bei mir will es nicht so recht klappen im Berufsleben. Habe eine Elektroniker Ausbildung und danach Elektrotechnik studiert. Aber ich Ecke immer wieder an, weil ich mit den Mitarbeitern nicht klar komme. Habe seit dem Sommer jetzt die Diagnose Asperger Syndrom (de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom), Auszug aus Wiki "... vor allem ... Schwächen in den Bereichen der sozialen Interaktion und Kommunikation ...". Fachlich denke ich, habe ich schon was drauf, aber da ich meist als Einzelkämpfer alles erarbeiten muss, bin ich nicht so effektiv wie Kolllegen die gut im Team arbeiten. Mich läßt man allein wursteln und wenn ich einen Kollegen um Rat frage, werde ich von oben herab behandelt, so dass ich eingeschüchtert bin und mich zurück ziehe. Ich werde so langsam mit der ganzen Situation nicht mehr feritg und habe starke Depressionen. Denke ich bin zu blöd und zu nichts zu gebrauchen, würde am liebsten Alles hinschmeißen. Aber dann denke ich wieder, für was hab ich mir im Studium so den Arsch aufgerissen, dass würde denen jetzt so passen dass die mich erfolgreich rausmobben. Liegt es nur am miesen Betriebsklima oder bin ich im falschen Betrieb, flaschen Job? Hoffe auf ein paar Antworten.
aspie schrieb: > Aber ich Ecke immer wieder an, weil ich mit den Mitarbeitern nicht klar > komme. Wie macht sich das bemerkbar? aspie schrieb: > Asperger-Syndrom Habe ich jetzt genau nicht gelesen um völlig Urteilsfrei an dein Problem heranzugehen. aspie schrieb: > bin ich nicht so effektiv wie > Kolllegen die gut im Team arbeiten. Das hat man dir nur erzählt - stimmt so nicht. aspie schrieb: > Mich läßt man allein wursteln und wenn ich einen Kollegen um Rat frage, > werde ich von oben herab behandelt, so dass ich eingeschüchtert bin und > mich zurück ziehe. Das ist das Kernproblem - ich kenne Leute die nichts leisten und hofiert werden und hochleister die ignoriert werden - hat mit der Leistung gar nichts zu tun. Es hat was damit zu tun wie du dich verkaufen kannst..
Hallo Aspie, ich weiß um deine Probleme, bin ich doch selbst Asperger. Das Problem bist nicht du, nicht du hast Problem, Teamarbeit zu machen, sondern die anderen. Warum? Asperger sind die besten Teamarbeiter, weil sachlich, wahrheitsliebend, hilfsbereit und ohne Hinterfotzigkeit. Du wirst kein Smalltalk mögen und das nehmen die anderen persönlich. Die einen nennen dich arrogant, die anderen bescheinigen dir geringes Selbstvertrauen.
Nicht du bist krank, du bist nur ein individueller Mensch. Die anderen haben Defizite, weil sie mit Menschen nicht klar kommen, die nicht genau in ihre Schablone passen. Du bist sicher im falschen Betrieb, aber 99% der Betriebe sind falsch. Es sind nicht deine Freunde, wenn sie dir dein Leben schwer machen und nicht Nutzen aus deiner Begabung ziehen, aber daran sind sie selber schuld. Leg deine Depression ab, geh offensiver um. Wenn jemand dumm guckt, sagst du Asperger, denn erst wenn Leute verstehen (die Chance haben zu verstehen) können sie akzeptieren. Wenn du aber eines Tages eine Beschäftigung siehst, die dir interessanter vorkommt, dann kündige einfach und geh dort hin, wo du dich besser wahrgenommen fühlst. Wenn dir im aktuellen Betrieb was nicht gefällt, ob die rote Tapete, der hinter die sitzende Mitarbeiter in deinem Raum, dein Lohn, dann sag das demjenigen, der darüber entscheiden kann. Du wirst dann sehen, wie weit man dich angemessen behandelt.
Lass dich bloß nich unterkriegen von irgendwelchen "Spastikern", die meinen etwas Besseres zu sein oder was Besseres zu können. Es gibt verschiedene Persönlichkeiten, die einen arbeiten lieber im Team und die anderen genießen eben ihre Arbeit wenn sie diese allein verrichten. Diese Persönlichkeit hast du dir jahrelang erarbeitet und du darfst dich selbst nicht auf so eine Art und Weise wie in deinem Beitrag in Frage stellen, denn dann ist man kurz davor zu verlieren. Die Diagnose Asperger Syndrom ist häufig anzutreffen bei Hochbegabten und solchen, die sich derart einigen wenigen "Hobbys" oder Sachthemen widmen, dass sie alles andere um sich herum vernachlässigen, wie z.B. soziale Kontakte. Wenn du schon, wie du selbst sagst, Einzelkämpfer bist, dann bist du meiner Meinung nach höher qualifiziert als jemand, der ständig nur im Team arbeiten kann. Dein Beitrag hört sich für mich an nach Mobbing am Arbeitsplatz. Gemobbt werden meistens die besseren. Eines der häufigsten Ursachen dafür ist der klassische Neid, die innere Zerfressenheit, dass jemand tatsächlich besser ist, als man selbst. Und wie war das doch gleich: Neid ist die höchste Form der Anerkennung!!?!! Also immer schön zurücklächeln oder sich eventuell auch aussprechen so ganz nach dem Motto "DU MICH AUCH" oder "TOLL, WARST N`GROßE HILFE". Es ist vielleicht etwas heftig ausgedrückt, aber dein Gegenüber wird dir beim nächsten mal ganz bestimmt nicht mehr verächtlich entgegentreten. Was ich damit sagen will ist, dass du auf gar keinen Fall eingeschüchtert sein darfst, denn dies wird meistens ausgenutzt.
Auch wenn bei Dir der LNA für soziale Signale nicht besonders stark ist, sollte eine sachliche Teamarbeit funktionieren. In der Regel müssen bestimmte Arbeitsvorgänge immer alleine erledigt und dann anschließend zusammen getragen werden. Deshalb denke ich nicht, dass die anderen schneller sind, weil sie im Team arbeiten. Deine Reaktion auf überhebliches Verhalten auf vermeindliche dumme Fragen ist vollkommen richtig. Ich würde mich da auch zurück ziehen. Du musst Dir auch klar machen, dass Arroganz in bezug auf Fachwissen meist auch nur eine Abschirmung für komplexe ist. Richtig gute Leute machen so was nicht, sondern versuchen Ihr wissen zu erweitern und zu teilen. Stelle Deine Fragen einfach in so einem Forum wie hier. Bei Projektbezogenen Fragen ist das natürlich ein Problem. Mein Fazit und die Antwort auf Deine Frage: Du arbeitest mit Arschlöchern.
Kehrchau schrieb: > Das Problem bist nicht du, nicht du hast Problem, Teamarbeit zu machen, > sondern die anderen. Warum? Asperger sind die besten Teamarbeiter, weil > sachlich, wahrheitsliebend, hilfsbereit und ohne Hinterfotzigkeit. Falsch. Zumindest teilweise. Kognitive Intelligenz haben Menschen mit Asperger genug, sogar sehr viel. Die hilft aber im zwischenmenschlichen Bereich nur sehr begrenzt weiter. Es gibt dumme Menschen (im Sinne von keine großartige Bildung vorhanden), die hervorragend mit anderen Menschen umgehen können. Menschen mit Asperger-Syndrom zeichnen sich leider dadurch aus, dass es ihnen an emotionaler und sozialer Intelligenz mangelt. Sie können meinetwegen nichts dafür dass sie so sind wie sie sind, aber sie sollten ihr Defizit kennen und daran arbeiten. Ansonsten werden sie bei anderen Menschen durch ihr oftmals ungeschicktes Verhalten im zwischenmenschlichen Bereich immer wieder anecken. Menschen sind nun mal keine Maschinen, die nach den Regeln der Logik funktionieren.
