, ad Ingo: Danke für die Info. Ich hab mal ein spezielles PWM-Konstantstrom LED-Netzteil gehabt, von Osram, da war die PWM über ein externes Poti regelbar. Ansonsten kenn ich Lichtschalter, die über Taster z.B. Fensterverdunkelungen regeln. Braucht aber alles weitere Leitungen. Ein Vorwiderstand vorm Netzteil zur Strombegrenzung ist nicht ganz leicht zu dimensionieren, da die gezogene Leistung vom Dimmzustand der LEDs abhängt, und die logarithmisch mit PWM versorgt werden. Außerdem werd ich mir mal überlegen, was passiert, wenn man eine Drosselspule statt einem Vorwiderstand benutzt. Aber nicht mehr heute... Danke nochmal für alle konstruktiven Antworten.
>Ein Vorwiderstand vorm Netzteil zur Strombegrenzung ist nicht ganz >leicht zu dimensionieren, Und ziemlicher Unsinn. Lass den Quatsch. Es sei denn du willst Feuer machen;)
Wenn der Widerstand richtig dimensioniert ist, gibt er einen schönen warmen Lichtton ab. gez. Zittermann
Übertrage doch die Helligkeitsinfos mittels X10 oder einem ähnlichen Powerline-Protokoll zum Netzteil.
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