Hallo liebe Gemeinde, ich bin auf der Suche nach einer Website, da hat jemand mit ganz vielen Allpässen eine Verzögerungsleitung gebaut, jedoch finde ich die gerade nicht wieder. Kennt das jemand? Ich möchte für mein Auto eine analoge Verzögerungsleitung bauen, wegen LZK. Gruß, Martin
Martin schrieb: > Ich möchte für mein Auto eine analoge Verzögerungsleitung bauen Wie groß ist dein Auto? Oder: welche Zeiten brauchst du? Funktioniert das nur mit kupferfreien Oxidkabeln?
Ach jungs, ich bin nicht ein Hifi freak, welcher an irgendwelche voodoo sachen glaubt. Ich möchte nur mal ausprobieren, wie es sich mit einer LZK anhört, ob man da viel Unterschied hört. Auto ist mittelklasselimosine, es geht vielleicht um 1-3ms Verzögerung. Mir gings eigentlich auch nur um die Website, nicht um allgemeine Diskussionen ob das was bringt. Gruß, Martin
> Ich möchte nur mal ausprobieren
Und dazu baust du mit einem Schweineaufwand eine schlechte
Verzögerung mit fester und nicht veränderbarer Laufzeit ?
Ist doch Humbug.
Man nimmt eine (fertige) einstellbare Verzögerungsleitung in
perfekter Qualität bnei der die gewählte Verzögerung in
Mikrosekunden aufgelöst ablesbar ist,
damit man beim Ausprobieren sicher sein kann, daß es nicht
an minderwertiger Schaltungstechnik liegt wenn es nichts bringt.
Also eine einfache digtale Verzögerung mit A/D - D/A Wandler
und ein bischen RAM dazwischen, doer, wenn man so was alten
noch rumfliegen hat, mit Eimerkettenspeicher bucket brigade
device BBD die gleich analog verzögern.
Taugt das was, kann man immer noch die einfachst billigste
und kleinste Schaltung suchen, die bereits den Zweck erfüllt
und irgendwie hinter das Radio zu klemmen ist, vielleicht
also jenen Allpass.
Na ja, ich werds erstmal mit nem laptop und ac3filter machen, da kann ich das delay einstellen. Vielleicht findet einer noch die Seite, wenn nicht, muss ich halt noch suchen. Gruß, Martin
Martin schrieb: > es geht vielleicht um 1-3ms Verzögerung. Das sind dann ca. 33cm bis 1m virtuelle Abstandsänderung zum Lautsprecher. Das kannst du simulieren, indem du einfach deinen Kopf hin- und herbewegst... ;-)
Naja, dafür ändert sich grade in einem so kleinen Raum auch alle anderen Parameter mit der Kopfbewegung, das macht nicht so wirklich Sinn.
Setz dich doch einfach in die Mitte des Autos, die billigste Testmethode.
Gebrauchte Signalprozessoren von Yamaha oder Clarion aus den 90ern. Die Clarion sind billig zu bekommen, weil schwer einzustellen, und der gängige BUMBUM Fan blickt da nicht durch und schiebt das Zeug bei ebay weiter... Gruß Achim
Wahnsinn.. hier wird eine ernste Frage gestellt und es kommen erst mal blöde Kommentare, von Leuten die keine Ahnung haben.. Richtig eingestellt bringt's auf jeden Fall hörbare Unterschiede. Wobei ich persönlich mir wohl den Aufwand einer Selbstbaulösung nicht antun würde, für so etwas gibt's DSPs oder Radios mit eingebauten DSPs, die bieten dann noch mehr nützliche Funktionen. @ MaWin; klingt interessant, hast du einen Link zu so einer "einfachen" mal schnell aufgebauten Schaltung? Wie lässt sich so was einstellen?
> hast du einen Link zu so einer "einfachen" mal schnell > aufgebauten Schaltung Nach welchem Primzip ? BBD oder A/D-D/A ?
Jochen schrieb: >> hast du einen Link zu so einer "einfachen" mal schnell >> aufgebauten Schaltung > AD-DA Kauf dir für 25 Euro ein Stereo-Hallgerät bei EBAY. Das reicht zum Testen allemal und hinterher kannst du es wieder verkaufen... Jochen schrieb: > kommen erst mal blöde Kommentare, Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus. > von Leuten die keine Ahnung haben.. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du das Wissen hast, die Lage bezüglich meines Wissens korrekt beurteilen zu können... :-/
Eine uralte. http://members.fortunecity.com/webee/projects/digital_echo/index.shtml Zum Fujitsu Whisper gab es mal eine solche Demo. Heute wäre das wohl ein dsPIC.
Danke für die Links, an Hallgeräte hätte ich jetzt gar nicht gedacht. @Lothar Miller; Sorry, aber hier häuft es sich leider, dass statt erfragter Hilfe oft blöde Kommentare kommen, was auf Dauer einfach nervig ist. Mal ein witziges Kommentar ist ja nicht schlimm, aber hier kommt einfach viel (was auch nicht wirklich lustig ist). Bei Aussagen, wie; "oh gott, und wofür braucht man das in einem Auto?" "Funktioniert das nur mit kupferfreien Oxidkabeln?" gehe ich nun mal davon aus, dass der Verfasser jener Aussagen von dem Thema nicht wirklich Ahnung/ sich damit nicht auseinandergesetzt hat. Ich denke mal, die Vorteile einer LZK (auch im Auto) sind relativ unumstritten, wenn man sich mal damit befasst hat. Lässt sich auch messtechnisch nachvollziehen. Ansonsten würden Hersteller wie Audi, Jaguar, etc (bei denen ich noch keine Werbung bzgl. sauerstofffreier Kabel oder induktivitätsarmer Sicherungen gesehen habe) so 'was nicht verbauen. Und man hört einen deutlichen Unterschied, das bewegen des Kopfes macht da nicht so viel aus, außer man fährt nur headbangend durch die Gegend ;) Denn so stark bewegt man seinen Kopf im Normalfall nicht..
> Ich denke mal, die Vorteile einer LZK (auch im Auto) > sind relativ unumstritten, Nö. Man kann nur für 1 Hörposition korrigieren, die anderen Leute im Auto hören es eh falsch.
MaWin schrieb: > Man kann nur für 1 Hörposition korrigieren, die anderen > Leute im Auto hören es eh falsch. Eben, und zwar umso falscher je mehr für den Fahrer korrigiert wurde. Als Highend Fan sollte man sich dann vieleicht eher in Wellenfeldsynthese versuchen oder ein IOSONO System für PKWs konstruieren. Jochen schrieb: > Bei Aussagen, wie; > "oh gott, und wofür braucht man das in einem Auto?" > > "Funktioniert das nur mit kupferfreien Oxidkabeln?" > > gehe ich nun mal davon aus, dass der Verfasser jener Aussagen von dem > Thema nicht wirklich Ahnung/ sich damit nicht auseinandergesetzt hat. Bei Deinen Aussagen komme ich nicht umhin anzunehmen, daß für dich das Fahren Nebensache, und die Musik Hauptsache im Auto ist. Bleibt nur zu hoffen, daß dadurch keine Unbeteiligten Schaden nehmen.
