Hallo Leute, als Nachrichtentechniker (Dipl.Ing. FH, 3j Erfahrung) habe ich heute dieses Angebot von einer kleinen Firma (Maschinenbauer, ~20 Leute) in München bekommen: - Job: embedded Softwareentwicklung und SPS Programmierung - Gehalt:42.000 bei 40h + 1Monat Urlaubsgeld Also Netto wird mir um die 2100€ bleiben! bei den Mietpreisen in München überlege mir ob ich es annehme oder nicht. Was meint ihr denn?
Das sind 10000 zu wenig und auch nur dann, wenn eine Gehaltsentwicklung absehbar ist. Nach 10 Jahren BE musst du mit 40h bei min 65000, eher 70000 sein, ansonsten bist du dein Leben lang der Arsch.
Wenn man es unabhängig von der Lage beurteilt, ist es in Ordnung. Aber für München ist es wenig. Da lebst du in manchem anderen Ort mit 28k besser. Empfehle der Firma, an einen besseren Ort zu ziehen, wo die Mieten und Gewerbesteuern niedriger sind und die Strassen und Parkplätze weniger verstaut. Da reden Firmen jeden Tag um die angeblich zu teuren deutschen Standorte, und dann ziehen sie an den allerteuersten. Schizophrene Unternehmen.
Die Frage ist doch auch: Was ist die Alternative zu diesem Angebot? Arbeitslosigkeit? Ein anderer, langweiliger Job? Ein anderer, besser bezahlter Job? Sonstewas?
ist viel zu wenig! hab in münchen mit 0 Berufserfahrung 46000 bekommen + einige extras... und nein ich habe kein 1,.. diplom
Schließe mich an, für München zu wenig. Gehalt nach oben verhandeln! Wenn sie ablehnen, was anderes suchen.
lieber dort gar nicht anfangen, sonst ist das ganze Lohn nur für die Miete. für eine 3Z.-Wohnung brauchst mindestens 1500€! jetzt kannst rechnen wieviel übrig bleibt! Gruß aus München
>lieber dort gar nicht anfangen, sonst ist das ganze Lohn nur für die >Miete. >für eine 3Z.-Wohnung brauchst mindestens 1500€! >jetzt kannst rechnen wieviel übrig bleibt! >Gruß aus München Also 1500€, sorry, aber man kann´s auch übertreiben. Ebenso Grüsse aus München
heinz schrieb: > ist viel zu wenig! > hab in münchen mit 0 Berufserfahrung 46000 bekommen + einige extras... > und nein ich habe kein 1,.. diplom Wie groß ist deine Firma? Habe ebenfalls ein Vorstellungsgespräch im westlichen Münchner Umland. Bin Frischling, habe aber im relevanten Gebiet meine DA geschrieben. Was darf/muss man verlangen bei ienem 1,Xer Abschluß? mfg
Für München muss man als Single mit 800-1000€ warm rechnen für 50-70m², es sei denn du willst in einer 1 Zimmer Studentenbuchte hausen, dann reichen auch 500€.
Servus, ich glaube nicht, dass die Note des Diploms einen großen Einfluss auf´s Gehalt hat. Vielmehr ist eine gute Note ausschlaggebend zur Einladung zu einem Gespräch. Nochmal zu den Kosten in München, klar, es gibt schon ziemlich teure Wohnungen. Aber, das durchschnittliche Netto-HAUSHALTS-Einkommen liegt bei ca. 2150€ in München, irgendwie müssen schließlich auch Familien mit einem solchen Einkommen eine 3+ Zimmer-Wohnungen zahlen und dann noch leben können. Also, Augen auf und dann klappts auch mit einer günstigeren Wohnung. Cheers
Für München war ich mal auf einem Vorstellungsgespräch. Ich erklärte den Herrschaften, daß in München 10k € mehr Lebensunterhalt notwendig sind als sonst wo in D. Das wurde sofort akzeptiert, weil jeder weiß, daß es so ist... OK, wenn du woanders her kommst, da tun sie erst mal so ahnungslos, als ob sie von alledem nichts wüßten, und bieten 3-5k €. Manche bieten gar nichts, Dienstleister sowieso nicht. Da mußt du mit dem selben Geld wie in Kleinkaltnackisch auch in München auskommen...
