Hallo Leute, nun habe ich mal wieder ein etwas schwergewichtigeres Problem. Ich habe einen Generac Stromerzeuger mit Dieselmotor. In etwas soll das Ding so 3 oder 3,5 Kw haben. Vor längerer Zeit ist die Ausgangsspannung im laufenden Betrieb bei kleiner Last (paar 100 watt) zusammengebrochen. (2VAC). Aus Erfahrung mit anderen Stromerzeugern habe ich zunächst den Kondesator verdächtigt, der auch tatsächlich etwas beulig aussah. Eine Messung ergab auch tatsächlich einen deutlichen Kapazitätsverlust. Nun hatte es lange gedauert, bis ich mich damit wieder befassen konnte. Dieser Tage habe ich also einen neuen Kondensator eingebaut. Das ergebnis ist leider das gleiche (etwas 2V AC). Ich erinnerte mich dann an irgendwelche Postings, die von Remagnetisierung sprachen. An verschiedenen Stellen in Generatorruhe sowie im Betrieb hab ich also mal mit ner externen Akkuquelle versucht etwas zu magnetisieren. Auch das brachte bisher nichts. Da es dann wohl ans Eingemachte geht, habe ich zunächst einmal einige Infos aus dem Gerät ermessen und erfühlt. Anbei mal ein paar Fotos aus der realen Welt sowie die Skizzen von den ohmisch ermittelten Zusammenhängen. (Die in den Skizzen angegeben Werte für R-Ser sind die ohmschen Widerstände der Wicklungen. gemessen mit Fluke 73.. die Messstrippen habe ich rausgerechnet ) Die erste wichte Frage an euch ist mal, ob jemand aufgrund der Skizzen sagen kann, um welche Art Generator es sich handeln kann. Ich finde in Tante Kugel nix adequates, zumal ich keinerlei elektrische Verbindung zwischen Rotor und Stator feststellen kann. Schleifringe oder Kohlen konnte ich auch nicht finden. evt. hat das Ding eine magnetische Kopplung. Bei meinen Versuchen mit der Remagnetisierung habe ich als Nebeneffekt festgestellt, dass bei öffnen des Stromkreises tatsächlich eine Rückinduktion in den Fingern spürbar ist. So habe jede der in den Skizzen gezeigten Spulen auf diese Weise einzeln getestet und stellte fest, dass ich bei allen Spulen eine Rückinduktion fühlen kann. Das sollte doch schonmal gegen einen Windungsschluss sprechen .. oder ? Zusätzlich habe ich beim testen der Rotorwicklungen festgestellt, dass der Rückinduktionsstoss je nach Polarität der eingespeisten DC entweder erfolgt oder ausbleibt. Daraus schliesse ich dann mal, dass die Dioden auch arbeiten. Insofern scheint halt jedes für sich genommen intakt aber in der Summer der Teile gibt es keinen Output. Wer kann mir noch Tipps geben ? .. und wer weiss, was das für ein Maschinentyp sein kann ? Freue mich auf Hilfe Liebe Grüsse Klaus de Lisson Nachtrag: In der Skizze "Stator" ist es ja auch eine Merkwürdigkeit dass L1 und C1 nur an einer seite elektrisch mit dem Rest verbunden ist. Geht das da auch magnetisch ?
Sieht nach einem normalen 3-phasigen Asynchron-Drehstrommotor in Steinmetz-Schaltung aus. Wenn dem so sein sollte, kannst du da übrigens auch ganz schnell einen 3-phasigen Generator draus machen. Welche Wicklungswiderstände misst du, wenn du den Kondensator zu Messzwecken abtrennst?
@ Oliver Heinrichs, während ich deinen Beitrag lese, fällt mir auf, dass ich nicht erwähnt hatte, dass es ein 1 Phasen Generator ist. Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass die (wenn das Gerät nicht kaputt ist) Ausgangsspannung mit der Drehzahl steigt. mich irritiert jetzt, dass Du sagst, dass mein 1 Phasen -generator ein 3 Phasen generator sein könnte. Kannst Du das besser erklären ? .. und wo könnte der Fehler liegen ? Gruss Klaus P.S.: >> Welche Wicklungswiderstände misst du, wenn du den Kondensator zu >> Messzwecken abtrennst? Im Ruhezustand des Generators habe ich die Wicklungswiderstände so gemessen, wie in den Zeichnungen angegeben.
Klaus De lisson schrieb: > während ich deinen Beitrag lese, fällt mir auf, dass ich nicht erwähnt > hatte, dass es ein 1 Phasen Generator ist. Sieht man am Schaltbild... Klaus De lisson schrieb: > mich irritiert jetzt, dass Du sagst, dass mein 1 Phasen -generator ein > 3 Phasen generator sein könnte. nehmen wir mal an, du nimmst den C komplett weg. Was haben wir dann? (Siehe Anhang) Dann haben wir unsere 3-phasige Asynchronmaschine in Sternschaltung. Klaus De lisson schrieb: > P.S.: > >>> Welche Wicklungswiderstände misst du, wenn du den Kondensator zu >>> Messzwecken abtrennst? > > Im Ruhezustand des Generators habe ich die Wicklungswiderstände > so gemessen, wie in den Zeichnungen angegeben. Nicht im Ruhezustand (Drehzahl = 0) sondern mit ABGEKLEMMTEN Kondensator, weil der die Ohm'schen Messergebnisse doch ein bissl verfälscht (Und wenn es nur 1,6 Ohm sind). Wenn du den abgeklemmt hast, mess doch bitte mal, JEDE Wicklung gegen Gehäuse (Masse, Schutzleiter, wieauchimmer), und auch jede Wicklung gegen die anderen Wicklungen. Das hilft sehr beim Auffinden eines Erd-, Körper- oder Wicklungsschlusses. Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass der Generator nix anderes als eine Drehstromasynchonmaschine in Steinmetzschaltung ist. Nur halt nicht als Motor sondern als Generator verwendet. Angaben aus Tabellenbuch (Europa-Verlag: [ISBN: 3808532173] aber nur auf Grund des Schaltbildes, der Beschreibung und der Fotos vermutbar): Größe: 100L Leistung: 3kW bei Drehzahl: 2895 U/min oder 1415 U/min (je nach Anzahl der Polpaare) Ein Bild vom Typenschild des Elektrischen Teils der Maschine (sprich dem E-Motor/Generator) wäre SEHR hilfreich.
