Moin Ich habe vor Jahren mit Word 2003 ein Dokument erstellt und mit Passwort geschützt. Jetzt nach 5 Jahren wollte ich das Dokument zum ersten Mal wieder öffnen, aber... Passwort unwiderruflich aus Hirn gelöscht... Nun es gibt zahlreiche Programme Passwörter wieder zu erhalten. Kann mir jemand einen Tipp geben, was am schnellsten zum Ziel führen könnte? Ich hab hier Windows 7 64bit Core I7,,, vielen Dank shcon mal
elcomsoft advanced office passwort recovery - könnte aber eine weile dauern
hm, wenn ich nur Kleinbuchstaben inkl. Zahlen wähle und bis zu 8 Stellen im brute-force Modus laufen lasse, bracuh ich dafür im schlimmsten Fall über 3 Monate. Bie 9 Stellen sinds über 10 Jahre... Gibts da wirklich keine bessere Lösung?
Frank schrieb: > hm, wenn ich nur Kleinbuchstaben inkl. Zahlen wähle und bis zu 8 Stellen > im brute-force Modus laufen lasse, bracuh ich dafür im schlimmsten Fall > über 3 Monate. Bie 9 Stellen sinds über 10 Jahre... Wie kommt man auf sowas? Nur kleine Buchstaben + Zahlen -> 26 + 10 = 36 Bei einer Passwortlänge von 9 sind das also 36^9 = 101559956668416 mögliche Passwörter (Man weiß aber, dass das Passwort genau 9 Zeichen lang ist!). Gehe ich von 1 Sekunde pro (Fehl-)Versuch aus, sieht die Berechnung für die Tage also folgendermaßen aus: (36^9)/(60*60*24) = 1175462461.44 Tage Was mache ich Falsch?
Kannst du das Passwort irgendwie anhand deiner Gewohnheiten eingrenzen? Je besser du es eingrenzen kannst, umso weniger Kombinationen bleiben übrig. Wenn du zum Beispiel gewohnheitsmäßig schon immer wenigstens eine Ziffer und einen Großbuchstaben im Passwort hast, dann fallen schon alle Kombinationen, die nicht beide Kriterien erfüllen, weg. Wenn du nur alltägliche Begriffe nutzt, dann wird die sache natürlich viel einfacher: Such dir eine ausreichend große Wortliste aus dem Internet und lass das Programm alle Worte durchgehen.
Frank schrieb: > hm, wenn ich nur Kleinbuchstaben inkl. Zahlen wähle und bis zu 8 Stellen > im brute-force Modus laufen lasse, bracuh ich dafür im schlimmsten Fall > über 3 Monate. Bie 9 Stellen sinds über 10 Jahre... > > Gibts da wirklich keine bessere Lösung? Lass das Programm doch mal einfach losrödeln. Bei Rar-Archiven z.B. bekommt man auch gültige Passwörter geliefert, die nicht dem ursprünglichem entsprechen. Und Deine Hardware unternimmt weit mehr als einen "Angriff"/ Sekunde. Kann also auch innerhalb von einigen Stunden erfolgreich sein.
Bist du nur mitteilungsbedürftig, oder willst doch so UNGLAUBLICH subtil mitteilen, das du was besserers bist, weil du backups machst? Ich fürchte fast zweiteres. Die Antwort wäre eher einem Uhu oder Mike Hammer würdig...
Falsch-Rechner schrieb: > (36^9)/(60*60*24) = 1175462461.44 Tage > > Was mache ich Falsch? das Programm verarbeitet im Schnitt 220.000 Passwörter pro Sekunde sind als 5343 Tage bei 9 Stellen aja, Passwort kann ich nur insofern eingrenzen als dass ich zu 99% sicher bin dass ich nur kleinbuchstaben verwendet habe plus zahlen. und nein, hab keine andere Sicherung der Datei... Ich verscuh mich grad mit dem VBA Password Bypasser. Kennt das Verfahren jemand?
Frank schrieb: > Falsch-Rechner schrieb: >> (36^9)/(60*60*24) = 1175462461.44 Tage >> Was mache ich Falsch? > das Programm verarbeitet im Schnitt 220.000 Passwörter pro Sekunde > sind als 5343 Tage bei 9 Stellen Ah, okay, danke. ;)
Frank schrieb: > Gibts da wirklich keine bessere Lösung? quantencomputer - du darfst nur nicht hinsehen, ob die lösung richtig ist ;-)
Zum Glück kann ich die Zeichen im Passwort einschränken auf 26+10 Wenn ich den ASCII Satz mit 256 Zeichen zugrunde legen würde, würde die Berechnung mit 9 Stellen knapp über 680 hust Millionen Jahre dauern. Denke nicht, dass ich das Passwort dann noch brauchen würde :)
Soviel ich weiss, geht beim Öffnen und wieder Speichern mit OpenOffice das Passwort verloren, zummindest bei Excel(2003)-Dateien funktioniert das ganz gut. mfG ingo
Eventuell unterstützt das Programm aber auch eine parallel Suche, dann musst du nur genug Leute überzeugen dir zu helfen und in 1 bis 2 Wochen hast du dein PW wieder ;)
Frank schrieb: > Wenn ich den ASCII Satz mit 256 Zeichen zugrunde legen würde, Der ASCII-Zeichensatz umfaßt 95 Zeichen.
und wenn es so böse leute wie mich gibt passieren solche sachen (war mal eine übungsaufgabe): ein einfaches c-programm, das eingaben über stdin mit einem eingespeicherten passwort vergleicht und - wenn das wort stimmt - einen "geheimen" text ausgibt. als passwort sind nur ascii-zeichen zulässig (die angabe war ohne einschränkung auf "druckbar" ;-) ) und was habe ich gemacht? so lustige zeichen wie \r \n \t \h \a in das passwort eingebaut - am lustigsten war aber backspace...
Du könntest auch rechenzeit bei einem der Anbieter für sowas kaufen und es in der Cloud rechnen ;-)
Es gibt mehrere Passwörter bei MS-Office-Dokumenten:
Erstmal ein Passwort zum Öffnen der Datei. Mit diesem Passwort wird der
Inhalt der Datei verschlüsselt. Sofern das ein als sicher geltender
Verschlüsselungs-Algorithmus (z.B. AES) ist, kann man das nur per "Brute
Force", also Durchprobieren des Passworts, knacken.
Und dann gibt's auch noch Passwörter, die man eingeben muss, wenn man
das Dokument z.B. bearbeiten will (Schreibschutz-Kennwort). Also erst
nach der Passworteingabe aktiviert MS Word die Funktion zum Text
bearbeiten.
Prinzipbedingt ist sowas nicht sicher. Ich kann mir gut vorstellen, dass
man Open Office so konfigurieren kann, dass es dieses Passwort einfach
ignoriert (und wenn nicht: Es ist ja Open Source...)
Um diese Passwörter zu entfernen gibt es haufenweise Programme.
Frank schrieb:
> das Programm verarbeitet im Schnitt 220.000 Passwörter pro Sekunde
Ist ja ziemlich lahm... Technisch wäre es sinnvoll, sowas auf
Grafikkarten zu berechnen, ich glaube aber nicht dass es schon Programme
gibt die MS-Office-Passwörter per Grafikkarte durchprobieren.
Für den Hash-Algorithmus MD5 gibt's sowas; schafft wohl auf zwei Nvidia
GTX295 ungefähr eine Milliarde Passwörder pro Sekunde. Ergibt max. 28
Stunden für ein 9-stelliges Passwort aus Kleinbuchstaben und Zahlen ;)
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