Bei so einer kleinen Bude habe ich auch mal gearbeitet. Die lutschen Dich aus, bis Du nur noch ein Gerippe bist. Ich kann Dich nur warnen. Such lieber nach einer Firma mit Mitarbeiter >= 50.
> Aber, das durchschnittliche Netto-HAUSHALTS-Einkommen > liegt bei ca. 2150€ in München Humbug Schon 2005 lag es bundesweit bei 2800, du willst mir doch nicht sagen, daß in Bayerns Landeshauptstadt nur dermassen arme Schlucker leben... http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2006/11/PD06__496__81,templateId=renderPrint.psml "Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes verfügten die privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2005 durchschnittlich über ein Nettoeinkommen von 33 700 Euro"
> "Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes verfügten die privaten > Haushalte in Deutschland im Jahr 2005 durchschnittlich über ein > Nettoeinkommen von 33 700 Euro" Das Nettohaushaltseinkommen zu betrachten ist doch genauso Humbug. Das sagt doch absolut nichts aus, wenn man nicht gleichzeitig auch die Haushalte dazu btrachtet. Ich verdiene jetzt als Elektroingenieur, 43, Single, 2860€ Netto, also etwa die 33700/Jahr aus deiner Statistik. Wäre ich verheiratet, z.B. mit einer Kollegin, die genausoviel verdient, wäre das Nettohaushaltseinkommen das Doppelte. Die Fixkosten für den Haushalt würden sich dagegen, wenn überhaupt, nur marginal ändern. Und schon kannst du die Statistik komplett in die Tonne treten.
Oh staman, Tom schreibt vom Netto-HAUSHALTS-Einkommen und ich nenne ihm ein Netto-HAUSHALTS-Einkommen. Warum wohl ? Warum kein Brutto-Einkommen ? Warum kein Einkommen pro Kopf ? (über alle Menschen oder nur über alle Arbeitenden ?) Denk mal etwas nach, vielleicht kommst du selbst daruf und ziehst deine unsäglichen Schwachsinn den du hier absonderst zurück.
staman schrieb: > Das sind 10000 zu wenig und auch nur dann, wenn eine Gehaltsentwicklung > absehbar ist. Nach 10 Jahren BE musst du mit 40h bei min 65000, eher > 70000 sein, ansonsten bist du dein Leben lang der Arsch. Richtig.
@MaWin > Tom schreibt vom Netto-HAUSHALTS-Einkommen > und ich nenne ihm ein Netto-HAUSHALTS-Einkommen. Und was ist nun falsch an meiner Aussage, daß sich das Nettohaushaltseinkommen verdoppelt, wenn in einem Haushalt 2 Leute wohnen, die dasselbe Einkommen haben??? > Warum wohl ? Warum kein Brutto-Einkommen ? Ich kann in meinem Beitrag das Wort "Brutto" nirgends finden. Davon abgesehen, wäre es völlig unerheblich. Nochmal auf Anfang: Von 33700 Netto/Jahr Haushaltseinkommen ausgehend lebt man: - als Single sehr gut - Als Alleinverdiener mit Frau und 3 Kids ziemlich beschissen - Als Doppelverdienerhaushalt, also mit 67400 Netto/Jahr Haushaltseinkommen und bei gleichen Fixkosten, wie die Made im Speck. Was ist daran nun unsäglicher Schwachsinn??? PS: Es erfüllt mich mit Stolz, daß du meine andere Aussage (die wesentlich mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat) als "Richtig" eingestuft hast.
