Hey, hab ein Problem. Habe mir bei ebay ein Gesichtsbräuner 4x15W ersteigert. Er funktioniert super. Leider werden aber all meine Platinen überbelichtet. Sogar bei 10sec Zwischen Glass und Röhre ist circa 5cm. soll ich den Abstand erhöhen oder versuchen 5 sec zu belichten?
nach 10 sek. schon überbelichtet ?!? da stimmt was anderes nicht, oder du bewegst dich eher bei 4x150w: basismaterial ok? entwickler ok? konzentration auch?
Also Material vom Bungard, Entwickler 2g auf 200ml, mache gerade ein Foto. Etwas stimmt nicht
die Platine sieht halt auf keinen Fall so aus wie hier auf der Seite http://www.analog-synth.de/selberaetzen/belichten.htm
Was ist denn das schwarze da? Hast da nochmal mit dem Edding nachgezogen? Ist die Platine auf dem Foto nachdem Entwickeln?
Bild nach dem entwickeln. das schwarze kann ich mir auch nicht erklären. habe die Platine vorher zugesägt. das schwarze muss also nachdem entwickeln entstanden sein
>Also Material vom Bungard, Entwickler 2g auf 200ml...
Hä, warum nicht 1g auf 100ml oder 10g pro Liter?
Kommt mir ein wenig dünn vor, weiß aber im Moment kein Rezept.
Ich glaube früher mal 50gr./Liter (=5gr./100mL)angesetzt zu
haben, weiß es aber nicht mehr sicher und müsste es auch erst
mal wieder ausprobieren.
Evtl. den Ausdruck nicht trocknen lassen oder so? Also für nach dem Entwickeln ist es jetzt nicht so schlecht. Ich mache es immer folgendermaßen: Entwickeln: Die Platine für knapp 30sec ins Bad, dann mit einem rauen Schwamm unterm Wasserhahn säuber (Leiterbahnen werden sehr deutlich erkennbarer) dann noch einmal für 30sec ins Bad. Ich würde auch wie Mike gesagt hat eine Belichtungsreihe anfertigen. Siehe auch: http://pic-projekte.de/aetzen.html
>das schwarze kann ich mir auch nicht erklären.
Wenn das Basismaterial zu satt mit Fotolack eingesprüht wird
entsteht am Rand eine Spannungswelle wo der Lack dicker ausfällt
als auf der planen Fläche.
Früher hab ich mal in einer Firma gearbeitet wo wir Tafeln Basismaterial
mit einer Größe von 600 x 1000 mm in einer Lackierei selbst
eingesprüht haben um Kosten zu sparen. Das wurde da Jahrelang
gemacht und da kamen solche Effekte gelegentlich auch vor.
Der Rand war dann Ausschuß.
wie müssen die ergebnisse nach dem entwickeln aussehen? wie gesagt meins sieht nicht so aus wie im link
Habe vorher mit Läuftstofflampe aus 20cm und 20min belichtet und hat immer funktioniert. Nachdem belichten konnte man auch die leiterplatten sehen. Mit einem UV-Gerät komme ich aber garnicht zurecht! Liegt es vielleicht an der Platine? Können die alt werden. Ist halt vom 2007, doppeltseitig!
