Hi. Ich suche eine freie Virtualisierungslösung, um Windows XP 32 Bit Professional auf einem Linux 64 Bit Hostsystem zu betreiben. Man sollte über Datei-und Druckerfreigaben auf das Hostsystem zugreifen können und Netzwerkdrucker verwenden können. Ich möchte das nutzen, um Programm für die es keine geeigneten Linux Pendants gibt, nach meinem Umstieg weiterhin nutzen zu können. -elster software -StampIt Software -MS Office Um eine MS Office Installation komme ich nicht drumherum, da ein Geschäftspartner XLS und DOC Dateien möchte. Nach dem Export aus Linux-OpenOffice muss ich diese mit dem Original nochmal kontorllieren und neu abspeichern. Die exportierten Dateien sind nicht gut genug. Ich bin mit meinem Büro weitestgehend auf Linux umgestiegen und der letzte verbliebene Windowsrechner soll bald auch migriert werden.
Mit 32 vs. 64 bit bin ich mir gerade nicht ganz sicher, aber eigentlich müsste doch VirtualBox das können, oder? Beim kommerziellen VMware bin ich mir dagegen sogar ziemlich sicher, dass das geht.
Hallo. VirtualBox werde ich mir mal ansehen. Leider bin ich weitestgehend auf die 64 Bit Version von Linux angewiesen, wegen dem RAM. XP32 Bit wäre mir als Gastsystem natürlich am liebsten, denn das frisst nicht so viel Ressourcen wie Windows 7 und alle Programme die ich brauche laufen bestens. Eine Zielsetzung für meine kleine Firma ist, soweit wie möglich auf OpenSource und freie Software zu setzen. Ganz durchziehen lässt sich das aber leider nicht.
Ich habe hier den kostenlosen VMWare Player 3.x im Einsatz. Dort kann man inzwischen recht gut eine virtuelle Maschine mit Windows bauen. Das sollte auch mit Linux gut laufen. Der Netzwerkzugriff auf Freigaben funktioniert damit sehr gut. Inwieweit man die kostenlose Version kommerziell ggf. an Kunden weitergeben darf weis ich nicht. Gruß Krafti
VMware Server ist, sofern ich das erkennen kann, nach wie vor kostenlos zu haben.
Ich werf mal noch qemu in den Raum. Läuft bei mir auch prima mit WinXP und ist auch wirklich opensource, nicht nur kostenlos.
krafti schrieb: > Inwieweit man die kostenlose Version kommerziell ggf. an Kunden > weitergeben darf weis ich nicht. Muss man ja nicht. Der Sinn des Players ist, fertig konfigurierte virtuelle Maschinen (sog. Appliances) an Kunden geben zu können. Der Player kann diese ausführen, aber (zumindest offiziell) nicht einrichten. Schwieriger ist das mit dem Windows in dieser Maschine. Seltsamerweise sperrt sich Microsoft weiterhin gegen eine kostenlose Weitergabe.
opensource schrieb: > Ich werf mal noch qemu in den Raum. Ist allerdings keine Virtualisierung, sondern eine Emulation (oder Simulation?), damit prinzipbedingt doch ein Stückchen langsamer. Dafür jedoch in der Tat eine sehr gute Emulation, das kann ich bestätigen. Das Einzige, womit sie bei mir wirklich arg lahm wurde, ist der Versuch, kräftigen USB-Datenverkehr zu emulieren (weiß nicht, ob das nur bei mir so war).
Ich würde auch Virtualbox empfehlen, wenn es denn Virtualisierung sein muss. Ist freie Software, wird laufend weiter entwickelt, funktioniert einfach. Etwas Aufwand muss man betreiben, um die virtuelle Maschine sauber zu beenden, wenn der Host runterfährt. Für den beschriebenen Fall würde ich allerdings eher Wine benutzen, Elster und Office laufen ohne grosse Verrenkungen, Stampit müsste man testen.
mit kvm ist qemu meines wissens keine emulation mehr, sofern intel vt oder wie amd wieauchimmer vorhanden sind. Zumindes bemerke ich keinen nennenswerten geschwindigkeitsnachteil.
Ich wuerde empfehlen: kvm + virt-manager letzterer ist eine GUI, die das Managen von verschiedenen Virtualisierungsloesungen vereint. Der Virt-manager kann inzwischen mit xen, kvm, qemu, openvz, Linux-vserver, LXC und VirtualBox umgehen. Das mit den Datei- und Druckerfreigaben sollte auch kein Problem sein. Ich weiss jetzt nicht, ob man das auch direkt klicken kann und wie genau das dann funktioniert, aber du hast ja immernoch Netz zwischen den Maschinen, so dass sich dies ueber Samba oder auch NFS (NFS-Client fuer Windows erforderlich) und LPR/IPP realisieren laesst.
Office läuft auch mit Wine. Die anderen sachen müsste man testen. Sehe da aber nicht so ein großes Problem. Schon getestet ? Peter
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.