Klaus De lisson schrieb: > zumal ich keinerlei elektrische Verbindung > zwischen Rotor und Stator feststellen kann. Schleifringe oder Kohlen > konnte ich auch nicht finden. Das hat mich übrigens auf den Trichter DASM gebracht... Soweit ich weiß, haben alle anderen Motoren/Generatoren Kohlen oder Schleifringe. (Hab allerdings auch den Maschinenkurs in der Lehre komplett verpennt. [Wirklich komplett!!!] An dieser Stelle Gruß an Meister Krämer (BM-NA) falls er zufällig auch in diesem Forum tätig ist...) Gruß, Olli
Klaus De lisson schrieb: > Das sollte doch schonmal gegen einen Windungsschluss sprechen So vergammelt wie die Wicklung aussieht? 1.Das würde ich mir glatt im stromlosen Zustand mit Oszi und Komponententester ansehen. 2.Notfalls Glimmlampe zum Vergleich der Abschaltspannungen (Windungsschluss) ? 3:Durch mechanische Beanspruchung ist evtl. auch ein Draht ab ??
@Oliver Heinrichs entschuldige bitte... ich dachte ich hätte mich schon einigermassen klar ausgedrückt. Die Daten aus der Skitze sin natürlich ohne den Kondensator gemessen.. Es sind die reinen Spulenwerte. ... und jede für sich. @ oszi40 .. du sagst vergammelt .. es ist ein Dieselgenerator.. da gibt es feinstaub und Grobstaub es sieht also schlimmer aus als es ist .. und was soll ich mit der Glimmlampe ? das verstehe ich nicht. Gruss .
Alles sehr gute Gründe... Aber... Punkt 1: Ist schon übel, aber ich hatte schon schlimmeres... Punkt 2: Kann man machen, ist aber sehr weit vom messtechnischen entfernt, und von daher, (zumindest bei der Fragestellung) kaum zu brauchen. Punkt 3: Könnte sein, ist aber sehr unwahrscheinlich, da die Wicklungen nicht mechanisch beeinflusst, sondern im festen Stator-Gehäuse untergebracht sind. ´ Wie auch immer. Ich kann mich nur wiederholen: Oliver Heinrichs schrieb: > mess doch bitte mal, JEDE Wicklung gegen > Gehäuse (Masse, Schutzleiter, wieauchimmer), und auch jede Wicklung > gegen die anderen Wicklungen. Erst dann können wir dir sagen, um was es sich genau handelt, oder wo der Fehler liegt, falls überhaupt einer existiert.. Gruß, Olli
Klaus De lisson schrieb: > Es sind die reinen Spulenwerte. ... und jede für sich. Dann würde ich aufgrund deiner Messergebnisse auf einen Windungs- oder auch anders genannt Wicklungsschluss zwischen L2 und L3 tippen, vorausgesetzt du hast auch die Brücke entfernt...
Siehe Wikipedia: Asynchrongeneratoren lassen sich im Inselbetrieb ohne Netzführung betreiben, wenn über Kondensatoren ein phasenverschobener Strom (Blindleistung) erzeugt wird (siehe Drehstrom-Asynchronmaschine). Zum Hochlauf muss eine Remanenz in der Maschine vorhanden sein. Einphasige Asynchrongeneratoren sind sehr beliebt bei kleineren Stromaggregaten (bis ~2,5 kVA), da sie sehr preisgünstig sind. Läuft ein solcher Generator nicht mehr hoch, so magnetisiert man die Maschine leicht durch Anlegen von Gleichspannung aus einer Batterie (9 V Block oder Mono-Zelle). Die Asynchronmaschine kann kaum Blindleistung bereitstellen, der Betrieb von entsprechenden Geräten kann daher beeinträchtigt bis nicht möglich sein. Solche Generatoren sind daher bevorzugt für ohmsche Lasten geeignet, wie Heizung oder Beleuchtung.
@ Oliver Heinrichs >>> Dann würde ich aufgrund deiner Messergebnisse auf einen Windungs- oder >>> auch anders genannt Wicklungsschluss zwischen L2 und L3 tippen, >>> vorausgesetzt du hast auch die Brücke entfernt... Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn die Brücke entfernt ist, gibt es messtechnisch doch keine Verbindung zwischen L2 un d L3. Und jede der gezeichneten Spulen (Rotor und Stator) besorgt mir einen kleinen Stromstoss wenn ich diese mit einer externen DC penetriere. Das spricht doch auch gegen einen Windungsschluss innerhalb der einzelnen Spulen .. oder ? @ Mawin Das mit der externen DC habe ich ja probiert.. es nützt nur nix. (Weder im Stand noch beim Betrieb) Ich habe auch schon verschiedene Kapazitäten ausprobiert. Also 20 uF, 16 uF, 40 uF, 36uF. Alles kein Unterschied. Im Betrieb den Kondie abgeklemmt und 5 Amp DC in die L1 gepumpt. Auch hier keine Änderung der Ausgangsspannung. Das ganze ohne Last und auch mit einer 40Watt Glühlampe. Die genannten 2,xx Volt Ausgangsspannung brechen übrigens leicht ein, wenn ich die Glühlampe anschliesse. Gruss Klaus
Warscheinlich ist der rotor hinüber.. ... also seine wicklungen. Die 2v kommen dann nurnoch durch das rotorblechpaket zustande,das auch geringfügig als wicklung wirkt. messe doch mal den rotor durch.