Hi, also so nach dem Foto von dir zu Urteilen würde ich noch NICHT von Überbelichtung ausgehen! Natürlich kann man es anders sehen wenn man die Platine tatsächlich in der Hand hat! Wie der verbliebene Fotolack nach dem Entwickeln aussieht hängt STARK von Basismaterialhersteller und Entwickler ab. Von Tiefschwarz auf blanken Kupfer (fast wie in deinem Link) bis zu fast kein Unterschwied zwischen Belichtet Unbelichtet beim draufschauen (Schräg sah man es dann!) mit trotzdem PERFEKTEM Ätzergebniss hatte ich schon alles. Als ich das letzte mal Bungard verarbeitet habe hatte ich auch nur geringen Kontrast nach dem Entwickeln bei wirklich gutem Ätzergebniss. Da der Autor deines Links zum beispiel Schreibt das er mit alternativen Entwicklern experimentiert kann es auch REIN darauf zurückzuführen sein. Der Bungard Spezialentwickler produziert übrigends auch ein völlig anderes Aussehen als NaOH! Die von dir verwendete Konzentration ist vollkommen OK! 10g/l ist absolut üblich. Bis 20g/l kann man noch gut arbeiten, wird dann etwas schneller. Alles was darüber hinaus geht ist schon sehr problematisch und extremst Zeitkritisch! Mach mal eine Belichtungsreihe 10s bis 60 sek Entwickle und Ätze normal UND BEWERTE DANN ERST ! Womöglich wirst du dann sogar feststellen das du noch eine Lichtreihe mit höheren Zeiten machen musst. Vlt. reicht es aber auch! Gruß Carsten
Vielen Dank für deine Ausführliche Antwort. Habe gerade die Platine geätzt und die 10sec belichtete Seite wurde nicht verändert. Dafür die Rückseite mit 20sec Belichtung. Werde den Abstand erhöhen und eine Belichtungsreihe machen.
10sec Belichtung reicht nicht aus (war ja klar). 20sec werden geätzt aber die Leiterbahnen werden überstrahlt. Von den Leiterbahnen bleibt nix übrig. Das Problem ist, dass die Folie nicht ganz dekend ist und das auf dieser kurze Entfernung die Leiterbahnen überstrahlt werden. Habe nun das Gerät auf 30cm erhöht und eine "Belichtungsreihe" gemacht. 2:30 bis 3:00 Minuten werden die Ergebnisse perfekt. Leider passt dies nicht in mein Konzept ein Belichter mit 30cm Höhe zu bauen. Wie macht ihr das? Im Scanner eingebaut sind die Röhren auch nur paar cm von der Platine entfernt. Kann man überhaupt mittels Drucker bzw. Laser lichtdichtes Schwarz drucken?
noch was was ich vergessen habe ... Nachdem Entwickeln habe ich mittels eines Taschentuches die Platine sauber gemacht. Dabei habe ich festgestellt, dass ein grün/graue Film über der Platte war. Darf ich mit Druck diese Platine nach dem Entwickeln sauber "reiben". Oder wird dadurch die Qualität später beim Ätzen zerstört? Denn in bestimmten Winkel waren die Leiterbahnen etwas unscharf. Drehte ich diese anders gegen Licht, wurden sie wieder scharf (Lichtspiel).
Also ich hatte Jahrelang vor mir einen Belichter zu bauen, ist nie was geworden. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden das der "Gesichtsbräuner" im Originalzustand bleibt ;-) Ich habe auch etwas über 20cm Abstand. Ds mache ich ganz einfach: Ich nehme je zwei dicke A5 Kataloge, mache damit zwei Stapel die ich so passend lege das die Ober und Unterseite des Gescihtsbräuners da drauf liegen (Rücken nach Oben, Röhren nach unten...) Platinen lege ich dann direkt auf den Tisch mit der zu belichteten Seite nach oben, darüber dann die Glasplatte. Wenn ich doppelseitige Platinen mache (oder einen stärkeren Andruck brauche) dann lege ich die Platinen zwischen zwei Glasscheiben (Bei Doppelseitigen die Folien gleich passend ausgerichtet) und klemme die mit mehreren starken Wäscheklammern zusammen. Dann muss ich das nach der Belichtung der ersten Seite nur noch umdrehen, verrutschen kann da nichts mehr! Das Aufbauen dauert