Hallo zusammen, habe im Anhang mal einen "Schaltplan" angehängt, nicht gerade professionell, aber ich hoffe er reicht zum Verständnis. Als erstes würde ich gerne wissen, ob man das überhaupt so machen kann oder ob ihr da Probleme seht. Verbesserungsvorschläge sind natürlich auch willkommen. Weiterhin würde mich noch interessieren, wie ich das ganze nun noch Dimmbar bekommen könnte und kann ich evtl. vor die jeweilige Reihenschaltung einen Taster setzen zum aktivieren bzw. deaktivieren? Danke schonmal und Grüße Peter
@ Peter S. (xfloppy) >Als erstes würde ich gerne wissen, ob man das überhaupt so machen kann Theoretisch ja, praktisch nein. Die 1,5V für den Vorwiderstand sind zu knapp, da spucken dir die Toleranzen sowie thermische Drift rein. Hier ist eine einfache Konstantstromquelle mit Bipolartransistor angesagt. >Weiterhin würde mich noch interessieren, wie ich das ganze nun noch >Dimmbar bekommen könnte Sicher, mit PWM. > und kann ich evtl. vor die jeweilige >Reihenschaltung einen Taster setzen zum aktivieren bzw. deaktivieren? Kann man. MfG Falk
Die Toleranz der LEDs ist wesentlich größßer als die 100mV, die der Widerstand ausgleichen könnte. So wie gezeichnet wird das nicht ordentlich funktionieren, besonders wenn man LED von 2 verschiedenen Gurten bestückt.
Hast du ein Datenblatt von den LEDs? Denn auch 3.1V pro LED ist ein eher untypischer wert, aber vielleicht entspricht er ja in etwa den 50mA die du durchlässt. Wäre aber trotzdem interessant ein Datenblatt, oder zumindest die Typenbezeichnung der LED zu wissen.
Jochen Fe. schrieb: > Die Toleranz der LEDs ist wesentlich größßer als die 100mV, die der > Widerstand ausgleichen könnte. Wie meinst du das? Die LEDs vertragen maximal 3,2V 60mA. Wenn das natürlich alle machen die Schaltung vermutlich nicht ;-). Gibts KSQ die mit 15 LEDs mit 50ma klarkommen oder muss ich dann kleinere Zusammensetzungen machen. Das mit den 16 Reihen hätte so schön gepassst, aber ich habe fast befürchtet das die 30 Ohm vorne nicht reichen, scheiß Praxis. ;-) Datenblatt/Typ: http://www.leds.de/Standard-LEDs/SuperFlux-LEDs/Nichia-Superflux-LED-weiss-25lm-80-RAIJIN-NSPWR70CSS-K1.html
Achso mit der KSQ das ist mir noch nicht klar. Habe schon einiges dazu gelesen, aber vermutlich weil ich nicht gerade der elektrotechnik Profi bin, verwirrt mich das eigentlich immer mehr. Welchen Vorteil bringen die gegenüber den Vorwiderständen, dass Sie keine Energie "verbraten"!? Und welche KSQ könnte ich nehmen, die auch was taugt(haltbarkeit,Wirkungsgrad)? Hat hier vielleicht jemand nen Link zu nem Datenblatt oder ne Bezeichnung? Ich kann mir die Vor und Nachteile noch paar mal durchlesen, aber hier fehlt mir vermutlich einfach das praktische Wissen. Wäre nett wenn mir jemand hierbei helfen könnte. EDIT: Link zum Datenblatt, sorry wegen dem Shoplink, sollte keine Werbung sein... http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/355779/NICHIA/NSPWR70CSS-K1.html
schöne leds =) Aber wie im Datenblatt steht, ist bei: I= 50mA und T = 25° die Spannung Typ. = 3.1V und max bei 3.5V Das heisst selbst wenn du die Temperatur halten kannst, kann sich die Spannung hoch addieren. Rechne es nochmal durch wenn jede Led 3.2V hätte ;-) Eine KSQ ist zwar besser als die Widerstände, aber die 50mA kann sie dir nicht Garantieren, wenn die Spannung der Leds zu hoch ist. Entweder 1 weglassen, oder damit rechnen dass du nicht immer die volle Helligkeit hast.
