Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Problem mit dem NE555


von pitti0815 (Gast)


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Hallo!

Weiss zufällig jemand wie sich das im Bild dargestellte Problem 
(ladezeit des Kondensators kürzer als die Highflanke)  bei einer 
Monoflopschaltung mit dem NE555 nennt.


mfg pitti0815

: Verschoben durch Moderator
von pitti0815 (Gast)


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meine natürlich die low flanke

von Peter D. (peda)


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Ohne den Schaltplan kann man dazu überhaupt nichts sagen.

Der 555 ist ein sehr schlechter Monoflop bezüglich konstanter Zeiten.

Man nimmt besser als Monoflop entwickelte ICs, z.B. 74HC123 oder CD4538.


Peter

von pitti0815 (Gast)


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Ich kenne das Problem und weiss auc wie man es beheben kann. Ich möchte 
eigentlich nur wissen ob es für diesen fehler einen Namen gibt.

mfg pitti0815

von Peter D. (peda)


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pitti0815 schrieb:
> Ich möchte
> eigentlich nur wissen ob es für diesen fehler einen Namen gibt.

Es ist ein Schaltungsfehler.


Peter

von pitti0815 (Gast)


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Nein es ist kein Schaltungsfehler diese Fehler wurde von mir absichtlich 
produziert indem ich den Widerstand so berechnet habe das dieser den 
Kondensator innerhalb des LOW-Signals auch wieder entlädt. Wähle ich den 
Widerstand größer entlädt der Kondensator im HIGH signal und alles ist 
in ordnung. Mir geht es nur darum ob es einen Begriff für diesen Fehler 
gibt.

Hänge nochmal zwei Bilder mit und ohne den Fehler an.
Wie gesagt es geht mir nur darum wie dieser Fehler heisst.

mfg pitti0815

von Detlev T. (detlevt)


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Man nennt es "dein Fehler" ;-)

Der Baustein tut, was er tun soll und wie es im Datenblatt beschrieben 
ist. Das ist kein Fehler.

Das Signal am Trigger-Eingang muss zu diesem Zweck kürzer sein als das 
Ausgangssignal. Das hast du nicht beachtet. Erreichen kann man das z.B. 
durch einen Kondensator am Eingang. Da müsste eigentlich sogar im 
Datenblatt eine entsprechende Schaltung zu finden sein, im Web auf jeden 
Fall. Fehlt er, ist es halt eine fehlerhafte Schaltung.

von pitti0815 (Gast)


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Vielen Dank für die Antworten.

Es ist immer noch kein Fehler ohne den Kondensator am Triggereingang bei 
der monostabilen Schaltung. Es wurde lediglich der Widerstand (mit 
Absicht)
falsch berechnet um von euch zu wissen wie man diesen FEHLER den nennt.

pitti0815

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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Usererror

von pitti0815 (Gast)


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Wenn man auf eine Frage nicht richtig zu Antworten weiss mal lieber die 
Klappe halten und nicht andere User beleidigen Herr Stefan B.

von T.Danielzik (Gast)


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Hallo pitti0815

den Begriff den du suchst würde ich mal
Nachtriggern nennen.

- Der Triggerimpuls wird gesetzt
- Der 555 startet die Aufladung von C3
- Die Aufladung von C3 ist abgeschlossen
- Pin7 wird auf Gnd geschaltet (C3 entladen)
- Der 555 stellt fest das der Trigger noch anliegt
- also C3 wieder aufladen

Nur verhällt sich der 555 wirklich so ?
oder wird beim schalten von Pin7 nach Gnd
nicht bis 1/3 UB entladen

von pitti0815 (Gast)


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Warhscheinlich werd ich es mal bei dem Begriff Nachtriggern belassen.
Es wird schon so in der Art sein Wie du beschrieben hast.

THX

von Peter D. (peda)


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pitti0815 schrieb:
> Warhscheinlich werd ich es mal bei dem Begriff Nachtriggern belassen.

Dann ist es schön falsch.

Nachtriggerbar heißt, daß wenn innerhalb der Verzögerungszeit eine neue 
Triggerflanke kommt, die Verzögerung von vorne beginnt.


Der 555 ist aber weder nachtriggerbar noch überhaupt triggerbar, weil er 
keine Flankenerkennung hat. Die muß man nachrüsten, z.B. mit einem 
Differenzierglied.

Deshalb nimmt man heutzutage echte Monoflops, die das intern haben und 
keine riesen Zusatzbeschaltung benötigen.
Oder gleich nen Mikrocontroller, wo man die Verzögerungszeit bequem im 
Quellcode eintragen kann und die dann auch genauer ist, als bei einem 
Kondensator mit 10% Toleranz.


Deine Schaltung ist auch deshalb schlecht, weil diese Oszillationen auch 
auf den Ausgang durchschlagen können.
Das dann je nach Hersteller und Typ (CMOS/TTL) und Dimensionierung und 
Temperatur und VCC und ...


Peter

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