weniger als eine Minute und die Einzelteile lassen sich gut verstauen. Auch mit fertigem Belichter ist man nur Sekunden schneller ;-) Zum Abwischen: Du darfst die belichteten Platinen nach dem Entwickeln ruhig mit einem tuch oder Finger abwischen. Wichtig ist es nur das es weich ist. Also das nicht zufällig irgenwelche harten Splitter im Tuch sind oder du mit dem Fingernagel Kratzer auf die Schicht machst. Du kannst die Kanten zum Beispiel etwas schärfer bekommen wenn du darauf achtest das IMMER die bedruckte Seite der Folie zur Platine hin zeigt. (ggf. im Layout Programm vor dem Ausdruck spiegeln. Viele bieten diese Option auch direkt im Druckmenü!) Und es versteht sic natürlich von selbst das die Folie immer ganz plan auf der Platine aufliegen muss! Es gibt Drucker, sowohl Tintenpisser wie auch Laser die ein sehr schwarzes Druckbild erzeugen. Allerdings kann es auch passieren das du einen Drucker mit super Eignung hast - und nach dem KAuf der neuen Tonerpatrone ist es nicht mehr wirklich schwarz... Es hängt sowohl vom Drucker als auch vom verwendeten Toner/Tinte ab. Bei einigen Druckertypen (Tonerarten) kann man das Druckbild mit so genannten "Tonerverdichtern" noch erheblich schwärzen. Aber leider nicht bei allen. Beispeilweise verwende ich privat zwei günstigen Brother (HL1040 & 2030) die auf Papier ein sehr gutes Druckergebniss bei wirklich niedrigen Verbrauchskosten liefern. Aber auf Folien habe ich nur eine dünne Tonerschicht, die aber extrem Scharf (das höre ic auch von anderen Brother nutzern) Meine Eltern (wenigdrucker) besitzen seit gut drei Jahren einen HP LaserJet P1006 der ebendfalls ein super Druckbild hat, nur vom Verbrauch einiges teurer ist. Dieser erzeugt (zumindest mit dem von Ihnen verwendeten Toner) auf Folien einen Druck der sich sowohl von der Auflösung wie auch mit der Schwärze ohne jede Nachbelichtung schon fast mit echten Filmen messen kann! Wenn ich am Wochenende wirklich höchste Vorlagenqualität brauche fahre ich deshalb nur zum Ausdrucken bei meinen Eltern vorbei. Privat habe ich lange Zeit einen STAR SJ-144 Thermotransfer Drucker (mit diesem Wachsfarbband) für Vorlagen verwendet (bzw. benutze den heute noch) Der Ausdruck ist so Lichtdicht das ich locker die Belichtungszeit ohne Probleme verfünffachen konnte ohne Nachteile (Ist mir versehentlich passiert weil das Telefon Klingelte - 15 Min statt 2,45min!) Leider haben die SJ144 Drucker alle schon weit über 10 Jahre auf dem Buckel und das merkt man den Druckwerken an. Habe das schon zweimal wieder instandgesetzt (teile aus anderem Drucker eingebaut), aber jetzt beginnt man das Spiel der Ausgeschlagenen Lager schon wieder deutlich zu merken. Daher verwende ich diesen nur noch für sehr grobe Layouts, also (fast) nur THT und auf jeden Fall ohne SMD ICs. Leider werden Drucker nach diesem Prinzip heute nicht mehr gebaut... Gruß Carsten
Danke, ganz Schwarz bekomme ich es nicht hin. Wenn ich 2 Folien übereinanderlege und in die Sonne damit sehe, kann ich immer noch die Umrisse der Sonne erkennen. kA wie es eigentlich sein soll. so nun das Problem. Habe die Zeit auf 4:30 erhöht, da ich versucht habe die andere Platine noch zu ätzen, ging einfach nix. Habe also 2 Seitiges Layout gedruckt belichtet (4:30), aber beim Ätzen ging erstmal nix. Erst nach etwa 20 Minuten, wurde etwas sichtbar. Aber besser als die Ergebnisse im Anhang wurde es nicht. Liegt es also an zu wenig Belichtung? Bei Seiten wurden gleich lang belichtet. Aber ich bekomme unterschiedliche Ergebnisse. Belichteraufbau sieht ihr im Anhang. 2 Folien übereinander an einer Glassscheibe (vom Scanner) auf der unterseite auf der Platine geklebt. Hat Jemand Tipps für mich?