Hast du die magnetisierungsspannung auch mal in reihe zu kondensator angelegt und dann den kondensator interwallmäßig kurzgeschlossen? könnte helfen
Deine Pfeile könnte auch auf eine Thermosicherung zeigen, was ich aber nicht genau erkennen kann.
>> Deine Pfeile könnte auch auf eine Thermosicherung zeigen, was ich aber >> nicht genau erkennen kann. Nee , Sicherungen sind es nicht. Es sieht eher aus wie keramische Scheibenkondensatoren oder ggf. VDR. Zudem befinden sich darunter die Dioden. Diese sind parallel zu den Scheiben. So würde man keine Sicherungen einbauen. >> Hast du die magnetisierungsspannung auch mal in reihe zu kondensator >> angelegt und dann den kondensator interwallmäßig kurzgeschlossen? könnte >> helfen In Reihe zum Kondi noch nicht. .. aber parallel. >> Warscheinlich ist der rotor hinüber.. >> ... also seine wicklungen. Die 2v kommen dann nurnoch durch das >> rotorblechpaket zustande,das auch geringfügig als wicklung wirkt. messe >> doch mal den rotor durch. Den Rotor hatte ich doch durchgemessen ... siehe mein anfänglicher Beitrag: >> So habe jede der in den Skizzen gezeigten Spulen auf diese Weise >> einzeln getestet und stellte fest, dass ich bei allen Spulen >> eine Rückinduktion fühlen kann. >> Das sollte doch schonmal gegen einen Windungsschluss sprechen .. oder ? >> Zusätzlich habe ich beim testen der Rotorwicklungen festgestellt, >> dass der Rückinduktionsstoss je nach Polarität der eingespeisten DC >> entweder erfolgt oder ausbleibt. >> Daraus schliesse ich dann mal, dass die Dioden auch arbeiten. @ Oliver Heinrichs Ich hab mir im Wikipedia mal die Steinmetzsache angesehen. Da sind ja einige Bildchen drin. Leider sieht da ja keine der Schaltungen wirklich so aus wie meine Zeichnung. Irgendwie hängt doch L1 und C1 an einem Ende komplett in der Luft. Darf das sein ? Zudem frage ich mich immer noch, ob ich im inneren des Gens noch nach Schleifringen suchen sollte, da ja der Rotor nirgenwo angeschlossen erscheint. gruss Klaus
Im Bild wicklungsblick.jpg gehen 3 dunkle Leitungen am unteren Bildrand weg, was passiert denn mit denen? Es wären doch nur 2 Leitungen an die Steckdose/den Verbraucher nötig.
hallo Flow, es sin 4 Leitungen. 2 gehen an die Steckdose und die anderen beiden gehen zu der Brücke lt. meiner Skizze Gruss Klaus
Hast du denn überhaupt keine weiteren Angaben außer "Generac"? Ist da kein Typenschild drauf? Ansonsten frag doch mal hier nach: http://www.generac.com/
Ja doch .. ich habe ein Typenschild. Es ist ein Generac ED4000. Das Problem ist aber, dass es mal so ein Zwischenprodukt war. Generac selber weiss garnichts über dieses Modell ausser, dass es in die Verantwortlichkeit von Briggs and Stratton gehört. Bei denen ist es aber auch relativ unbekanntm sodass es mit dem service eher Mau aussieht. gruss Klaus
>Vor längerer Zeit ist die Ausgangsspannung "im laufenden Betrieb" >bei kleiner Last (paar 100 watt) zusammengebrochen. (2VAC). Von der Wahrscheinlichkeit her wäre Draht ab oder Kontakfehler nicht ausgeschlossen? Denn während des Betriebs wird wohl die Magnetisierung noch da gewesen sein.
Hallo Klaus, erstmal: wenn ich die Bilder richtig interpretiere hast du hier keine ASM: denn es gibt Rotorwicklungen. Ich vermute hier den Fehler. Sicher das da keine Schleifringe o.ä. sind? Ich vermute unter den Lüftungsschlitzen rechts (im Bild mit Seitenansicht) Schleifringe. Bitte mal nachprüfen, rechte Seite öffnen, Foto rein! Ich tippe mal vorsichtig dass die Kohlen hinüber sind. Gruß Christoph
@chris W
>> Sicher das da keine Schleifringe o.ä. sind?
Nein , da bin ich mir nicht sicher. Ich habe nur bisher keine sehen
können.
.. und dass die da rechts bei den Lüftungschlitzen sein könnten
hatte zunächst einfach mal ausgeschlossen.
Dann müsste ich ja den ganzen Gen vom Motor trennen.
Oh je.. der rührt sich nämlich bisher kein Stück und sitzt fest.
Da müsste ich dann nochmal ran.