MaWin schrieb: > Man kann nur für 1 Hörposition korrigieren, die anderen > Leute im Auto hören es eh falsch. Stell dich mal morgens an 'ne Kreuzung und schau Dir an, wie viele Personen durchschnittlich in einem Auto sitzen. Wenn dann doch mal mehr Leute im Auto sind, kann man das ganze auch ab/ umschalten. Es lässt sich bei richtiger Abstimmung auch für mehrere (alle) Insassen verbessern, auch wenn es dann links-/ rechtslastig bleibt. U.R. Schmitt schrieb: > Bei Deinen Aussagen komme ich nicht umhin anzunehmen, daß für dich das > Fahren Nebensache, und die Musik Hauptsache im Auto ist. ... es geht hier um einen Aspekt, es war keine Diskussion über wichtige Dinge beim Autofahren. Sicher ist das "Fahren" an sich das wichtigste, trotzdem möchte ich nicht auf eine (gute) Klimaanlage, bequeme Sitze, guten Klang, etc verzichten. Dennoch würde mir wohl keiner unterstellen, dass ich nur wegen der Klimaanlage in meinem Auto sitze. > Bleibt nur zu hoffen, daß dadurch keine Unbeteiligten Schaden nehmen. Wie gesagt, wenn für dich das Fahren an sich das wichtigste ist, nimm ein Fahrrad, es geht Dir doch hoffentlich nicht um Geschwindigkeit, Fahrgastzelle, Komfort, etc? Schließlich kannst du auch mit dem Rad "fahren".
Jochen schrieb: > Es lässt sich bei richtiger Abstimmung auch für mehrere > (alle) Insassen verbessern, Nö!
Alexander Schmidt schrieb: > Nö! Wow.. danke für diese tiefgründige Aussführung. Betrachten wir mal nur den Unterschied der einzelnen Kanäle (damit meine ich jetzt VR, VL, HR, HL, SUB - nicht Hoch und Tief). Wenn vorne zwei sitzen, dann wird also es keine Verbesserung bringen, die hinteren Kanäle per LZK anzupassen? Klingt logisch, denn beim Autofahren breitet sich Schall gewöhnlich von hinten schneller aus als von vorne, daher würde man hier das Ergebnis verschlechtern.. Komisch nur, dass sich so etwas bei verschiedenen DSP-Systemen einstellen lässt, z.B. auch bei ab Werk verbauten; "Sound focus (driver/front/rear/all)" http://www.bang-olufsen.com/advanced-sound-system-audi-a8-s8
Was es nicht alles gibt... Nur: hört man das? Und insbesondere im Auto, wo sowieso mindestens 60dB Umgebungsgeräusche aller möglichen Art lauern? Und dann: braucht man das? Ich würde auf jeden Fall dieses "Gimmick" keinesfalls mit einer Klimaanlage im selben Satz nennen. > Wenn vorne zwei sitzen, dann wird also es keine Verbesserung bringen, > die hinteren Kanäle per LZK anzupassen? Ich würde sagen, dass dann von den Zweien mindestens 50% den Klangvorteil nicht zu würdigen wissen. Aber da wäre ein Double-Blind-Vergleich sicher interessant.... Es ist sicher, dass jeder einen Unterschied hört, wenn die Verzögerung ein- und ausgeschaltet wird. Aber wenn einer (bzw. viele) einfach so ins Auto mit ein- oder ausgeschalteter LZK gesetzt wird, sehe ich gute Chancen, dass keine Signifikanz zugunsten der LZK herauskommt. > Klingt logisch, denn beim Autofahren breitet sich Schall gewöhnlich von > hinten schneller aus als von vorne, daher würde man hier das Ergebnis > verschlechtern.. Welche physikalische Grundlage kann dafür hergenommen werden? > Komisch nur, dass sich so etwas bei verschiedenen DSP-Systemen > einstellen lässt, z.B. auch bei ab Werk verbauten; Komisch, dass eine solche Einstellung/Umschaltung nötig ist, wenn ein Fahrzeug dieser Klasse heutzutage doch erkennt, welche Sitze belegt sind...
> Wenn vorne zwei sitzen, dann wird also es keine Verbesserung bringen
Richtig.
Denn die vorderen Leute sitzen mit den Köpfen ziemlich in der Mitte des
Fahrgastraums, in genau gleichem Abstand von den vorderen und den
hinteren Lautsprechern. Schlisslich sind die meisten Autohersteller auch
nicht total doof.
Da braucht man so was also schon mal nicht.
