Forum: Platinen Problem mit Masseflächen


von Michael K. (damichl)


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Hallo,

ich habe ein seltsames Problem. Wenn ich im Layout keine Massefläche 
verwende, bekomme ich ausgezeichnete Ergebnisse bis < 10 mil.
Sobald aber ein Polygon zum Einsatz kommt, werden die Leiterbahnen total 
ungleichmässig. An einigen Stellen sind sie zu dick, an anderen ganz 
dünn oder gar nicht mehr vorhanden.
Ich verwende nur Bungard Basismaterial, belichte 3:20 Min. mit 4 x 8W 
UV-Röhre, Entwickler ~15g / Liter.
Den Grauschleier auf der Platine bitte ignorieren, kommt vom Spülwasser.

Ich finde das ganze irgendwie seltsam, theoretisch dürfte es doch keinen 
Unterschied geben. Hat jemand eine Idee?


mfg


Michael

von Ralph W. (ralph1982)


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Hi,

Ist das Setup jeweils das exakt das gleiche?

- "Vorheizen der Lampen"
- Position auf dem Belichter, Ausrichtung villeicht um 90°gedreht
- dumm gefragt: Leiterbahnbreite?
- selebe Charge Basismaterial
- Druckereinstellungen
- Platine beides mal auf der Folienseite

--> Hat der Drucker eventuell Probleme die Flächen und die Leiterbahnen 
lichtdicht zu bekommen, weil mehr Tinte für die Flächen gebraucht wird ?

--> sieht man auf den ausgedruckten Layouts einene Unterschied ?

-- Bäugungseffekte an den Flächen kann man wohl ausschließen oder ?

so mehr fällt mir auch nicht ein...


mfg
Ralph

von Michael K. (damichl)


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Ja, leider ist alles exakt gleich. Es handelt sich um die selbe Platine. 
Oberseite ohne, Unterseite mit Masseflächen. Vorheizzeit des Belichters 
etwa 10 Minuten. Platine liegt auch direkt auf (gespiegelter Ausdruck).
Gedruckt mit HP Color LaserJet CM1312 auf Transparentpapier (keine 
Folie) und mit Tonerverdichter behandelt.
Leiterbahnbreite im Beispiel ist 16 mil, also weit entfernt vom 
kritischen Bereich.
Könnte mir eigentlich auch nur vorstellen, dass aufgrund der Flächen 
irgendwie weniger Toner pro Flächenelement vorhanden ist. Auf dem 
Ausdruck ist aber nichts davon zu sehen.
Dass es mit Lichtbeugung zu tun hat kann ich mir ehrlich gesagt auch 
nicht vorstellen.
Hmm alles sehr suspekt. Auf Dauer muss da irgendeine Lösung her. Doch 
wie, wenn man nicht mal den Grund des Problems kennt?


mfg


Michael

von Ralph W. (ralph1982)


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kannst du mal beide Ausdrucke Scannen? -eventuell kommt auf dem Scann 
die Version ohne Massefläche wesentlich dunkler heraus...

von Mike R. (thesealion)


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Evtl. liegt es auch am ätzen selber. Wenn du viele Massenflächen hast 
ist die Konzentration direkt auf der Platine eine andere als wie ohne.

Vielleicht ist einfach eine gleichmäßigere Bewegung/Strömung des 
Ätzmittels nötig.

von Holger (Gast)


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Der Hintergrund mit deiner BBlack
Surface und Reflex <<< >>>

Das ist wie eine Schmauch-Spur aus
dem schwarzen Farbfeld
Temperatur
---Gase
[Wet-Fresh-TattooBLACK-INK@@]Puff --> und von oben UV Licht
Und das auf Reaktion mit der nanao
Bungard-Filmschicht macht
Chemisch Reaktionen.
Gasig Gasig :::
Schau mal die Fransel da an.
Ich habe mal ein Artikel gelesen,
da hat ein Alki mit der Athem-AlkiFahne
Die FotoPlatten benebelt, und
der Meister hat immer top Bilder gehabt.
Aber nur wenn der Alki da die NebelFusel
Schmauch im Mund hatte
Silberoxid ca Jahr 1875/80
top Bilder.
Der Beruf hiess damal Lithograph
oder so.
Die haben die Fotoplatten noch selbs
benebelt,,
Viel Erfolg.
Gruss Holger.

von Michael H. (michael_h45)


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aaah, endlich isser wieder da...

von Ralph W. (ralph1982)


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???

mist er war 1 Min schneller^^

von Holger (Gast)


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Versuch mal die Farbseite Black
mit ültra dünnem FilTape zu covern.
Sandwich -???=====
Ich habe mir den Film auf YToube angesen
Der ist „Paranoid“ pingelig aber
zum Lerenen ist es ok.
http://www.youtube.com/watch?v=RfelrrZyCYQ

von Michael K. (damichl)


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Sorry @ Holger, aber ich habe nicht verstanden was Du meinst. Betrunken 
die Fotoschicht mit Alkoholatem anhauchen halte ich für keine geeignete 
Methode.

