Hallo alle zusammen, ich möchte Daten (Byteweise) mit einem Mikrocontroller seriell über EINE Datenleitung übertragen. Nun hab ich leider gar keine Ahnung, wie ich das machen soll. Hab schon kräftig gegooglet und bin auf UART gestoßen. Leider hat jede Schaltung die ich angeschaut habe sowohl TxD als auch RxD... Meine Frage: Ist die RxD zwingend erforderlich, oder kann ich UART auch nur mit einer Leitung (ohne Rückkanal) nutzen?
Peter schrieb: > Meine Frage: Ist die RxD zwingend erforderlich, oder kann ich > UART auch nur mit einer Leitung (ohne Rückkanal) nutzen? Kann ein Mensch ohne Ohren immer noch sprechen? Siehste :-)
Hi, Wenn du nur in eine Richtung willst geht das. Allerdings musst du zu deiner Datenleitung dazu natürlich noch GND verbinden. Ausserdem kannst du dann nicht überprüfen ob die andere Seite auch das empfangen hat was du gesendet hast. MfG -schumi-
Weiß nicht, bin noch ziemlich neu auf dem Gebiet. Könnte ja sein, dass für irgendwelche Quittierungen der Rückkanal benötigt wird. Bevor ich jetzt groß aufbau wollt ich lieber mal ein paar Profis fragen. Danke!
Hi
>...oder kann ich UART auch nur mit einer Leitung (ohne Rückkanal) nutzen?
Masse nicht vergessen.
MfG Spess
Wenn du doch einen Rückknanal brauchst, kannst du immer noch 1wire nutzen, da brauchst du nur 1 wire (+ GND).
Peter schrieb: > önnte ja sein, dass für irgendwelche Quittierungen > der Rückkanal benötigt wird. Jein. An sich ist es durchaus möglich Daten ohne Quittungen d.h. ohne Protokoll zu senden. Der RS232-Standard selbst sagt über Protokolle auf der Datenebene nichts aus. Es gibt auch die Möglichkeit Hardware-Handshake zu verwenden, aber man muss es nicht. Wenn Du also beide Seiten, Sender und Empfänger selbst designst, dann steht es Dir frei auf ein Protokoll oder Hardware-Handshake zu verzichten oder auch nicht. Ich empfehle Dir aber trotzdem zumindest kurz darüber nachzudenken, bzw. Dich bei späteren Problemen daran zu erinnern, ob nicht ein Protokoll bzw. Handshake doch sinnvoll sein könnte. Es kommt vor allem darauf an, ob die beiden Endpunkte noch was anderes zu tun haben. Es könnte z.B. durch einen (selbstverständlich abgefangenen ) Pufferüberlauf was verlorgengehen. Oder der Sender muss zu irgendeinem Punkt im Ablauf wissen ob der Empfänger eine bestimmte Nachricht tatsächlich empfangen hat. Zu welchen Problemen könnte das bei Deiner Anwendung führen? Solltest Du aus dem Grund danach fragen weil Du nur zwei Drähte übrig hast, dann würde ich Dir abraten Dich davon leiten zu lassen und stattdesen lieber ein anderes Kabel und andere Schaltungen für die Endpunkte zu nehmen die auch in die andere Richtung Daten übertragen können. Designentscheidungen aus einem Mangel heraus sollten sehr gut überlegt sein. Einem Anfänger würde ich eher davon abraten.
Sorry. Es muss heissen: ... Der RS232-Standard selbst sagt über Protokolle auf der Datenebene nichts zwingendes aus. Es gibt die Möglichkeit eines Software-Handshake (XON/XOFF). Das muss man aber nicht verwenden. ...
Ok, vielen Danke. Im Grunde genommen geht es darum einen Stream über eine optische Verbindung zu realisieren (Diode / Laser). Daher ist es schwer, ein Rückkanal einzusetzen. Außedem wirkt sich eine fehlerhafte Übertragung eines Wortes bei einem Stram kaum auf das Endergebnis aus. (-> Vernachlässigbar) Aber wenn das so mit UART realisierbar ist, bin ich schon froh.
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