Hallo Leute! Da wir (Vitjok, ich, Richard und Stefan) an einer Steuerung für ein Blockheizkraftwerrk bauen, haben wir euch die letzten Tage viele Fragen gestellt und auch sehr brauchbare Antworten bekommen. Da wir jetzt nach einigen Überlegungen und Bierkonsum eine erste Schaltung aufgezeichnet haben, möchten wir von euch wissen, ob die soweit fehlerfrei aufgebaut wäre. Im Anhang findet ihr den Schaltplan als PDF. Wir wären wirklich sehr erfreut, wenn ihr als erfahrene Elektroniker einen Blick auf diese Schaltung werfen könntet um uns zu sagen ob alles soweit funktionieren würde und wir nicht gleich auf Fehlersuche gehen müssen, nachdem wir das Ganze aufgebaut haben. Wir bedanken uns schon mal im Voraus! Gruß Richard, Richard, Vitjok und Stefan.
Die Überschrift gefällt mir schon mal - davon träume ich.... Als erste Punkte sehe ich evtl. einen C am Reset-Pin zusätzlich, und ich hoffe, daß alle nicht beschalteten Pins von Controller zumindest keine hochohmigen Eingänge sind.
Du mußt noch eine Strippe an PB5 dranmachen. MOSI hängt noch in der Luft. Sonst fand ich nichts. MfG Paul
ARef mit AVCC brücken ist eine Unsitte, die noch aus der Zeit der allerersten AVRs mit ADC kommt. Leider nicht auszurotten. Nicht mehr machen! Bei allen halbwegs aktuellen AVRs kann man ARef PER SOFTWARE auf AVCC schalten. An AREF kommt nur der Kondensator gegen Masse, sonst nichts. Außer natürlich, du speist wirklich selber eine Referenz-Spannung ein. Die sollte dann natürlich genauer als die interne sein, VCC aus einem +/- 5% Regler ist das nicht.
>Du mußt noch eine Strippe an PB5 dranmachen. MOSI hängt noch in der >Luft. beim Sockelstecker "ISP" ist ein Pfeil (pin-4 des Steckers) mit der Beschriftung "MOSI" eingezeichnet. Soll heißen, dass dieser Pin auf PB5 des Controllers geht. :) >und ich hoffe, daß alle nicht beschalteten Pins von Controller zumindest >keine hochohmigen Eingänge sind. Gute Frage. Weiß nicht was du genau meinst. Soll ich die mit einem Pull-down-Widerstand versehen und auf Masse ziehen? Noch eine Frage zum MAX232. Was soll mit PIN9 und PIN8 des MAX232 passieren? Einfach offen lassen? Danke!
AVCC muss übrigens auch angeschlossen werden. Bei dir scheint das in der Luft zu hängen... Dann: Der Max232 braucht laut Datenblatt fünf Kondensatoren, du hast nur vier verbaut. Da fehlt noch ein 1µ über die Versorgungs-Pins. die 22p Kondis am Quarz haben so seltsame Leiterbahnen unterlegt. check mal ob da nicht ein Kurzschluss eingebaut ist.
>AVCC muss übrigens auch angeschlossen werden. Bei dir scheint das in der >Luft zu hängen... AVCC ist bei mir auf AREF gebrückt. >Der Max232 braucht laut Datenblatt fünf Kondensatoren, du hast nur >vier verbaut. Laut AVR-Tutorial und dieser dort enthaltenen Zeichnung stimmt das: http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/e/ee/AVR-RS232.png >die 22p Kondis am Quarz haben so seltsame Leiterbahnen unterlegt. check >mal ob da nicht ein Kurzschluss eingebaut ist. Stimmt, da war noch eine Leitung durch die Kondensatoren durch ;-) Wurde entfernt.
Richard Weber schrieb: > Noch eine Frage zum MAX232. Was soll mit PIN9 und PIN8 des MAX232 > passieren? Einfach offen lassen? Pin 9 ist ein Ausgang. Offen lassen. Pin 10 ist ein Eingang (wie Pin 8) und sollte irgendwie beschaltet werden. Ich würde 9 und 10 noch an den µC anschliessen, Pins sind ja noch frei. Falls dann irgendwann nötig kann man RTS/CTS nachrüsten.
