Hallo, mich würde interessieren wie hilfreich Theoriestoff für euch war und ob ihr daraus was lernen konntet. Ich müsste eigentlich nur noch dieses Semester und ein Praxissemester abschließen und dann hätte ich den Bachelor. Momentan bin ich aber wirklich am Überlegen das Studium hinzuschmeißen. Bei Projektarbeiten gehts halbwegs aber sobald ich daran denke dass ich einen theoretischen Test habe und versuche zu lernen bekomme ich irgendwie Kopfschmerzen und es will und will nicht weitergehen. Irgendwie blockiert mein Kopf und ich kann mir nichts merken. Ich glaube dass ich vom Theoriestoff noch nie was gelernt habe. Während der Stunde konnte ich nicht zuhören und für den Test habe ich das nur gelernt und nach paar Tagen den Stoff wieder vergessen. Kann mich nicht erinnern dass ich einen Nutzen davon hatte. Zum Test konnte ich das Bsp. lösen aber der Sinn davon war mir nie wirklich klar. Somit würde mich interessieren ob für euch der Theoriestoff der gelehrt wird hilfreich ist. MfG
Er war sehr hilfreich und ich habe viel daraus gelernt.
Warum Hinschmeißen, wenn du fast fertig bist?
>Kann mich nicht erinnern dass ich einen Nutzen davon hatte.
Jetzt vielleicht noch nicht, aber bald wirst du es brauchen, wenn es in
die Praxis geht. Da wirst du froh sein, es mal gehört zu haben.
Man lernt an der Hochschule Praxis ? Welche ? Alles ist Theorie, was einem dort vermittelt wird. Und mit der Theorie sollte man in die Lage versetzt werden, schon VORHER auszurechnen, ob die Praxis funktioniert. Denn über den Stand des ausprobierens sind wir hinaus, bei grossen Projekten kann man nicht ausprobieren. Wenn du Praxis lernen willst, besuche eine Handwerkerklehre. Und bei dem, was du später machst, solltest du aus der ganzen Menge der gelernetn Theorie aus dem Vollen schöpfen können. Wie ein Musiker, der erst mal viele Stile lernt, damit er danach seinen eigenen Stil ausbilden kann.
viel hilfreicher als von vielen immer behauptet, zumindest im bereich entwicklung, für den ich hier sprechen kann. die dünnbrettbohrer, die das alles für brotlose theorie halten, sind dann diejenigen die z.b. zu blöd sind einen schaltwandler vernünftig zu realisieren, der vielleicht mal nicht schwingt und nicht durch den nächsten EMV-test fällt. zumindest in der entwicklung trift man stets auf probleme, bei denen einem die theorie aus dem studium hilfreich ist. findet man diese zusammenhänge nicht (typischer aha-effekt: "da war doch mal was mit..."), ist man schlicht ein mieser entwickler. man kann zwar auch vieles zusammenschustern, sich schaltungen aus datenblättern und internetforen zusammenkopieren, wird so aber kein vernünftiges niveau erreichen.
Theoretisches Wissen ist für Akademiker unabdingbar und in vielen Arbeitsfeldern notwendig. Mal ein kurzes Beispiel meiner eigenen Erfahrung: Bereits in jungen Jahren habe ich mich intensiv und ernsthaft mit der Elektronik beschäftigt. Ich habe früh Schaltungen entwickelt und während meiner Jugend häufig in Elektronikfirmen gearbeitet, teilweise auch in der Entwicklung. Dann habe ich mein Studium begonnen und gedacht, ich könne nichts mehr lernen. Ich wurde schnell eines besseren belehrt! Es war faszinierend zu beobachten, wie durch Erfahrung des theoretischen Wissens meine bisherigen "Entwicklungen" schnell zu einem primitiven "Basteln und Probieren wurden" verblassten. Das theoretische Wissen hat micht überhaupt erst in die Lage versetzt, ingenieurmäßig zu arbeiten. Ich bin sehr froh, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Aber nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht: auch für mich waren die besonders theoretischen Fächer manchmal ein Graus. Aber wenn ich sehe, wie souverän ich jetzt z.B. mit elektromagnetischen Feldern umgehe (obwohl das "theoretische" Wissen in meinem Studium aus Sicht eines Physikers wohl auch wieder nur "Praxis" ist), dann hat sich die Quälerei absolut gelohnt.