Lothar Miller schrieb: > Was es nicht alles gibt... > Nur: hört man das? Und insbesondere im Auto, wo sowieso mindestens 60dB > Umgebungsgeräusche aller möglichen Art lauern? > Und dann: braucht man das? Ich würde auf jeden Fall dieses "Gimmick" > keinesfalls mit einer Klimaanlage im selben Satz nennen. Sicher, darüber lässt sich streiten. braucht man beleuchtete Bedienelemente (Fußräume), beheizbare Sitze, etc?.. Da gibt es einiges, was sicher nicht nötig ist um von A nach B zu kommen. Angenehm finde ich es dennoch ;) Und je besser der Klang ist, desto weniger muss man aufdrehen, ebenso lassen sich durch die LZK auch Interferenzen umgehen, es ist also für mehr gut, nur das "Stereo"-Gefühl. >> Wenn vorne zwei sitzen, dann wird also es keine Verbesserung bringen, >> die hinteren Kanäle per LZK anzupassen? > Ich würde sagen, dass dann von den Zweien mindestens 50% den > Klangvorteil nicht zu würdigen wissen. Aber da wäre ein > Double-Blind-Vergleich sicher interessant.... Sicher, dass mag sein, jedoch wird es derjenige, der sein Auto nachträglich mit einem DSP ausrüstet sicherlich zu schätzen wissen ;) > Es ist sicher, dass jeder einen Unterschied hört, wenn die > Verzögerung ein- und ausgeschaltet wird. Aber wenn einer (bzw. viele) > einfach so ins Auto mit ein- oder ausgeschalteter LZK gesetzt wird, sehe > ich gute Chancen, dass keine Signifikanz zugunsten der LZK herauskommt. Kommt sicher auf den Hörer an. Als bei mir mal der DSP abgeschaltet war hab' ich's recht schnell gemerkt, wobei ich ehrlicherweise zugeben muss, dass hier auch EQ usw nicht mehr aktiv war. Denke aber auch, dass ich es so bemerken würde, aber kann hier natürlich schlecht einen "Blindtest" durchführen, außer ich frag ' mal wen, der dass dann bedient. >> Klingt logisch, denn beim Autofahren breitet sich Schall gewöhnlich von >> hinten schneller aus als von vorne, daher würde man hier das Ergebnis >> verschlechtern.. > Welche physikalische Grundlage kann dafür hergenommen werden? Sorry, hatte gehofft, dass die Ironie zu erkennen ist. Das war an Alexander Schmidts wahnsinnig geistreiches Statement "Nö" gerichtet. >> Komisch nur, dass sich so etwas bei verschiedenen DSP-Systemen >> einstellen lässt, z.B. auch bei ab Werk verbauten; > Komisch, dass eine solche Einstellung/Umschaltung nötig ist, wenn ein > Fahrzeug dieser Klasse heutzutage doch erkennt, welche Sitze belegt > sind... Ich denke mal, dass man hier auch die manuelle Einstellung haben möchte, um das a) zu testen und b) bestimmte Personen zu "bevorteilen". Eventuell möchte der Passagier hinten den Klang auf sich angepasst haben, vll traut man es (wie du oben geschrieben hast) dem Beifahrer nicht zu, den Unterschied zu erkennen. Wobei sich wohl die wenigsten darum Gedanken machen werden, die in einem solchen Auto sitzen (vermute ich jetzt mal ;))
Aber irgendwie sind wir hier wieder abgeschweift...... Scheinbar kann niemand die Frage zielfuehrend beantworten. Schade Haette es gerne auch gewusst... Gruss Michael
MaWin schrieb: > Richtig. > > Denn die vorderen Leute sitzen mit den Köpfen ziemlich in der Mitte des > Fahrgastraums, in genau gleichem Abstand von den vorderen und den > hinteren Lautsprechern. Schlisslich sind die meisten Autohersteller auch > nicht total doof. > > Da braucht man so was also schon mal nicht. Nunja.. Wenn nur einer drin sitzt sind es zwischen rechts/ links schon 'mal ordentliche Unterschiede. Je nachdem, ob noch Subs oder Lautsprecher in der Hutablage verbaut sind, macht es noch mal Unterschiede, dazu kommen noch die Unterschiede der Lautsprecher (Hoch+Tief) zueinander, sofern man diese Voll-aktiv ansteuert. Siehe z.B. http://i.auto-bild.de/ir_img/70913529_af0b28633a.jpg Quelle: http://www.autobild.de/mmg/mm_bildergalerie_1016390.html?bid=606868&m=AUDI%2C+&e=naias%3Bstartseite&i=AUB-MESSE-03 Übrigens gibt's das nicht nur bei Autos, auch bei anderen (z.B. Zweiwegboxen mit aktiver Ansteuerung) wird so etwas eingesetzt -> und hier erscheinen die Abstände im Vergleich zum Autoinnenraum wirklich minimal im Vergleich zu der Entfernung. Bringt aber (auch messtechnisch nachweisbar) einiges.
Michael Roek-ramirez schrieb: > Schade > > Haette es gerne auch gewusst... Richtug und sorry, was mich angeht. Wollte eigentlich nicht groß ausschweifen, aber so bleibt der Fred wenigstens auf der ersten Seite
Michael Roek-ramirez schrieb: > Scheinbar kann niemand die Frage zielfuehrend beantworten. Die Frage nach den Allpässen kann offenbar keiner beantworten (wobei ich die Einstellmöglichkeiten hart zusammengelöteter Filter auch als sehr eingeschränkt empfinde). Die Aufgabe dahinter war: > Ich möchte nur mal ausprobieren, wie es sich mit einer > LZK anhört, ob man da viel Unterschied hört. Zum Ausprobieren finde ich meinen Vorschlag mit dem Hallgerät (das üblicherweise auch ein Delay enthält) nicht so abwegig. Sonst wäre da ein ADC, ein uC mit ein paar Byte Speicher und ein anschliessender DAC nicht abwegig... BTW: Martin... Jochen... Hmmm... Hat Jochen jetzt Martins Thread gekapert? EDIT: > aber so bleibt der Fred wenigstens auf der ersten Seite Hier bleiben alle Freds auf der ersten Seite... ;-)
Was ich verstanden habe: 16 Eingänge die Impulsen unterschiedlicher Länge annehmen 1 Ausgang Piezolautsprecher - die Impulse werden auf 500 ms verlängert/verkürzt - getriggert wird auf die steigende Flanke - jedem Eingang wird eine Frequenz zwischen 200 & 2000 Hz zugeordnet - die max. 16 Frequenzen werden addiert und ausgegeben - die einzelnen Frequenzen können abklinken (optional) ATMega8 / ATMega16
Martin schrieb: > Was ich verstanden habe... Hast du 2 Threads wervexelt? Und evtl. den hier gemeint: Beitrag "16 unabhängig arbeitende Oszillatoren ?"
Ein Allpassfilter über den gesamten Frequenzbereich braucht jede Menge Stufen, sonst hat es nur uninteressant kurze Verzögerungszeiten - damit kriegst Dus kaum hin, dass der Sub von hinten und der Kick vorne sich optimal ergänzen, sondern spielst nur mit Phasenanpassungen bei der Übergangsfrequenz... Gruß
Martin schrieb: > Danke Lothar, da war ich wohl etwas "abwesend" :) Das kann schon passieren, wenn man beim besagten Thread mitliest... ;-)
Martin schrieb: > Hallo liebe Gemeinde, > > ich bin auf der Suche nach einer Website, da hat jemand mit ganz vielen > Allpässen eine Verzögerungsleitung gebaut, jedoch finde ich die gerade > nicht wieder. http://esvc000124.wic048u.server-web.com/links/DFAD_PASSIVE_SURROUND.pdf Das hier? fchk
Extrem... :-o Da kann man dann gleich den Elektor OpAmp-Amp hinterherschalten... Zu denken gibt mir aber die Abbildung 5:
1 | The simulated waveform response of a card, including the effect |
2 | of a 7kHz lowpass filter, is shown in Figure 5. |
Und zum Schluss die Aussage:
1 | You can make a damn good audio delay with a bunch of opamps connected |
2 | as all-pass networks. |
Betonung auf damn? ;-) Aber ich finde die Begeisterungsfähigkeit der Amerikaner immer beeindruckend:
1 | Compared to the sound of the Yamaha’s signal path, |
2 | this decoder immediately sounded cleaner, fresher, less gritty, |
3 | vastly improved clarity at all listening levels! |
...sauberer, frischer, weniger grob, überaus verbesserte Klarheit... Hört sich irgendwie nach kupferfreiem Oxidkabel an... ;-)
> Nunja.. Wenn nur einer drin sitzt
Mann Mann Mann, und wenn es ein Boot ist oder ein Flugzeug
ist es auch anders. Wenn du meinst, nur unter Veränderung
der Aufgabenstellung noch was beitragen zu können, dann laß
es doch einfach.