Gruss Klaus
Klaus De lisson schrieb: > @chris W > >>> Sicher das da keine Schleifringe o.ä. sind? > > Nein , da bin ich mir nicht sicher. Ich habe nur bisher keine sehen > können. > .. und dass die da rechts bei den Lüftungschlitzen sein könnten > hatte zunächst einfach mal ausgeschlossen. > > Dann müsste ich ja den ganzen Gen vom Motor trennen. > Oh je.. der rührt sich nämlich bisher kein Stück und sitzt fest. > > Da müsste ich dann nochmal ran. > > Gruss Klaus Lass es lieber. Ich glaube nicht dass dort Schleifringe versteckt sind. Grund: Die Läuferwicklung mit den Einweggleichrichtern. Insgesamt halte ich das Teil für eine ziemlich kranke Konstruktion und werde mal versuchen es zu erklären. Leider kann ich das nicht so Ingenieursmässig rüberbringen, aber ich hoffe es ist verständlich. Der Restmagnetismus des Läufers induziert einen Wechselstrom in der Statorwicklung. Der Teil mit dem C bildet einen Resonanzkreis und sorgt für einen Stromfluss in der Wicklung. Dadurch wird in der Läuferwicklung eine Spannung induziert die gross genug ist um die Dioden durchzuschalten. Da es sich um eine Einwegschaltung handelt fliesst der Gleichstrom nur in eine Richtung und unterstützt idealerweise den Restmagnetismus. Die Sache schaukelt sich dann auf. Die Varistoren sollen die Dioden vor zu hoher Spannung in Sperrichtung schützen. Aus meiner Praxis würde ich die Dioden/Varistor Kombination als Erstes verdächtigen. Varistoren werden hochohmig und dann sind die Dioden fällig. Ich hoffe dass es einigermassen verständlich ist. mfg
Danke Frank Xy ist ja schonmal ein Ansatz das zu verstehen. Es wäre also korrekt, dass der Laüfer keinen elektrischen Anschluss nach aussen hat. Da werde ich mal die Dioden rausbauen und separat durchmessen. Hast du zufällig auch noch ne Ahnung, was die Dioden so abkönnen sollten. Und was da für Varistoren reingehören. (Für den Fall dass die Beschriftung hin ist ) Gruss Klaus
Klaus De lisson schrieb: > Danke Frank Xy > > ist ja schonmal ein Ansatz das zu verstehen. > Es wäre also korrekt, dass der Laüfer keinen elektrischen Anschluss > nach aussen hat. > > Da werde ich mal die Dioden rausbauen und separat durchmessen. > Hast du zufällig auch noch ne Ahnung, was die Dioden so abkönnen > sollten. Und was da für Varistoren reingehören. > (Für den Fall dass die Beschriftung hin ist ) > > Gruss Klaus Das ist ohne nähere Angaben alles nur eine Vermutung von mir. Wegen Technische Daten: Man könnte von der Drahtstärke der Wicklung und einer angenommenen Stromdichte im Bereich 2-4 A/mm² ausgehend den Strom berechnen.Die Dioden sind ja heutzutage alle recht leistungsfähig bei relativ kleiner Bauform. Bei den Varistoren ist das mit Vermutungen schon schwieriger. Ist der Nennwert zu niedrig wird der Varistor recht schnell verbraucht, ist er zu hoch knallt die Diode oder es knallt in der Wicklung. Das wäre natürlich der Super-GAU. Übrigens sind die Varistoren die häufigste Fehlerursache in sog. "bürstenlosen" Generatoren. Scheinbar lohnt sich der Einsatz einer aktiven Begrenzerschaltung erst bei grösseren Einheiten. mfg
Von der Sache her handelt es sich um einen schleifringlosen, selbsterregten Synchrongenerator. Im Netz und auch in diversen Büchern war genau diese Ausführung nicht zu finden aber Konstruktionen, die dem sehr nahce kommen und mit Hilfe derer der prinzipielle Aufbau und Wirkmechanismus etwas verständlicher wird. Außerdem war eine Patentschrift zu finden in deren etwas wirrer Formulierung dieser Generator erkennbar ist (85%). http://www.wikipatents.com/DE-Patent-2258284/synchron-generator-mit-wechselstrominduktionswandler Bei dem Generator aus dem Anhang ist der einzige, wesentliche Unterscheid, daß dessen Erregerwicklung (3) mit der Arbeitswicklung verbunden ist. Abgesehen davon ist ganze Geschichte dreiphasig und hat eine Compoundwicklung und eine Regeleinrichtung. Vielleicht liegt in der fehlenden Verbindung von L1 zu TP1 oder TP2 der Fehler, was aber schwer feststellbar sein wird, da man den Wicklungsaufbau ohne zerstörung schwer feststellen kann.Mit Verbindung würde es dem Schaltbild aus dem Anhang am nächsten kommen. Hinderlich bei der Fehlersuche in einem selbsterregten System ist, daß sich alle Komponenten gegenseitig beeinflussen und wenn eine dagegen arbeitet hinten nichts herauskommt. Du kannst es natürlich auf einen Versuch ankommen lassen und die Seite von L1, welche nur mit dem C verbunden ist, mit TP1 verbinden. Denn was soll die einseitige Verbindung von L1 zur Hauptwicklung? Gruß Harry
Hallo Harry.G., and ALL
es wird ja immer interessanter hier.
Ich freu mich wirklich, dass so viele Leute daran mitarbeiten,
herauszufinden, welche Technologie in meinem Generator wohnt.
Deinen Beitrag "Harry" muss ich ihr wirklich nochmal auf der Hirnwindung
zergehen lassen. Es könnte ja sein, dass eine Verbindung fehlt.
Allerdings habe ich niemal eine Verbindung zwischen
>> von L1, welche nur mit dem C verbunden ist, mit TP1 <<
entfernt.
Nach dem ich deinen Beitrag gelesen hatte, fiel mir jedoch auf,
dass es vielleicht noch weitere Details zu berichten gäbe.
Oft ist es ja so, dass für den Beobachter Dinge lapidar erscheinen..
für den Zuhöhrer aber interessant sein könnten.
Da ich den Generator ja auch schon erlebt habe als er noch
funktionierte,
werfe ich noch einige Beobachtungen und Fakten ins Rennen:
1. der Gen. wird mit einem Lombardini Dieselmotor angetrieben
2. der Diesel ist ein 15LD315
3. der Generator hat keine spezielle Feedbackschaltung und auch
.... keine Fliehkraftregelung für die Drehzahl
4. man stellt die gewüschte Drehzahl über einen Schiebehebel am Motor
fest ein und fixiert dieses dann mit einer M8 Mutter.
5. die Ausgangsspannung ist dann konstant (im Ramen der Motorkraft)
6. es ist also möglich durch die Motordrehzahl die Ausgangsspannung
zwischen 170VAC und 250VAC zu variieren.