> Sie können > meinetwegen nichts dafür dass sie so sind wie sie sind, aber sie sollten > ihr Defizit kennen und daran arbeiten. Witzig. Das Vielen auch ohne Asperger die Antennen fehlen. Es handelt sich hierbei um ein Krankheitsbild, bei dem GERADE so ein Bewusstsein nicht existiert. Wie soll man daran bitte schön arbeiten? Du könntest dann auch gleich von einem Blinden verlangen, dass er sich gefälligst eine Brille kaufen soll.
Harald schrieb: > Witzig. Das Vielen auch ohne Asperger die Antennen fehlen. Es handelt > sich hierbei um ein Krankheitsbild, bei dem GERADE so ein Bewusstsein > nicht existiert. Wie soll man daran bitte schön arbeiten? Du könntest > dann auch gleich von einem Blinden verlangen, dass er sich gefälligst > eine Brille kaufen soll. Ein intelligenter Mensch besitzt sehr wohl die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Wenn man sich dieser verweigert, dann wird natürlich nie etwas besser. Und wer Depressionen hat, der geht zur nächsten Beretungsstelle bzw. zum nächsten Psychotherapeuten. Leider gilt das in Deutschland als etwas Schlechtes, aber genau das Gegenteil ist richtig: Nur indem man etwas unternimmt, wird etwas besser. In Amerika ist man auf diesem Gebiet schon viel weiter.
@Mark >Ein intelligenter Mensch besitzt sehr wohl die Fähigkeit zur >Selbstreflexion. Wenn man sich dieser verweigert, dann wird natürlich >nie etwas besser. Ja. Aber nicht ein kranker, intelligenter Mensch.
Harald schrieb: > Ja. Aber nicht ein kranker, intelligenter Mensch. Zumindest manche von ihnen schon.
Ich denke, mit "Du bist nicht krank" oder "lass Dich nicht unterkriegen" ist ihm wenig geholfen. Ob man das Asperger-Syndrom jetzt als (leichte?) Erkrankung ansieht oder nicht: Fakt ist, dass Du in diesem Punkt eben anders bis als andere. Man kann dann nicht einfach den anderen die Schuld zuweisen - damit macht man es sich zu einfach. Andersartigkeit ist für viele erstmal abschreckend, insbesondere, wenn es dafür keine Erklärung gibt. Kommunikation unter Menschen beschränkt sich auch im technischen Bereich nicht nur auf Technisches, sondern wird durchaus mal privat. Wir sind schließlich keine Roboter sondern soziale Wesen. Wenn Du diesbezüglich Probleme hast, bringt Dir das "Minuspunkte". Aber - ich bin mir ziemlich sicher, dass andere Dir mehr Verständnis entgegenbringen, wenn Du sie aufklärst. Ich würde den Kollegen sagen, was Du hast und was deswegen für Dich schwierig ist. Wenn das Klima dort schon zu festgefahren ist, würde ich wechseln und dann aber direkt den neuen Kollegen reinen Wein einschenken. Wenn man weiss, warum jemand so und so ist, dann kann man damit deutlich besser umgehen. Das wäre jetzt mein Tipp - ich bin aber kein Spezialist :-) Ansonsten ist es ja auch schon positiv, dass Du jetzt weisst, was Du hast - dass es einen Grund für Deine Probleme gibt und Du daran keine Schuld trägst. Chris D.
Asberger wird von einem Psychater so definiert: Mein Name ist *** und ich bin nun hier im Institut als Psychiater engagiert! Ich arbeite seit einiger Zeit an der Erforschung einer, meiner Meinung nach vollkommen unterschätzten Geistes-und Persönlichkeitsstörung, nämlich der Humorlosigkeit! Die Humorlosigkeit ist eine sehr ernstzunehmende psychische Erkrankung, die sowohl von Betroffenen selbst, als auch von deren Angehörigen selten bis nie als solche wahrgenommen wird, schließlich hat sie keinerlei bionegativen Auswirkungen, anders als die Depression! Ähnlich wie bei der Depression jedoch lassen sich Anghörige oft in Mitleidenschaft ziehen. So ist ja bekannt, dass Partner von Depressiven nach vielen Jahren oft selbst therapiebedürftig sind; gleiches trifft auf die Humorlosigkeit zu! Mitleidige, aufopferungsbereite Menschen, die sich bereiterklären einem solchen Kranken auf seinem Leidensweg zu begleiten müssen sehr stark sein! Sympthome der Krankkeit: Humorlose Menschen haben zumeist einen überaus schlechten Musikgeschmack, lachen immer an den falschen Stellen oder gar nicht, verbreiten überhaupt keine Lebensfreude, können nicht gut und genußvoll kochen, haben keinen Spaß am Sex und sind von daher als gefährlicher und ernstzunehmder einzustufen, als man es auf den ersten Blick für möglich halten. Sie sind ein gesellschaftliches Problem, dass Wurzel vielen Übels auf der Welt ist und als solches verdrängt bis unerkannt beiläufig akzeptiert wird! Warum wird es akzeptiert? Genau! Weil die Aufklärung auch in dieser Frage bisher vollkommen versagt hat! Manchen kann durch Alkohol und verordneten Drogenkonsum geholfen werden die Krankheit für einige Stunden zu überwinden: Sie lachen, tanzen und freuen sich des Lebens. Die übrige Zeit jedoch beutelt sie ihre Krankheit und sie richten schleichend immensen Schaden an ihrer Umwelt an! ---- Ich habe hier auch einen Humorlosen und schon ab und an überlegt ihn kündigen zu lassen - solche Menschen sind von Übel. Aber er leistet gute Arbeit - daher wird das noch toleriert.
>Ich habe hier auch einen Humorlosen und schon ab und an überlegt ihn >kündigen zu lassen Verhaltensbedingte Kündigung wegen Humorlosigkeit - da lacht jeder Rechtsanwalt. Du solltest als Abteilungsleiter (?!) Deine Kenntnisse in Arbeitsrecht vielleicht etwas ausbauen. Von Toleranz hast Du schon etwas gehört? Nicht jeder der Deinen Humor/Geschmack nicht teilt ist humorlos.
Backflow schrieb: > Verhaltensbedingte Kündigung wegen Humorlosigkeit - da lacht jeder > Rechtsanwalt. > > Du solltest als Abteilungsleiter (?!) Deine Kenntnisse in Arbeitsrecht > vielleicht etwas ausbauen. > > Von Toleranz hast Du schon etwas gehört? Nicht jeder der Deinen > Humor/Geschmack nicht teilt ist humorlos. Deswegen wird er ja toleriert und nicht gekündigt. Das wäre der wahre Kündigungsgrund, der vorgeschobene sind dann unzureichende Leistungen, die sich natürlich belegen lassen. Und einen faulen Mitarbeiter darf ich ja diskriminieren. (Was aus meiner Sicht übrigens das ganze AGG ad abdurdum führt.)
>Aber er leistet gute Arbeit - daher wird das noch toleriert. Du bemerkste den Widerspruch zu: >der vorgeschobene sind dann unzureichende Leistungen, die sich natürlich >belegen lassen. Offenbar hast Du wirklich absolut keine Erfahrungen als Vorgesetzter. Kündigungen wegen unzureichenden Leistungen sind praktisch fast unmöglich, von Arbeitsverweigerung und Ähnlichem mal abgesehen. Was ich von Deiner Bereitschaft halte, Dir unliebsame Mitarbeiter durch vorgeschobenen Gründe loszuwerden, möchte ich hier öffentlich nicht äußern.
IGBT schrieb: > Das wäre der wahre Kündigungsgrund, der vorgeschobene sind dann > unzureichende Leistungen, die sich natürlich belegen lassen. > > Und einen faulen Mitarbeiter darf ich ja diskriminieren. Humorlosigkeit mit Asberger gleichzusetzen und solche Leute dann aber wegen Faulheit zu kündigen halte ich aber auch für extrem. Dann den Mitarbeiter besser an eine andere Stelle versetzen - vielleicht in ein Team aus Leuten die so ticken wie er - wäre das nicht die besste Lösung? Backflow schrieb: > Kündigungen wegen unzureichenden Leistungen sind praktisch fast > unmöglich, "Die verhaltensbedingte Kündigung gegenüber einem leistungsschwachen Arbeitnehmer kann nach § 1 Abs. 2 KSchG gerechtfertigt sein, wenn der Arbeitnehmer seine arbeitsvertraglichen Pflichten dadurch vorwerfbar verletzt, dass er fehlerhaft arbeitet." Das ist zwar unsozial aber machbar.