> PS: Es erfüllt mich mit Stolz, daß du meine andere Aussage (die > wesentlich mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat) als > "Richtig" eingestuft hast. Interessant, ich habe heute um 11:49 gearbeitet und nicht hier gepostet. Hier laufen Spinner rum die unter falschem Namen posten, unglaublich, als ob man im Kinderhort ist, allerdinga auch so blöd gemacht von der Form her, daß auffällt wer hier im Thread seinen Namen wechselt. Du kannst deinen Stolz also wieder einpacken. > Und was ist nun falsch an meiner Aussage Sie ist einfach blödsinnig. Tom behautete bildlich gesehen "ein BigMac kostet 1 EUR" ich sag nö und zeig ein Preisschild http://paulina.pointblog.de/mcdonalds-preisliste.html und du kommst und sagst BigMac magst du sowieso nicht, viel wichtiger sind die Preise für Nudeln. Was soll der Schwachsinn ? Wollest auch mal was sagen ? Dann hör doch wenigstens vorher auf's Thema.
> Sie ist einfach blödsinnig. ... > Was soll der Schwachsinn ? Wollest auch mal was sagen ? Dann hör doch > wenigstens vorher auf's Thema. Das ist natürlich ein sehr differenzierter Diskussionsansatz.
Als Gehalt ist sicherlich ok. Für ein Gehaöt auf jeden Fall zu wenig. Da solltest du mehr fordern. :-)
Zu wenig, das ist bestenfalls ein Einstiegsgehalt, Deine 3 Jahre BE sind da nirgendwo beruecksichtigt.
Ich habe auch mittlerweile mit anderen Kollegen darüber geredet und mich mehr informiert. Ich werde 56000 anfordern, 54000 werde ich annehmen, sonst lehne ich ab.
Axel schrieb: > Ich habe auch mittlerweile mit anderen Kollegen darüber geredet und mich > mehr informiert. > Ich werde 56000 anfordern, 54000 werde ich annehmen, sonst lehne ich ab. Nicht schlecht, aber in MUC leider lebensnotwendig. (Ein Grund, um um MUC einen grossen Bogen zu machen). Wo willst Du dann mit 10,20,30 Jahre Berufserfahrung stehen?
>Nicht schlecht, aber in MUC leider lebensnotwendig. >(Ein Grund, um um MUC einen grossen Bogen zu machen). >Wo willst Du dann mit 10,20,30 Jahre Berufserfahrung stehen? Mal ehrlich, immer diese Vorurteile MUC gegenüber. Was ist denn hier so exorbitant teuer, ausser den Mieten. Diese sind übrigens auch in Köln, Hamburg und Frankfurt nicht niedriger. Cheers
Tom schrieb: > Mal ehrlich, immer diese Vorurteile MUC gegenüber. Was ist denn hier so > exorbitant teuer, ausser den Mieten. Diese sind übrigens auch in Köln, > Hamburg und Frankfurt nicht niedriger. Hamburg und Frankfurt bestätigen das Vorurteil nur. Köln, wer will dahin? Ausserdem teuer: Immobilienpreise; ach nee, die sind nicht teuer, die sind unbezahlbar.
@Alex
>Ich werde 56000 anfordern, 54000 werde ich annehmen, sonst lehne ich ab.
das ist ziemlich übertrieben, werde eher bei deinen 3j BE auf 48-50000
zielen, das ist zumindest das übliche bei mir in der Firma (in
Stuttgart).