Vielleicht helfen diese Nebeninfos noch etwas, das Bild zu verfeinern.
Und Hier noch einige Anmerkungen zu vorangegangenen Beiträgen:
a) im Moment sträube ich mich noch, die Dioden wirklich ausbauen zu
wollen, da diese so schön in der Wicklung hängen.
a.a) zudem meine ich immer noch, dass durch den DC Penetrationstest
die Funktion der Dioden bewiesen ist.
........ sollte ich mich täuschen ... sagts mir bitte ............
der Test war das Durchfluten der Rotorwicklung mit etwas 10A
aus einer 4AH 6V Bleigelzelle.
Die Stromflusszeit war weit unter 1 Sekunde.
In einer Polarität meiner Gelzelle konnte ich nach dem öffnen des
Stromkreises einen kleinen elektrischen schock in den Fingern spüren.
In der anderen Polarität blieb dieser Schock aus, was meines Erachtens
nach auf eine funktion der (in diesem falle) Schutzdiode schliessen
lässt.
Ich hoffe , dass euch meine Infos noch weiter helfen, mir zu helfen.
Parallel dazu hatte ich am Wochenende auch mal wieder bei Briggs
nach Unterlagen gefragt. bDa ist aber auch noch keine Info gekommen.
Die müssen wohl wieder erst in das Kellerarchiv.
Gruss Klaus
Mach mal bitte ein Foto vom Typenschild (wurde schon von Oliver nachgefragt) und auch vom Motor. Das wäre das erste und wichtigste gewesen, was Du mitteilen hättest müssen. Gibt es eine Model Number Model #? Leuchte in die Schlitze und von dort auch noch ein Foto. Vermutlich wird dort nur das Gebläse sitzen, evtl. aber auch Bürsten. Hier gibt es eine Menge Manuals zum download, aber nichts so altes. 2 x Diesel und eine Abteilung mit alten Maschinen: www.generator-parts.com/ Chris.J hat einen ED4000 und ist recht gesprächig, war auch vor wenigen Tagen dort online: www.diynot.com/forums/viewtopic.php?p=221676 www.diynot.com/network/Chris.J Vielleicht kannst du ihm eine Nachricht (PN) oder einen Kommentar senden. In den Ami-Foren scheint der Hersteller ja nicht so beliebt zu sein: GeneScrap etc. Hier gibt es 5 Seiten mit älteren Modellen, evtl. ist da ein ähnliches dabei: www.generac-portables.com/service_support/previous_models/index.cfm in deren Service-Locator ist ein Auswahlfeld für das Land, da steht Deutschland nicht drin! Die mögen uns nicht. Wenn Du aber Austria - Wien - 1036 eingbist, kommen 43 Treffer von Servicestationen. Da deine Wicklung noch relativ gut aussieht, wäre es gelacht, wenn er nicht wieder generieren würde. Sehe ich das richtig, du hast mit einer 10A-Stromquelle an den Dioden rumgemacht? Wenn eine Spannung induziert wird, sagt das noch nichts / wenig darüber aus, ob die Wicklung einen Schluß hat. Good luck!
Also der Link war hilfreich. Folgendes habe ich auf der Seite gefunden: http://www.generac-portables.com/service_support/previous_models/detail.cfm?id=Endeca.1955512320 Dort dann für dieses Modell unter "Manuals" suchen: MODEL: 5000 Watt Generator (#01658) Die #01658 ist die Nummer die zu dem Manual führt. Es ist zwar ein anderer Generator, aber das Schaltbild ist wohl gleich und stützt meine Erklärung zur Funktion des Gerätes. Link zum Manual: http://www.generac-portables.com/document/index.cfm?doc=84249_WD_S.pdf "Schematic" auf Seite 12 zeigt wie es geht. Die Statorwicklung ist halt etwas anders für USA(120/240V), aber das Prinzip das Gleiche. Wie ich schon sagte: Eine kranke Konstruktion - aber es funktioniert. mfg
>> Mach mal bitte ein Foto vom Typenschild (wurde schon von Oliver >> nachgefragt) und auch vom Motor. >> Das wäre das erste und wichtigste gewesen, was Du mitteilen hättest >> müssen. >> Gibt es eine Model Number Model #? Foto vom Typenschild ? hätte ich gern gemacht. Der Generatorteil hat leider keines. Ich hänge gern mal alle Bilder an, die ich habe. Ich werde mal versuchen Chris J. zu erreichen ... und natürlich euren Input zu verarbeiten Gruss Klaus P.S. irgendwie freue ich mich, dass es einen Chris.J. gibt, der auch einen ED 4000 hat. Ich dachte wirklich, ich wäre alleine.
Dank Schaltbild von Frank ist nun die Schaltung klar und somit meine Vermutung einer unterbrochenen Verbindung wiederlegt. @ Klaus: Verbindungen in Wicjklungen müssen nicht zwangsweise herausgeführt werden, die werden oft im Wickelkopf realisiert und sind amit nicht ohne weiteres zu erkennen. Aber weiter zur Fehlersuche. Es wäre erstens interessant, ob in der Ständerwicklung mit dem C eine Spannung induziert wird. Wenn nicht, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Windungsschluß vor, der gegen eine Eigenerregung der Maschine arbeitet. Das herauszufinden würde auch mit vorhandnenen Meßmitteln schwierig. Die Überprüfung der Dioden dagegen ist durchaus im eingebauten Zustand möglich. Dazu über einen Vorwiderstand eine Wechselspannung (muß nicht groß sein) über die Diode einspeisen und den Spannungsverlauf mit einem Oszi ansehen. Bei intakter Diode muß eine Halbwelle auf die Flußspannung der Diode begrenzt werden, die andere aber in voller Höhe sichtbar sein. Wäre eine Diode durchgeschlagen, liegt quasi ein Windungsschluß vor der die Eigenerregung verhindert. Gruß Harry
... was würdet ihr von folgender Testmethode halten: ich nehme meinen Regeltrenntrafo und den Reserve Stromerzeuger. Mit dem Trenntrafo speise ich dann eine Wechselspannung an der Stelle ein, wo sonst der Strom rauskommt. ( also Tp1 und Tp2). Dan messe ich mit dem Oszi an den verschiedenen Wicklungen ob es eine transformatorische Wirkung gibt. Beim Rotor sollte dann ja auch gleichzeitig die diodenwirkung sichtbar sein. Gruss Klaus
Okay. Mach das und poste hier was da an Ergebnis bei Dir kommt.