>Das heisst selbst wenn du die Temperatur halten kannst, kann sich die >Spannung hoch addieren. Also laut dem kleinen Temperaturdiagramm kann sie bei 50mA noch 50°C Ambient Temperature verkraften....?! Bei 3,2 wäre ich genau bei 48V ohne Vorwiderstand... Jetzt mal andersrum gefragt... Kann mir da ernsthaft was kaputt gehen, abfackeln oder sonstwas? Falls die LEDs nicht 100%ige Leuchtkraft hätten, wäre das zu verschmerzen. Ständige Schwankungen wären bescheiden...
@ Peter S. (xfloppy) >Kann mir da ernsthaft was kaputt gehen, abfackeln Nö. >oder sonstwas? Deine LEDs sind im Extremfall sehr dunkel oder sehr unterschiedlich hell. > Falls >die LEDs nicht 100%ige Leuchtkraft hätten, wäre das zu verschmerzen. >Ständige Schwankungen wären bescheiden... Eben. Darum sollte man nicht auf Kante dimensionieren. Und bei dem Kaliber ist eine Konstantstromquelle auf Schaltreglerbasis das Optimum, gibt es überall fertig zu kaufen. Aber auch der muss man Spielraum einräumen, sprich, nicht zuviele LEDs in Reihe schalten. MFG Falk
> Als erstes würde ich gerne wissen, ob man das überhaupt so machen kann > oder ob ihr da Probleme seht. Das gibt Probleme. Wie kommst du auf das dünne Brett, daß deine LED 3.1V brauchen ? Ausgemesen ? Im Datenblatt wird eher so was stehen: 3.0 bis 3.6V Spannungsabfall bei 50mA 60mA Maximalstrom. Und dann mus deine Schaltung damit auch klarkommen. D.h. es muss ausreichend hell sein wenn alle LEDs 3.6V brauchen, und darf nicht wegen Überstrom kaputtgehen wenn alle mit 3.0V auskommen. Wenn du statt 15 LEDs nur 10 in Reihe nimmst, brauchen die 30 bis 36V. Bei 30V bleiben 18V, und damit dann die 60mA nicht überschritten werden sind 300 Ohm als Vorwiderstand nötig mit mehr als 1 Watt möglichem Verlust. Sollten die LEDs 3.6V brauchen, fliessen immer noch 40mA. Im Mittel wird es also um 50mA gehen, den Nennstrom der LEDs, und deren Helligkeit wird gerade mal um 50% abweichen. Das sind recht gute Werte, aber du musst mit deinen exakten Datenblattangaben noch mal nachrechnen. Man sollte also eher 12 statt 15 LEDs in Reihe nehmen, und bei nur 10 LEDs bekommt man sogar ein sehr gutes Ergebnis. Dimmen kann man per PWM, dazu solltest du genug finden.
Hallo MaWin das stand eben im Shop und im Datenblatt steht foglendes: Item Symbol Condition Typ. Max. Unit Forward Voltage VF IF=50[mA] (3.1) 3.5 V Ich denke das unterstreicht deine Aussage zu meinem Brett ;-). Wie gesagt, ich habe mit LEDs noch nicht viel zu tun gehabt und elektrotechnik an sich auch eher weniger. Wenn da eben steht 3,1V bei 50mA dann glaube ich das halt sorry :-(. @alle Ehrlich gesagt wäre es hilfreich wenn jemand mal eine konkrete KSQ nennen oder verlinken könnte. Die KSQs die ich mir angeschaut habe, haben eine Dropspannung von 3,5-3,8V. Ich interpretiere das so, dass die KSQ entsprechend 3,8V für sich benötigt, somit auch den Platz einer LED einnimmt. Meint ihr z.B. so eine hier: http://www.led-tech.de/de/LED-Controlling/Konstantstromquellen/Mini-Konstantstromquelle--50mA,-bis-38V--mit-Gleichrichter-LT-1187_118_119.html Kann ich da tatsächlich 11 LEDs ranhängen? (38V - 3,8Vdrop = 34,2/3,1 = 11,02 ~ 11 oder ist das wieder zu knapp? 10 wären ja auch noch ok. Weiterhin ist mir immernoch nicht der Voteil gegenüber dem Widerstand klar...vielleicht bin ich ja beschränkt, aber die KSQs die ich gesehen habe verbraten auch nur... Spricht etwas dagegen das Ganze in der Form zu bauen: 2 x Netzteil 30 Watt 2 x 40 Reihen mit: 3,1V + 3,1V + 3,1V + 2,7V(~54 Ohm) Komme ich auf 24 Watt pro Schaltung, was ziemlich genau 80% der Leistung des jeweiligen LED Trafos entspricht. Es sind ja immerhin keine 0815 Billig-LEDs.... Grüße Peter
