Hallo. Bei SATA sind ja 3,3V für das Laufwerk vorgesehen. Es gibt aber passive Adapter von 5,25 Zoll Strom auf SATA. Da ist dann kein 3,3V vorhanden. Bei den 3,5 Zoll Festplatten braucht man die 3,3V auch nicht. Einige 2,5 Zoll Festplatten brauchen sogar nur 5V. Wie siehts aus? Gibts schon Geräte, die das 3,3V brauchen? Vielleicht SSD's? Neue HDD Modelle? Oder ist das erst für die Zukunft vorgesehen?
Die 3,3V werden bei SATA schon verwendet, für die Signalpegel der "Datenelektronik". Je nach Kontroller kann es bei diesen: Bastler schrieb: > Es gibt aber passive Adapter von 5,25 Zoll Strom auf SATA. Da ist dann > kein 3,3V vorhanden. passieren, daß die daran angeschlossene HDD als Wechseldatenträger auftaucht (E-Sata - 5V für Signalpegel). Wenn es die Systemplatte ist, wird der Auswurf natürlich verweigert. Also die 3,3V sind schon in Verwendung, auch wenn es ohne sie trotzdem funktioniert.
mhh schrieb: > Die 3,3V werden bei SATA schon verwendet, für die Signalpegel der > "Datenelektronik". Die werden aber durch Spannungsregler auf der Plattenelektronik selbst erzeugt, eine SATA-Festplatte, bei der die 3.3 V des SATA-Stromversorgungssteckers mit irgendwas verbunden sind, habe ich noch nie gesehen. Bei diesen Beispielen sind sie nicht verbunden: http://www.mikrocontroller.net/attachment/37858/samsung.jpg http://www.mikrocontroller.net/attachment/75853/000_0008.jpg http://www.mikrocontroller.net/attachment/76033/IMGP0364.JPG http://www.mikrocontroller.net/attachment/86790/P9107651.JPG
Rufus t. Firefly schrieb: > eine SATA-Festplatte, bei der die 3.3 V des > SATA-Stromversorgungssteckers mit irgendwas verbunden sind, habe ich > noch nie gesehen. Ich habe das an einem NForce4-Mainboard erlebt, daß mit 3,3V die Platte normal im System erschien, und über den Kabeladapter ohne die 3,3V die Platte als Wechseldatenträger auftauchte. In wie weit die 3,3V nur zur Erkennung von irgendwas oder tatsächlich zur Spannungsversorgung benutzt werden, weiß ich nicht. Es ergab sich dort jedenfalls unterschiedliches Verhalten.
200 GB Seagate. War aus der Zeit, als das mit SATA sich immer mehr verbreitete (lief zuerst an einem NForce2/Sockel A Mainboard). Genaue Bezeichnung kann ich Dir nicht mehr sagen, da nicht mehr existent. Ich hatte mich damals über das Verhalten gewundert, aber dann nicht mehr weiter verfolgt - sie funktionierte ja anstandslos.
mhh schrieb: > Die 3,3V werden bei SATA schon verwendet, für die Signalpegel der > "Datenelektronik". Je nach Kontroller kann es bei diesen: [...] > passieren, daß die daran angeschlossene HDD als Wechseldatenträger > auftaucht (E-Sata - 5V für Signalpegel). Wenn es die Systemplatte ist, > wird der Auswurf natürlich verweigert. Quatsch. SATA benutzt differentielle Signale mit peak to peak nominell 500mV für TX (min. 400mV, max. 600mV), 400mV für RX (min. 325mV, max. 600mV). Bei eSATA sind die nominellen Pegel gleich, allerdings erfordert es min. 500mV für TX und min. 240mV für RX, um längere Leitungen zu ermöglichen. Zusätzlich sind bis 2V common mode erlaubt. Eine Unterscheidung von SATA und eSATA anhand gemessener Signalpegel ist im allgemeinen nicht möglich. Andreas
Da bin ich wohl einer falschen Beschreibung aus der Anfangszeit von SATA auf den Leim gegangen. Hatte nie keinen Grund, mich näher damit zu befassen. Da kann ich mir den erlebten Effekt auch nicht erklären. Eventuell wurde etwas gemacht, was sich nicht durchgesetzt hat. Probleme mit SATA gab es ja immer mal in der Vergangenheit, wo dann versucht wurde, das durch Treiberupdates oder andere Kniffe in den Griff zu bekommen (JMicron Controller und Jumper SATA 1/ 2 - Modus bzw. dessen softwaremäßige Umstellung auf den HDDs z.B.). Wobei keiner zu wissen scheint, ob die SATA- oder die Festplatten-Controller dafür verantwortlich waren. Es kann also bei den 3,3V auch gut sein, daß der Spannungsregler auf der Festplatte eingespart werden sollte. Das hat dann beispielweise wegen der möglicherweise ungeeigneten "Güte" der 3,3V nichts gebracht. Aber das ist jetzt reine Spekulation.
Sind heute, gute 3 Jahre später, eigentlich schon Festplatten im Umlauf, die die 3,3 V wirklich nutzen? Die mit bekannten standardfestplatten sind immer noch bei 12V/5V und die 2,5 Zoll Platten sowie SSD's bei 5 V. Also von einer "Übergangslösung" (um die passiven Adapter zu ermöglichen) kann man kaum reden. Und grade bei den SSD's würde 3,3 V durchaus Sinn machen.
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