Hi, EINDEUTIG UNTERBELICHTET, oder ENTWICKLER VIEL ZU SCHWACH! Hast du den Entwickler neu angesetzt oder es mit der ein paar Tage alten Brühe probiert? entwickler wird SEHR SCHNELL schlecht. Am sichersten ist es diesen jeden Tag neu anzusetzen, selbst wenn man vorher nur eine kleine Platine entwickelt hat. (Dafür kostet Entwickler ja auch fast nichts, wenn man keine Angst vor NaOH hat. (Ich zahle im Jahr keine 2,50 für Entwickler, bei ca. 30-60 Ätztagen) Falls der Entwickler frisch und richtig dosiert (10g/l oder entsprechendes Verhältniss) war, dan kann es auch an deiner Glasscheibe liegen. Es gibt Glas mit und ohne zusätzlichen UV filter. Wenn deine Glasscheibe einen UV Filter hat, dann bleibt VIEL zu VIEL in der Scheibe hängen und deine Zeit reicht einfach nicht aus. Am besten eignen sich die Glasscheiben von GANZ GANZ BILLIGEN Klemmrahmen aus dem Sonderpostenmarkt. Billiger ist hier BESSER! Alternativ kannst du natürlich auch beim Glaser nach definitiv Filterfreien Glas fragen. Die letzte Möglichkeit sind aufgebrauchte Röhren. Aber da glaube ich nicht dran, dann hättest du vorher mit 10sek andere Ergebnisse gehabt. Gruß Carsten
Danke mische Entwickler immer neu. Also alt wird da nix. Mische 2g auf 200ml reicht das für eine 50x40cm große Platine, oder ist das einfach zu wenig? Würde sich was am Ergebnis ändern, wenn ich nur noch eine folie benutze? außer löcher auf der Platine
Hallo, Bungardplatinen zeigen bei ausreichender Belichtung einen Farbumschlag. Der Entwickler sollte bei Bugardmaterial etwas stärker angesetzt werden, maximal 15g pro Liter. Das Entwicklerbad sollte Zimmertemperatur haben. Bildet sich ein Schleim beim Entwickeln, der nicht verschwindet, stimmt die Belichtungszeit nicht. Die Sache mit der UV-Durchlässigkeit der Glasscheibe wurde bereits erwähnt. Geldscheine müßten ein UV-Wasserzeichen haben, mit dem man die UV-Durchlässigkeit des Glases testen könnte. Augen schützen! Der Abstand zwischen der Leuchtstoffröhrenmittelachse und der Platine sollte gleich sein. 30cm Abstand werden bei keinem Röhrenbelichtungsgerät benutzt. Zwei übereinandergelegte bedruckte Klarsichtfolien sind i.d.R. ausreichend lichtdicht. Schönes Wochenende
Also mit 30cm Abstand 4:30 Belichtung erzielte ich gestern das Ergebnis im Anhang (Oberstereihe). Befürchte das der Entwickler zu Schwach war, aber keine Ahnung wie viel ich g nehmen soll für 50x40 mm Platine.
> Liegt es also an zu wenig Belichtung?
Wahrscheinlich.
Dein Vorgehen ist auch falsch.
Du hast mehrere veränderliche Parameter beim Belichten/Ätzen:
Alterung durch Lagerung der Platine
Temperatur der Platine
Belichtungszeit und -intensität
Konzentration des Entwicklers
Dauer des Entwickelns
Dauer und Temperatur des Ätzens
So lange du alle Parameter variabel hältst, hast du 10000 Kombinationen
von den 9999 in die Hose gehen.
Ich würde von hinten die Sachen festzurren:
Du hast ein Ätzbad mit einer einstellbaren Temperatur ? (vermutlich
nicht, also unternimm was, sorge für konstante Temperatur,
Konzentration, neues Ätzmittel) und erwarte in einer festen Zeit ein
Ergebnis.