> Wenn da eben steht 3,1V bei > 50mA dann glaube ich das halt sorry :-(. Und warum glaubst du nicht wenn da steht max. 3.5V ? Weil du nur an das glaubst, was du glauben willst ? > Weiterhin ist mir immernoch nicht der Vorteil gegenüber dem Widerstand > klar Man hält die Helligkeitsschwankungen bei unterschiedlichem Spannungsbedarf der LED kleiner als beim primitiven Vorwiderstand. Wenn man aber nur EINE Konstantstromquelle bauen will, bräuchte man Stromverteilungswiderstände, hätte also keinen Vorteil. Baut man pro Reihe eine Konstantstromquelle, wärenm bei 48V 13 LEDs (a max. 3.5V) möglich, es bleiben 2.5V für die Konsantstromquelle, was für eine LM317-basierte nicht reicht (da könnte man nur 12 LEDs einsetzen), aber für eine aus einzelnen Transistoren aufgebaute reichen würde. Bei 12 LEDs tut's aber auch der Vorwiderstand :-)
> scheiß Praxis. ;-)
Die Praxis ist genauso gut oder schlecht wie die Theorie.
Haettest Du die Daten RICHTIG gelesen, dann haette Dir die Theorie
bereits die richtige Antwort gegeben.
Gruss
Michael
@michael zu deinem Post Kann ich eigentlich nur meine Mutter zitieren: "Hätt der Hund nicht geschissen, hätt er den Hasen gekriegt." Alle regen sich auf, dass im Finanzsektor angeblich soviel gemauschelt wird und nichts handfestes ist, aber wenn ich mir allein den LED Bereich anschaue, stellt sich mir ernsthaft die Frage warum.... Ich meine wenn dort steht 3,1V und 50mA dann ist es halt so. Techniker sind doch präzise und korrekt oder nicht?! Solche Kommentare wie deiner Michael sind sowas von überflüssig. Ich lass mir gerne sagen, das passt so nicht, mach es lieber so oder so, aus dem und dem Grund. Deswegen bin ich hier und habs reingestellt. Und bin auch wirklich für die Einschätzungen dankbar. Aber so schlaue kommentare kannste gerne deiner Alten(sofern vorhanden) erzählen, ich verzichte drauf. Ich habe die Daten die im Shop standen richtig gelesen. Woher soll ich wissen, dass es noch andere Daten gibt? Ich empfehle dir das hier: http://www.youtube.com/watch?v=i6rpqPUTDDY Auch kann man hier immernoch viel reinintepretieren: Item Symbol Condition Typ. Max. Unit Forward Voltage VF IF=50[mA] (3.1) 3.5 V Wie ist Typ. definiert? Ist das nen Mittelwert? Dann könnte auch keine LED 3,1 Volt haben sondern 3,0;2,9;3,3 usw... Wenn es aber ein Mittelwert ist, dann ist es ja gerade richtig, dass ich so viele LEDs in Reihe habe, denn dann sollte der Wert sich insgesamt wieder auf 3,1V/LED einpendeln. Kann aber auch schiefgehen wenn ich von 100 gerade 15 nehme, die 3,5V haben... Vielleicht kann hier mal jemand ein Rechenbeispiel geben wie tolerant die Schaltung ausgelegt sein sollte, damit ich es in Zukunft rechnen kann. Nichts für ungut Michael, wenn du helfen willst gerne, aber ich wüsste nicht wie mir dein Post bei meinem Problem weiterhilft. Zumal ne ganz eindeutige Frage obendrüber steht... bis dann
>"Hätt der Hund nicht geschissen, hätt er den Hasen gekriegt."
Nimm 20mA dann passt es auch noch. Für einen Anfänger ist das
ein sicherer Wert.
