Forum: PC Hard- und Software Guter Texteditor für Linux


von Linux (Gast)


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Hi.
Ich suche einen einfach zu bedienenden Texteditor für Linux.

Er sollte Syntax Highlightning für die üblichsten Programmierspachen ab 
Werk haben

Er sollte die parallele BEarbeitung mehrerer Dateien ermöglichen

Er sollte in einer GUI Version verfügbar sein (ich benutze Gnome)

Ideal wäre es, wenn dieser Texteditor vielleicht noch einen kleinen 
Bruder für die Konsole hat. D.h ein Editor mit ähnlicher Bedinung für 
die Kommandozeile.



Hinweis:
Unter Windows habe ich früher "PSpad" benutzt, dieses Programm ist die 
Referenz.

von Alfred (Gast)


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Hallo,

ich finde jEdit ziemlich gut zum Programmieren. Für die Konsole ist vi 
bei mir Mittel der Wahl, weil der so ziemlich auf jedem Unix in irgend 
einer Form vorhanden ist. Beide haben aber rein garnix miteinander zu 
tun.

Für Gnome würde ich mir mal gedit anschauen.

Beste Grüße

Alfred

von linuxguy (Gast)


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emacs(konsole und gui) vim (konsole only) und gedit (gnome standard gui) 
sollte hier mal genannt werden. gedit findest du automatisch installiert 
im menuepunkt zubehoer als "texteditor"

lesen bildet

von Troll (Gast)


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linuxguy schrieb:
> vim (konsole only)

mh.. unter windows gibts den auch als gui-version.. nicht, dass der 
irgendwie sinvoller wäre, aber gibts das unter linux nicht auch?

von Linux (Gast)


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Mit vi/vim komme ich eigentlich gar nicht klar.

Auf der Console (Config Dateien) benutze ich immer Nano.

Auf der Linux-Gui habe ich bis jetzt noch keinen Texteditor benutzt.
Mit Linux hab ich zwar schon länger zu tun, aber nur über SSH. habe als 
Workstation OS bisher nur Windows gehabt und PSpad genutzt.

Das Linux als "anwender-OS" (ubuntu) habe ich bisher auch einfach nur 
"out of the Box" genutzt und auch noch nix programmiert, also noch kein 
Bedarf für einen Text Editor gehabt.

von hacker (Gast)


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zum Programmieren geht nix über geany

von Lukas K. (carrotindustries)


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Ich bin mit SciTE ganz glücklich...

von Matthias S. (mattthias) Benutzerseite


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linuxguy schrieb:
> .. vim (konsole only)
gvim ist die GUI-Variante, in Debian/Ubuntu gibts ein Paket vim-gnome.

>
> lesen bildet
In der Tat.

Bis Dann,
Matthias

von Matthias S. (mattthias) Benutzerseite


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Linux schrieb:
> Mit vi/vim komme ich eigentlich gar nicht klar.
Schade, dann fällt mein Lieblingseditor (vim / gvim) weg :-)

> Auf der Console (Config Dateien) benutze ich immer Nano.
>
> Auf der Linux-Gui habe ich bis jetzt noch keinen Texteditor benutzt.
> Mit Linux hab ich zwar schon länger zu tun, aber nur über SSH. habe als
> Workstation OS bisher nur Windows gehabt und PSpad genutzt.
PSPad kenne ich leider nicht.

> Das Linux als "anwender-OS" (ubuntu) habe ich bisher auch einfach nur
> "out of the Box" genutzt und auch noch nix programmiert, also noch kein
> Bedarf für einen Text Editor gehabt.
Versuche mal den schon erwähnten gedit, der kann Syntaxhighlighting und 
ist via Plugins erweiterbar (einblendbare Kommandozeile oder per 
Tastenkombi make aufrufen oder sonstwas). Ansonsten kann man auch den 
KDE-Editor kate gut benutzen, der kann auch alles mögliche.

Bis dann,
Matthias

von kate user (Gast)


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kate

von Georg A. (Gast)


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(x)emacs wurde schon genannt, ist aber natürlich manchmal etwas 
oversized. Wenn man aber einmal das Tutorial gemacht hat und die 
wichtigsten Kommandos kennt, tuts auch nicht mehr weh. vi(m) sollte man 
zwar etwas auch können, also Text einfügen, Abspeichern und (ganz 
wichtig) Verlassen ohne Abspeichern ;) Aber ich mag ihn nicht wirklich, 
je nach Variante gehen die Cursortasten oder hinterlassen Dreck im 
Text...