@Juri, Es geht um die Kündigung in der Realität und nicht um die Zitierung irgendwelcher Paragraphen. Und im richtigen Leben ist die leistungsbezogene Kündigung nun mal nur sehr schwer durchzusetzen. Siehe z.B. hier http://karriere-journal.monster.de/Beruf-Recht/Kundigung-Stellenwechsel/leistungsbezogene-kuendigung-28287/article.aspx Ich finde es schon erstaunlich, wie gering die arbeitsrechtlichen Kenntnisse der angeblich so genialen "Was-auch-immer"-Leiter hier im Forum so sind.
Naja, es reicht ja schon, den Paragraphen zu lesen. Da steht was von "fehlerhaft" und "vorwerfbar", also schon ein etwas heftigerer Fehler, der offensichtlich vermeidbar gewesen wäre. Typisch wäre z. B. dass man häufiger Dinge liegengelässt, Termine permanent verpennt und solche Dinge. Allerdings wundert mich die Reaktion der Kollegen schon. Aber vielleicht hatte ich bisher nur Glück. Ich habe zwar schon mehrfach erlebt, dass MA gekündigt wurde, weil sie nicht ins Team passten, allerdings noch nie, weil sie zu duckmäuserisch waren. Die waren eher zu vorlaut und wollten, dass alle nach ihrer Pfeife tanzen. >bin ich nicht so effektiv wie Kolllegen die gut im Team arbeiten. Das ist naürlich ein Problem. Das solltest Du schon irgendwie kompensieren. >Mich läßt man allein wursteln Also nimmt man durchaus Rücksicht. Das würde ich nicht unterschätzen. > und wenn ich einen Kollegen um Rat frage, >werde ich von oben herab behandelt, so dass ich eingeschüchtert bin und >mich zurück ziehe. Hmm, eine fehlerhafte Interpretation der Behandlung durch Kollegen scheint mir ja Teil der Krankheit zu sein. es muss also gar nicht so sein, dass die Dich schlecht behandeln, evtl.kommt ees Dir nur so vor. Vielleicht mal folgender Vorschlag: Mach doch mal eine Liste der Dinge, bei denen man Dich Deiner Meinung nach schlecht behandelt hat und eine Liste der Dinge, bei denen man nett zu Dir war. Hier vor allem die kleinen Dinge (Türe aufgehalten, Werkzeug gereicht, "Guten Morgen" gewünscht, etc.). Wen man mobbt, dem wünscht man keinen "Guten Morgen". Wichtig: Aufschreiben. Häufig fällt dann auf, dass ersteres eher selten vorkommt, aber von Dir sehr stark bewertet wird während letzteres häufiger ist, von dir aber schnell vergessen ist. Wenn die Dich tatsächlich permanent schlecht behandeln, bist Du in der falschen Firma. Gruss Axel
Backflow schrieb: > Ich finde es schon erstaunlich, wie gering die arbeitsrechtlichen > Kenntnisse der angeblich so genialen "Was-auch-immer"-Leiter hier im > Forum so sind. Da will ich dir gar nicht widersprechen, aber Kündigungen sind an der Tagesordnung. Und da steht ja auch das 2/3 ausreichen. Es stellt sich die Frage ob der Mitarbeiter das ganze vor Gericht bringt - dann kriegt er noch ne Abfindung aber ein zurück ist unwahrscheinlich. Die wenigsten gehen aber vor Gericht weil die Gleichung Abfindung - Nervenkrieg = Stress oft nicht positiv ausgeht. Backflow schrieb: > Was ich von Deiner Bereitschaft halte, Dir unliebsame Mitarbeiter durch > vorgeschobenen Gründe loszuwerden, möchte ich hier öffentlich nicht > äußern. Das ist aber auch Realität. Schön ist das nicht - aber beantworte mir eine Frage: Wie werde ich legal und sagen wir anständig einen Mitarbeiter los der uneinsichtig ist und die Leistung des Teams so schwächt das er untragbar ist? Sowas passiert ja auch nicht von jetzt auf gleich sndern erst wenn alle Lösungsversuche intern schon gescheitert sind. Was bleibt mir da übrig als ihm irgendwas unterzuschieben? Ich kenne auch ein konkretes Beispiel: Mitarbeiter soll eine komplexe Modellbildung machen und scheitert an der Aufgabe intelektuell - obwohl er im Einstellungsgespräch so erschien als könne er das. Ein Jahr hat man das mitangesehen und dann erkannt das der MA abgelöst werden muss. Der Nachfolger hat das Problem in 6 Monaten gelöst. Er war fleißig und pünktlich und auch ein netter Typ, aber der Aufgabe als Experte nicht gewachsen. Hat sich nichts zu Schulden kommen lassen außer keine Leistung zu erbringen und damit im marktwirtschaftlichen Kontext leider überflüssig zu sein.
>... aber Kündigungen sind an der Tagesordnung. Das ist für Deine Verhältnisse jetzt aber sehr banal dargestellt. >Mitarbeiter soll eine komplexe Modellbildung machen und scheitert an der >Aufgabe intelektuell ...und damit im marktwirtschaftlichen Kontext leider >überflüssig zu sein. Warum habe ich bei allen Deinen Beiträgen immer das Gefühl, sie dienen einzig und allein der Zur-Schau-Stellung Deiner einzigartigen Genialität?
Backflow schrieb: > Warum habe ich bei allen Deinen Beiträgen immer das Gefühl, sie dienen > einzig und allein der Zur-Schau-Stellung Deiner einzigartigen > Genialität? Weil es gaenau so ist.
>Weil es gaenau so ist.
Du hast es also nötig Deine Genialität zur Schau zu stellen?! Nun ja,
das erklärt so einiges.
Backflow schrieb: > Du hast es also nötig Deine Genialität zur Schau zu stellen?! Nun ja, > das erklärt so einiges. Ich sehe das eher anders. Ich kann im Rahmen der Dialektik einen Standpunkt auch extrem vertreten um Argumente pro und kontra zu diskutieren. Ich selbst habe zu den meissten Themen eine relativ moderate Meinung - aber es macht mir auch Spass Dinge extrem zu diskutieren um so Erkenntnisse zu gewinnen. Man kann so seine eigene Sichtweise gut hinterfragen und sozusagen an eher konventionellen Sichtweisen skalieren. Beim Beispiel von Humorlosen Mitarbeiter z.B. Ich kannte auch mal einen der wurde von allen als Spinner bezeichet und war quasi eine Labertasche und ging damit allen auf die Nerven und wurde dann wegen sexueller Belästigung gekündigt. Für meine Begriffe war das übertrieben, weil er eben einen eigenartigen Humor hatte den viele nicht verarbeiten konnten. Sagte z.B. mal in einer Schulung zur Schulungsleiterin die gerade eine Änderung im Warenverfolgungssystem erklären wollte, bei Speichern unter (save as) - kennen Sie jack ass? Und lachte sich kaputt. Ich konnte ihm folgen und mein lachen unterdrücken wegen Unangemessenheit - aber die anderen sahen ihn nur verstört an. Aber er hat gute Arbeit geleistet. Irgendwann im Einkauf angeblich Frauenfeindliche Witze erzählt - was durchaus so verstanden worden sein kann und deswegen die Kündigung bekommen. Aber das war auch nur vorgeschoben.
>Ich kann im Rahmen der Dialektik einen Standpunkt auch extrem vertreten um >Argumente pro und kontra zu diskutieren. Wenn Du eine lebhafte kontroverse Dikussion möchtest, warum diese geschwollene Ausdrucksweise? Es geht doch anscheinend auch anders: >es macht mir auch Spass Dinge extrem zu diskutieren um so Erkenntnisse >zu gewinnen. Ein Vorteil von Intelligenz ist, daß man sich dumm stellen kann. Von daher sollte es Dir doch möglich sein, Dich Deinem Umfeld anzupassen, um Deinem Gegenüber zumindest die Illusion zu geben, auf Augenhöhe zu diskutieren.