Hier habe ich nun nochmal meine ausgemessenen Schaltpläne und einen Auszug aus dem Manual nebeneinandergestellt. Demnach wäre ja die Verbindung zwischen der Erregerwicklung und der Ausgangswicklung (L1 - L3) unerwünscht. Gruss Klaus
Klaus De lisson schrieb: > Hier habe ich nun nochmal meine ausgemessenen Schaltpläne und > einen Auszug aus dem Manual nebeneinandergestellt. > > Demnach wäre ja die Verbindung zwischen der Erregerwicklung > und der Ausgangswicklung (L1 - L3) unerwünscht. > > Gruss Klaus Nicht unbedingt. Es könnte sein dass man die Resonanzwicklung damit auf ein definiertes Potential legen wollte. Beide Wicklungen sind durch die Nutisolation vom Blechpaket isoliert. Wenn man nun beide Wicklungen einpolig verbindet braucht man keine Isolation zwischen beiden Wicklungen zusätzlich einfügen. Andernfalls sind die Potentialverhältnisse undefiniert. mfg
okay .. dann versuche ich mal die Messungen mit der Einspeisung von AC. Mal sehen, ob es heute noch klappt. Sonst eben morgen. GRuss Klaus
Klaus De lisson schrieb: > mit der Einspeisung von AC. Würde ich vorsichtshalber für ersten Test über 100W Glühlampe (in Reihe) einspeisen um Kurzschlüsse oder Rauch auszuschließen.
jo! sowas hatte ich eben auch Sinn. .. aber mein Regeltrenn hat auch nen Amperemeter. Da kann ich dann ja vorsichtig mal was fliessen lassen. Gruss Klaus
Hallo Ihr lieben Mitgrübler! Nun .. nachdem ich meine Faulheit bekämpft hatte und das Wetter adequat war, habe ich den Regeltrenn und das Osci in den Vorgarten geschleppt. Ich habe dann verschiedene Messungen an dem generator durchgeführt. Zunächst ohne den Kondensator: ich habe mit dem Regeltrenntrafo nacheinander in jede der Wicklungen eine etwa 50Hz Wechselspannung eingespeist. Die Spannung regelte ich etwa so ein, dass ein Stromfluss von etwa 0,5 bis 1A auftrat. Dann habe ich jeweils an allen anderen Wicklungen (nacheinander) mit dem Oscilloskop die Ausgangsreaktion ermittelt. Die ersten Erkenntnisse waren, dass jede Wicklung auf jede andere Wicklung eine Spannung transformiert. Der Transformationsfaktor war in jedem Falle abhängig von der Rotostellung. Bei jeder Einspeiserichtung konnte man im inneren des Generators das magnetische 50Hz klappern hören. Die Lautstärke war auch jeweils von der Rotorstellung abhängig. Beim oscilloskopieren an den Rotorwicklungen (mit den Dioden) ergab sich dann ein Bild wie in der Skizze. Man erkennt da sehr schön die funktionierenden Dioden. ... und das auf beiden Rotorwicklungen. mit kondensator: Nachdem ich dann mal den Kondensator an die Resonanzwicklung angeschlossen hatte, verschwand das ZICKZACK aus der unteren Halbwelle und ersetzte sich durch eine verzerrungsfreie, gedämpfte Sinusschwingung wie aus Thompsons Buch. Eine Ausmessung der Periodendauer liess dann auch auf die Freq.schliessen -> siehe Skizze Da, mir zumindest, ja nun bewiesen erscheint, dass es keinen Windungsschluss gibt, fällt mir nur noch die merkwürde frequenz der Sinusschwingung auf. -- 20uF = ca. 330Hz -- 40uF = ca. 250Hz der Originalkondensator war 36uF Beides hat ja nicht viel mit der Zielfrequent von 50Hz zu tun. Theory: Errregerwicklung hat Henry verloren. Nun wäre es vielleicht eine Erklärung, dass die Verbindung von L1 zur Erregerwicklung doch eher unerwünscht wäre. Leider habe nicht so viele derartige Kondensatoren hier, um in Richtung Resonanz spielen zu können. Was mein Ihr denn nun dazu ? Gruss Klaus
Ändert sich denn am Verhalten etwas, wenn die Brücke zu l1 entfernt wird?