>beim Sockelstecker "ISP" ist ein Pfeil (pin-4 des Steckers) mit der >Beschriftung "MOSI" eingezeichnet. Soll heißen, dass dieser Pin auf PB5 >des Controllers geht. :) Das habe ich gesehen. Aber Eagle weiß das noch nicht.... Du mußt an den Anschluß PB5 auch einen Pfeil mit der Bezeichnung MOSI dranmachen. Wenn Du die Option "Schaltplan prüfen" in Eagle benutzt, wirst Du sehen, daß er nölt: "nur ein Pin an Netz XXX" MfG Paul
Richard Weber schrieb: > AVCC ist bei mir auf AREF gebrückt. JA, genau das ist ja falsch, Intern ist AVCC mit VCC verbunden, aber strom sollte man da keinen drüber fliessen lassen. sowohl die VCC als auch der AVCC Pin müssen an die Versorgungsspannung angeschlossen werden. Die Potentiale dort dürfen sich nur um wenige 100 mV unterscheiden.
@ Paul: Danke für den Hinweis, aber ich brauche dieses "Schaltplan prüfen" von Eagle nicht, da es mir darum ging, einen anständigen Plan zu zeichnen, den man dann ausdrucken kann.
Unbeschaltete Pins an Controllern können sehr hochohmig sein. Daher empfehle ich entweder, die intern als Ausgang zu konfigurieren, oder einen Pull-up oder Pull-down (wenn vorhanden) intern zu verwenden. Kann natürlich auch extern beschaltet werden. Einfach mal alle offenen Pins der Reihe nach durchgehen. Was könnte sonst passieren? Ein schaltender Pin als Eingang könnte einen kleinen Glitch unregelmäßig erzeugen, der anderswo stört, und im ungünstigsten Fall ist er als Interrupt oder als Schnittstellenpin konfiguriert.
Hier nochmal die etwas abgeänderte Schaltung. Man beachte den "AREF/AVCC/GND"-Part des Atmega16. Wo schließe ich Pin-9 und Pin-8 des Max232 am Controller an?
Richard Weber schrieb: > Man beachte den > "AREF/AVCC/GND"-Part des Atmega16. Schaut viel besser aus. Perfektionisten würden den AVCC-Pin noch über ein LC-Glied filtern, aber für deine Temperatur-Schätzeisen wirds auch so gehen ;) > Wo schließe ich Pin-9 und Pin-8 des Max232 am Controller an? an irgenwelche unbenutzen Pins. PD3 und PD4? Ist ja nur als "Reserve" gedacht, falls du irgendwann mal Hardware-Flowcontrol willst, lässt sich das einfach über ein Software-Update nachrüsten. Wenn wir schon bei dem Port sind: Der Hall-Sensor, soll der am INT0-Pin hängen, zum "Aufwecken", oder ist für den vielleicht der ICP-Pin interessant, um Pulsdauern (== Umdrehungsgeschwindigkeit?) exakt mit Hardwareunterstützung zu messen?
Jochen Fe. schrieb: > und ich hoffe, daß alle nicht beschalteten Pins von Controller zumindest > keine hochohmigen Eingänge sind. Die Pins können ohne weiteres beschaltetet bleiben. Meistens bleiben Pins vom Controller frei weil man nicht alle braucht, das ist gar kein Problem. Sicherheitshalber kann man diese dann später mit einem Pull-up konfigurieren.
Ok dann hänge ich die beiden MAX232-Pins noch an zwei Pins des AVRs. Der Hallsensor hat die Aufgabe, eine Drehzahl zu erfassen. Später soll dann immer ein Interrupt ausgelöst werden, wenn eine Umdrehung stattgefunden hat. Mir wirds jetzt schon himmelangst wenn ich an die Programmierung des Controllers denke...Der muss das ja alles gleichzeitig....naja... Ich denke für ein einfaches Zählen der Impulse (-> Anzahl Impulse pro Zeit) dürfte der INT0 auch seinen Dienst erfüllen oder?
Hi AVCC sollte noch über ein L=10µH mit VCC und mit einem C=100nF nach GND verbundenn werden.
Richard Weber schrieb: >>Der Max232 braucht laut Datenblatt fünf Kondensatoren, du hast nur >>vier verbaut. > > Laut AVR-Tutorial und dieser dort enthaltenen Zeichnung stimmt das: > http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/e/ee/AVR-RS232.png Dann sollte vielleicht jemand der Eagle beherrscht das im Tutorial ändern. Im Datenblatt von TI (Bild s. Anhang) ist es anders angegeben. Insbesondere dass V+ 8.5V Abgibt und im Tutorial dort ein 5V Ausgang zu sehen ist... nicht, dass jemand meint "5V prima, benutze ich für den µC..."