Backflow schrieb: > Ein Vorteil von Intelligenz ist, daß man sich dumm stellen kann. Von > daher sollte es Dir doch möglich sein, Dich Deinem Umfeld anzupassen, um > Deinem Gegenüber zumindest die Illusion zu geben, auf Augenhöhe zu > diskutieren. Gelingt mir in der Realität in den meissten Fällen auch ganz gut. Hier wo man praktisch nur schreiben kann und das Risiko für Missverständnisse höher ist, oft nicht so gut - wie du ja auch bemerkt hast. Geschwollene Ausdrucksweise? Das ist meine Standardsprache und hier hab ich ja immer nur den Text und keine reale Person - vielleicht ist das der Fehler - ich unterstelle dem Gegenüber zunächst einen hohen Intellekt - bis man mich vom Gegenteil überzeugt, was eine Diskussion aber dann langweilig macht. Daher wirst du in meinen Beiträgen kaum (absichtliche) Beleidigungen oder Antworten auf (versuchte) Beleidigungen finden.
>ich unterstelle dem Gegenüber zunächst einen hohen Intellekt Vielleicht sollte man mit der Unterstellung eine "normalen" Intellekts beginnen und dann, wenn der Andere sich ebenfalls als Hochbegabter zu erkennen gibt, das intellektuelle Niveau entsprechend erhöhen. Andernfalls besteht die Gefahr als "Besserwisser" eingeordnet zu werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Besserwisser
Juri Parallelowitsch schrieb: > Juri Parallelowitsch hier haben wir ein gutes Beispiel für einen Asperger, der sich gerade unbeliebt macht, ohne es zu merken oder vielleicht interessiert es ihn nicht, was andere von ihm halten.
Backflow schrieb: > Andernfalls besteht die Gefahr als "Besserwisser" eingeordnet zu werden. Das passiert mir eher nicht, da ich ja gerade an einer Diskussion von verschiedenen Standpunkten interessiert bin und daher auch ständig Ansichten hinterfrage und zur Diskussion stelle und veraltete Ansichten gegen weiter entwickelte austausche. Es gibt für mich keine universelle Wahrheit (von der Mathematik mal abgesehen) sondern immer nur die für den Fall gültige Sichtweise, bei eben dem was man darüber weiss zu diesem Zeitpunkt. Das ändert sich ja auch nach Stand der Erkenntnisse eigentlich ständig und die Einen erkennen das eher und die Anderen später und in irgendeinem Fachgebiet hat sicher jeder völlig veraltete und damit ungültige Wahrheiten - wie bei der Milch - lange hieß es Milch ist gesund und man soll Milch trinken und heute (die FDA seit 10 Jahren) wissen wir das Milch die Knochen entmineralisiert und Krebs verursacht. Wenn man das nun mit Jemandem diskutiert der nur sein Schulwissen von vor 20 Jahren besitzt und sich für das Thema einfach sonst nicht interessiert, hat man zwei Wahrheiten die sich völlig widersprechen. Das ist die Grundlage für eine Diskussion und wenn alle bereit sind zu lernen haben wir den optimalen Fall.
IGBT schrieb: > Ich habe hier auch einen Humorlosen und schon ab und an überlegt ihn > kündigen zu lassen - solche Menschen sind von Übel. > Aber er leistet gute Arbeit - daher wird das noch toleriert. Es gibt keine humorlosen Menschen. Meiner Beobachtugn zufolge wird der Vorwurf der Humorlosigkeit meistens von jenen erhoben, die dem Flachwitz anhängen. Kann sein, dass man mich der Humorlosigkeit bezichtigt, obwohl ich der Meinung bin, dass ich viel lache. Ich kann viel über Freudsche Fehlleistungen lachen (gerade über die eigenen), ungewollet Schüttelreime, auf Sprache basierende Witze. Gar nicht lachen kann ich über Marion Barth. Dessen Anhänger bezeichnen mich als humorlos. Meiner einer sagt: Der Mario-Barth-Fan hat einfach einen anderen Humor. Der Mario-Barth-Fan ist wahrscheinlich nicht so intelligent, um sich in andere hineinzusetzen.
Kehrchau schrieb: > Es gibt keine humorlosen Menschen. Meiner Beobachtugn zufolge wird der > Vorwurf der Humorlosigkeit meistens von jenen erhoben, die dem Flachwitz > anhängen. Stimme ich überein - Flachhumor hat nicht jeder. Aber Asberger bezeichnet nach diesem Psychater den IGBT nennt eben die völlige Humorlosigkeit als psychische Störung und die gibt es wirklich. Es gibt sogar eine Internetseite Humorlose e.V. oder so ähnlich - die sind wirklich humorlos und bekennen sich dazu und sehen auch so aus.
>Das passiert mir eher nicht,... Kann ich auch nach den Reaktionen hier im Forum kaum glauben. >Es gibt für mich keine universelle Wahrheit (von der Mathematik mal >abgesehen) Was soll dieses Statement? Möchtest Du mir unmißverständlich klar machen, daß ich in Mathematik nicht mit Dir mithalten kann? Nein, wir müssen jetzt keine mathematischen Modelle diskutieren. >... und heute (die FDA seit 10 Jahren) wissen wir das Milch die Knochen >entmineralisiert und Krebs verursacht. Was soll jetzt das Faß mit der krebserregenden Wirkung von Milch? >... nur sein Schulwissen von vor 20 Jahren besitzt und sich für das Thema >einfach sonst nicht interessiert, Also jeder, der Deine Ansicht zu diesem Thema nicht teilt, hat sein Schulwissen von vor 20 Jahren?! Ohne die Studien zu kennen (nein, ich will jetzt keine Links), halte ich es für sehr verwegen, die "multifaktorielle" Erkrankung von Krebs allein auf den Verzehr von Milch zurückzuführen. >Das ist die Grundlage für eine Diskussion und wenn alle bereit sind zu >lernen haben wir den optimalen Fall. Allein Dein letztes Posting zeigt, daß Dazulernen für Dich heißt, andere müssen Deine Meinung übernehmen. Falls Du das nciht so gemeint haben solltest, solltest Du Dir Gedanken machen, wieso das bei einigen, zumindest bei mir, hier im Forum so ankommt.
Backflow schrieb: > "multifaktorielle" Erkrankung von Krebs allein auf den Verzehr von Milch > zurückzuführen. Nein, sicher nicht, aber Milch ist ein Faktor wenn man sie nicht abkocht und damit das IGF zerstört. Ist aber nur ein Beispiel gewesen. Backflow schrieb: > Allein Dein letztes Posting zeigt, daß Dazulernen für Dich heißt, andere > müssen Deine Meinung übernehmen. Ich dachte ich hätte erklärt das dem genau nicht so ist. Und zum letzten Punkt - ja, ich mache mir Gedanken darüber - kann aber auch damit leben missverstanden zu werden - das kommt eben vor.
>...kann aber auch damit leben missverstanden zu werden - das kommt >eben vor. In diesem Sinne EOT.
sach ma, juri, kann's sein, dass du irgendwie mit Onko Kapotto alias Muttchen Kaputtchen, alias .... verwandt bist? Genannte Person war auch so eine Laberbüchse wie du und hörte sich selbst gerne reden. Juri Parallelowitsch schrieb: > Nein, sicher nicht, aber Milch ist ein Faktor wenn man sie nicht abkocht > und damit das IGF zerstört. Ist aber nur ein Beispiel gewesen. Wer will sowas wissen? Hilft es dem OT bei genanntem Problem weiter? Echt, was für ein Gesülze hier. Schönen Abend noch.