Hmm, du stellst dir das Arbeitsleben vermutlich etwas falsch vor: Ingenieure sind (leider) Schreibtischtäter: nur die wenigsten haben mal das Produkt in real auf dem Schreibtisch liegen, geschweige den einen Tastkopf in der Hand. In den größeren Firmen gibt es mehr PowerPoint-Helden, als Leute, die arbeiten... :-( Aber es hängt ja immernoch von einem selbst ab, in welche Richtung man sich entwickelt. Also Fertig machen. Und ganz wichtig: später dann in die Richtung bewegen, die einem Spaß macht. Sind ja immerhin 1/3 des Tages - da sollte man zufrieden sein. Eigentlich gibt es ehh keine Alternative zum fertigmachen: Ein halbstudierter wird sich schwer tun sich zu rechtfertigen (zumindestens so das es auch die Personalerin versteht). Und als Entwickler, der bei größeren Projekten nur selten an der Hardware messen kann, für den bleibt wohl nurnoch die Theorie, auf die Verlass ist. Glück Auf
Ich persönlich bin eher der Verstehenstyp "von der Praxis zur Theorie". Mit der Vorlesung "Theoretische Informatik" konnte ich recht wenig anfangen. Es wurde erwähnt, daß diese Veranstaltung "unabdingbar" sei, damit man die darauf folgende Vorlesung "Compilerbau" verstehen und bestehen würde. nach 1/2 Semester "Compilerbau war nur noch Informations-Salat in meinem Kopf. Ich habs halt grad anders rum gemacht: Zuerst Compilerbau besucht, und anschließend die Theorien zu Touringmaschinen etc. angehört (und dann war auf einmal alles wunderbar "einfach", denn ich "wußte ja nun, wofür die tollen Theorien angewendet werden können ;-) Ähnlich ging es mir auch mit Regelungstechnik: Ich hatte zuvor eine Lehre in Meß- und Regeltechnik gemacht, und in der Hochschule gingen mir de ganzen Theorien zu allem Möglichen ganz flott von der Hand, da ich ja alles schon mal "in Praxis" erlebt habe. und heute bin ich manchmal sogar ganz froh darüber, zu bestimmten Dingen die theoretischen Hintergründe zu kennen, das erschließt mir wieder bessere / andere praktische Sachen, auf die ich sonst vielleicht nicht so direkt drauf gekommen wäre. Ansonsten denk ich mir: Nur durch Lesen des Kamasutra (oder des Playboy) wird man nicht zum guten Liebhaber ;-)
> Ich müsste eigentlich nur noch dieses Semester und ein Praxissemester > abschließen und dann hätte ich den Bachelor. Momentan bin ich aber > wirklich am Überlegen das Studium hinzuschmeißen. Reinhängen und ordentlich abschließen!!! Mag sein, dass dir die Theorie der Uni im Job nur sehr begrenzt hilft, aber ohne einen akademischen Titel kommst du gar nicht erst in einen ordentlichen Job! > Das wichtigste ist wohl das dir während des Studiums ein systematisches > und ingenieurmäßiges Denken beigebracht wird , welches dich später in > die Lage versetzt die Probleme aus einer anderen perspektive zu sehen und > Lößungswege zu finden. Dito. Der Job verengt den fachlichen Blickwingel dauerhaft auf wenige Spezialthemen und Routine, da ist es gut sich in jungen Jahren breit aufzustellen. Wer sich nie mit der Theorie beschäftigt hat, ist in der Praxis nicht in der Lage über den Tellerrand zu schauen. Man kann dann zwar die gängen Prozesse befolgen, neigt aber dazu Dinge nicht zu hinterfragen und Probleme und Verbesserungspotenziale erst (zu) spät zu sehen.
Hochschule = Theorie. Wenn man sich für ein Hochschulsstudium entschieden hat, hat man sich auch für Theorie entschieden. Solches Poltikergefasel FH=Praxis kann jeder, der eine FH schon mal von innen gesehen hat, nur müde belächeln. Man kann eher sagen, man lernt dort Theorie, die für die Berufsausübung als Ingenieur (Theoretiker) notwendig ist, an er Uni die Theorie für eine Wissenschaftlerkarriere. Ich glaube, wenn Du die Theorie so haßt, bist Du mit einem Hochschulstudium falsch beraten. Auch im späteren Berufsleben wirst Du eher vorm Rechner sitzen, als praktische Dinge tun. An Deiner Stelle würde ich jedoch den Bachelor zu Ende machen, das sieht im Lebenslauf einfach runder aus. Kein Mensch nimmt Dir später Deine Enttäuschung über die Theorielastigkeit als Grund Deines Abbruchs ab, sondern man vermutet dann Blödheit.