@Mike Bis zum Ätzvorgang komme ich gar nicht, schon nach dem Entwickeln 
zeigen sich Unregelmäßigkeiten.

Irgendwie kann es ja doch nur an Vorlage und der Belichtung liegen. Ich 
werde die Vorlagen später mal mit den gleichen Einstellungen scannen und 
den Schwarzwert soweit möglich vergleichen.


mfg

Michael

von bitte löschen (Gast)


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Unterschiede und Fehler auf Vorlagen (sei es Folie oder Papier) erkenne 
ich nur im Gegenlicht. Halte Deine Vorlagen doch mal vor eine Lampe, und 
schaue nochmal, ob einige Stellen nicht durchscheinender sind als 
andere.

von Holger (Gast)


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Ich will dir doch nur helfen.
Damit ich genug Rente bekomme.
Versuch mal die Tintenseite
mit Scotch-Tape zu covern,
Du sollst dich jetz nicht
betrinken, im Gegenteil
Diese Schmauchspuren
Entstehen schon beim
Belichten...
Die Folie hat direkt Kontakt
mit der Tinten-Fläche.
OK>
Stichwort Vapo-Däpfe ..
Hitze von UV Licht.
@@@ Reaktion beim Belichten...

Hast mit Physik nicht viel
gemacht, oder Chemie ???

Nein ich habe nur ein Beispiel
aus dem Jahre ca. 1876
damit nennen wollen, wie sich
minimale Alkohol Vapo-Däpfe
auf die hoch sensitive Fotoschicht
( also die ersten picos Meter davon )
da auswiken.
Fette ect.pp

Was ist den in dem InkJetKrempel-
Tatto
Tinte da fürn Basis-@Lösungsmittel drin,
Oder glaubst du das in dem
Drucker von kleinen Elfen und mit Rotringtuche
gepinselt wird.

Versuch mal die Farbseite Black
mit ültra dünnem FilTape zu covern.
Sandwich -???=====
Gruss Holger.

von Michael H. (michael_h45)


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lol...

von ichbinsnetdu (Gast)


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Er druckt aber doch mit Laser, noch dazu mit einem recht modernen Gerät.

von bitte löschen (Gast)


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> mit einem recht modernen Gerät

..die gerne Toner sparen.
Ich mache meine Folien mit einem HP CP1510, und die Toner-Beschichtung 
ist sichtbar lichtdurchlässiger als bei meinem alten HP LaserJet4P, aber 
wesentlich gleichmäßiger (besonders Flächen). Da die Abdunklung aber zum 
Platinen belichten völlig ausreicht und die Auflösung viel besser ist, 
als mit der alten 600dpi-Kiste, habe ich keinen Verbesserungsbedarf.

Sag mal, wie lange entwickelst Du, bis das so aussieht, wie auf Deinen 
Fotos?

von Holger (Gast)


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Hallo,Laser OK>
Postest du uns noch bitte ein Photo
von deiner Belichtungs-Anlage.
-----------------------------------
Fakt:
Freie CU Fläche beim Belichten.
-----------------------------------
80% Dunkel-Reflex bei Fall#1)Bild
5%  Dunkel-Reflex bei Fall#2)Bild
-----------------------------------
PS.
Ich will auch mit 2 Bahnen duch die Pinne.
Die Schrift geht bei mir gut, auf 10Mil
Aber nicht 100% die Leiterbahn.
Ich mache mit Conrad-Laser PCB rum.
Gruss Holger.

von Michael K. (damichl)


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Ich entwickle etwa eine Minute. Ohne Polygon bekomme ich 10 mil 
Leiterbahnen mit 10 mil Abstand ohne Probleme hin. Bei der Belichtung 
ist der Abstand Röhre-Platine größer als der Abstand der Röhren 
untereinander. Ich habe mal zwei Vorlagen gescannt. Es ist zu beachten, 
dass ich die Helligkeit beim Scannen manuell hochgestellt habe. Ich 
dachte dann könnte man eventuelle Unterschiede besser erkennen.
Leider haben beide Vorlagen die selben Schwarz-Werte (mit Software 
gemessen) und auch optisch kann ich da keinen Unterschied erkennen.
Langsam weiß ich wirklich nicht mehr weiter...

von Ralph W. (ralph1982)


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Ich frage mich was passieren würde wenn so etwas belichtet würde:

von dex (Gast)


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und gibts schon was neues ?

von Michael K. (damichl)


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Leider noch nicht. Habe die Vorlagen von einem Freund unter dem 
Mikroskop ansehen lassen. Die Partikeldichte nimmt kaum ab bei den 
Flächen. Daran kanns definitiv nicht liegen. D.h. ich bin noch genauso 
schlau wie vorher. :(


mfg

Michael

von bitte löschen (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Bei der Belichtung
> ist der Abstand Röhre-Platine größer als der Abstand der Röhren
> untereinander.

:-O

Ähm, eigentlich sollte er deutlich größer sein. Wie wäre es mit

Holger schrieb:
> Postest du uns noch bitte ein Photo
> von deiner Belichtungs-Anlage.

?

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