Das heißt aber doch, dass Pin-2 des MAX232 an 5V / 8,5 V angeschlossen werden muss oder? Jetzt hast du mich verwirrt ;)
MO schrieb: > AVCC sollte noch über ein L=10µH mit VCC und mit einem C=100nF nach GND > verbundenn werden. Hatten wir weiter oben schon. Brauchts nicht wirklich, er will ja nur ein paar KTY81, die noch dazu an VCC hängen, auswerten. Irgendwelche minimalen Störungen, die er sich da über AVCC zusätzlich einfängt, sind nicht sein Hauptproblem. Richard Weber schrieb: > Ich denke für ein einfaches Zählen der Impulse (-> Anzahl Impulse pro > Zeit) dürfte der INT0 auch seinen Dienst erfüllen oder? Klar, passt dafür wunderbar. Mit dem ICP könntest du die Impuls-Länge messen, zum Zählen der Pulse tut's der INT-Pin. "Prellt" der Hallsensor eigentlich, oder hat der immer ein schön sauberes Signal?
Richard Weber schrieb: > Das heißt aber doch, dass Pin-2 des MAX232 an 5V / 8,5 V angeschlossen > werden muss oder? Nein, deine Schaltung passt schon. Nur der fünfte Kondensator, Pin 16 nach Masse fehlt bei dir. Ist aber auch nicht kritisch, je nach Lage der anderen Abblock-Kondensatoren gehts auch so.
>Klar, passt dafür wunderbar. Mit dem ICP könntest du die Impuls-Länge >messen, zum Zählen der Pulse tut's der INT-Pin. "Prellt" der Hallsensor >eigentlich, oder hat der immer ein schön sauberes Signal? Laut Datenblatt hat dieser Hallsensor einen eingebauten Schmitt-Trigger, sodass ein Prellen wahrscheinlich dadurch unterbunden wird...
Stefan B. schrieb: > im Tutorial dort ein 5V Ausgang zu > sehen ist... nicht, dass jemand meint "5V prima, benutze ich für den > µC..." Da ist kein Ausgang.. Der kondensator ist nur gegen die 5V geschaltet, nicht gegen Masse. Vorteil: man braucht keinen 10V-Kondensator, ein billigerer (??wirklich??) 6.3V-Typ reicht aus.
Also Leute, morgen gehts dann ans Bauteile kaufen :-) Und dann gehts weiter mit Happy-Löting und anschließend ans Programmieren. Das Ganze wird erstmal am Schreibtisch aufgebaut und getestet, sodass man schon mal mögliche Fehlerquellen direkt am BHKW ausschließen kann. Wenns am Schreibtisch funktioniert, funktionierts auch am BHKW. Wünsch euch allen eine gute Nacht und danke erstmal für die tolle Hilfe!
Wird am Schreibtisch auch auf Brownout und nebenanliegendes Handy getestet?
hi, Richard Weber schrieb: > Wenns am Schreibtisch funktioniert, funktionierts auch am BHKW. nääääääääääääääääää :-) davon sollte man keinesfalls ausgehn! jay
Anstatt 8 Transistoren plus 8 Basiswiderstände könnte man evtl. auch ein ULN2803 ins Auge fassen. Das spart Bauteile und Platz.
Guten morgen, >Wird am Schreibtisch auch auf Brownout und nebenanliegendes Handy >getestet? Ich glaube ihr unterschätzt meinen Schreibtisch ;-) Wird gleichzeitig sogar auf Brotkrümel-, Kaffeesatzreste- und Metallspäne-Verträglichkeit getestet. Gibt es in Eagle so eine Art Erzeugung einer Bauteilliste, von den Bauteilen, die verbaut sind? Naja was solls, dann muss ich eben alles abzählen.
Noch eine Frage: Welche Frequenz sollte mein Quarz haben? Dürfte ja eigentlich relativ egal sein, da ich ja die Fuses eh so setzen kann, wie ich es brauche?! Würde ein 16 MHz passen? Noch eine Frage zum Verdrahten: - Was würdet ihr nehmen? Feinsäuberlichst mit Silberdraht verlöten oder mit Lackdraht/isoliertem Kupferdraht verbinden? - Zum Anschließen der Sensoren: Gibt es so Art Lüsterklemmenleisten mit mehreren Anschlüssen, an die ich dann meine Sensoren anschließen kann? Danke!
Ich stelle mir gerade vor wie Du bei Conrad am Tresen "8 Freilaufdioden" bestellst. Das könnte ein amüsanter Vormittag werden ;-) Wer hat heutzutage noch freilaufende Dioden? Ist doch alles Käfighaltung heute :-)
Naja.... Ob ich die Bauteile alle kaufe oder daheim im Schrank habe ist ja letztlich egal. Es geht nur darum, eine Übersicht zu haben, welche Bauteile überhaupt benötigt werden. :-) Meine sind glückliche Bodenhaltungs-Freilaufdioden...