Ich habe fast nichts von dem theoretischen Zeug je wirklich gebraucht. Allerdings mag das anders sein bei Leuten, die in die entsprechenden Jobs gehen, meinetwegen HF Entwicklung oder so. Wobei da meiner Erfahrung auch eher die ist, dass man nachher mit viel Mühe die empirisch gewonnen Ergebnisse auf die Theorie abbildet (und nicht umgekehrt). Das Entscheidende ist meiner Meinung nach, dass man eine gewisse ingenieurmässige Denkweise lernt, die wichtig ist, um neue Projekte anzugehen. Mach das Studium jetzt zu Ende, und such Dir dann einen Job, bei dem man diese Theorie nicht braucht. Habe ich auch so gemacht. Es gibt unendlich viele Ingenieure, die nicht mal das Ohmsche Gesetz wirklich verstanden haben und die trotzdem (oder sogar deswegen) erfolgreich sind. Gruss Axel
High Performer schrieb: > Theoretisches Wissen ist für Akademiker unabdingbar und in vielen > Arbeitsfeldern notwendig. Volle Zustimmung. Es hängt sehr stark vom konkreten Bereich ab in dem du arbeitest. Rennst du wie Zuckerle auf Baustellen herum und musst den Leuten beibiegen was sie bis Freitag machen sollen - hilft keine Theorie. Da muss man verstehbare Lösungen kommunizieren. Sitzt du aber an einem neuen technologischem Prinzip - wann immer du willst, aber der Kunde will den Prototypen sehen und es müssen Modelle entwickelt werden die mehr als Abiturniveau haben - was wir sicher alle drauf haben, dann kriegt das nur ein Theoretiker hin der die Theorie (Mathematik) gern frühstückt. Es kommt ab und an vor das ein Prozess völlig zum liegen kommt weil man prinzipiell etwas falsch macht. Das ist immer die große Stunde der Theotetiker. Aber man macht das auch nie öffentlich - wäre zu peinlich. Aber es ist sehr belustigend zu sehen wie 100 Mann darauf warten das du etwas machst. Ich kanns empfehlen. :-)
"ohne revolutionäre Theorie keine revolutionäre Praxis" (Lenin) alles hat seine dialektischen zusammenhänge. wenn du es nicht lebst, oder dich auf eins beschränkst geht es also nicht.
Wenn du keinen Nutzen aus der Theorie ziehst, studierst du falsch.
Zuckerle schrieb im Beitrag #1901748: > Auf den kann ich genauso verzichten wie auf den Östereicher mit dem > Schnurrbart ! mag ja sein, aber das ist philosophie, und da ist das eine position neben denen von feuerbach und hegel. was da draus gemacht wurde ist nicht philosophisch.... aber deine antwort ist typisch ( also nicht "dumm","doof")
@ Zuckerle (Gast) >> "ohne revolutionäre Theorie keine revolutionäre Praxis" (Lenin) >Auf den kann ich genauso verzichten wie auf den Östereicher mit dem >Schnurrbart ! Geschichtsallergie? Der olle Lenin war sicher aucch kein Waisenknabe, aber von den historischen Figuren seiner Zeit noch der Harmloseste. Und wie man auch immer zu bestimmten Leuten stehen mag, machmal hat auch der Gegner recht. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > Geschichtsallergie? Der olle Lenin war sicher aucch kein Waisenknabe, > aber von den historischen Figuren seiner Zeit noch der Harmloseste. Und > wie man auch immer zu bestimmten Leuten stehen mag, machmal hat auch der > Gegner recht. oh ja! Rosa Luxemburg: „Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.“ – und sie sieht in Lenins Weg die Herrschaft einer politischen Clique voraus. ps.: technik hat da auch was mit zu tun