> Beides hat ja nicht viel mit der Zielfrequent von 50Hz zu tun. > Theory: Errregerwicklung hat Henry verloren. Meiner Meinung ist es nicht erstrebenswert, den Belastungskreis in Resonanz zu bringen. Wenn ich den WikiArtikel http://de.wikipedia.org/wiki/Asynchrongenerator#Kondensatorerregter_Asynchrongenerator richtig interpretiere, soll der Kondensator nur dafür sorgen, das der Blindanteil immer kapazitiv bleibt. Die Oberwellen in einer Halbwelle kommen meiner Meinung nach von dem (beabsichtigtem) Gleichstrom in der (normalerweise) rotierenden Erregerwicklung. Ich habe eine kleine Hoffnung, das durch diese Tests der Rotor wieder so viel Remanenz angenommen hat, das der Generator vielleicht jetzt wieder Spannung abgeben könnte. Ansonnsten kommt mir das von Klaus beschriebene Verhalten eigentlich plausibel vor... Daumendrückende Grüße von ingo
@ Autor: Philipp Bigott (frickelfreak) Datum: 15.10.2010 20:17 Ändert sich denn am Verhalten etwas, wenn die Brücke zu l1 entfernt wird? ... Da gibt es keine Brücke, die ich entfernen könnte ! @ ingo > Meiner Meinung ist es nicht erstrebenswert, den Belastungskreis in > Resonanz zu bringen Das weiss ich eben nicht. Ich habe wenig Ahnung von sowas. allerdings genug Ahnung mal was zu messen ubd zu berichten. ich dachte nur, es könnte was mit den Resonanzen zu tun haben. > Ich habe eine kleine Hoffnung, das durch diese Tests > der Rotor wieder so viel Remanenz angenommen hat, das der Generator > vielleicht jetzt wieder Spannung abgeben könnte. Diese Hoffnung hatte ich auch... aber leider negativ. Das Dumme ist doch, es scheint alles Okay zu sein und nix kommt raus. Gruss Klaus p.S. vielleicht noch ergänzend: die Brücke zwischen L2 und L3 wurde für die Messungen entfernt
Lange Geschichte... >> der Rotor wieder so viel Remanenz angenommen hat, das der Generator >> vielleicht jetzt wieder Spannung abgeben könnte. > > Diese Hoffnung hatte ich auch... aber leider negativ. Da Generator im LAUFENDEM Betrieb starb wird genügend Remanenz vorhanden gewesen sein! -Besteht zufällig ein Schluss zwischen Gehäuse und einer Wicklung? -Gibt es zufällig Lagerprobleme? Schleift was?
hallo Osi40, auf die Idee, einen Schluss zum metallischen Gehäuse zu messen, bin ich wirklich noch nicht gekommen. ..werde ich machen. Oh nein.. -> es schleift absolut nix. es klingt alles so, wie man es sich wünschen würde Gruss Klaus p.s. dein Tipp mit der Glühbirne war übrigens nicht effecient. Er hat aber trotzdem Sicherheit gebracht. Mit der Blühdirne floss einfach kein Strom
Klaus De lisson schrieb: > Glühbirne war übrigens nicht effecient Doch: Es wurde Rauch vermieden. Ich wußte ja nicht daß Du einen ordentlichen Stelltrafo hast und ob die Wicklung gesund ist.
okay.. ich hatte zwar erwähnt dass ich nen regeltrenn habe allerdings kann ich die vorsicht verstehen. klaus
Hallo mal wieder, da ich in o.g. Sache noch nicht weiter gekommen bin, habe ich nochmal ne technische Anfrage an Briggs-Stratton abgesetzt. Die Antworten ja auch manchmal (selbst, wenn es länger dauern kann). Anbei mal ein Tipp für die Remagnetisierung, wie er von Briggs Stratton empfohlen wird: "Before going that way one common problem is the loss of magnetism in the rotor (when the machine has been stored for too long (or burned as it looks like from the pictures). To restore the magnetism, just plug a drill in one of the receptacle, press the trigger and turn by hand the chunk several turns. Unplug and start the generator, it should be OK. " Vielleicht hilft dieser Tipp ja mal einem zufälligen Leser des Beitrages. Ansonsten warte ich auf Antworten von Briggs. In der Zwischenzeit sind weitere Vorschläge Eurerseits natürlich auch gern gelesen. Gruss Klaus
Hallo nochmal, jetzt habe ich endlich den Originalschaltplan von Briggs und Stratton bekommen. Siehe Anhang Hier ist dann klar zu erkennen, dass die Erregerwicklung mit ihrem Kondensator nur magnetisch gekoppelt sein sollte. Meine ursprünglichen ohmschen Messungen hatte ja ergeben, dass ich eine niederohmige Verbindung zwischen Erreger- und Ausgangswicklung habe. Nun weiss ich also, dass ich zwar keinen Windungs- aber jedoch einen Wicklungsschluss habe. Nun werde ich mir was einfallen lassen, was ich mit dem wunderbaren Lombardini Diesel und dem metallgestell bauen kann. .. vielleicht nen Vibrator für Elefanten. Thema ist also erledigt. Vielen Dank für das Mitdenken. Gruss klaus
Hallo Simon... SAUBER MACHEN ??? was bringt das denn ausser Russpfoten ? Es ist doch nur Russ mit Dieselöl. Ich denke nicht, dass dieses so gut leitet, dass es den Fehler verursacht. .. oder warum meinst Du ? und wenn ja, womit denn ? Ohne den Gen habe ich keinen Strom für meinen Powercleaner. und wenn ich den Strom hätte, hätte ich auch nur kaltes Wasser. Ich lebe im Wald.. da ist das anders. Gruss Klaus
Keine Ahnung womit. Hochdruckreiniger oder so :-D Also so ein Teil würde ich nicht mehr anfassen. Solche Teile werden bei THW/Feuerwehr und sowas ja schließlich auch gepflegt.
Klaus, was hat es denn mit der Wicklung und dem Brückengleichrichter/12Vdc/Bimetall auf sich? Davon war noch nirgends die Rede.