Es wurde gerade vorher festgestellt, daß das nur was taugt so
lange man nur eine drinsitzende Person betrachtet. Das tust
du nun. Heldenhaft.
Lothar Miller schrieb: > Extrem... :-o genau. > Aber ich finde die Begeisterungsfähigkeit der Amerikaner immer > beeindruckend: In diesem Fall sinds Australier. fchk
Frank K. schrieb: > In diesem Fall sinds Australier. Pech... Vermutlich zuviel Werbefernsehen von den Amerikanern gesehen... ;-)
laut dem PDF (was übrigens wesentlich komplizierter auschschaut, als das eröffnungspost vermüten ließ) kann man ja nur in eine Richtung "verschieben" (also von vorne nach hinten) und nicht links/rechts... sollte das überhaupt "hörbar" besser werden (trotz Umgebungslärm, reflektierender und absorbierender Autoeinrichtung usw. ) dann wäre das ja immer noch nicht ideal (weil man eben zum Fahrer hin, ja etwas nach links müsste...)
Robert L. schrieb: > kann man ja nur in eine Richtung "verschieben" (also von vorne nach > hinten) Jeder Kanal der Anlage muß entsprechend der Laufzeit verschoben werden. Nur der entfernteste braucht keine Verzögerung, von dort braucht der Schall sowieso schon am längsten...
Jochen schrieb: > U.R. Schmitt schrieb: >> Bei Deinen Aussagen komme ich nicht umhin anzunehmen, daß für dich das >> Fahren Nebensache, und die Musik Hauptsache im Auto ist. > ... es geht hier um einen Aspekt, es war keine Diskussion über wichtige > Dinge beim Autofahren. Sicher ist das "Fahren" an sich das wichtigste, > trotzdem möchte ich nicht auf eine (gute) Klimaanlage, bequeme Sitze, > guten Klang, etc verzichten. Dennoch würde mir wohl keiner unterstellen, > dass ich nur wegen der Klimaanlage in meinem Auto sitze. >> Bleibt nur zu hoffen, daß dadurch keine Unbeteiligten Schaden nehmen. > Wie gesagt, wenn für dich das Fahren an sich das wichtigste ist, nimm > ein Fahrrad, es geht Dir doch hoffentlich nicht um Geschwindigkeit, > Fahrgastzelle, Komfort, etc? Schließlich kannst du auch mit dem Rad > "fahren". Na ja Jochen, Du hast zumindest nachgewiesen, daß du überhaupt nicht verstanden auf was ich rauswill. Beim Fahren ist das Fahren deshalb das wichtigste, weil sich der Fahrer eben aufs FAHREN konzentrieren sollte, ansonsten hat sichs ganz schnell ausgefahren. Blöd nur wenn dann ein Unbeteiligter zu Schaden kommt. Leider ist das einer ganz großen Teilmenge von Autofahrern nicht bewusst, und diejenigen die sich mit 1000W plus und den ganzen sinnfreien Gimmicks das Geld aus der Tasche ziehen lassen gehören meistens zu dieser Teilmenge. Aber eine weitere Diskussion dürfte genauso sinnlos sein wie mit Zeugen Jehovas.
Lothar Miller schrieb: > Jeder Kanal der Anlage muß entsprechend der Laufzeit verschoben werden. das meinte ich ja, er musst das ganze min. 3 mal bauen da wäre ein Radio dass das kann (z.b. http://www.pioneer.eu/de/products/25/121/61/DEH-P88RS-II/index.html) wohl wesentlich einfacher.. (Automatische) Laufzeitkorrektur : Mit dem Feature Time Alignment (Laufzeitkorrektur) kann man das Timing der Lautsprechersignale im Innern des Fahrzeugs für jeden einzelnen Lautsprecher in 2-Millisekunden-Schritten justieren, so dass die Signale aus allen Lautsprechern gleichzeitig ans Ohr gelangen. Die automatische Laufzeitkorrektur berechnet automatisch die Verzögerung jedes Lautsprechers zur Hörposition und korrigiert die Laufzeit entsprechend. >Beim Fahren ist das Fahren deshalb das wichtigste, weil sich der Fahrer >eben aufs FAHREN konzentrieren sollte, in dem (theoretischen) Fall, dass einem ohne diese "Verschiebung" der sound "extrem stört", und man DESHALB vom Autofahren abgelenkt ist... ;-)
@Frank K.: Danke für den Link, genau das hatte ich gesucht. @ Robert L.: Das Radio hatte ich auch schon gesehen, jedoch hat dieses nur ein CD Laufwerk, kein USB Anschluss. Und es kostet :) Gruß, Martin
Robert L. schrieb: > 2-Millisekunden-Schritten justieren Korrigiert mich bitte falls ich falsch liege, aber 2 ms Schritte bedeutet doch: Der Schall hat eine Ausbreitungsgeschwindigkeit von ca. 300m/s. Das heisst in 2 ms = 0,002s legt er eine Strecke von 300 * 0,002 = 0,6m zurück. Das heisst ich kann die unterschiedliche Lautsprecherentfernung in Schritten von 0,6m einstellen????? Oder anders herum: ein 1KHz Ton hat bei 300 m/s eine Wellenlänge von 0,3 m. Das heisst ich kann die Entfernung bei 1 KHz nur in Abständen von vollen 2 Wellenlängen einstellen? Bei einer halben Wellenlänge habe ich schon den maximalen Unterschied zwischen Verstärkung oder Auslöschung! Also entweder sind 2 Mikrosekunden statt Millisekunden gemeint, oder ich habe hier einen maximalen Denkfehler oder das gehört vollkommen in die Ecke Kupferfreie-Sauerstoffhohlleiter! Gruß
Millisekunden sind schon richtig. Aber eigentlich dient die Verzögerung dazu, den Lautsprecherabstand künstlich zu vergrößern. Und nicht um den Schall zum gleichen Zeitpunkt auf den Hörer einprasseln zu lassen.
mhh schrieb: > Millisekunden sind schon richtig. Aber eigentlich dient die Verzögerung > dazu, den Lautsprecherabstand künstlich zu vergrößern. Und nicht um den > Schall zum gleichen Zeitpunkt auf den Hörer einprasseln zu lassen. Wozu ist der virtuell größere Lautsprecherabstand gut, wenn nicht für die Angleichung der Laufzeiten zum Hörer? Mir fällt da nichts ein.