Wenn die Platine nicht in den ersten 30 Sekunden angeäzt oder nach 10
Minuten so stark geätzt wird daß selbst Leiterbahen abgehen, ändere
nichts am Ätzbad, sondern vorher. (Zuk Test, ob das Ätzbad überhaupt
ätz, halte ein unabgedecktes Stück Platine rein, das muss nach 30
Sekunden rötlich werden und nach 5 Minuten alles runtergeätzt worden
sein).
Dann die Entwicklung, Entwickler neu ansetzen auf immer derselben
Temperatur und die Entwicklungsdauer festschreiben.
Wenn die Platine zu stark oder nicht genug entwickelt wurde, ändere
nichts am Entwickler, sondern vorher, an der Belichtung, der Entwickler
war "richtig" (wobei es durchaus unterschiedliche Angaben zur
Konzentration gibt, je nach Platinenhesteller, halte dich dran und
verwechsle nicht Natriumhydroxidentwickler mit
Natriumcarbonatentwickler).
Bleibt die Belichtungsdauer:
Um die richtige rauszufinden, musst du also
15 Sekunden
30 Sekunden
1 Minute
2 Minuten
4 Minuten
8 Minuten
belichten und jedesmal GENAU DIESELBE ENTWICKLUNG und GENAU DENSELBEN
ÄTZVORGANG machen (am einfachsten geht das wenn man nur eine Platine
hat, und beim belichten zeitlich nacheinander einen abdeckenden Streifen
rauszog um die Belichtungsreihe zu machen).
Es hat keinen Sinn, erst nach Gefühl zu belichten, dann nach Gefühl zu
Entwicklen mit unbekannter Entwicklerlösung bei unbekanter Temperatur
und dann nach gefühl zu Ätzen mit unbekannter Ätzlösung.
Bleibt das Problem, daß beim nächsten Mal ätzen das photobeschichtete
Basismaterial älter sein wird. Man MUSS dann also wieder eine
Belichtungsreihe machen. Auch und vor allem wenn man Neues kauft.
Daher: Mach eine Belichtungsreihe, du kommst nicht drumrum.
Und beim Ätzen MUSS auf der Platine schon nach 30 Sekunden unabgedeckten
Stellen rötlich werden. Wie lange es dann braucht, hängt auch von der
Restwirksamkeit des Ätzmittels ab.
Aber einfach so von deinem Bild zu urteilen:
Dein Basismaterial ist überlagert, das schwarze wird Kleber sein der
nicht abging.
Deine Belichtung war viel zu kruz (also vonwegen 10 Sekunden zu lang)
Deine Entwicklung war zu ungenau, damit konntest du alle "Erfahrung" der
Belichtung knicken, du wirst so nie Erfahrung sammeln können.
@Roal Coach Schon mal eine Belichtungsreihe gemacht? Manchmal muss man bei Schalenentwicklung etwas mit dem Finger nachhelfen(Restschleier). Juckt nur etwas, was beim Hände waschen wieder aufhört.
Hallo, gibt es Vorlagen, die ich ausdrucken kann? Wollte eins machen, aber dauert zu lange mit unterschiedlichen linien und abständen.
Vielleicht hilft Dir mein alter Layout-Entwurf zur Ermittlung der richtigen Belichtungszeit. Schönen Sonntag
>Vielleicht hilft Dir mein alter Layout-Entwurf zur Ermittlung der >richtigen Belichtungszeit. Und was soll das bringen? Man nimmt einen Streifen fotobeschichtetes Basismaterial und bedeckt diesen zu 90% mit einem Stück Pappe und belichtet die freien 10% mit 10% der vermuteten Zeit. Dann verschiebt man die Pappe das 20% frei belichtbar sind inkl. dem Bereich der schon belichtet wurde und belichtet wieder nur mit 10% der vermuteten Gesamtzeit. Die Stelle die schon belichtet wurde erhält ja nun noch mal Licht. So macht man das 10 mal und entwickelt und ätzt das am Ende dann wie gewohnt. Im Idealfall wird sich irgendwo eine Übergang bilden wo man erkennen kann wieviel Zeiteinheiten zusammengerechnet die optimale Belichtungszeit ausmachen.
