Hallo miteinander, vorweg auch mich bewegt die Rettungsaktion und ich bin froh über den bisher glücklichen Verlauf. Wie der Betreff schon anzeigt wirft die viel bejubelte Rettungsaktion auch viel Fragen auf wie schon viele andere Katastrophen zuvor, egal ob sie für die Betroffenen am Ende gut oder schlecht läuft. Doch weshalb kommt es überhaupt immer wieder zu Unglücksfällen wie diesem. Mir ist bewusst das es keine 100% sicherheit gibt, und auch das Fehelrfortpflanzungsgestz und die grundlagen der Statistik sind bekannt, aber es gibt da wohl noch andere Aspekte. Mehr dazu findet man hier: http://politikprofiler.blogspot.com/2010/10/chile-rettung-durch-ein-nadelohr.html Namaste
Winfried J. schrieb: > Namaste Weil sich das Gebirge vor den Bergleuten verbeugt hat. Das konnte passieren, weil der Minenbetreiber dem Berg kei Stützkorsett gegönnt hat.
Hab ihr euch mal angesehen wie spiralförmig der Schacht vorangetrieben wurde? Billigste Bergbautechnik. Und dazu in einer Gegend wo nicht weit weg zwei Kontinentalplatten sich berühren? In China soll das ja auch die übliche Methode sein und schon tausende Tote gekostet haben. Das davon jeder redet ist doch wieder nur eine Masche der Boulevardpresse mit dieser Story die Auflage in die Höhe zu treiben.
Mike Hammer schrieb: > Hab ihr euch mal angesehen wie spiralförmig der Schacht vorangetrieben > wurde? Ja und? Das ist alles kein Problem, so lange das Gebirge stabil ist, oder zumindest so stabilisiert wird, daß nichts einstürzen kann.
Uhu, was willst du denn an einem Gebirge mit den Möglichkeiten die die Chilenen haben, stabilisieren? Außerdem hängt das auch von den geologischen Eigenarten von Ort ab. Meinste die können/wollen sich den Ausbau mit Ruhrpott- Bergbau-Technologie leisten? Das hat doch hier den Bergbau erst kaputt gemacht weil der Bergbau in Chile zu super günstigen Bergbaupreisen fördern kann. Und das ist dann die Rechnung die andere mit ihrem Leben bezahlen müssen. Ohne unsere Technologie würden die da nie lebend raus kommen.
Mike Hammer schrieb: > Uhu, was willst du denn an einem Gebirge mit den Möglichkeiten > die die Chilenen haben, stabilisieren? Unter Gebirge versteht der Bergman das, worin er arbeitet - auch wenns oben völlig flach, oder sogar konkav ist. Dieses Stabilisieren nennt sich Grubenausbau. Wie es gemacht wird, hängt von den geologischen Gegebenheiten ab. http://de.wikipedia.org/wiki/Grubenausbau
Ich frage mich eher warum es in solch einer Mine dieses Auamaßes unter den offenbar bekannten geologischen Bedingungen nicht ausreichen Notausgänge gibt? Für mich ist das eine reine Kostenfrage.
Ist doch toll, dass die Rettungsaktion scheller als geplant durchgeführt wird. Hoffentlich geht alles glatt. Dass zuwenig Sicherheit für die Kumpels da war, wurde ständig bemängelt, aber selbst die Kumpels wussten auf was sie sich einlassen. Sie wussten, dass der Berg knackt. Hinterher ist man immer schlauer. Aber Hut ab, dass alle so tapfer durchgehalten haben, keine großartige Panik entstand und nun die Bergungsarbeiten im vollen Gange sind.
Undine Larick schrieb: > Ist doch toll, dass die Rettungsaktion scheller als geplant durchgeführt > wird. Ich hab mich eigentlich die ganze Zeit nur gewundert, was die Medien für einen halbgaren Dünnschiß zum Thema abgelassen haben. In den Köppen der Herrschaften Redakteure kreisen offenbar ständig diese Aasgeier, die hierzulande die Pappnase "Notfallseelsorger" tragen; was denen aus der Feder läuft, stinkt.
im übrigen, was nicht erwähnt worden ist von den Geiern hier: Meine Tante, die Wohnt in Santiago de Chile (Hauptstadt), erzählte mir, dass dort in den Medien berichtet wurde, dass man die Bergleute hätte 2(!) Tage früher bergen können; man jedoch gewartet hat das der Präsident vor Ort eintrifft (er befand sich noch im Ausland) um sich dann für seine Propaganda in dem Medienspektakel suhlen/ sich feiern lassen zu können.
Ein Foto von dieser Pose war auch in der Zeitung (fast alle mit Sonnenbrillen) wie bei Men in Black. Die müssen sich erst wieder an normales Licht gewöhnen.
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