@mhh 1. satz bitte erklären.. vorallem in Zusammenhang mit: 2. satz: siehe " so dass die Signale aus allen Lautsprechern gleichzeitig ans Ohr gelangen."
> Aber eigentlich dient die Verzögerung > dazu, den Lautsprecherabstand künstlich zu vergrößern Dann hör ich Radio über eine Satellitenverbindung mit Sekunden Verzögerung und es hört sich an wie ein riesengrosser Saal als Zimmer ? Du siehst, daß an deiner Schlussfolgerung was flashc ist.
Auto ist klein, Lautsprecher eng beieinander. Also soll "Raumgefühl" erzeugt werden. siehe den schon aufgeführten Link: http://www.pioneer.eu/de/products/25/121/61/DEH-P88RS-II/index.html MaWin schrieb: > Dann hör ich Radio über eine Satellitenverbindung mit Sekunden > Verzögerung und es hört sich an wie ein riesengrosser Saal als Zimmer ? > Du siehst, daß an deiner Schlussfolgerung was flashc ist. Wenn Du den Originalschall von vorn bekommst, ja. :)
Robert L. schrieb: > in dem (theoretischen) Fall, dass einem ohne diese "Verschiebung" der > sound "extrem stört" Dann dürftest Du auf kein Konzert gehen, denn dort hast Du zum einen mehr als 2 Lautsprecher und ausserdem wirst Du nicht immer genau in der Mitte stehen oder sitzen können. Der Logik nach würde das aber bedeuten, für mindestens 80% der Zuhörer in einem Konzert wäre das Hörerlebnis so schlimm daß es weh tut :-))
Übrigens reicht aus diesem Grunde auch die weiter oben berechnete Stufung von 0,6 Meter. Weil es eben um virtuelle Vergrößerung, und nicht um die Anpassung Schallquelle zum Fahrer geht.
auf ein Konzert geht man ja nicht wegen der Musik ;-) @mhh das ist ein "technisches" Forum, technisch "Begründungen" wäre fein, und nicht Werbegefasel.. (was stellt du ein? jeden Lautsprecher 1,2 meter weiter weg ? in dem du alle 4 ms verzögerst ;-)
zitat: Ganz so kritisch wie hier in der Rechnung ist das aber in Wirklichkeit nicht. Denjenigen der jetzt denkt dass man im Auto niemals guten Sound haben kann, weil die meisten Laufzeitkorrekturen nur in 0.1ms - Schritten arbeiten, kann ich beruhigen. 0.1ms als Schritt ist absolut ausreichend um eine ausreichend gute Korrektur der Entfernungen hinzubekommen. http://www.epicenter-forum.de/carhifi-autohifi-caraudio-forum/autohifi-basiswissen-fachwissen/einsteiger-anlage-infos/grundlagen/26039-phase-bei-lzk-trennung-und-filter-quickguide/
>Bei einer halben Wellenlänge habe ich schon den maximalen Unterschied >zwischen Verstärkung oder Auslöschung! Ja, genau das hast du in jedem Auto, wenn der Schall aus mehreren Lautsprechern kommt und 100fach an den Scheiben reflektiert wird. Kammfiltereffekt pur eben, der typische muffige Autosound. Das mit der Laufzeitkorrektur macht man bei Beschallungen von langen Räumen, wenn man mit zusätzlichen Lautsprechern die von der Bühne weiter entfernteren Bereiche füllen möchte. Alles was länger als 20msec braucht, also mehr als rund 7m entfernt ist, wird dann nämlich als störendes Echo wahrgenommen. Also verzögert man den Schall für die Fülllautsprecher um genau die Zeit, die der Schall von der Bühne bis zu den Fülllautsprechern zurücklegen muß. Die Fülllautsprecher dürfen aber nur den weiter entfernteren Bereich beschallen. Dazu werden relativ stark bündelnde PA-Lautsprecher eingesetzt, die man zusätzlich direkt auf die Menge richtet, damit sich der Schall dort totlaufen kann. Im Auto hast du das aber nicht. Hier bekommt jeder den Schall aus allen Lautsprechern, zusätzlich noch 100fach an den Scheiben reflektiert. Durch die vermeindliche "Laufzeitkorrektur" ändert sich der Schalleindruck tatsächlich. Man gibt dem Schall wie mit einem Hallgerät eine zusätzliche räumliche Tiefe, wobei der Abhörraum des Autos größer erscheint. Das kann ja ganz nett klingen, aber gehört zur Gruppe der Klangeffekte. Korrigiert wird da garnichts, sondern einfach nur der Klang manipuliert. Wem das gefällt, bitte schön. Nur gut, daß unser Gehör so verdammt gutmütig ist und wirklich fast jeden Scheiß verzeiht... Kai Klaas
Robert L. schrieb: > (was stellt du ein? jeden Lautsprecher 1,2 meter weiter weg ? in dem du > alle 4 ms verzögerst ;-) Eher Wohnzimmergröße. Verzögerung für Vergrößerung vorn/ hinten. Über Basisbreitensteuerung den Abstand links/ rechts.
Kai Klaas schrieb: > Durch die vermeindliche "Laufzeitkorrektur" ändert sich der > Schalleindruck tatsächlich. Man gibt dem Schall wie mit einem Hallgerät > eine zusätzliche räumliche Tiefe, wobei der Abhörraum des Autos größer > erscheint. Das kann ja ganz nett klingen, aber gehört zur Gruppe der > Klangeffekte. Korrigiert wird da garnichts, sondern einfach nur der > Klang manipuliert. Wem das gefällt, bitte schön. > > Nur gut, daß unser Gehör so verdammt gutmütig ist und wirklich fast > jeden Scheiß verzeiht... Jepp, genau das meine ich ja. Die Absicht des TE die Laufzeitdifferenz der beiden Kanäle (bzw. eigentlich müsste er das für alle 8 (12, 16?) Lautsprecher einzeln machen) auszugleichen und damit eine deutliche 'Verbesserung' zu erzielen bringt nichts oder nichts objektiv besseres.