Und was soll das bringen??????????? Ohne einen Layoutfilm, der in Stufen eingeteilt ist, kannst Du hinterher nur schätzen, welche die richtige Stufe war. Das funktioniert nur, wenn man sich schon im richtigen Belichtungsbereich bewegt und alle Belichtungen schon ein Abbild produzieren. Man kann natürlich auch ein Lineal daneben legen und zentimeterweise belichten. Aber in dem beschriebene Vorschlag wurde ja nicht einmal ein Layoutfilm verwendet, da wurde Platinenmaterial abgedeckt und streifenweise belichtet. Ich will natürlich niemandem eine Vorgehensweise aufschwatzen, aber man sollte sich nicht wundern, wenn man die Belichtungszeit nicht korrekt ermittelt, dass sich bei Bungard-Platinen beim Entwickeln ein Schleim bildet, der dann mit dem Finger abgewischt wird. Bei professionellen Röhrenbelichtern und Verwendung von Filmmaterial liegt die korrekte Belichtung bei ca. 90s. Stufung ist dann mit etwa 15-20s zu wählen. Die Frage war nach einem Teststreifenlayout und das hat @Roal Coach bekommen.
HabNix schrieb: > Die Frage war nach einem Teststreifenlayout und das hat @Roal Coach > bekommen. und genau dafür bedanke ich mir mal nun auch :). genau so was habe ich nämlich gesucht
@HabNix Mir scheint das du das Konzept der Belichtungsreihe nicht verstanden hast, macht aber nichts, vielleicht fällt da noch der Groschen. Das Konzept ist nicht Neu und bewährt und erfunden hab ich es auch nicht aber es hat mich überzeugt.
Moin, wenn ich mir deine Platinen so ansehe dann habe ich die Vermutung, dass du die Platinen nach dem Belichten nicht richtig entwickelst und reinigst. Bei dem Bild CIMG0071.JPG sieht man das meines Erachtens besonders in den Randregionen links und rechts im Bild. Bis auf die Kratzer sieht die Platine aber nicht schlecht aus. Ich hatte ein ähnliches Problem, was verschwunden ist als ich die Platinen beim Entwickeln richtig mit dem Finger abgerieben habe und danach unter fließendem Wasser ordentlich abspülte. Kauf dir dafür ein paar Gummi-Haushaltshandschuhe. Ich kann die Probleme der anderen mit "altem" Entwickler nicht nachvollziehen. Normalerweise setze ich immer einen Liter NaOH (10g/l) an und lagere diesen dann in einer braunen Flasche, wie man diese in Apotheken bekommt, wenn man dort bspw. Isopropanol kauft. Im Schnitt ist mein Entwickler bestimmt Monate alt, aber noch brauchbar. Eventuell muss die Platine länger im Entwicklerbad liegen und von Hand wirklich ordentlich abgerieben werden. Das Entwicklerbar beheize ich auch nicht. Es hat also immer "Raumtemperatur", etwas zwischen 18 und 25 Grad Celsius, je nach Jahreszeit ... Zum erstellen der Folien benutze ich einen Laserdrucker (Kyocera FS-1030D). So lichtundurchlässig wie ein Film werden die Folien nicht, hatte damit aber bisher keinerlei Probleme. Zum Belichten habe ich mir das Belichtungsgerät 1 von Reichelt gekauft damit kann man konstante und gute Ergebnisse erzielen. Meine Belichtungszeit für die Bungard-Platinen liegt bei 2min. Ich hatte auch schon alte Platinen versucht, da waren die Ergebnisse allerdings nicht zu gebrauchen, weil die Prozessparameter nicht stimmten und erst angepasst werden mussten. Fazit: Meine Probleme ließen sich ziemlich alle auf mangelnde Sorgfalt beim Entwickeln und reinigen zurückführen. Den Bildern nach zu urteilen dürften deine Probleme in ähnlich Richtungen gehen.
