Hallo, habe gerade in den News von Elektor folgenden Artikel gelesen. http://www.elektor.de/elektronik-news/ihr-interesse-zahlt-digitales-multi-effektgerat.1552613.lynkx?referer=rss > Die Bestimmung der Wolkenhöhe. Hierzu misst ein SMT11-Sensor die > Lufttemperatur und -feuchte am Erdboden, ein ATmega führt die nötigen > Berechnungen durch. Nun bin ich mir nicht im Klaren, wie so eine Messung funktionieren soll und mit welchen Genauigkeiten man hier rechnen kann. Und wofür man so eine Messunge eigentlich braucht. Vielleicht habt ihr Links und oder Beschreibungen zu dem Thema/Methode. Beste Grüße LUPO
Wie das funktionieren soll ist mir auch nicht klar: Die Temperatur hat doch mit der Wolkenhöhe fast überhaupt nix zu tun, und die Luftfeuchtigkeit hängt auch davon ab, wie viel Feuchtigkeit vom Boden verdunstet. Wenn man aber ein Infrarot-Thermometer auf den klaren Himmel richtet, zeigt es so -50°C an. Je tiefer die Wolken hängen, desto höher ist die angezeigte Temperatur (habe ich mal ausprobiert...). Ob man daraus aber halbwegs sinnvoll die Wolkenhöhe berechnen kann, weiß ich nicht.
Das Messprinzip ist in dem elektor Artikel gut erklärt. Am Boden wird die Temperatur und die rel. Luftfeuchte gemessen. Daraus wird die Taupunktstemperatur berechnet. Bereits diesen Wert kann man schon nehmen und davon abhängig z.B. eine Heizung oder einen Ventilator steuern um Kondensatbildung in Räumen etc. zu verhindern. Der "Wolkenmeter" setzt auf die Grundmessung jetzt noch etwas drauf. Zusatznutzen ohne Zusatzkosten. Bei der Berechnung (nicht Messung!) der unteren Wolkengrenze geht man davon aus, dass aufsteigende Warmluft Feuchtigkeit nach oben transportiert und dabei abkühlt. Beim Abkühlen selbst wird irgendwann der oben berechnete Taupunkt unterschritten, schwupp die Feuchtigkeit kann kondensieren und eine Wolke kann sich bilden. Wen interessiert die untere Wolkengrenze? Mich z.B. oder andere Leute die an der Fliegerei Spaß haben. Oder vielleicht Solarstromer? Oder Landwirte?
LUPO schrieb: > >> Die Bestimmung der Wolkenhöhe. Hierzu misst ein SMT11-Sensor die >> Lufttemperatur und -feuchte am Erdboden, ein ATmega führt die nötigen >> Berechnungen durch. > > Nun bin ich mir nicht im Klaren, wie so eine Messung funktionieren soll > und mit welchen Genauigkeiten man hier rechnen kann. > Und wofür man so eine Messunge eigentlich braucht. > > Vielleicht habt ihr Links und oder Beschreibungen zu dem Thema/Methode. > > Beste Grüße > > LUPO Naja, mit der aktuellen Lufttemperatur und der Luftfeuchtigkeit lässt sich errechnen(abschätzen ist treffender) in welcher Höhe der Taupunkt liegt... Da beginnen die Wolken :-) http://e-collection.ethbib.ethz.ch/eserv/eth:21069/eth-21069-02.pdf nitraM
exakte Wissenschaft wird bei Elektor ja schon lange nicht mehr geboten
ttl schrieb: > exakte Wissenschaft wird bei Elektor ja schon lange nicht mehr geboten Das Gerät hat sehr wohl einen ernsthaften Zweck: Beispielsweise kann ein Helipilot so abschätzen, ob er gefahrlos unter einer Wolkendecke fliegen kann, oder ob sich die Wolken soweit absenken könnten, dass er im Nebel verschwindet.
karl schrieb: > Das Gerät hat sehr wohl einen ernsthaften Zweck: Beispielsweise kann ein > Helipilot so abschätzen, ob er gefahrlos unter einer Wolkendecke fliegen > kann, oder ob sich die Wolken soweit absenken könnten, dass er im Nebel > verschwindet. Ach, und die Zukunft vorhersagen kann das Ding sogar auch noch?
Vernüftige Wolkenhöhenmesser machen das mit einem Laser und aufwendiger Optik.
Elektor hat einen Fehler gemacht. Anstelle von > Die Bestimmung der Wolkenhöhe. hätten sie weniger reißerisch schreiben sollen > Abschätzung der Wolkenhöhe Holt eure Heugabeln und Morgensterne raus, greift zu den Fackeln! An's Kreuz mit dem Redakteur!
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