Ich poste es nochmal, weils vorhin glaube ich etwas untergegangen ist: Noch eine Frage: Welche Frequenz sollte mein Quarz haben? Dürfte ja eigentlich relativ egal sein, da ich ja die Fuses eh so setzen kann, wie ich es brauche?! Würde ein 16 MHz passen? Noch eine Frage zum Verdrahten: - Was würdet ihr nehmen? Feinsäuberlichst mit Silberdraht verlöten oder mit Lackdraht/isoliertem Kupferdraht verbinden?
Richard Weber schrieb: > Welche Frequenz sollte mein Quarz haben? Dürfte ja eigentlich relativ > egal sein, da ich ja die Fuses eh so setzen kann, wie ich es brauche?! > > Würde ein 16 MHz passen? Nimm einen Baudratenquarz. Wenn du das geschickt auswählst, dann ist auch nachher eine Uhr keine Hexerei (oder soll euer Blockheizkraftwerk rund um die Uhr 24/7 auf Vollast laufen?) Hmm. In der ganzen Schaltung gibt es keinen einzigen Taster, keine einzige LED (die zb Fehlerzustände anzeigen könnte), kein LCD, kein gar nichts. Nur eine UART. Na denn, viel Spass beim Debuggen > Noch eine Frage zum Verdrahten: > > - Was würdet ihr nehmen? Feinsäuberlichst mit Silberdraht verlöten oder > mit Lackdraht/isoliertem Kupferdraht verbinden? Sowas? Nur als geroutete Platine. Du hegst die naive Vorstellung, dass du das alles auf einer Platine verdrahtest und dass dann alles auf Anhieb läuft. Trenn dich davon. Das ist Platinenversion 0.9. Mit etwas Glück ist die nächste dann schon 1.0, die Erste die einsatztauglich ist. Geh davon aus, dass du in deiner jetzigen Schaltung noch Änderungen vornehmen wirst. Mit gefädelten bzw mit Draht verdrahteten Version ist das zwar möglich, aber nicht sehr gut umsetzbar. Ab einer kritischen Masse muss man da schon Erfahrung haben. Zudem würde ich an deiner Stelle hier kein Lochraster nehmen, sondern Streifenraster und zusehen, dass ich die vorgefertigten Streifen möglichst gut wiederverwenden kann. Das spart eine Menge Arbeit bei der Verlegung von Bahnen, von besserer Übersicht red ich mal gar nicht. > - Zum Anschließen der Sensoren: Gibt es so Art Lüsterklemmenleisten mit > mehreren Anschlüssen, an die ich dann meine Sensoren anschließen kann? Ja gibt es.
>Nimm einen Baudratenquarz.
Welche Freuqenz hat ein solcher Baudratenquarz?
Ok sorry, habe bereits im Tutorial eine Liste möglicher Baudratenquarze gefunden. Meinst du ich sollte noch an ein paar freie Pins 2-3 LEDs anschließen? Danke!
Ich habe mich jetzt für einen 14,7456 MHz-Quarz entschieden. Passt der?
Ich kann dir nur sagen, wie ich das angehen würde. Zunächst mal würde ich über einen Standard-Port Anschluss nachdenken. Bei mir ist das einfach, meine Platinen haben einen RN-Standard Anschluss. Da hab ich auf einem 10-poligen Steckverbinder jeweils 8-Datenpins, VCC und GND. Dann würde ich mir eine Platine machen, auf der alle 8 Relais sitzen. Jeweils Relais, Treibertransistor, Freilaufdiode, einen Widerstand an der Basis um den Defaultzustand des Relais sicherzustellen ehe der µC die Kontrolle übernimmt und eine LED die mir anzeigt ob das Relais geschaltet ist oder nicht. Damit brauch ich dann während der Programmentwicklung die dahinterliegende teure Hardware nicht drann haben und kann trotzdem an den LED sehen, ob das Programm zb die Pumpe eingeschaltet hat. Und auch im späteren Betrieb könnte sich die jeweilige LED im Störungsfall als nützlich erweisen. Wenn die Pumpe nicht läuft, die zugehörige LED aber brennt. Denn dann weiß ich, dass der Fehler nur noch im Relais, der Verkabelung zur Pumpe bzw. in der Pumpe selber zu suchen sein wird. Diese Relaisplatine wird dank Standard-RN-Anschluss an meine Universal-Experimentierplatine mit einem µC + MAX232 drauf angesteckt. Genauso wie eine 2.te Platine, auf der die Sensorik steckt. Zusätzlich kommt dann noch meine Standard-LCD-Platine drann (zwecks Ausgaben während der