Hi, Mike Hammer schrieb: > @HabNix > > Mir scheint das du das Konzept der Belichtungsreihe nicht verstanden > hast, macht aber nichts, vielleicht fällt da noch der Groschen. > Das Konzept ist nicht Neu und bewährt und erfunden hab ich es auch > nicht aber es hat mich überzeugt. Also du hast dir das "Layout" von dem die Rede ist aber schon angesehen bevor du kritisierst hast, oder? Ich finde es nicht wirklich ideal, da es einerseits sehr groß ist, also nichts für ein Reststück - andererseits für die Tatsächlich zu beurteilende Auflösung nur wenig MAterial da ist. (Ich hätte die großen Freien Felder bei den Zeitstufen anders genutzt,) ABER: Es ist doch vom Grundsatz genau das was man braucht! Ein Testlayout mit sich genau wiederholenden Muster und Einteilung der Zeitstufen. Es handelt sich ja nicht um eine "normales" Layout irgendeiner Schaltung... Also von der nicht ganz optimalen Ausgestaltung wüsste ich nicht wo jetzt dein Problem damit liegt??? GRuß Carsten P.S. ich selbst nutze einfach nur eine Folie mit einer Menge paralleler Leiterbahnen in verschiedenen Breiten (Immer wiederholend von Dick nach dünn) ohne feste Zeitstufen... Die markiere ich mir vor dem Belichten auf der Platine. Der Vorteil dabei ist das ich so die Belichtungsreihe mit fast jedem beliebigen Reststück machen kann wenn nur eine gewisse Mindestgröße vorliegt. Hat bisher immer prima geklappt.
>Also du hast dir das "Layout" von dem die Rede ist aber schon angesehen >bevor du kritisierst hast, oder? Ist das eine Voraussetzung, bestimmst du die Bedingungen dafür? Also ich mache Vorschläge wie man methodisch evtl. Fehlerquellen eliminieren kann. Was ist daran falsch wenn man dadurch den Prozess besser versteht? >Also von der nicht ganz optimalen Ausgestaltung wüsste ich nicht wo >jetzt dein Problem damit liegt??? Das sehe ich auch so, das du mal ausnahmsweise etwas nicht weißt. Passiert mir zuweilen genauso. Mit der Belichtungsreihe wird die grobe Belichtungszeit ermittelt bei der die Belichtung ausreicht um die gesamte Fotoschicht zu aktivieren damit man die Fotoschicht vollständig entwicklen kann und das das Kupfer auch wirklich frei liegt zum ätzen. (Manchmal ist noch eine Restschleier vorhanden den man mit dem Finger oder einem geeigneten Pinsel beseitigen muss). Mit einem Testlayout-Muster kann man dann noch das ganze verfeinern wenn es zu Über/Unterbelichtungen kommt und um den Entwickler etwas günstiger anzusetzen, mal abgesehen von einigen anderen Parametern, so das man mit dem Ergebnis zufrieden ist. Bitte keine Diskussion wie man es am besten macht. Nicht jeder hat die selbe Ausrüstung und die selbe Erfahrung und daher muss es reichen einfach nur seine Erfahrung oder Kenntnisse zu posten. Dann kann der TO selbst entscheiden was und wie er es macht. Kompetenzgerangel nützt da nämlich gar nichts.