Gruß
Panzer H. schrieb: > Axel schrieb: >> Ich habe auch mittlerweile mit anderen Kollegen darüber geredet und mich >> mehr informiert. >> Ich werde 56000 anfordern, 54000 werde ich annehmen, sonst lehne ich ab. > > Nicht schlecht, aber in MUC leider lebensnotwendig. > (Ein Grund, um um MUC einen grossen Bogen zu machen). > Wo willst Du dann mit 10,20,30 Jahre Berufserfahrung stehen? Wahnsinn was man hier alles liest... hoffe es gibt nicht so viele die so einen Schmarrn glauben. Bin selbst in München aufgewachsen, und die meisten meiner Freunde sind jetzt grade mit dem Studium ferig geworden. Keiner von denen verdient auch nur annähernd 54.000 als Berufseinsteiger, und - oh Wunder - keiner muss auf der Straße leben, zu seinen Eltern zurückziehen oder Wohngeld beantragen. Von denen wohnt nun auch keiner im Hasenbergl, Milbertshofen oder irgendwo ganz ausserhalb. Mit einem Einstiegsgehalt von 38.000 kann man sich sicher keine Eigentumswohnung kaufen - zum Leben reichts aber ohne Probleme (und damit meine ich nicht nur Wasser und Brot und am Ende des Monats blank, sondern ganz normal mit Auto, sparen, Urlaub und teilweise auch inkl. Familienplanung). Und wer wirklich viel verdient zieht, meiner Erfahrung nach, eh nicht nach München sondern irgendwo in den Speckgürtel drum rum. Die Studenten in München schaffens übrigens auch irgendwie, ohne anschaffen zu gehen. Sorry wenn das nun absolut offtopic war, aber jedesmal wenn ich irgendso ein Gesülze a la "in MUC sind 54.000 lebensnotwendig" höre juckt es mich einfach in den Fingern.
Axel schrieb: > als Nachrichtentechniker (Dipl.Ing. FH, 3j Erfahrung) habe ich heute > dieses Angebot von einer kleinen Firma (Maschinenbauer, ~20 Leute) in > München bekommen: > > - Job: embedded Softwareentwicklung und SPS Programmierung > - Gehalt:42.000 bei 40h + 1Monat Urlaubsgeld > > Also Netto wird mir um die 2100€ bleiben! bei den Mietpreisen in München > überlege mir ob ich es annehme oder nicht. > > Was meint ihr denn? Die Firma wird sich wahrscheinlich nicht mehr leisten können. Für München aber ist der Lohn erbärmlich. Wenn es nicht unbedingt München sein muss, dann such Dir lieber in einer besseren Gegend einen Job!
Wenn man in München durchschnittlich 40% seines Nettolohns in die Miete ballern muss, dann ist das teuer.
Ich habe auch in München mit 42000 angefangen, nach einem Jahr hat man mein Gehalt auf 45000 erhöht. Jetzt sind es auch mittlerweile 2 Jahre vergangen und werde eine neue Erhöhung verlangen, mit 48000 werde ich aber zufrieden.
>Wahnsinn was man hier alles liest... hoffe es gibt nicht so viele die so >einen Schmarrn glauben. Dein Beitrag spricht mir aus der Seele. 90% derer die hier schreiben, München sei so unsäglich teuer und zum Leben brauche man 54k€+ waren sicherlich noch nie in dieser schönen Stadt. >Wenn man in München durchschnittlich 40% seines Nettolohns in die Miete >ballern muss, dann ist das teuer. Muss man in Berlin allerdings auch.
Für eine durchschnittliche Zweizimmerwohnung 40% des Nettogehalts? Vielleicht wenn wir von London oder Zürich reden ;-)
Leute wollt ihr mich verarschen? Kuckt euch den Mietspiegel für München an, 11-15€/m² (inkl. Betriebskosten) für ne 2 Zimmer 65m² Wohnung in durchschnittlicher Lage ist die Realität.
Tom schrieb: >>Wenn man in München durchschnittlich 40% seines Nettolohns in die Miete >>ballern muss, dann ist das teuer. > > Muss man in Berlin allerdings auch. Aber nur, weil die Gehälter so niedrig sind. B-)
Tom schrieb: > Muss man in Berlin allerdings auch. Ja, weil die Gehälter da so niedrig sind. Es zwingt einen aber niemand, in solche Städte wie Berlin oder München zu ziehen, wo man entweder sehr wenig verdient oder sehr hohe Kosten hat. Ein Blick in die einschlägigen Immobilienbörsen zum Beispiel in Verbindung mit der Suche nach einem frei stehenden Einfamilienhaus zeigt sehr schnell, dass die Münchner Gegend völlig inakzeptabel teuer ist und das auch nicht mal ansatzweise mit 10.000 Euro mehr Bruttolohn ausgeglichen wird.