Kehrchau schrieb: > Du > wirst kein Smalltalk mögen und das nehmen die anderen persönlich. Dumm nur, dass die meisten Kollegen keine Maschinen sondern Menschen sind. Und Menschen sind nun mal an sich kommunikative Wesen. Wer es als besonders toll empfindet, über das absolut für die Arbeit Notwendige hinaus wenig oder gar nicht zu kommunizieren, kann einem einfach nur leid tun. Insofern ist ein Asperger-Syndrom eine echte Einschränkung, die man nicht schönreden muss, sondern als Störung anerkennen muss. Mit der müssen die Betroffenen bewusst leben und es hilft auch rein gar nichts, wenn man die Fehler bei anderen sucht. Man kann natürlich zum Beispiel Fehlsichtigkeit auch schönreden, indem man "Normalsichtigen" unterstellt, zu eitel für eine Brille zu sein. Aber es sollte einleuchten, dass so was einfach nur blöde ist.
Harald schrieb: > Witzig. Das Vielen auch ohne Asperger die Antennen fehlen. Es handelt > sich hierbei um ein Krankheitsbild, bei dem GERADE so ein Bewusstsein > nicht existiert. Wie soll man daran bitte schön arbeiten? Du könntest > dann auch gleich von einem Blinden verlangen, dass er sich gefälligst > eine Brille kaufen soll. Kann man so nicht vereinfachen. Leuten mit solchen oder vergleichbaren Einschränkungen kann durchaus bewusst sein, dass sie solche Einschränkungen haben. Warum auch nicht? Ich kenne zum Beispiel Leute (eigene Familie), die ich als autistisch einstufen würde und die von selber später schon über sich selbst auch diese Einschätzung getroffen haben (sehr zu meiner Überraschung). Oder um es einfacher auszudrücken: Dass man irgendwas nicht gut oder überhaupt nicht kann, kann man in vielen Fällen durchaus gut erkennen. Diese Leute sind übrigens ein guter Test für die emotionale Intelligenz der anderen. Wer sich weitestgehend problemlos auf solche Leute einstellen kann, den würde ich als emotional intelligent einschätzen.
aspie schrieb: > Mich läßt man allein wursteln und wenn ich einen Kollegen um Rat frage, > werde ich von oben herab behandelt, so dass ich eingeschüchtert bin und > mich zurück ziehe. > > Ich werde so langsam mit der ganzen Situation nicht mehr feritg und habe > starke Depressionen. > Denke ich bin zu blöd und zu nichts zu gebrauchen, würde am liebsten > Alles hinschmeißen. > Aber dann denke ich wieder, für was hab ich mir im Studium so den Arsch > aufgerissen, dass würde denen jetzt so passen dass die mich erfolgreich > rausmobben. > > Liegt es nur am miesen Betriebsklima oder bin ich im falschen Betrieb, > flaschen Job? Ohne die Umstände zu kennen ist die Antwort wirklich schwierig. Wenn Du Dein E-Technik-Studium passabel abgeschlossen hast, bist Du nicht zu blöd, sondern für die allermeisten Aufgaben durchaus gut zu gebrauchen. Da Du nun weißt, dass Du unter dem Asperger-Syndrom leidest, kannst Du wahrscheinlich einen guten Teil Deiner Probleme auf diese Ursache zurückführen (Obacht: Ferndiagnose eines Laien!). Ganz ehrlich? Ich würde offen damit umgehen. Nach dem Ende der Probezeit wäre es meiner Meinung nach keine schlechte Idee, auch den Kollegen und Vorgesetzten "vorsichtig" mitzuteilen, dass Du unter diesem Syndrom leidest. Denen ist - jedenfalls ist das Deiner Erzählung zu entnehmen - schon aufgefallen, dass Du etwas "wunderlich" bist. Ist mit diesem "wunderlich" eine plausible Erklärung (Einschränkung) transparent verbunden, können die meisten Leute damit umgehen. Du wirst sicher weiter als etwas "wunderlich" gelten, aber Du bist dann "entschuldigt". Meiner Erfahrung nach können die allermeisten Leute durchaus mit "schwierigeren" Leuten umgehen, wenn sie die Ursache kennen.
Falls sich aspie als Threadersteller nochmal melden will, würde ich ihm ein paar Tipps geben. Gerne auch per email. Ich denke als jemand mit ähnlicher Diagnose kann ich mir das erlauben. So im Groben: 1. Schritt: Erkennen, das man ein Problem hat 2. Sich beim (Haus-)Arzt eine Diagnose holen. Die kann bei diesen Krankheiten ziemlich daneben liegen. Die wenigsten Ärzte sind dafür kompetent genug. Das ist aber erstmal egal, weil: 3. Mit der Diagnose läßt man sich krankschreiben und geht in ne stationäre Therapie 4. Dort lernt man, das es viele verschiedene Störungen gibt, weil man andere Betroffene erlebt. Die eigene 'Behinderung' wird enger eingegrenzt. Es werden Strategien fürs tägliche Leben erarbeitet. Man kommt aus dem belastenden Alltagstrott raus. Findet eventuell auch mögliche Ursachen oder Krankheitsverstärker (meist im persönlicher Lebensgeschichte) durch das Arbeiten mit dem Therapeuten. Das ist kein Zuckerschlecken! 5. So gewappnet, geht man nach Hause und beginnt lange drüber nachzudenken. Eventuell kann man parallel dazu auch wieder arbeiten gehen. 6. Optional kommt eine ambulante Weiterführung der Therapie in Frage Letztendlich hat man mehr vom eigenen Leben, wird weniger belastend für die Angehörigen, bekommt mehr Anerkennung unter Arbeitskollegen. Probiers aus!
> 3. Mit der Diagnose läßt man sich krankschreiben und geht in ne > stationäre Therapie So ein Schwachsinn. Wenn jeder, der 'ne Diagnose hat, sich gleich aus der Gesellschaft verabschiedet, blieben nicht viele übrig, denn nach Psychologenmeinung sind mehr als 50% der Bevölkerung behandlungsbedürftig. Hat man etwa die selbstüberheblich jeglichen Bodenkontakt verlorenen Investmentbankter aus der Gesellschaft ausgegrenzt und in Therapie geschickt ? Nein, die waren ja "normal" weil erfolgreich ? Sorry, nichts ist kranker als deren Tun. Sein Problem ist nicht Asperger, sondern Depression. Daß er anders ist als andere und nicht normal durchschnittlich ist ein Vorteil, denn die Durchschnittlichen werden in ihrem Leben nichts herausragendes hervorbringen, um etwas besonderes leisten zu können muß man anders als der Durchschnitt sein. Schau dir all die Künstler an, wer ist von denen schon 'normal'? Kein Grund für Depressionen. Ob schwul, ob ADHS, ob als Schwarzer unter Weissen, wir müssen froh sein, daß es noch unterschiedliche Menschen gibt, und nicht alle mit Arschgeweih volltrunken tiefergelegtem Gehirn im Konsumrausch bei H&M shoppen, die, wenn die Nase nicht genau durchschnittlich ist, gleich zum Chirurgen gehen, oder wenn sie Cindy aus Marzahn nicht toll finden sich das gleich beim Psychiater richten lassen. Lass ihm seinen Aspie, nur depressiv sollte er halt nicht werden.
hier sind mal wieder einige auf Onkel Kapotto aka Susi Susanti usw. reingefallen. Vielleicht der Sohn von Zuckerle? hahaha
MaWin schrieb: > Wenn jeder, der 'ne Diagnose hat, sich gleich aus der Gesellschaft > verabschiedet, blieben nicht viele übrig, denn nach Psychologenmeinung > sind mehr als 50% der Bevölkerung behandlungsbedürftig. Behandlung != Stationäre Behandlung
Abdul K. schrieb: > Falls sich aspie als Threadersteller nochmal melden will, würde ich ihm > ein paar Tipps geben. Gerne auch per email. Ich denke als jemand mit > ähnlicher Diagnose kann ich mir das erlauben. Hallo Abdul, wie erreicht man dich am Besten? finde hier keine Email Adresse, muss man da registriert sein?