>Techniker sind doch präzise und korrekt oder nicht?! Techniker schon, deshalb steht im Datenblatt ja auch 3,1V typisch, 3,6V maximal. Richtig präzise wäre es gewesen, wenn Minimum und Maximum angegeben wäre. Nun ja, soll halt nicht sein. Wie andere hier bereits geschrieben haben, musst Du Deine Vorwiderstände so auslegen, dass im Fall, dass alle LEDs nur 3,1V Durchlassspannung haben, der Strom nicht zu groß wird, und andererseits im Fall, dass alle LEDs 3,6V Durchlassspannung haben, der von Dir gewünschte Strom noch erreicht wird. Ach ja, beinahe hätte ich's vergessen: alle "analogen" elektronischen Bauelemente unterliegen Exemplarstreuungen: Dioden, Transistoren (bipolare und FET), Widerstände, Kondensatoren etc. pp. Und eben auch LEDs. Und die Durchlassspannung kann halt bei jedem Exemplar 3,1V aber auch 3,6V oder irgend einen Wert dazwischen besitzen. Deine Spannungsversorgung wir ja vermutlich auch nicht 30,0000000000000V haben, oder?
Also bei meinen LED-Spielereien hab ich die LEDs immer ausgemessen, zumindest stichprobenartig (falls du die schon da hast), dann weiß ich was Sache ist. Auf nem Steckbrett, mit fest angeschlossenem Multimeter bekommt man auch die 240 LEDs relativ zügig durch. Zum testen hab ich ne simple KSQ mit 2 Transistoren benutzt. Bei mir kamen da zu 95% Schwankungen von +- 0,05V raus. Allerdings lag der Mittelwert oft deutlich neben den (typ.) Angaben! Damit brauchst dann nicht mehr mit Möglichkeiten rechnen sondern weißt die Flussspannung. Was mir selbst gerade erst auffällt: Ändert sich die Flussspannung merklich, wenn die LEDs altern? Gruß, Alex
Hi Alex, hab die LEDs noch nicht hier, da sie nicht ganz günstig sind wollte ich vorher sicher gehen. Der Gedanke mit dem messen kam mir mittlerweile auch. Hab mir bei der Bucht mal paar billige LEDs im 100er Pack bestellt zum rumspielen und ausmessen. Hab mir sogar sone Klemmprüfspitze gekauft, damit sollte es fix gehen. :) Danke jedenfalls für den wirklich brauchbaren Tipp.
> Ändert sich die Flussspannung > merklich, wenn die LEDs altern? Das weniger, aber mit der Temperatur.
> Ändert sich die Flussspannung > merklich, wenn die LEDs altern? wenn die nicht permanent am Anschlag gefahren werden, wirste kaum eine Änderung sehen über Jahre.
Nimm einfach n LM317 ... suchst dir einen raus, der 50mA kann... frag mich nich grad welcher... ;-) Schaust dir da die einfachste Schaltung raus, mit dem einen Widerstand zwischen Adjust und Out... das reicht auch schon... was groß stabilisiertes brauchste eigentlich nich... wenn de dennoch willst, machste das auch noch.... so dann haben wir schonmal 50mA kalibriert. Den Widerstand zwischen Adj. und Out nutzte nun ausgeführt als Poti, wobei du den Grundwiderstand des Potis so auslegst, dass 50mA fließen. Formel siehe Datasheet desjenigen, welchen du ausgewählt hast. ne PWM brauchst du hier nicht! ;o) ` Insgesamt und das kommt auch wieder auf diejenige Quelle an, die du nutzen willst, fallen so um die 6-8V über der Quelle ab. Davon ausgehend kannst du dann die Anzahl der LEDs bestimmen, wobei man in der Regel +1 bis +2 nutzen kann. Ich hatte meine Schaltung für 10 ausgelegt... 12 konnte ich immernoch nutzen ( Red 1,5V Std. Fluss bei 20mA (Quelle: 24V)) Läuft bei mir und is billig... die stromquellen kosten so um die 20 cent..
Alexander v. Grafenstein schrieb: > Auf nem Steckbrett, mit fest angeschlossenem Multimeter bekommt man auch > die 240 LEDs relativ zügig durch. Zum testen hab ich ne simple KSQ mit > 2 Transistoren benutzt. Bei mir kamen da zu 95% Schwankungen von +- > 0,05V raus. Allerdings lag der Mittelwert oft deutlich neben den (typ.) > Angaben! Das Problem dabei: Das Ausmessen/Selektieren machen schon andere professionell. Z.B. die Hersteller großer Anzeigetafeln, die viele, viele möglichst gleiche LEDs brauchen. Nun rat mal, wo deren "Ausschuss", also LEDs deren Vf weit neben den (typ.)-Werten liegt, landet? Richtig. Auf eBay als billige LEDs im 1000er-Beutel.
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