Hallo, ich zieh mir grade dieses PDF rein: http://focus.ti.com/lit/an/slyt355/slyt355.pdf Geht um eine Referenzspannungsquelle für einen ADC mit 16+ Bit. Auf Seite 4 ganz oben ist eine Schaltung. Bis vor den OPA350 habe ich alles verstanden, doch die Beschaltung des OPs macht mich stutzig. Der soll doch soweit ich das verstanden habe als Impedanzwandler dienen? Wenn das der Fall ist, müssten dann nicht + und - vertauscht werden? So ist das doch eine Mitkopplung? Oder hab ich da grade nen Knoten im Kopf?
> Wenn das der Fall ist, müssten dann nicht + und - vertauscht werden?
Ja, ist ein Zeichenfehler.
Und dann habe ich noch eine Frage, allgemein zu den Referenzschaltungen für ADCs: Da steht im Text was, dass die absolute Genauigkeit von der Quelle am Ende ca. 2mV betrgen soll. Bei einem 16 Bit ADC und einer Spannung von 3,3V habe ich aber eine Messgenauigkeit von 50µV. Wie passt das zusammen?
>Bei einem 16 Bit ADC und einer >Spannung von 3,3V habe ich aber eine Messgenauigkeit von 50µV. Dir ist aber schon klar, dass Auflösung und Genauigkeit zwei verschiedene Dinge sind?
Ähh ja ist mir klar, war blöd ausgedrückt. Also ich habe eine Auflösung von 50µV und die Referenz-Quelle hat eine abweichung von bis zu 2mV. Wie passt das zusammen? Oder nimmt man dann halt hin, dass man eine gewisse prozentuale Abweichung im Messergebnis hat, es dafür aber nicht oder nur wenig rauscht?
Du willst also 3,3 V mit 16 bit messen und hast eine Referenzspannung, die von diesen 3,3V maximal 2mV abweicht. 2 mV bei einer Spannung von 3,3V sind gerade mal 0,06%. Wenn du eine Referenzspannungsquelle hast, die ohne irgendeinen Abgleich eine Genauigkeit von 0,06% hat, ist das ganz hervorragend. Wo war noch mal dein Problem?
Mein Problem: Es stellt sich mir die Frage ob ich nicht einen Abgleich einbauen sollte. Wenn die Referenzquelle um 2mV schwanken kann würde ja auch ein 11 Bit ADC reichen. Dann hätte der eine Auflösung von 1,6mV. Naja oder misst man dann halt einfach mit den 2mV Schwankung drin (ist ja kein Rauschen sondern DC-Offset) und gibt sich mit der absoluten Ungenauigkeit zu frieden, sowieso frei nach dem Motto "Wer misst misst Mist"? Ansers ausgedrückt: Ist es korrekt, dass ich mit der Schaltung zwar eine Hohe Auflösung erhalte, aber nur geringe Genauigkeit?
Fabian S. schrieb: > Wenn die Referenzquelle um 2mV schwanken kann Verwechsle nicht Abweichung mit Schwankung. Das muss nicht immer einander bedingen.
Ja hast ja Recht, man seid ihr hier Erbsenzähler :P Beantwortet meine Frage aber immer noch nicht...
@ Fabian S. (jacky2k) >Wenn die Referenzquelle um 2mV schwanken kann würde ja auch ein 11 Bit >ADC reichen. Dann hätte der eine Auflösung von 1,6mV. Sie "schwankt" im berieb nicht, aber sie hat halt dies Toleranz beim Einbau. >Naja oder misst man dann halt einfach mit den 2mV Schwankung drin (ist >ja kein Rauschen sondern DC-Offset) Dann nenne es nicht Schwankung sondern Offset-Fehler! > und gibt sich mit der absoluten >Ungenauigkeit zu frieden, sowieso frei nach dem Motto "Wer misst misst >Mist"? Mehr oder weniger. >Ansers ausgedrückt: Ist es korrekt, dass ich mit der Schaltung zwar eine >Hohe Auflösung erhalte, aber nur geringe Genauigkeit? JA!!! Sthet ja auch so in dem schon dreimal verlinkten Artikel Auflösung und Genauigkeit. Wenn du eine Spannungsquelle mit echter 16Bit Genauigkeit haben willst, musst du SEHR viel Aufwand betreiben. MFG Falk
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