@Gastino und Panzer Natürlich ist das der Grund, dass auch in Berlin dieses Miete-Nettoeinkommen-Verhältnis extrem krass ist. Allerdings sind Alternativen auch rar. Wo soll z.B. ein Luff- und Raufahrtingenieur in seinem Bereich (bei einem größeren Arbeitgeber) arbeiten, wenn nicht grad in Bremen, Augsburg, München oder ggf. im Ausland? Es verhält sich nun mal mit vielen Branchen so, dass die "Großen" nunmal in den teuren Städten residieren ;). Als Schiffbauer hat man mit Papenburg noch ne gute und günstige Wahl...;)
Jetzt erzähl aber nicht, daß Bremem und Augsburg (oder Braunschweig, DLR) so teuer wären, weder wohnen noch konsummässig noch Nebenkosten (Reiseaufwand, Parktickets...). Deine Wahl, in München lieber mehr Geld für weniger auszugeben, war deine Wahl.
Nimms und such sofort parallel was anderes. Wenn Du nun ein besseres Angebot hast : a) Es gefällt Dir bei den Knausern : Benutz das andere Angebot als Druckmittel b) Es gefällt Dir nicht bei den Knausern : Dreh ihnen die lange Nase.
>Jetzt erzähl aber nicht, daß Bremem und Augsburg (oder Braunschweig, >DLR) so teuer wären, >weder wohnen noch konsummässig noch Nebenkosten (Reiseaufwand, >Parktickets...). >Deine Wahl, in München lieber mehr Geld für weniger auszugeben, war >deine Wahl. Ich beschwere mich ja nicht, um Gottes Willen. Aber konsummäßig ist München nicht teurer als andere Städte. Aldi und Co. aber auch günstige Ausgeh-Locations" gibt´s doch überall.
Tom schrieb: > Ich beschwere mich ja nicht, um Gottes Willen. Aber konsummäßig ist > München nicht teurer als andere Städte. Aldi und Co. aber auch günstige > Ausgeh-Locations" gibt´s doch überall. Und was ist mit Dienstleistung? Werkstätten, Gaststätten, Kindergärten, Verkehrsmittel usw.? Nur bis zum Aldi ist zu kurz gedacht. Falls Du mal mehr anstrebst als nur in einer Mietwohnung zu wohnen, ist München eine ganz schlechte Wahl. Das kannst Du Dir dort unter normalen Umständen von der Backe putzen. Und bei den meisten Ingenieuren, mit denen ich zu tun hatte, ist der Wunsch nach einem eigenen Haus mit spätestens 35 gekommen. Und dann läuft das je nach Gegend auf problemlose Finanzierung und großes Grundstück (ländliche Gegend) bis hin zu gefühlten 200 Jahren Kreditabzahlung für eine alte Reihenhausbude und mindestens 1 Stunde Arbeitsweg (einfach) hinaus. Ich habe auch mal ein paar Jahre in einer teuren Gegend gewohnt und kann Dir sagen, dass ich sehr froh bin, dass da weg bin.
Dafür ist München ne geile Stadt. Außerdem ist man sofort in den Bergen zum Boarden.