Ach MaWin. Erst wollte ich dazu lieber nix schreiben, aber da ich selbst erleben durfte wie ich Leute durch wenige Worte (für mich überraschend, in der Klinik) total aufbauen konnte, hab ichs versucht. Natürlich kamst du dann! Liest du eigentlich jeden Thread? Wenn ich dich beobachte, dann hast du aber auch ne Macke. Wenn ich das mal so offen wie ich bin, sagen darf! Klar, Asperger ist ansich kein Problem. Die Probleme kommen dann aber im Umgang mit anderen eher normalen Menschen. Was immer man da drunter versteht. Normativ eben. Die Depression kommt dann vom Verstehen, das man 'behindert' ist. Nicht die gewünschten eigenen Ziele erreicht, glücklich wird, der Familie kein Stein am Bein... Sobald da persönlich irgendwas mit JA beantwortet werden muß fängt die Einschränkung an, und man muß untersuchen welche Aspekte ok sind und welche korrigiert werden könnten. - Selbst wenn der Thread hier ein Fake ist, kann er anderen ähnlichen 'Kranken' helfen! - Aber warum schreibe ich so viel? Hinterher wird das hier eventuell alles gelöscht. Und nur weil ein paar Deppen hier voll reinhauen! Meine Akte werde ich hier nicht breittreten. - @aspie: Wenn du mails empfangen willst, mußte dich anmelden. Ist schmerzlos und kriegst auch keine Waschmaschine oder so. Oder du mailst einem angemeldeten User (Wie ich es immer bin), indem du auf den Link in der Klammer hinterm Autor klickst. Hm. Lieber mal ausprobieren moment. Ah ja, geht nicht als Gast. Also melde dich bitte einfach an! - Ach, da fallen mir auch die vielen Gäste in diesem Thread auf. Wenn das kein Zufall ist. Muffensausen, oder?
Juri Parallelowitsch schrieb: > Backflow schrieb: >> "multifaktorielle" Erkrankung von Krebs allein auf den Verzehr von Milch >> zurückzuführen. > > Nein, sicher nicht, aber Milch ist ein Faktor wenn man sie nicht abkocht > und damit das IGF zerstört. Ist aber nur ein Beispiel gewesen. > Hast du dazu einen Link? Würde mich mal interessieren. Danke!
Abdul K. schrieb: > Hast du dazu einen Link? Würde mich mal interessieren. Danke! Ja, lies einfach die Ergebnisse der Studien auf den Seiten der FDA.
Mich würde interessieren, ob deine Kollegen über deine Krankheit informiert sind? Wenn sich jemand arrogant verhält ist das nicht angenehm für die Anderen, wenn man aber weiss, dass es sich dabei um eine Krankheit handelt und keine Absicht ist, steigt sicher auch die Akzeptanz deiner Arbeitskollegen. Ich kann dir nur raten, zieh dein Ding durch, sei wie du bist und stehe dazu. Wenn du keinen Smalltalk magst, dann spiele nichts vor, stehe zu deinen Stärken und deine Schwächen. Es gibt übrigens genügend Menschen die sehr gerne Ihre Geschichten erzählen wollen, so kann man auch als eher passiver Zuhörer punkten.
egal schrieb: > Es gibt übrigens genügend Menschen die sehr gerne Ihre Geschichten > erzählen wollen, so kann man auch als eher passiver Zuhörer punkten. Wobei ein Mensch mit Asperger wohl eher ein geringes Interesse daran hat, anderer Leute Smalltalk zuzuhören. Es sei denn vielleicht, es ginge um die Programmiersprache :-)
Backflow schrieb: > Was soll dieses Statement? Möchtest Du mir unmißverständlich klar > machen, daß ich in Mathematik nicht mit Dir mithalten kann? > Nein, wir müssen jetzt keine mathematischen Modelle diskutieren. Sowas will ich dir nicht unterstellen. Oft sind es die einfachen Sachen, wie mal eben eine Studie auf Stichhaltigkeit zu prüfen. Damit hab ich recht viel zu tun. Mal ein Beispiel aus der täglichen Arbeit: Eine Messreihe mit 6 Werten und dazu 6 Vorhersagewerten besitzt nach der Studie eine Korrelation von 72% - wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für einen zufälligen Treffer? Nur die Größenordnung. A – 0.01 % B – 0.1 % C – 1.0 % D – 10 % Zwischen A und D liegen Welten ob ein Verfahren nun relativ sicher ist oder nicht. Risikoabschätzung ist mit Pi*Daumen nicht machbar und die schönen Graphiken – ja, was sagen die eigentlich aus?
>Mal ein Beispiel aus der täglichen Arbeit:
Suchst Du jemand zum Spielen?
Backflow schrieb: >>Mal ein Beispiel aus der täglichen Arbeit: > > Suchst Du jemand zum Spielen? Nur ein Beispiel, kein Problem wenn es nicht dein Thema ist. Gibt ja hier Einige die denken ich hätte keine Ahnung von nix - das stimmt aber so nicht.
>Gibt ja hier Einige die denken ich hätte keine Ahnung von nix
Und Du bist ernsthaft der Ansicht, Du könntest diese Meinung mit
Denksportaufgaben ändern?!
Backflow schrieb: > Und Du bist ernsthaft der Ansicht, Du könntest diese Meinung mit > Denksportaufgaben ändern?! Womit sonst?
Juri Parallelowitsch schrieb: > Backflow schrieb: >> Und Du bist ernsthaft der Ansicht, Du könntest diese Meinung mit >> Denksportaufgaben ändern?! > Womit sonst? Ok. Aptzeptiert. Aber nur, wenn Du uns die Lösung verrätst. ;-) Gruß: Der WiXXer, auch mit erheblichen sozialen und kognitiven Defiziten. EINES TAGES WERDEN ALLE MENSCHEN WIXXER SEIN!
Der WiXXer schrieb: > Ok. Aptzeptiert. Aber nur, wenn Du uns die Lösung verrätst. ;-) D - also ca. 10 % ist Richtig. Es ist tatsächlich so schlimm, dass man eine Statistik nicht mal fälschen muss um das Gegenteil (angeblich) zu beweisen. Man muss nur günstige Klassierungen vornehmen oder Korrelationen ohne 'law of large numbers' ... man lässt die Zahl einfach weg - wer weiß schon, das es genau daran hängt.. Daher ist die 1. Frage grundsätzlich: Ich brauch die Rohdaten! Wenn man die nicht veröffentlicht - ist die Statistik zu 99% getürkt. (Und nur nebenbei, man wendet Verfahren an die zeigen ob die Daten bereits 'Artefaktbereinigt' sind - ist ein sehr beliebter Trick.) Eine Korrelation von 99% bedeutet bei: A-10 Messwerten 1:14 Millionen B-6 Messwerten 1:4000 - für einen zufälligen Treffer - das ist ein großer Unterschied! Der Zusammenhang ist exponentiell. Grüße an den WiXXer
Also erstmal: Ich habe selbst Asperger. Gastino G. schrieb: > Nach dem Ende der Probezeit wäre es meiner > Meinung nach keine schlechte Idee, auch den Kollegen und Vorgesetzten > "vorsichtig" mitzuteilen, dass Du unter diesem Syndrom leidest. Denen > ist - jedenfalls ist das Deiner Erzählung zu entnehmen - schon > aufgefallen, dass Du etwas "wunderlich" bist. Das ist eine schwierige Sache. Einerseits gilt man damit natürlich als behindert (es ist möglich, wegen Asperger einen Schwerbehindertenausweis zu bekommen, es sei denn man ist (nach Ansicht des Neurologen/Psychiaters) nur sehr leicht "betroffen"). Und viele Arbeitgeber wollen Behinderte nicht einstellen oder möglichst schnell wieder loswerden, weil sie der Meinung sind, der "Behinderte" wäre mit dem Job eh überfordert und würde ihn bald hinschmeißen. Andererseits ist es vielen Menschen mit Asperger auf Dauer nicht möglich, dem Mitmenschen und Arbeitskollegen immer etwas vorzuspielen, um für sie halbwegs "normal" zu wirken. Man kann sich das vorstellen, als müsste ein Schauspieler täglich 8 Stunden eine Rolle spielen, die ihm gar nicht liegt... In der Schule ging es bei mir noch einigermaßen. Ich habe eben überhaupt kein Interesse gehabt, etwas gemeinsam mit anderen zu machen. Für die anderen war ich damit praktisch Luft, und das war mir nur recht: Wenn ich in Ruhe gelassen wurde, war mir das am liebsten. Leider habe ich momentan eine gewisse Perspektivlosigkeit: Ich sehe einfach keinen Sinn darin, über 40...45 Jahre hinweg (von den paar Tagen Urlaub mal abgesehen) jeden Tag 8 Stunden zu arbeiten, auch wenn es gut bezahlt ist: Was will ich mit dem ganzen Geld, wenn ich eh ein recht sparsamer Mensch bin und wegen der vielen Arbeit kaum noch Zeit für Hobbys habe? Eine Teilzeitstelle wäre da viel interessanter, aber bei qualifizierten Berufen sind die sehr rar und außerdem oft mit miesen Stundenlöhnen bezahlt :( Trotzdem habe ich ein Mechatronik-Studium angefangen. Bisher (also die ersten zwei Wochen) ist es sehr langweilig.
