Hallo Leute, ich stehe vor einem kuriosen Problem. Ich baue derzeit einen elektrischen Antrieb auf, der mit Hilfe des Entwicklungsboards TMS320-P28016 von Olimex (http://olimex.com/dev/index.html) gesteuert und geregelt wird. Darauf ist der DSP TMS320F28016 (60MHz) von Texas Instruments integriert. Betrieben und versorgt wird es über USB. Das Leistungsteil für den Motor ist eine H-Brücke und hängt an einem 24V/20A-Netzteil. Die Strommessung erfolgt über einen Shunt (lowside). Nachfolgend kommt eine Auswerteschaltung (nicht. inv. OP + TP + Schutzdioden + input-clamp-Widerstände) zur Signalanpassung an den ADC. Funktioniert soweit alles prima. Der ADC (12-Bit) wird mit der maximal möglichen Frequenz von 7,5 MHz betrieben. Nun zum Problem. Schließe ich den ADC an ein auf dem Olimex-Board befindliches Poti an, so ist das Messergebnis sehr genau. Wenn das Signal aber von der Brücke kommt, so liegt das Messergebnis immer rund 5% ÜBER dem tatsächlich anliegenden Spannungswert. AGND und DGND sollten sauber getrennt sein. AGND wird nur für die Auswerteschaltung und den zugehörigen DC/DC-Wandler (potentialgetrennt) verwendet. Der DGND nur für die MOSFET-Treiber der H-Brücke und den zugehörigen DC/DC-Wandler (potentialgetrennt). AGND und DGND sind nur an einem Punkt auf dem Olimex-Board verbunden. Der GND des Netzteils und AGND treffen sich nur unterhalb des Shunts. Es sollte also keine Masseschleifen geben. Bezogen auf AGND messe ich am AD-Pin auch die richtige Spannung, z.B. 2V. Der ADC misst aber 100 mV mehr. Das entspricht 7 Digits. (ADC_Wert/4096 = U_Shunt/3 = I_Shunt*0.1*6.6/3) Ich bin mit meinem Latein am Ende. Hat jemand sowas schonmal erlebt? Bin für Hilfe dankbar! Grüße rck
Rob M. schrieb: > Der ADC (12-Bit) wird mit der maximal möglichen Frequenz von 7,5 MHz > betrieben. Dreh erstmal den ADC-Takt runter und prüf das ganze dann nochmal.
teutsche technik schrieb: > Dreh erstmal den ADC-Takt runter und prüf das ganze dann nochmal. Hab ich schon versucht. Außerdem misst der ADC ja wie gesagt zuviel Spannung. Die RC-Eingangsbeschaltung ist außerdem so dimensioniert, dass die zur Verfügung stehende Zeit (133 ns) bei weitem ausreicht.
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