>Und was ist mit Dienstleistung? Werkstätten, Gaststätten, Kindergärten, >Verkehrsmittel usw.? Nur bis zum Aldi ist zu kurz gedacht. Merke ich keinen gravierenden Unterschied. Wenn ich meinen Wagen in München, Köln oder auch auf dem Land bei meinen Eltern zur Inspektion bringe, zahle ich immer das gleiche. Verkehrsmittel sind günstiger als z.B. in Berlin. Strom ist in München von allen deutschen Städten am günstigsten (in der Grundversorgung der Stadtwerke), ebenso das Wasser. Was das Haus angeht, ich will später von meiner hoffentlich erziehlbaren Rente was haben und plane daher kein Haus in D zu bauen oder zu kaufen, ebenso keine Wohnung als Eigentum anzuschaffen sondern dies vielmehr im Ausland zu realisieren. Wenn in der Mietwohnung irgendwas kaputt ist, auch die größeren Dinge (z.B.Tür, Fenster oder auch Dach) zahlt der Vermieter und nicht ich. Achja, in meiner Heimat kostet der Bauplatz ca. 35€/m². Da hat man dann für 300-400k€ einen Palast stehen, allerdings nicht die günstigsten Arbeitsmöglichkeiten. Also Kompromisse müssen immer getroffen werden. Cheers
Tom schrieb: > Also Kompromisse müssen immer getroffen werden. München ist aber kein Kompromiss, sondern ein Extrem. Wer gerne bis zur Rente warten will, um sich mal etwas leisten zu können, ist natürlich in München bestens aufgehoben. Viele wollen das aber nicht. ;) Ich nehme Dir übrigens auch nicht ab, dass in München Dienstleistungen genauso viel kosten wie im ländlichen Raum. Das geht schon dewegen nicht, weil auch die Dienstleister viel höhere Kosten (Mieten, Löhne) haben. Wie schon gesagt, ich habe auch mal in einer ähnlichen Lage gewohnt und weiß, wie teuer das Leben sein kann und wie viel günstiger ich heute lebe. Und das Schönste daran: Mein Verdienst ist inklusive Berücksichtigung des Lohnwachstums nahezu identisch oder gar besser im Vergleich zu dem, was ich dort hatte bzw. als Angebot vorliegen hatte.
> Wenn ich meinen Wagen in München, Köln oder auch auf dem Land bei > meinen Eltern zur Inspektion bringe, zahle ich immer das gleiche. Ähm. Das kenne ich anders. Von 20€ schwarz über 42€ normal bis 70€ Wucher können manche nur träumen weil sie mehr zahlen müssen...
Naja, wenn ich mit meinem Wagen erstmal 20km zum Einkaufen, 40km bis zum nächsten Kino oder zum Arzt und vielleicht 100km bis zur nächsten Großstadt fahren muss, dann hat sich doch auch das "Wohnen und Leben auf dem Land" schon nicht mehr rentiert. Immerhin kann man für gewöhnlich in der Stadt den nächsten Superarkt und alles andere mit dem ÖPNV erreichen. Achja, ich weiss sehr genau, wie wichtig ein Auto auf dem Land ist. Habe selbst lang genug in einem kleinen Dorf gelebt. Aber wie gesagt, muss jeder mit sich selbst ausmachen...
> Naja, wenn ich mit meinem Wagen erstmal 20km zum Einkaufen, Was einkaufen ? Du meinst diese unverschämt teuren Läden in den teuersten Mietslagen der Stadt in denen Klamotten an gelangweilt arbeitslose Ehefrauen verkauft werden ? Entweder es geht um Lebensmittel, da kauft man auf dem Land nicht sondern bekommt sie vom Nachbarbauern falls man sie selbst nicht hat, oder es geht um Nützliches, und das kommt per Post ins Haus weil man's klugerweise um Geld zu sparen und eine viele bessere Auswahl zu haben sowieso im Internet bestellt. > 40km bis zum nächsten Kino Du meinst jetzt nicht diese unverschämten Cinemaxxe in denen das (für Kinder obligatorische) Popcorn den 1000-fachen Preis des Mais kostet weil ihn jemand für dich WARM MACHT, die die alten Filme bringen die ich per Rapidshare schon vor einem halben