MaWin schrieb: > Mann Mann Mann, und wenn es ein Boot ist oder ein Flugzeug > ist es auch anders. Wenn du meinst, nur unter Veränderung > der Aufgabenstellung noch was beitragen zu können, dann laß > es doch einfach. Ich gehe vom Normalfall aus. > Es wurde gerade vorher festgestellt, Ich kann auch Feststellungen über deine Intelligenz anstellen. Nimmst du die dann als Tatsache? > daß das nur was taugt so > lange man nur eine drinsitzende Person betrachtet. Das tust > du nun. Heldenhaft. Nein, ich habe auch erklärt, wie es sich mit mehreren Personen verhält. Aber lesen scheint keine deiner Stärken zu sein.. U.R. Schmitt schrieb: > Beim Fahren ist das Fahren deshalb das wichtigste, weil sich der Fahrer > eben aufs FAHREN konzentrieren sollte, ansonsten hat sichs ganz schnell > ausgefahren. Da Stimme ich Dir zu. Aber was ändert Komfort daran? Muss man sich Nägel in den Sitz bauen, um noch konzentriertet zu sein? Ich dachte, ich hätte es oben genug erklärt. Mir geht es nicht darum, dass die Musik das wichtigste beim Fahren ist, aber gut-klingend ist sie mehr als angenehm ;) Genauso wie anderer "Schnickschnack", verschiedene Radiosender (ein Nachrichtenfunk reicht wohl?) etc. > Blöd nur wenn dann ein Unbeteiligter zu Schaden kommt. > Leider ist das einer ganz großen Teilmenge von Autofahrern nicht > bewusst, und diejenigen die sich mit 1000W plus Mir war nicht bewusst, dass guter Klang 1000W braucht, oder dass solche Leistungen für eine funktionierende LZK von Nöten sind. Wobei sich vermutlich die meisten, die mit so viel "Leistung" (ob PMPO oder echte) darüber wohl auch keine Gedanken machen, bzw der einzige Kritikpunkt "laut" ist. Aber das ist ein anderes Thema... > und den ganzen sinnfreien Gimmicks da,s Geld aus der Tasche ziehen lassen > gehören meistens zu dieser Teilmenge. Ich denke mal jedem sind andere Dinge wichtig und das entsprechende Geld wert. Es gibt Leute, denen el. Fensterheber Zentralveriegelung, etc unwichtig sind. Trotzdem sollte man nicht alles, was man selber nicht "braucht" gleich verpöhnen ohne sich mal damit befasst zu haben.
>>> LZK == Laufzeitkorrektur, kommt ausm Car-Hifi Bereich > Aber eigentlich dient die Verzögerung > dazu, den Lautsprecherabstand künstlich zu vergrößern. LZK heißt also an sich nicht Laufzeitkorrektur, sondern (auf gut deutsch) eher Laufzeitkontrolle. Denn da wird ja nichts (Fehlerhaftes) korrigiert, sondern durch gezieltes Eingreifen (=Kontrolle) ein Pseudo-Klangerlebnis geschaffen. Korrektur heißt für mich aber eigentlich, dass in meinem Auto (das eine solche LZK nicht hat) der Klang irgendwie korrekturbedürftig wäre... :-o
Lothar Miller schrieb: >>>> LZK == Laufzeitkorrektur, kommt ausm Car-Hifi Bereich >> Aber eigentlich dient die Verzögerung >> dazu, den Lautsprecherabstand künstlich zu vergrößern. > LZK heißt also an sich nicht Laufzeitkorrektur, sondern (auf gut > deutsch) eher Laufzeitkontrolle. Du kannst es nennen wie du willst, wir leben in einem freien Land. Du kannst auch so viele Wiederstände verbauen wie du willst. Wenn du aber beispielsweise einen DSP/ Radio kaufen willst, der das bietet und nach "Laufzeitkontrolle" fragst, brauchst du dich nicht wundern, wenn die Frage "Meinten Sie Laufzeitkorrektur?" zurückkommt. Das ist nun mal der Begriff, den du in Büchern, auf Wikipedia und in den Bedienungsanleitungen der Radios finden wirst. z.B.: Wiki: Laufzeitverzögerung -> "die Verzögerung von Schallsignalen zum Zweck der Laufzeitkorrektur" > Denn da wird ja nichts (Fehlerhaftes) > korrigiert, sondern durch gezieltes Eingreifen (=Kontrolle) Du sitzt direkt neben einem Lautsprecher, der andere ist über 'nen Meter entfernt. Nein, da fällt nichts auf, was man korrigieren könnte. > ein Pseudo-Klangerlebnis geschaffen. Das sagst du natürlich, weil du Hörversuche gemacht hast und keinen Unterschied bemerkt hast? Oder nur pauschal "ich hab' mich damit noch nicht befasst, nie probiert, is' also Unfug". Was der Bauer nicht kennt..
>Du sitzt direkt neben einem Lautsprecher, der andere ist über 'nen Meter >entfernt. Nein, da fällt nichts auf, was man korrigieren könnte. d.h. wenn ich mich heute ins auto setzte (mal im stehenden auto), und meinen kopf um 30 cm nach rechts bewege, müsste sich das (deutlich) ändern?? auf was soll ich achten ? auch bei den nachrichten , oder nur bei musik ;-) wenn nicht, hab ich glück gehabt, bin nicht so audiophil wie du, und mal wieder viel geld und zeit gespart. ;-)
Um Mal zurück zum Delay zu kommen: Hier ein einfacher aber hochwertiger DSP wenns dir um Bauelemente geht: als Reverb-Maschine: http://www.wavefrontsemi.com/index.php?id=11,14,0,0,1,0 als echter DSP: http://dspreceiver.de/56.html Es gibt natürlich unendlich viele auf dem Markt.
Robert L. schrieb: > d.h. wenn ich mich heute ins auto setzte (mal im stehenden auto), und > meinen kopf um 30 cm nach rechts bewege, müsste sich das (deutlich) > ändern?? > wenn nicht, hab ich glück gehabt, bin nicht so audiophil wie du, und mal > wieder viel geld und zeit gespart. ;-) Gut, im Auto habe ich auch besseres zu tun. Aber wenn du dich konzentrierst, solltest du das wahrnehmen. Zumindest zuhause leicht nachzuvollziehen. So nach der ganzen Argumentationskette hier, wäre Mono mit nur einem Lautsprecher fast das Optimum.
Abdul K. schrieb: > So nach der ganzen Argumentationskette hier, wäre Mono mit nur einem > Lautsprecher fast das Optimum. Nicht "wäre", sondern "ist". :D
>Nicht "wäre", sondern "ist".
Nein, das ist natürlich unsinnig. Der Stereoeffekt ist ja auch im Auto
ganz sinnvoll, auch wenn er oft nicht so optimal rüber kommt, wie bei
einer Hifi-Anlage im Wohnzimmer und man auch nie wirklich (Egoisten
ausgenommen...) in der Stereomitte sitzt.
Kai Klaas
Kai Klaas schrieb: > Nein, das ist natürlich unsinnig. Der Stereoeffekt... Spasssensoren im Energiesparmodus?
Im Straßenverkehr hat man doch irre viele Nebengeräusche... Das sollte man schon bedenken.
Auf jeden fall krieg ich es mit, dass der bass im Kofferraum etwas hinterherhinkt. Und das sind ja nun wirklich 3 Meter oder so. Man müsste das Frontsystem im gesamten verzögern, und dann noch links etwas.
