Hallo, ich habe noch 5 Ferrithülse. Diese hatte ich damals bei rs gekauft. Habe leider nicht die genauen Werte da. Es handelte sich aber um eine sehr große mit ca. 130ohm bei 1Mhz. Ähnlich dieser: http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=searchProducts&searchTerm=74270095&x=29&y=21 Nun zu der Frage: Eine Ferrithülse ist normal nicht weiteres, als ein Materiel mit einer hohen Permeabilität und sehr großen magnetischen Verlusten. Wenn ich auf eine Ferrithülse nun 2 Spulen wickel. Bildet sich dann ein Transformator? Oder ist der magnetische Fluss so gering, dass keine Spannung induziert wird?
@ A. R. (redegle) >Eine Ferrithülse ist normal nicht weiteres, als ein Materiel mit einer >hohen Permeabilität und sehr großen magnetischen Verlusten. Ja. >Wenn ich auf eine Ferrithülse nun 2 Spulen wickel. Bildet sich dann ein >Transformator? Ja. > Oder ist der magnetische Fluss so gering, dass keine > Spannung induziert wird? Nein. MFG Falk
Ich möchte meine Versorgungsspannung damit Filtern. Das heißt also ich muss 2 Ferritperlnen nehmen.
A. R. schrieb: > Ich möchte meine Versorgungsspannung damit Filtern. > Das heißt also ich muss 2 Ferritperlnen nehmen. Nicht unbedingt, kommt drauf an, was du genau filtern willst. Wenn man beide Pfade da drum wickelt, heben sich deren Magnetfelder gegenseitig auf, sodass der Kern nicht gesättigt wird. (Nennt sich "stromkompensierte Drossel".) Damit wird das Ganze sehr effektiv für Störungen, die nicht im Strompfad selbst liegen, sondern parallel zu diesem (asymmetrisch) eingekoppelt werden.
Ich habe eine Spannungsversorgung +/-5V aus einem Schaltnetzteil. In ca. 2m Entfernung befindet sich eine Schaltung, welche von diesem Versorgt wird. Ich wollte einmal hohe Frequenzen filtern, welche vom Schaltnetzteil kommen und zusätzlich sollen hochfrequenten Einkopplungen gefiltert werden. Würde es Sinn machen, eine stromkompensierende Drossel in der +5V und der -5V Zuleitung zu platzieren? Oder lieber 2 Stück. 5V 0V 0V -5V
Hi, die Störungen des Netzteils muss man mit einem LC oder LCL Filter, die eingestrahlten Störungen mit einer Stromkompensierten Drossel filtern. Gruß Simon
A. R. schrieb: > Würde es Sinn machen, eine stromkompensierende Drossel in der +5V und > der -5V Zuleitung zu platzieren? > Oder lieber 2 Stück. die Summe der Ströme in den Wicklungen der Drossel muss 0 sein. Du musst also eine Drossel mit 3 Wicklungen verwenden, je 1 Wicklung für +5V, GND und -5V. Grüße, Peter
Kannst du mir noch erklären, wie die Ferrithülse dann zu bewickeln ist? Wenn ich auf die 0V-Leitung eine Ferrithülse anschließe. Dann erzeugt mir diese einen induktiven Spannungsabfall auf der 0V-Leitung. Dies möchte ich eigendlich vermeiden.
A. R. schrieb: > Kannst du mir noch erklären, wie die Ferrithülse dann zu bewickeln ist? > > Wenn ich auf die 0V-Leitung eine Ferrithülse anschließe. Dann erzeugt > mir diese einen induktiven Spannungsabfall auf der 0V-Leitung. Dies > möchte ich eigendlich vermeiden. Wenn eine asymmetrische Störung kommt, soll ja genau dieser Spannungsabfall auftreten, sonst hast du die Störung drin. Du musstest eben alle_ Leitungen zum Netzteil _gemeinsam um einen Kern wickeln. Ich denke aber inzwischen, du willst eher die Restwelligkeit und die Spikes deines Netzteiles unterdrücken (symmetrische Störungen). Dazu brauchst du je 1 Drossel (nicht stromkompensiert) für +5V und -5V. Wegen der frühen Sättigung kannst du dann wahrscheinlich deine Hülsen nicht verwenden. Suche Drosseln mit einigen µH, die den Strom können, den du brauchst. Grüße, Peter
@ A. R. (redegle) >Würde es Sinn machen, eine stromkompensierende Drossel in der +5V und >der -5V Zuleitung zu platzieren? >Oder lieber 2 Stück. Mal wieder paranoid? Oder mal wieder das MegaSuperLowNoise Projekt? Oder doch nur ein paar LEDs hinten dran? ;-) MFG Falk
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