Jahr gesehen habe, (in Ruhe, ohne tuschelnde raschenlnde hustende und ständig im Bild rumtanzende Vor-Mir-Sitzer) und dafür trotzdem so viel wie die angeblich viel zu hohe GEZ-Gebühr haben wollen, für die ich aber mehrere hundert Spiefilme sehen darf ? Kino ist doch nur was für 16-jährige zum rumknutschen. > oder zum Arzt Auf dem Lande kommt der vorbei. > und vielleicht 100km bis zur nächsten Großstadt fahren muss Damit ist man sicher schneller dort, als einer der in der Stadt mit den Öffis auch zur Party kommt. Und der muss früher wieder weg, um den letzten Bus noch zu erwischen. BTDT. > dann hat sich doch auch das "Wohnen und Leben auf dem Land" > schon nicht mehr rentiert. Rentiert. Nun ja. Die Umsätze sind niedriger, man gibt weniger aus und bekommt weniger Geld. Aber die Waren, also der Gegenwert, ist viel höher als in der Stadt, die Lebensqualität 100-fach höher. Mietskasernen ? Sorry, geht gar nicht. Ist für Hartz4-ler. Betonflächen mit Feinstaub ? Unzumutbar. Eigentum bei dem dir andere ständig reinreden welche Farbe das Haus haben soll, daß du auf deinem Grundstück keinen Stall bauen darfst geschweige denn einen Hund halten darfst ? Unsinnig. Lasst euch ruhig gängeln. Zugegeben, richtig auf dem Land ist es auch nicht ruhig. Kühe muhen, Schweine stinken, und so ein Maishäcksler hört sich an wie ein Düsenflugzeug. Aber hey, siehst du da hinten abends hinter dem Wald das Licht ? Das ist der nächste Nachbar. Und wenn ich ein Schwimmbad will, schiebt man mit der Trecker mal eben 100m2 frei, legt eine Folie rein und badet, brauche ich ein Kino, nimmt man eine Scheune und stellt einen Beamer rein, und gehen in der Stadt wegen Wirtschaftskrise die Lichter aus, merk ich das nur weil dort keiner mehr ans Telefon geht.
Man könnte sich ja auch einfach anmelden. Zum Thema Land vs. Großstadt: Es gibt da einen fließenden Übergang. Auf dem Land wohnen heißt ja nicht gleich, neben dem Bauern zu wohnen, sondern es kann auch eine 10k Einwohner Stadt mit Kino, Einkaufsmöglichkeiten und Industrie bedeuten.
Tom schrieb: > Allerdings sind Alternativen auch rar. Wo soll z.B. ein Luff- und > Raufahrtingenieur in seinem Bereich (bei einem größeren Arbeitgeber) > arbeiten, wenn nicht grad in Bremen, Augsburg, München oder ggf. im > Ausland? Es verhält sich nun mal mit vielen Branchen so, dass die Hm. Schonmal am Bodensee gewesen? Friedrichshafen ein Begriff? Die ein oder andere Firma aus der Luft- und Raumfahrtbranche (EADS, MTU) ist da durchaus zu finden. Und die Gegend ist schön. In .de haben wir keine so zentralisierte Wirtschaft wie viele glauben. Im letzten Schwarzwaldkaff fährst du plötzlich an einer doch recht beeindruckenden Mittelstandsfirma vorbei die durchaus auch mal im Weltmarkt ordentlich mitmischen. Matthias
> Hast du das wirklich geschrieben ?
Diesmal ja. Es ist zwar eine Kombination aus dem Leben verschiedener
Bekannter, aber ich kenn alles, vom Einsiedlerhof bis Shanghai, und kann
nur sagen: Die armen Leute die in Städten leben müssen (bei Chinesen
logisch, zu wenig Fläche, zu viele Leute, und arm sind sie auch noch,
aber in Deutschland hätte niemand es notwendig in einer Stadt zu
leben.).
>Hm. Schonmal am Bodensee gewesen? Friedrichshafen ein Begriff? Die ein >oder andere Firma aus der Luft- und Raumfahrtbranche (EADS, MTU) ist da >durchaus zu finden. Und die Gegend ist schön. Ja, auch schonmal in Immenstaad beworben. Aber hab dann doch abgesagt und mich für München entschieden. Im Winter ist dort wirklich tote Hose und billig ist es am Bodensee auch nicht ;).