Martin schrieb: > Auf jeden fall krieg ich es mit, dass der bass im Kofferraum etwas > hinterherhinkt. Nur beim beschleunigen oder generell? Da würde nämlich bremsen im Basstakt helfen. Du solltest die anderen Lautsprecher im Vollweg betreiben und den Bass-LS nur als Unterstützung. Dann würde das ohne Probleme laufen. Und wenn Du dann immer noch eine Verzögerung bemerkst, müssen Dich die normalen Umweltgeräuche ja vollkommen irre machen bei Deinem Gehör.
>Auf jeden fall krieg ich es mit, dass der bass im Kofferraum etwas >hinterherhinkt. Und das sind ja nun wirklich 3 Meter oder so. Wie willst du denn das hören? Am Kickbaß? Der eigentliche Kick besteht ja gerade aus höheren Frequenzen, die nicht vom Tieftöner abgestrahlt werden. Wieviele Perioden braucht das Gehör, um einen Ton als solchen wahrzunehmen? Nur zur Erinnerung, die Wellenlänge eines 80Hz Tons beträgt gute 4m. Ich glaube nicht, daß man eine Verzögerung von tiefen Frequenzen in diesem Entfernungsbereich überhaupt hören kann, sofern man überhaupt von einer Verzögerung sprechen kann. 10...20msec Verzögerung ist das, was man im empfindlichsten Frequenzbereich gerade wahrnehmen kann. Bei einem 2kHz Ton sind das über 20 volle Perioden... Kai Klaas
Kai Klaas schrieb: > Ich glaube nicht, daß man eine Verzögerung von tiefen Frequenzen in > diesem Entfernungsbereich überhaupt hören kann, sofern man überhaupt von > einer Verzögerung sprechen kann. Eben, daraus resultiert ja das 2.1, 4.1, 5.1, ... Verfahren. Verzögerung ist überhaupt nicht zu bemerken und Richtung durch die tiefen Frequenzen auch nicht sonderlich. Wenn doch die Richtung ortbar ist, liegt die Trennfrequenz zu hoch.
Bedenke, dass die Schallgeschwindigkeit auch noch von Luftfeuchtigkeit und Temperatur abhängt..
Richtig, um ganze 1,8% bei 10 Grad Temperaturänderung (von 20°) und enorme o,o4% bei 10% Luftfeuchtigkeitsänderung (von 50%). Nachdem sich die Feuchtigkeit und Temperatur im Auto ständig enorm ändert, muss man einen eingestellten Wert wohl vor jeder Fahrt anpassen.
Hockt euch mit einem Bass im Kofferraum, Kickbässen in den Türen und nem einstellbaren DSP mal ins Auto und verstellt die Verzögerungszeiten - der einzige Bereich wo Phasenverzögerung auffällt IST der Bass, sonst merkt man falsche Phase nur wenn es dadurch zu Auslöschung bei 2 Quellen kommt oder künstlich generierte Spezialsignale abgehört werden.
Etrick schrieb: > der einzige Bereich wo Phasenverzögerung auffällt IST der Bass, Nieder mit Dolby Digital 5.1! Alles Blendwerk! Vote für Basslautsprecher unterm Fahrersitz! Nieder mit der Phasenverschiebubng!
Etrick schrieb: > Hockt euch mit einem Bass im Kofferraum, Kickbässen in den Türen und nem > einstellbaren DSP mal ins Auto und verstellt die Verzögerungszeiten - > der einzige Bereich wo Phasenverzögerung auffällt IST der Bass In welchem Bereich verstellst du da die Verzögerung?
Etrick schrieb: > Hockt euch mit einem Bass im Kofferraum, Kickbässen in den Türen und nem > einstellbaren DSP mal ins Auto und verstellt die Verzögerungszeiten - > der einzige Bereich wo Phasenverzögerung auffällt IST der Bass, sonst > merkt man falsche Phase nur wenn es dadurch zu Auslöschung bei 2 Quellen > kommt oder künstlich generierte Spezialsignale abgehört werden. Nein. Das Gehör ist, was dass angeht, sehr genau. Lies Dir mal durch wie räumliches Hören funktioniert; http://www.musikerwiki.de/index.php/Lokalisation Wenn man ausprobieren will, wie ausgeprägt das Ganze funktioniert, empfehle ich die Suche nach "Virtual barber shop", bitte mit Kopfhörern probieren. Gibt einen guten Eindruck, wozu das menschliche Gehör fähig ist. Erzürnter schrieb: > Nieder mit Dolby Digital 5.1! Alles Blendwerk! > Vote für Basslautsprecher unterm Fahrersitz! > Nieder mit der Phasenverschiebubng! Dir ist aber schon klar, dass 5.1 (usw) eine LZK genauso wenig aus- wie einschließt? So wie auch bei KFZ-Lautsprechern.. Wenn Du Dir heute einen besseren Receiver kaufst, bietet der auch eine LZK. Ebenso wie so etwas z.B. im IMAX, etc eingesetzt wird.
>Ebenso wie so etwas z.B. im IMAX
wie geht das ?
immerhin sitzt man da gleich mal 5 Meter weg vom Zentrum?
Robert L. schrieb: > wie geht das ? > > immerhin sitzt man da gleich mal 5 Meter weg vom Zentrum? Die Hörposition ist sicher nicht überall optimal, aber "etwas" Verbesserung bringt es sicherlich. Ansonsten ist die Sitzposition kaum optimal. Der, der an der Seite sitzt, wird natürlich ein weniger gutes Erlebnis haben (was Bild und Ton angeht), als derjenige, der in der Mitte sitzt.
Jochen schrieb: > Erzürnter schrieb: >> Nieder mit Dolby Digital 5.1! Alles Blendwerk! >> Vote für Basslautsprecher unterm Fahrersitz! >> Nieder mit der Phasenverschiebubng! > > Dir ist aber schon klar, dass 5.1 (usw) eine LZK genauso wenig aus- wie > einschließt? So wie auch bei KFZ-Lautsprechern.. http://de.wikipedia.org/wiki/Sarkasmus Jedwede Einflussnahmen auf das Signal bringen Verfälschungen, welche dann natürlich hörbar sind wenn man an den Einstellungen rumspielt und was falsch einstellt. Das ist Kunstklang woran du dich ergötzt. Also lasse es sein, andere zu bekehren. Wenn der Bass unterhalb der richtig eingestellten Trennfrequenz angesteuert wird, bemerkst du eine Änderung des Standortes von selbigem nicht.