Für mich ist die Theorie ein großer Schatz. Meiner Erfahrung ist aber: Wer Theorie mag, sollte damit nicht hausieren gehen. Es gibt da draußen genug Umstandskrämer die Theorie hassen. Ich habe mal gehört, was ingenieursmäßiges Vorgehen ist: "All should be done systematically." - In der Berufspraxis erlebe ich davon nicht viel. Die Leute programmieren einfach drauf los und der Chef findet es gut. Es geht soweit, dass manche Leute fast nie Notizen machen, sich keine Grafiken erstellen, das Problem schriftlich/bildlich erörtern, welches es zu lösen gilt. Man darf bezweifeln, dass das alles Genies sind, die die komplette Lösung schon im Kopf haben. Ich schätze, 8 von 10 Softwareentwicklern, die ich kenne, schreiben sich nichts auf. Für den Cheffe ist "Theorie" schon ein Schimpfwort. Wehedem, man erwähnt das Wort Quicksort oder Strategiemuster, auch wenn man es verwendet, weil es bei Java standardmäßig dabei ist. Ich falle mit meiner Arbeitsweise etwas aus der Rolle und deswegen fällt mir die Arbeitsweise der anderen so auf. Ich habe einen Kollegen im Büro, der erst kürzlich bei uns angefangen hat. Er muss sich Themen erarbeiten. Er schreibt sich auch nichts auf. Von Mindmaps, einer Notationsmöglichkeit um sich neue Dinge strukturiert zu erarbeiten, hat er auch noch nie was gehört. Ich bezweifle auch schon, dass er UML kann. Informatiker halt.
Karl Martell schrieb: > Ich falle mit meiner Arbeitsweise etwas aus der Rolle und deswegen fällt > mir die Arbeitsweise der anderen so auf. Ich habe einen Kollegen im > Büro, der erst kürzlich bei uns angefangen hat. Er muss sich Themen > erarbeiten. Er schreibt sich auch nichts auf. Von Mindmaps, einer > Notationsmöglichkeit um sich neue Dinge strukturiert zu erarbeiten, hat > er auch noch nie was gehört. Ich bezweifle auch schon, dass er UML kann. > Informatiker halt. > > > > Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | damit triffst du einen kernpunkt die ich nur bestätigen kann. mir fehlt immer wieder der eigene anspruch/philosophische ansatz der artiger kollegen. ist arbeit immer nur = energie+zeit? und multipliziert sich das ganze für das einkommen nur mit der (leidens)zeit. es ist erschreckend wie das gerade bei anfängern verinnerlicht ist. Veni, vidi, vici nur ohne gekämpft zu haben...
@ xx² (Gast) >„Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.“ – und sie sieht >in Lenins Weg die Herrschaft einer politischen Clique voraus. Naja, um jetzt mal schön OT zu werden. Welches Gesellschaftsmodell ist den WIRKLICH realistisch machbar? Das "wir sind alle gleich im Kommunismus" ist in der Theorie schon Unsinn, erst Recht in der Praxis. Einer muss die Hosen anhaben, allein schon deshalb, weil die "Masse" nicht das intellektuelle Potential zur Führung hat, selbst bei sozialistischer Chancengleichheit und Bildungspolitik. Nein, ich will nicht dem Status Quo die Stange halten, aber es ist nun mal so. Dass dieses Führungsmanschaft möglichst nicht isoliert und abgehoben die Dinge leitet und sich die Kohle unter den Nagel rafft ist das hohe Ziel. Demokratie ein mehr oder minder funktionierender Kompromiss dafür. >ps.: technik hat da auch was mit zu tun In wie fern?
"Die beste Staatsform ist nach Popper die Demokratie, die Popper neu definiert als eine Herrschaftsform, in der es möglich ist, die Herrschenden ohne Blutvergießen auszutauschen. Dies, und nicht etwa die Behauptung, dass die Mehrheit recht habe, sei der größte Vorzug der Demokratie."