Für den schnellen Edit zwischendurch in der Konsole gibts da noch jmacs 
(aus dem joe-Paket), der die wichtigsten Tastenkommandos vom emacs hat 
und auch Syntaxhighlighting besitzt. Finde ich recht praktisch, dass man 
da bequem zwischen Schwer- und Leichtgewicht wechseln kann.

von heinz (Gast)


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emacs ist sicher sehr gut. In alten Zeiten war der Speicher und 
Plattenverbrauch mal ein Problem (eight megabytes and constantly 
swapping). Heute hat sich das erübrigt.
Ich habe bisher aber leider noch keine Dokumentation gefunden, die über 
http://www.fernuni-hagen.de/zmi/katalog/A028.shtml hinausgeht. Besonders 
die Standardkonfiguration in (k)ubuntu ist ziemlich übel. Das war früher 
mal besser. Heute geht da ja noch nicht mal mehr Syntaxhighlighting bei 
Klammern.

von Klaus W. (mfgkw)


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Ein paar wenige Seiten Doku gibt es aber doch auf fsf.org ...

von Nedit (Gast)


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nedit :))
Mit Makros frei programmierbar (hakelt manchmal allerdings ein 
bisschen). Fürs Syntax Highlighting kann man reguläre Ausdrücke 
benutzen, wenn einem was nicht passt, oder man ein Highlighting neu 
erstellen will.

von Stefan W. (swessels)


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Alfred schrieb:
> ich finde jEdit ziemlich gut zum Programmieren

Das kann ich nur bestätigen. Ist ein toller Editor.

GHruß,
Stefan

von Olaf (Gast)


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> (x)emacs wurde schon genannt, ist aber natürlich manchmal etwas
> oversized.

Naja, Emacs war 1990 oversized. Heute gibt es Leute die installieren 
sich Word um damit einen Brief zu schreiben und ich will garnicht wissen 
wieviel 100MB das sind.
Heutzutage startet Emacs ja sogar ohne wahrnehmbare Zeitverzoegerung. 
:-)

Ich habe aber frueher noch JED benutzt. Der war viel kleiner, 
Emacscompatibel und konnte auch Syntaxhighlightning. Damit kann man 
sogar auf dem PDA gut und schnell arbeiten. Allerdings hat der richtige
Emacs natuerlich den Vorteile wenn es an exotische Dinge geht, also
z.B den VerilogHighlightmode oder man benoetigt etwas Therapie bei 
Eliza.

>Soll ich Emacs benutzen?
Eliza: Ich bin mir nicht sicher.
>Wieso nicht?
Eliza: Vielleicht gibt es nicht nur eine Antwort...
> Ich glaube schon.
Eliza: Was glauben Sie denn?
> Ich denke schon das ich Emacs benutzen will!
Eliza: In der Tat?
> Ja!
Eliza: Warum?
> Darum!
Eliza: So?

Hm...ich glaube da ist wirklich eine echte Frau eingebaut. :-)

Olaf

von Unbekannter (Gast)


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KWrite, hat Syntax-highlighting für diverse Sparachen und ist praktisch 
bei jeder KDE basierten Distri dabei

von Klaus W. (mfgkw)


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Olaf schrieb:
> Hm...ich glaube da ist wirklich eine echte Frau eingebaut. :-)

Wollte dein EMACS schon mal Schuhe kaufen oder Sex in the City 
anschauen?

von Sven P. (Gast)


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Unbekannter schrieb:
> KWrite, hat Syntax-highlighting für diverse Sparachen und ist praktisch
> bei jeder KDE basierten Distri dabei

Genau, und Kate ist der auf dem Kwrite-Zeugs basierte Editor für mehrere 
Dateien.

von C. P. (Gast)


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Wenn ich einen einfacheren Editor möchte nehme ich ebenfalls geany und 
bin damit sehr zufrieden, zumal man da auch mit CTRL+Klick auf 
Funktionsaufruf zur Implementierung springen kann.

Wenn es etwas mehr sein darf nehme ich inzwischen auch gerne Eclipse 
oder Anjuta... Code::Blocks oder so wirkte auch recht ansprechend.
Entsprechungen auf der Konsole sind mir allerdings nicht bekannt, da 
habe ich häufig den mcedit genutzt.

von Dude (Gast)


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geany ist top. Notepad++ ist auch nicht schlecht.
Die Spreu vom Weizen trennt sich bei n*100 MB großen Logdateien.

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