Ich verstehe deinen Frust. Auch lernte zu erst ein Beruf, danach El .Techniker. Berufsmatur bzw. techn. Fachhochschulreife und Ingenieur Informatik FH gemacht. Den FH und die Berufsmatur schloss ich im Fernstudium ab. Als Asperger wird mal schneller um Autodidakten als andere sogenannte normal Neural denkende Menschen. Ich kann sehr gut telefonieren, relativ guter small Talk und dann bei Langzeit Gesprächen, Partys, Kontakten autsch. Augenblickkontakt Horror. Alle Witze und Metapher zu verstehen ebenfalls Horror. Viele habe ich auswendig gelernt und trotzdem kann ich da in die Falle hineingeraten. Viele Pocker Gesichter zu sehen. Es ist manch mal wie in einem Bärenkäfig zu leben. Gesichter interpretieren geht bei nur Ansatzweise, wenn es immer die gleichen Muster sind. Ansonsten kann ich nur noch Wut als Lärmbeschallung vor allem bei ADSH Personen als Schlussresultat empfangen. Jedes mal geht es auch bei mir schief. Die Leute denken halt, der denkt und spricht anders. Einstein, Mozart, vermutlich Bill Gates und vermutlich Zuckerberg hatten,haben das Gleiche. Die Leute fragen da auch nicht wer Ihre Werke, Forschungen und Produkte erstellte. Sie geniessen, konsumieren deren Resultate ohne nachzudenken. Wenn man weiss, man kann den Job. Man bekommt einen guten Job nicht oder kann in nur solange halten bis man wegen den sogenannten Defiziten abgelehnt,abgeschoben wird. Das stresst und macht vor allem langfristig krank. Viele Grüsse und Mut wünscht dir ein Mitleidgenosse
ASPERGER Ingenieur FH schrieb: > Ich kann sehr gut telefonieren, relativ guter small Talk und dann bei > Langzeit Gesprächen, Partys, Kontakten autsch. Augenblickkontakt Horror. > Alle Witze und Metapher zu verstehen ebenfalls Horror. Viele habe ich > auswendig gelernt und trotzdem kann ich da in die Falle hineingeraten. > Viele Pocker Gesichter zu sehen. Es ist manch mal wie in einem > Bärenkäfig zu leben. Gesichter interpretieren geht bei nur Ansatzweise, > wenn es immer die gleichen Muster sind. Ansonsten kann ich nur noch Wut > als Lärmbeschallung vor allem bei ADSH Personen als Schlussresultat das geht mir leider auch so. Mit Dingen wie "Austrahlung" kann ich gar nichts anfangen. Wenn Leute sagen "der hat aber Charisma" kann ich dem meist nichts abgewinnen. Bei mir zählen WAS jemand sagt, welche Fakten er nennt und nicht wie er es sagt. Wenn z.B. Kollegen sagen, der neue Bereichsleiter war aber sehr nervös, merke ich das nicht. Wenn die sagen "der hat aber Ausstrahlung" kann ich das meist auch nicht so sehen. Solang man mir mir auf Faktenebene spricht ist alles in Ordnung.
Mal ein anderer Ansatz: Kann es nicht auch die Krankheit sein, die die Berufswahl beeinflusst? - Und dann sieht es so aus, als sei die Arbeit daran schuld. Es gibt Menschen mit Zufriedenheit und Gelassenheit also Grundeinstellung. Sie machen eine Lehre und ein für sie angenehme Arbeit ohne über das was wäre/hätte/könnte nachzudenken. Dann gibt es Menschen, wie ich, die nie zufrieden sein können. Es muss schon mindestens ein Studium sein und das an einer Uni, denn FH ist zu leicht und zu wenig Wert. Das wäre verschwendete Zeit. Eine Note von 1,3 bedeutet persönliches Versagen, denn irgendwo hat man doch falsch oder unsauber geantwortet. Eine 1,0 beim ersten Anlauf ist normal. Ein Überziehen der Regelstudienzeit gilt als Versagen. Und dann hat man nur ein bisschen Papier wo draufsteht man sei jetzt Master. Zurückblickend war es verschwendete Zeit, nichts erreicht, außer paar Prüfungen geschrieben, chronische Prüfungsangst, Alpträume und Aufschrecken statt aufwachen am Morgen, weil man etwas versäumt haben könnte. Dann nochmal auf den Wecker schauen und feststellen, es ist noch gar nicht so weit...
Da bin ich anderer Meinung. Ich schrieb Software die lief nach Jahren noch fehlerfrei. Ich wurde in dieser Firma wegen meiner sprachlichen Ausdrucksweise in schriftlichen angenehm freigestellt. Ich denke, du hast nicht verstanden warum es geht. Asperger sind eine genetische Notwendigkeit, damit sich die Menschen intern in der Gesellschaft verbessern können. Die Impulse kommen von innen, die Ideen und Gedanken arbeiten damit. Bei ADHS von aussen. Etwa 5 % haben ADHS. Jeder 250 hat vermutlich Asperger. Asperger werden vielfach mit ADHS verwechselt, da in der Medizin ähnliche Symptome noch zusammen gefasst sind. Die Natur gab diese Begabungen der Menschheit mit. Auf HARZ in DE und andere ethische, soziale Vergleiche zu sehen bringt nichts. Wenn du alle gesunde lebende Menschen betrachtet, sind die Gene trotzdem versteckt und werden trotzdem der nächsten Generationen dann vererbt. Wenn du alle Leute auf mögliche zu vererbende Gendefekte untersuchen würdest, dann dürfe vermutlich niemand mehr Kinder haben dürfen. jeder denkt was nicht normal ist will ich loswerden anstatt etwas anzunehmen. Ich würde mal sagen 10% irgendwie anders. 10% Harz daraus zu machen ist absolute Verschwendung. Die DE Genauigkeit müsst sich eigentlich Asperger stürzen, tun sie nicht. Leider tun es teilweise eingewanderten DE indirekt dasselbe wie in Ihrer Heimat. Würde jeder Betrieb z. Bsp. bei 30 Personen einen Frick ab, ASPI, ADHS oder andere genetische Defekte beschäftigen wäre diese Auseinandersetzung hinfällig. Das war das alte CH Betriebsmodel Menschen mit Asperger können länger und genauer Aufgaben lösen. Es muss im Interessebereich und Spezialgebiet des Asperber sein. Man muss Ihnen diese Welt mehr lassen bei der Arbeit und dann wird die Geschwindigkeit sogar schneller als bei den sogenannten normal neuralen Menschen. Asperger sind keine Mutanten. Ein Rollstuhlfahrer ist auch kein Mutant, hat aber mehr Akzeptanz als ein Asperger. Die Natur der menschlichen Genetik verlangt auch andere Begabungen. Das Ingenieurstudium kommt den ASPERGER sicherlich viel mehr entgegen als Betriebswirtschaft oder andere hyper dynamisch verlangte Interaktionsfähigkeit. Kommunizieren und Körpersprache zusammen wird im täglichen Leben für Asperger schwierig. Man passt sich an. Lernt die Muster später die wichtigsten. Tanzt zum Bsp. ein neue Person mit ADHS, Borderliner, Alkoholiker, etc. aus der Reihe in der Gruppe ist mit Asperger der Konflikt sicher vorprogrammiert. Die wollen die Betriebe doch auch nicht behalten, einstellen? Diese können auf Asperger herumtrampen um von Ihrem Problem abzulenken.