Da scheint das suedamerikanische Modell : Lasst uns den Praesidenten abknallen um selbst Praesident zu werden etwas aus der Mode geraten zu sein. Nein. Das ist der Vorlaeufer der Demokratie. Wenn sich dann mal keiner mehr getraut Praesident zu werden. :-)
Falk Brunner schrieb: > Naja, um jetzt mal schön OT zu werden. Welches Gesellschaftsmodell ist > den WIRKLICH realistisch machbar? Das "wir sind alle gleich im > Kommunismus" ist in der Theorie schon Unsinn, erst Recht in der Praxis. > Einer muss die Hosen anhaben, allein schon deshalb, weil die "Masse" > nicht das intellektuelle Potential zur Führung hat, selbst bei > sozialistischer Chancengleichheit und Bildungspolitik. Nein, ich will > nicht dem Status Quo die Stange halten, aber es ist nun mal so. Dass > dieses Führungsmanschaft möglichst nicht isoliert und abgehoben die > Dinge leitet und sich die Kohle unter den Nagel rafft ist das hohe Ziel. > Demokratie ein mehr oder minder funktionierender Kompromiss dafür. > >>ps.: technik hat da auch was mit zu tun > > In wie fern? du verwechselst politik mit philosohie. politik besteht aus macht fragen philosohie aus wissensfragen leider werden /wurden viele durch macht von ihrem wissen korrumpiert obwohl sie philosophisch integer sind so gibts es also menschen, die in unserem historischem verständnis sich politisch falsch verhalten haben/können, aber sich in einem philosophisch relevanten kontext bewegt haben. hierzu gehören unter garantie keine rassisitischen aussagen, weil die den basis anspruch nicht erheben können. weil philosophisch betrachtet ist alles leben gleich zu behandeln. ( sokrates : "störe meine kreise nicht" schwupps, war er tot) vielleicht fehlt das einigen perfekten technikern
@ääähhhmm (Gast) >>>ps.: technik hat da auch was mit zu tun >> >> In wie fern? >du verwechselst politik mit philosohie. Ich? >politik besteht aus macht fragen >philosohie aus wissensfragen Schon klar. >leider werden /wurden viele durch macht von ihrem wissen korrumpiert Hmm. >hierzu gehören unter garantie keine rassisitischen aussagen, weil die >den basis anspruch nicht erheben können. >weil philosophisch betrachtet ist alles leben gleich zu behandeln. Schwingt da sozialistische Gleichmacherei mit? Fakt ist, es GIBT viele Unterschiede zwischen den Wesen dieses Planeten. Wie man die zu bewerten hat ist eine andere Frage. >( sokrates : "störe meine kreise nicht" schwupps, war er tot) Das war Archimedes. >vielleicht fehlt das einigen perfekten technikern Ich haben nicht wirklich verstanden, was du mir sagen willst.
Mir hat die viele viele Thorie so gut wie nichts gebracht. Natürlich ist es schön, ein Netzwerk systematisch berechnen zu können. Aber allein die ganze Quälerei mit Mathe. Sicher, ein Ing, sollte schon Standard-DGLs lösen können. Aber die ganzen Sachen mit Metrik, n-dim Vektorräuen, auf die man irgendwelche Sätze anwenden musste, usw. helfen mir bei meiner Arbeit überhaupt nicht. Oft wird behauptet, im Haupstudium wird es interessanter. Kann ich nicht bestätigen. Bei elektronischen Bauteilen solche Dinge wie Bänderaufbiegungen fand ich schon sehr abstrakt. Ist halt eher Physik bzw. Chemie. OPV verstehen ist sinnvoll. Aber ganz viele Dinge waren rückblickend absolute Zeitverschwendung. Besonders Dinge wie Modellbildung. Ein Mega kompliziertes Modell, das locker für eine Diplomarbeit gereicht hätte, mit Matlab analysieren und so weiter, hat mich total genervt. Ganze Wochenenden hab ich gesessen um am Ende einen extrem speziellen Sachverhalt zu verstehen. TET ist natürlich der Klassiker, und hat wohl auch seinen Sinn. Trotzdem waren viele Übungsaufgaben viel zu umfangreich und wurden auch in der Übung z.T. gar nicht besprochen. Wozu muss man sich trainieren, um mit Papier und Stift Gleichungen zu lösen? Fakt ist, dass genau solche Dinge sehr oft den Erfolg in Klausuren ausgemacht haben. Was nützt Verständnis, wenn man nix ausrechnen kann. 80% der Klausurvorbereitung war bei mir Rechentraining. Mein Fazit, 95% brauch ich nicht und war sinnlos. Nachtrag: Auch der ganze Matrix Kram wie regulär, obere Dreiecksform, Transformationsmatrix, Singulärwertzuerlegung, usw. usw. usw. ist nur sinnvoll, wenn man genau auf diesem Gebeit forscht. Vor allen Dingen, wenn man die ganzen Eigenschaften kennen musste, z.B. weil sich eine Trafo-Matrix mit den Eigenschaften bla finden lässt, lässt sich über die Sinulärwerte das und das sagen. Werde ich mein Leben lang nicht mehr brauchen den Kram.