Erzürnter schrieb: > Jochen schrieb: >> Erzürnter schrieb: >>> Nieder mit Dolby Digital 5.1! Alles Blendwerk! >>> Vote für Basslautsprecher unterm Fahrersitz! >>> Nieder mit der Phasenverschiebubng! >> >> Dir ist aber schon klar, dass 5.1 (usw) eine LZK genauso wenig aus- wie >> einschließt? So wie auch bei KFZ-Lautsprechern.. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Sarkasmus Ich habe verstanden, dass dies sarkastisch gemeint war. Dennoch schien dein Post in die Richtung zu gehen "dann würde 5.1 nicht funktionieren...". Daher das, was ich geschrieben habe. > Jedwede Einflussnahmen auf das Signal bringen Verfälschungen, welche > dann natürlich hörbar sind wenn man an den Einstellungen rumspielt und > was falsch einstellt. Die Option, dass man etwas richtig einstellt gibt es also nicht? Wobei ich das Ganze bei mir persönlich auch nicht selbst eingestellt habe, sondern die automatische Einstellfunktion genutzt habe. Da kann man dann (leider) nicht mehr viel selbst einstellen.. > Das ist Kunstklang woran du dich ergötzt. Worin liegt das Problem, das System an die gegebenen Umstände anzupassen? Auf der CD ist die Musik so, wie sie aufgenommen ist - so wie sie sein soll. Wenn nun der Lautsprecher bei bestimmten Frequenzen lauter oder leiser ist, kann man das korrigieren, da das Signal durch den Frequenzgang bereits verfälscht wird. Ebenso sieht es mit den Abständen aus, die ich "virtuell" ändere. Es ist also eine Annäherung an den Optimalzustand, somit eine Korrektur und keine Verfälschung (richtig eingestellt). > lasse es sein, andere zu bekehren. Ich bekehre niemanden. Soll jeder machen was er will - und die anderen das machen lassen, was sie wollen, anstatt (ohne Ahnung) rumzumeckern. Das war von Anfang an mein Standpunkt. > Wenn der Bass unterhalb der richtig > eingestellten Trennfrequenz angesteuert wird, bemerkst du eine Änderung > des Standortes von selbigem nicht. Lies noch mal nach, worum es mir ging. Ich habe nicht nur vom Bass gesprochen - und beim Bass auch nicht von der räumlichen Wahrnehmung.
Wenn ich den eigentlichen Wunsch des TE richtig verstehe, geht es um die Optimierung der Musik-/Schallwiedergabe im Auto. Ich finde die Diskussion hat sich doch erheblich unter die Gürtellinie verschoben und ist in einen kleinen verbalen Stellungskrieg ausgeartet. Aus der technischen Sicht trage ich gerne dazu bei, ob die Vorschläge "Sinnvoll" und ein hörbar besseres Klangerlebnis bringen mag jeder selbst entscheiden. Bei einer idealen Stereo Klangreproduktion benötigt man einen symmetrischen Aufbau mit zwei den Klang nicht verfärbenden Signalquellen. Bezogen auf die Situation im Auto lassen sich damit einige Schlüsse ziehen: 1. Der Abstand der Lautsprecher zur Abhörposition ist in aller Regel nicht symmetrisch. Für den Fahrer im Rechtsverkehr ist der Abstand zum linken Lautsprecher kleiner als zum rechten. 1a. Damit ist die Signallaufzeit unterschiedlich. 1b. Der Schalldruckpegel (nach dem Abstandsgesetz) des rechten Lautsprechers kleiner als der des linken. 1c. Die Übertragungsfunktion (Frequenzgang) aufgrund unterschiedlicher Richtcharakteristiken der Lautsprecher völlig verschieden. 2. Alle nicht bedämmten Teile im Auto können bei entsprechender akustischen Anregung mit vibrieren und erheblichen "Klirr" erzeugen. 3. Das Umgebungsgeräusch des Verkehrs führt zu einer nicht unerheblichen "Maskierung" von Klanginhalten die eine Mindestlautstärke nicht überschreiten. -> die Verdeckung wird z.B. beim MP3 Verfahren genutzt. 4. Alle schallharten Flächen (Glasscheiben) führen zu nahezu verlustfreier Reflektionen und zu dem oben beschriebenem Kammeffekt. Was also tun, um den Klang zu verbessern? Eine reine Laufzeitkompensation hilft nicht die Pegeldifferenz und vor allen Dingen die unterschiedlichen Abstrahlcharakteristiken auszugleichen. Es wäre ein Schritt in die richtige Richtung aber leider nur ein kleiner. Besser wäre schon im Bereich der Mittelkonsole einen weiteren Satz Lautsprecher zu installieren (wenn denn da Platz wäre). (z.B. die Bose Akustimass haben ganz kompakte Mittel-Hochton Einheiten. Davon je eine links, mittig und rechts installiert würde sowohl für Fahrer als auch Beifahrer jeweils ein relativ sauberes Stereodreieck erzeugen. Wo Du die Lautsprecher allerdings befestigen kannst wäre dein Problem :) ) Den besten Klang wirst Du vermutlich mit Kopfhörern erzielen. Oder vielleicht kannst Du an deiner Kopfstütze links und rechts jeweils einen kleinen Lautsprecher installieren (wenn da nicht der Seitenairbag heraus kommt). Alle weiteren Lösungen werden in einer Materialschlacht enden. Dann benötigst Du ein mehrkanaliges DSP-System, musst die Übertragungsfunktionen aller Lautsprecher zu deiner Wunschposition ausmessen und kompensieren (FIR-Filter). Allein die Messung so anzupassen, dass die Kammfiltereffekte rausfallen ist eine mühselige Angelegenheit. Mal abgesehen davon dass solche Systeme einen Haufen Geld kosten.
Naja. Im Allgemeinen ist die Karre bis zur Vollendung dann schon weggerostet bzw. der Wert der Stereoanlage übersteigt den Autowert um ein Vielfaches ;-)
@Michael; gut erklärt! Ich denke, dass Martin sicher auch eine Pegelanpassung vornehmen will. Ich würde sagen, dass das zusammen mit der LZK schon mal einiges bringt. Sicher gibt es noch vieles, was man mehr machen kann, aber man muss immer den richtigen Kompromiss zwischen Ästhetik/ Preis/ Soundqualität für sich finden. Lautsprecher nachträglich in die Mitte zu setzten, wird hier sicher für viele rausfallen, aber wie gesagt, ich denke, dass man mit Pegelanpassung+LZK und ggf. einem EQ schon einiges ausbügeln kann. Wem das Ganze mehr wert ist wird wohl gleich einen größeren DSP einsetzen (ein Radio welches einen DSP mit FIR Filter, LZK, etc mit autom. Einmessung mitbringt ist für ca. 500€ +200€ für die Messbox zu haben). Wobei man sich natürlich bewusst sein muss, dass man einen "perfekten" Klang nie erreichen wird.
hier nochmal die allinone Lösung. http://www.minidsp.com/minibox/minidsp-2x4 es gibt mitlerweile einen deutschen Vertrieb. Einfach mal im hifi forum fragen.
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