Tom schrieb: > Naja, wenn ich mit meinem Wagen erstmal 20km zum Einkaufen, 40km bis zum > nächsten Kino oder zum Arzt und vielleicht 100km bis zur nächsten > Großstadt fahren muss, dann hat sich doch auch das "Wohnen und Leben auf Selbst in ländlichen Gebieten sind die Distanzen in Deutschland nicht so groß. Ich wohne hier in einer Gegend, die sehr ländlich ist, aber trotzdem ist es kein Problem, sich vernünftig zu versorgen: Einkaufen < 1 km (zwei Supermärkte) Kino (für mich mittlerweile uninteressant geworden) < 10 km gemütliches Restaurant mit prima Essen < 300 m Spielplatz für die Kleinen < 200 m nächste Großstadt: ca. 40 km Und das Schönste: Viele Strecken kann man aufgrund der eher ruhigen Lage und des überschaubaren Verkehrs mit Fahrrad und Motorroller (ca. 2 l/100 km) zurücklegen. Und ja, das Internet gibt es auch noch und einen freundlichen Post-Menschen, der einem dann die Bestellung ein oder zwei Tage später bringt. > dem Land" schon nicht mehr rentiert. Immerhin kann man für gewöhnlich in > der Stadt den nächsten Superarkt und alles andere mit dem ÖPNV > erreichen. Achja, ich weiss sehr genau, wie wichtig ein Auto auf dem Ja, den Wocheneinkauf im Supermarkt mit dem Bus nach Hause befördern, ich kann mir nichts Schöneres vorstellen... :D :D Und für die Kinder muss es auch absolut Klasse sein, in einer zugebauten Stadt mit viel Verkehr zu spielen und aufzuwachsen...
>Und für die Kinder muss es auch absolut Klasse sein, in einer zugebauten >Stadt mit viel Verkehr zu spielen und aufzuwachsen... Also ich hab nie von Kindern gesprochen. Naja, ich glaube diese Diskussion bringt nicht mehr also viel. Will nochmal betonen, dass ich fast 20 Jahre auf´m Dorf gelebt habe. Und ja, es war gut, ich bin behutsam und glücklich aufgewachsen. Aber dann wurde es auch mal Zeit für ne Abwechslung und für mich persönlich ist eine Großstadt nunmal das, wass aktuell sein muss. Eventuell ändert sich ja meine Einstellung auch noch wieder. Wie dem auch sei, machen wir mal hier Schluss mit diesem Hin-und-Her.
Wieso? ist doch interessant! Mal ein paar Fakten zu München: Restaurant : 0,4l Bier 3,50 = Frankfurt + 30%! Supermarkt : 0,5l Bier 0,59 = Frankfurt + 10%! Wohnung Altbau, bescheiden ausgestattet, zentrale Lage München: 11,-/m2 Frankfurt 9,-/m2 bei uns auf dem Dorf 6,-/m2 Wohnung Neubau, modern ausgestattet, gute Lage München: 19,-/m2 Frankfurt 15,-/m2 bei uns auf dem Dorf 9,-/m2
Robert schrieb: > Restaurant : 0,4l Bier 3,50 = Frankfurt + 30%! > > Supermarkt : 0,5l Bier 0,59 = Frankfurt + 10%! Das Bier aus Frankfurt ist ja auch absolut ungenießbar. Da bezahle ich gerne 1€ bzw. 6 ct. mehr, damit ich die Plörre nicht trinken muss.
Plörre: http://de.wiktionary.org/wiki/Pl%C3%B6rre http://www.ruhrgebietssprache.de/lexikon/ploerre.html Woher kommst du wech, dasde das nicht kennst ?
Zuckerle schrieb im Beitrag #1893448:
> Was ist " Plörre " ? Welche Sprache ist das ?
Deutsch. Die Deutschen sind bekanntlich ein Volk von Dialektsprechern.
>Wohnung Neubau, modern ausgestattet, gute Lage >München: 19,-/m2 >Frankfurt 15,-/m2 >bei uns auf dem Dorf 9,-/m2 Passt von der Beschreibung gut zu unserer Wohnung. Wir zahlen in MUC 13,29€/m² warm. Vergiss mal die 19€. Ist wohl das extrem. Die liebe Verwandtschaft zahlt in Frankfurt übrigens 12,5€/m² warm....soviel zu den GROSSEN Unterschieden....
Zuckerle schrieb im Beitrag #1893490: >> Autor: Die ah leckt (Gast) >> Datum: 12.10.2010 17:33 > > Du schon wieder ! Irrtum.
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