@Asperger: erinnert mich alles an mich. Darf ich fragen wie dein Privatleben so aussieht? hast du wie ich auch Probleme mit Frauen? also solche für dich zu gewinnen?
Nein, ich bin verheiratet und habe eine 8 Jährige Tochter. Ich lerne die Muster mit den Menschen. Kenne ich diese kann ich mit jedem normalen Menschen auskommen.
Wenn ich nochmals ein Frau als Lebenspartnerin suchen müsste, hätte ich vermutlich auch Probleme. Sorry ich musste deine Frage genau verstehen. Ich war in allen Beziehungen einfach ehrlich. Bei den ich dies nicht sein, wurden meinerseits meistens beendet.
Eigentlich wollte ich dir noch viele andere Gedanken mitteilen, will aber mein Privatleben, vor allem meine Tochter aus dem Spiel lassen. Ich habe gelernt in einer festen Beziehung zu leben und habe die Aspberger Diagnose erst sehr spät bekommen nach 16 Jahre Partnerschaft. 1) Das Gegenteil ist gemeint. Asperger werden von sogenannten Normalen falsch behandelt, eingeschätzt, nicht angestellt oder wieder freigestellt. Die Schwäche wird ausgenutzt und nicht Ihre Stärke benutzt. 2) Diesen Eindruck wollte ich sicher nicht erreichen. 3) Bin selbst halber DE und meine Frau war ursprünglich früher DE. Wir leben in CH und wollen kein Harz System adaptieren. Hier geht es um gesellschaftliche Veränderungen in der CH und den Einfluss von DE davon zur sozialen Umgebung mit Leute die anders ticken von aussen betrachtet. 4) Es gibt verschiedene Formen von ASPERGER Stufen. Gehe davon aus, dass ich dies sehr gründlich vom Arzt und einer empfohlen Fachstelle der Tochter von Asperber, abgeklärt wurde. Ich erfülle sicherlich nicht die klassische vorstellenden ASPERGER Verhaltensweise von aussen gesehen, betrachtet. Vermutlich erwartest du ein anderes Bild. Autismus ist nicht ASPERGER. ASPERGER und hat verschiedene Schwierigkeitsstufen. Ich hoffe mit diesen Betrag kann ich diesen schweren Vorwurf und von aussen betrachtete Beleidigung ausser Kraft setzen. Bitte nicht einschnappen. Gutes Wissen entsteht im Inneren bevor man es nach aussen tragen kann. Es wird mein letzter Betrag sein.
ASPERGER Ingenieur FH schrieb: > Es wird mein letzter Betrag sein. Das ist eine sehr gute Nachricht, vielen Dank und alles Gute!
ASPERGER Ingenieur FH schrieb: > Die Schwäche wird ausgenutzt und nicht Ihre Stärke benutzt. Das ist aber de defacto Standart in deutschen Betrieben. Firmen nutzen Mitarbeiter aus, in dem sie ihnen weniger bezahlen, als sie mit ihnen verdienen. Vorgesetzte nutzen Untergebene aus, indem sie sich mit auf die Patentschrift setzen lassen, ihnen die Sauarbeit zuschieben und auf ihre Kosten Karriere machen, da sie sie ja erfolgreich geführt haben Kollegen nutzen Kollegen aus, indem sie sich vor der Arbeit drücken und sich auf der breiten Masse ausruhen Man muss ganz oben oder ganz unten sein, und sich auch vor allem drücken - gfs mal die Firma wechseln. Grundregeln damit die Arbeit einen NICHT krank macht: keine Überstunden genug Freizeit zwischendrin kein Terminstress akzeptieren Probleme meiden und dann kommt noch: viel schlafen gut essen gesund leben sport treiben Mein grösstes Problem auf der Arbeit sind der Scheiss-Stuhl und die Klimaanlage. Ich habe es im Rücken und im Nacken. Gegenmassnahmen: Wärmekissen in die Mikrowelle und einen dicken Pulli zum wechseln, sowie alle 10min aufstehen und Gymnastik machen, entweder aufs Klo oder zum Kaffee holen oder einfach was ins Labor schleppen und eine Stunde später wieder holen. Immer rennen und aktiv sein. Das sieht auch beim Chef nach Aktivität aus.
Hardi schrieb: > keine Überstunden >... > kein Terminstress akzeptieren > Probleme meiden Das ist aber schon übertrieben. Überstunden und Terminstress kann man durchaus ertragen und Probleme sind das Hauptgeschäft eines Ingenieurs. Es muss nur alles in Maßen bleiben.
Du solltest Dir die Bedeutung des Wortes Stress verdeutlichen. Wir reden nicht vom Terminmanagment, sonder eben genau davon, dass das Hetzen von einem überlaufenden Meeting zum anderen keine Zeit zum Arbeit lässt, den Feierabend verschiebt und zu Oberfächlichkeit, Fehlern und unerldeigten Themen führen, die dann wieder negativ aufschlagen. Wieso sollte man Überstunden ertragen? Es gibt eine sinnvolle Zeit in der man fit ist und wenn man mehr macht wird man unproduktiv. Je mehr Überstunden desto schlechter. Hat dieselbe Wirkung wie das miese Zeitmanagment oben. UND: ES IST EIN TRUGSCHLUSS, DASS DIE, DIE MEHR ARBEITEN UND HETZEN MEHR OUTPUT LIEFERN. DAS GEHETZE FÜHRT NUR ZU SEHR UNPRODUKTIVEM OUTPUT UND LEERLAUF.
Hardi schrieb: > Grundregeln damit die Arbeit einen NICHT krank macht: > > keine Überstunden Lassen sich selten völlig vermeiden, > genug Freizeit zwischendrin indem man Überstunden abfeiert > kein Terminstress akzeptieren Nicht möglich, etwas Stress gehört dazu > Probleme meiden Probleme lösen ist doch unser Job > und dann kommt noch: > > viel schlafen aber nicht zu viel (Rückenschmerzen) > gut essen > gesund leben also nicht zu viel Tiefkühlpizza, Pommes rot/weiss etc. > sport treiben muss ja nicht ausarten. Zwischen 35h/Woche und keine Sekunde länger und diese Woche nur 60 Stunden gibt es einige Abstufungen.
Hardi schrieb: > ES IST EIN TRUGSCHLUSS, DASS DIE, DIE MEHR ARBEITEN UND HETZEN MEHR > OUTPUT LIEFERN. DAS GEHETZE FÜHRT NUR ZU SEHR UNPRODUKTIVEM OUTPUT UND > LEERLAUF. Was schreist Du hier so rum? Ich bin nicht taub.
Hardi schrieb: > Du solltest Dir die Bedeutung des Wortes Stress verdeutlichen. Wir reden > nicht vom Terminmanagment, sonder eben genau davon, dass das Hetzen von > einem überlaufenden Meeting zum anderen keine Zeit zum Arbeit lässt, den > Feierabend verschiebt und zu Oberfächlichkeit, Fehlern und unerldeigten > Themen führen, die dann wieder negativ aufschlagen. So etwas ist aber zu 90% selbst gemacht und nicht extern getrieben. Eben genau deswegen: Hardi schrieb: > ES IST EIN TRUGSCHLUSS, DASS DIE, DIE MEHR ARBEITEN UND HETZEN MEHR > OUTPUT LIEFERN. DAS GEHETZE FÜHRT NUR ZU SEHR UNPRODUKTIVEM OUTPUT UND > LEERLAUF. Dort stimme ich voll zu. Verlangt wird aber eben Output und wer schlecht organisiert wird, stresst sich selbst.
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