Hi, Mike Hammer schrieb: >>Also du hast dir das "Layout" von dem die Rede ist aber schon angesehen >>bevor du kritisierst hast, oder? > Ist das eine Voraussetzung, bestimmst du die Bedingungen dafür? > Also ich mache Vorschläge wie man methodisch evtl. Fehlerquellen > eliminieren kann. Was ist daran falsch wenn man dadurch den Prozess > besser versteht? Nein, ich mache nicht die Bestimmungen dafür... Aber wenn du dir das so "unnütze" Layout jetzt doch BITTE mal ansehen würdest, dann würdest du sehen das es KEIN SCHALTUNGSLAYOUT sondern eine Schablone für eine Belichtungsreihe ist! Also ein Hilfsmittel für genau die von dir (und uns allen vorgeschlagenen) Belichtungsreihe. Daher geht die Antwort auf diese Frage von mir am Thema vorbei, den ich weiß sehr wohl was eine Belichtungsreihe ist und wende dieses Prinzip auch an. Ich habe mich nur gewundert warum du über eine Mustervorlage dafür schimpfst, gleichzeitig aber sleber auf einer Belichtungsreihe bestehst. >>Also von der nicht ganz optimalen Ausgestaltung wüsste ich nicht wo >>jetzt dein Problem damit liegt??? > Das sehe ich auch so, das du mal ausnahmsweise etwas nicht weißt. > Passiert mir zuweilen genauso. > Mit der Belichtungsreihe wird die grobe Belichtungszeit ermittelt > bei der die Belichtung ausreicht um die gesamte Fotoschicht zu >... In sofern ist es manchmal doch ganz hilfreich sich die Dinge die man bemängelt doch vorher mal anzusehen... Sonst kann es einem -wie dir jetzt- schnell passieren das man ganz unbeabsichtigt "unangenehm auffällt" Gruß Carsten
so habe mir mein Layout nochmal mit einem anderen Drucker auf Folie gedruckt. 2 Folien übereinander sind nun tief schwarz. Das Belichten aus kurzen Entfernung ist nun kein Problem mehr. Ich komme nun auf eine Optimale Belichtungszeit zwischen 90 und 100 sec.
werde morgen mal nur mit einer Folie testen. Macht ihr es auch nur mit einer Folie? oder legt ihr 2 übereinander?
Hi Roal Coach, also ich lege wenn es geht immer zwei Folien aufeinander und fixiere die oberste mit Klebestreifen auf der unteren Folie so dass diese sich nicht gegeneinander verschieben könnnen. Dann Platine drauf und etwas beschweren (z. B. Lötzinnrolle) und Belichten. Ich selbst habe mir die Röhren des Gesichtsbräuners in ein Scannergehäuse eingebaut. Meine Beleichtungsdauer liegt bei Bungardplatinen so bei ca. 4:30 Minuten und liefert super Ergebnis. Aber: Kein altes Platinenmaterial von Bungard. Meine Erfahrung max. Alter des Basismaterials 1 - 1.5 Jahre!
also ich gucke mir solche Threads schon ne ganze Weile mit an und frag mich immer was bei dem bewährten Röhren-Platinenbelichter Marke Eigenbau das große Problem ist. Meine Layouts drucke ich auf Transparentpapier Marke nie drauf geachtet, das inzwischen schon mit verschiedenen Tintern und Lasern wahlfrei, was gerade dastand. Nie Folie. Und nichts doppelt und gar übereinandergelegt. Die einmal Durchgeführte Belichtungsreihe ergab bei mir 1:45 min bei 4*8W Röhren, 3cm zueinander, ca 7cm zur Platine (die Maße auch hauptsächlich nur wegen dem Gehäuse), der konkave Reflektor aus dem Gesichtsbräuner drunter, Ausleuchtung mit schnellem Verschluss abfotografiert zeigte sich naturgemäß nicht ideal aber ganz gut und die Testplatine gefüllt mit einer doppelten Leiterschnecke mit 10mil und 12mil Leiterbahnen bei jeweils 10mil Abstand (wie genau der Drucker das nimmt sei mal dahingestellt, saubere Knaten jedoch wichtig) lieferte bis auf eine Unregelmäßigkeit auf einer äußeren Ecke der Euro-Platine fast keine Störstelle. Diese einmalige "Kalibrierung" funktioniert nun schon sehr lange ausgezeichnet. Wenn ich
Mike Hammer schrieb: >>Wenn ich... > > Eingeschlafen? da bin ich mir jetzt FAST selbst nicht mehr sicher :P
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