Flow schrieb: > Klaus, > was hat es denn mit der Wicklung und dem > Brückengleichrichter/12Vdc/Bimetall auf sich? > Davon war noch nirgends die Rede. Von der Einbaurichtung des Gleichrichters könnte es ein Anschluss zur Batterieladung sein. mfg
Wasdenn jetzt für ein Gleichrichter und Bimetall ?? Mir fliegt das Blech weg !!! .. aber ich glaube Ihr bezieht euch auf den zuletzt von mir geposteten Schaltplan. .. und das beruhigt mich. In meinem Generator ist dieser Firlefanz nicht drin. (sonst hätte ich es erwähnt) .. aber ich gebe zu, dass es Verwirrung stiften konnte und ich habe es einfach ausgeblendet (in meiner Wahrnehmung). Das Photo, welches ich postete beruht auf dem PDF im Anhang. Ich habe natürlich sofort erkannt, dass ich diesen Voltmeter (oder was auch immer) nicht habe . Und damit Ihr verstehen könnt, warum die Geburt so schwierig war, sende ich mal ein kleines Zitat aus der Konversation mit Briggs-Stratton. >> Generac was used to produce various generator with different option >> depending on their inventory, demand etc.. Hier liegt wahrscheinlich das keyword auf "INVENTORY" daher hat es jetzt auch Monate gedauert, Informationen zu bekommen. Ich glaube sogar, dass die Serviceleistung , mir per Mail zu helfen, selbst für einen Mitarbeiter von Briggs-stratton eine Höchstleistung war. Und nun nochmal ne RUND-Frage: Sollte ein Hochdruckreiniger mitten in die Windungen helfen können ? Ich erinnere mich immer noch an Leute , die einmal im Jahr mit dem Staubsauger ihren Fersehapparat von innen bearbeitet haben. Meistens konnten wir als Techniker anschliessend ausrücken, um die selbstgemachten Schäden zu beseitigen. Gruss Klaus
Auf keinen Fall Wasser in die Wicklungen (außer Du kannst Vakuumtrocknen). Eher noch Spiritus, der verdunstet besser. Vor Inbetriebnahme völlig trocknen lassen, sonst Explosionsgefahr. Du wirst um ein Zerlegen des Generators nicht herum kommen. Wenn Du Glück hast, siehst Du den Schaden und kannst ihn mit Lack oder Klebstoff isolieren. Wenn nicht --> neu wickeln (lassen). Ich vermute, durch die starken Vibrationen des Motors hat sich die Lackisolierung an einer Stelle durchgescheuert --> Windungsschluß --> evtl. sind weitere Windungen zusammengebacken. > Nun weiss ich also, dass ich zwar keinen Windungs- > aber jedoch einen Wicklungsschluss habe. Oder beides. Viel Erfolg!
> Eher noch Spiritus, der verdunstet besser.
Und löst mit Glück auch die Lackisolation...
*** @ Autor: Simon K. (simon) >>Datum: 21.10.2010 17:26 Meine Frage wie es säubern sollte beantwortest du : >> Keine Ahnung womit. Hochdruckreiniger oder so :-D das sagte ich bereits .. es gibt nur RUSSfinger >> Also so ein Teil würde ich nicht mehr anfassen. >> Solche Teile werden bei >> THW/Feuerwehr und sowas ja schließlich auch gepflegt. das glaube ich... nur immer reichlich Wasser rein @eProfi (Gast) >>Ich vermute, durch die starken Vibrationen des Motors hat sich die >>Lackisolierung an einer Stelle durchgescheuert --> Windungsschluß --> >>evtl. sind weitere Windungen zusammengebacken. das denke ich auch. zusammengebacken ist widerum nichts. NUN, wo ich weiss, dass es alles nicht ein Missverständniss meinerseits ist, denke ich tahtsächlich darüber nach, die Erregerwicklung langsam aus dem Gehäuse heruszuziehen. Wenn der Schluss irgenwo aussen ist, hab ich immer noch ne gute Chance. Schlimmstenfalls muss ein bis 3 uF drauflegen und alles wird gut. @Mawin solche Sachen mit Sprit würde ich niemals machen.. .. da wäre mir der Russ lieber, wie er ist. Hast mir also quasi ins Hirn gesprochen Grussi Klaussi
....die Lombardini haben sehr wohl eine drehzahlregelung! Die ist intern, und kann von extern Justiert werden! Nach dem warmlaufen wird vollgas gegeben, dann regelt der Motor schön von allein! Man hätte mal die Drehzahl messen können....alle anderen Werte sind sonst nicht aussagekräftig!
Kann diese Leichenausbuddelei nicht mal unterbleiben? Das Ding ist doch längst auf dem Schrott und recycelt.
Eine Drehzahlregelung hat jeder Dieselmotor. Die ist nötig um einen stabilen Leerlauf zu ermöglichen. Der Trick bei Generatoren ist jetzt brettharte Regler- federn zu benutzen um das Leerlaufverhalten bei 3000U/min hinzubekommen. Bei Lasteinschaltung wird schlagartig die Dieselmenge erhöht und der Motor fängt hörbar zu knurren an. mfg Michael
Danke an @Baschtl für das "Hochbringen" dieses thread, den ich nicht kannte - das erklärt mir, warum das Ding jetzt wohl doch endgültig auf unseren Recyclinghof (gibt es inzwischen sogar in Frankreich) kommen kann, da die Frage nach dem Fehler wohl nie geklärt werden konnte. Und ja, @Cyborg, Klaus ist seit über 2 Jahren tot und hinterm Haus begraben, könnte das Thema und die Reparatur also nicht weiter verfolgen und ich verstehe leider gar nichts davon, hab nur noch ca. 4 Generatorleichen im und ums Haus gelagert, falls doch noch mal jemand mit ner zündenden Idee vorbeikäme... Meine Entschuldigung an das Forum, dass ich noch manchmal auf so alte Beiträge, an denen Klaus beteiligt war, reagiere, aber da viele technische Dinge, die unsere autonome Stromversorgung und andere Basteleien in Lisson betreffen, noch in Betrieb sind, finde ich hier von Zeit zu Zeit noch Erklärungen (manchmal sogar "Erleuchtungen"), zu früheren oder aktuellen Problemen, wenn mich ein neuer Beitrag auf eine Frage von @kolisson auf das Vorhandensein einer alten Diskussion dazu (oft mit darin archivierten Bildern von Schaltungen et.)aufmerksam macht. Liebe Grüße Iris (de Lisson)
Cool..Iris sag bitte Klaus schöne Grüße von uns ;-) So einen Dieselmotor wirft man normalerweise nicht weg. Ebay würde einige Interessenten auf den Plan rufen.. Gruß, Holm
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