@Robert (Gast) >lösen können. Aber die ganzen Sachen mit Metrik, n-dim Vektorräuen, auf >die man irgendwelche Sätze anwenden musste, usw. helfen mir bei meiner >Arbeit überhaupt nicht. Da hast du den Sinn von Grundlagen(studium) nicht verstanden. Es ght darum, dir a) ein breite Palette von Lösungsmöglichkeiten an die hand zu geben und b) dein Hirn im logisch-analytischen Denken zu schulen. >Oft wird behauptet, im Haupstudium wird es interessanter. Kann ich nicht >bestätigen. Dann hast du wohl das für dich falsche studiert. > Bei elektronischen Bauteilen solche Dinge wie >Bänderaufbiegungen fand ich schon sehr abstrakt. Ist halt eher Physik >bzw. Chemie. Wer in die Halbleiterschiene gehen will, braucht das. Und ein wenig über den Telelrrand blicken ist nicht nur nützlich, es ist am Ende notwendig. > OPV verstehen ist sinnvoll. Aber ganz viele Dinge waren >rückblickend absolute Zeitverschwendung. Besonders Dinge wie >Modellbildung. Nö. Wenn gleich man in der Praxis immer abwägen muss ob man nur ewig und drei Tage an einer Modellbildung arbeitet oder einfach die Ergebnisse in einer Messung findet. > Ein Mega kompliziertes Modell, das locker für eine >Diplomarbeit gereicht hätte, mit Matlab analysieren und so weiter, hat >mich total genervt. Tja. > Ganze Wochenenden hab ich gesessen um am Ende einen >extrem speziellen Sachverhalt zu verstehen. Nennt man Studium, ist halt kein Infotainment. >Wozu muss man sich trainieren, um mit Papier und Stift Gleichungen zu >lösen? Weil du die Sache verstehen sollst und nicht hirnlos Knöpfchen drücken und zum Schmalspur "Experten" erden sollst. Warum ist im Zeitalter der Taschenrechner Kopfrechnen notwendig? Eben darum! Und warum wird das immer mehr vernachlässigt? Damit man dumme, leicht beeinflußbare Menschen produziert! > Fakt ist, dass genau solche Dinge sehr oft den Erfolg in >Klausuren ausgemacht haben. Was nützt Verständnis, wenn man nix >ausrechnen kann. Dann hast du es nicht verstanden ;-) >Mein Fazit, 95% brauch ich nicht und war sinnlos. Wenn amn hinterher Powerpoint Produzent wird ist das klar. Und niemand hat jemans behauptet, dass jeglicher Lernstoff zu 100% für jeden direkt notwendig ist. Aber darum geht es nicht. Es geht umd die breite Bildungsgrundlage und den Trainingseffekt! >Nachtrag: Auch der ganze Matrix Kram wie regulär, obere Dreiecksform, >Transformationsmatrix, Singulärwertzuerlegung, usw. usw. usw. ist nur >sinnvoll, wenn man genau auf diesem Gebeit forscht. Falsch. Siehe oben. MFG Falk
>oh ja! >Rosa Luxemburg: Interessant und auch unverschämt empfinde ich ja die Vorgehensweise unserer heutiger "herrschenden Klasse", alle unbequemen Leute von früher in einen Topf zu werfen. Da wird Lenin Hitler gleich gestellt. Am Grab Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts dürfen offiziell keine Blumen nierdergelegt werden. Wenn es die Linken tun, wird ihnen das negativ angerechnet. Ernst Thälmann wird aus der Erinnerung verbannt, obwohl er von den Nazis ermordet wurde und als Antifaschist tätig war. Andere mit ähnlichem Schicksal werden verehrt. Man muß doch mal Relationen einführen, ob jemand Ideologie vertreten hat, die nicht ins heutige Konzept paßt oder ob jemand 50 Mio. Menschenleben zu verantworten hat. Ähnlich nervend sind Vergleiche der DDR mit dem 3. Reich. Da stimmen auch bei weitem nicht die Relationen.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist seine Grenzen zu erkennen. Wenn der Robert mal sowas braucht, aber nicht mehr kann, soll er einen Physiker kommen lassen.
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