Programmentwicklung bzw. könnte es überhaupt sein, daß das LCD Teil der kompletten Steuerung wird, wenn sich herausstellt, dass ich doch ein paar Werte einstellen möchte, wie zb Zeitsteuerung) Und dann wird Programm entwickelt. Da sind jetzt plötzlich die LED praktisch, weil ich die Abläufe erst mal programmieren kann, ohne die Pumpe tatsächlich anschliessen zu müssen. Die Temperatursensoren ersetzt ich dazu kurzer Hand durch Potis, mit denen ich 'Kraftwerk' spiele und händisch einen gefakten Temperaturwert ins Programm einschleuse um zu sehen wie das Programm reagiert. Ich werde alles daran setzen, am Anfang alles was möglich ist zu tun, um nicht die echte Hardware in Gefahr zu bringen. Und erst dann, wenn ich das habe und Version 0.5 läuft, hänge ich sukzessive die richtige Hardware drann und debugge die dann. Da werden noch Dinge auftauchen an die jetzt keiner denkt. Und dann nehm ich mir den Schaltplan zur Hand, ergänze ihn um die Dinge, die mir aufgefallen sind und mach Platinenversion 0.9 Die wird höchst wahrscheinlich (da aus getesteten Komponenten abgeleitet) schon funktionieren. Mit der fahre ich dann einen Probebetrieb. Kleinere Korrekturen mach ich direkt auf dieser Platine. Und wenn mir in ein paar Monaten fad ist, lass ich die Korrekturen erneut in den Schaltplan einfliessen und mach Platinenversion 1.0 Das wäre meine Vorgehensweise. Wie ihr das macht, müsst ihr selber entscheiden.
@ karl-heinz: ist ein wirklich toller Beitrag! Ich werde es jetzt mal so machen, zwecks deines Vorschlags: Ich nehme zwei freie Pins vom Controller her, daran schließe ich 2 LEDs an. Diese kann ich dann z.B. setzen, wenn etwas über den UART empfangen wird/ein Befehl ausgeführt werden soll o.ä. Die Potis sind auch keine schlechte Idee, da ich aber 4 gleiche Temperatursensoren habe, kann ich bei gleichen Verhältnissen (die an der Platine nahezu nebeneinander hängen) sehen, ob die alle das gleiche messen bei Zimmertemperatur. Die Relais wollte ich ebenfalls auf eine zusätzliche Platine bzw. vom eigentlichen Controller etwas weiter entfernt aufbauen. Als Verbraucher nehme ich am Anfang natürlich nicht die tatsächlichen Verbraucher her, wie du schon schreibst, wäre mir das zu riskant, etwas zu killen. So würde ich einfach kleine Lampen o.ä. schalten um zu sehen, ob die Funktion gegeben ist. Gruß
Jetzt muss ich noch einwas fragen: - Schaut euch bitte mal oben nochmal bei mir in der Schaltung den MAX232 an und die daran angeschlossene SUB-D an. Ich möchte eigentlich da ein "Männchen" anstatt ein "Weibchen". Muss ich das dann genauso verdrahten? Und zum Omron-Relais für den Drehstrommotor: - Reicht hier wirklich so ein Leistungsrelais: http://www.pollin.de/shop/dt/ODU2OTU2OTk-/Bauelemente/Mechanisch/Relais_Zugmagnete/Leistungs_Relais_OMRON_G2J_442T_US_3.html Vielen Dank!
Anstelle der beiden 24V-Relais zum Umpolen des DC-Getriebemotors (für die Gassteuerung über eine Gewindestange) werde ich jetzt auch 12V-Relais (T7NS) nehmen, da ich mit meiner Schaltung ja keinen zweiten Wechsler pro Relais benötige.
>Anstelle der beiden 24V-Relais zum Umpolen des DC-Getriebemotors (für >die Gassteuerung über eine Gewindestange) werde ich jetzt auch >12V-Relais (T7NS) nehmen, da ich mit meiner Schaltung ja keinen zweiten >Wechsler pro Relais benötige. Genau andersrum....anstelle des von mir gezeichneten 12V Relais werde ich 24V-Relais (T7NS) verwenden. Gruß
Wo ist der Stecker um die Platine mit Strom versorgen zu können? Intern ist zwar 12/24 V genutzt, die gehen nirgends auf einen Stecker, oder wollt Ihr direckt an der Leiterbahn anlöten? Kein 7805 als Spannungsregler von 12V auf 5V? Man könnte 5V auch über den ISP Stecker einspeisen.
Weiß denn keiner ob sich der SUB-D männlich genauso wie der SUB-D weiblich anschließen lässt? Oder muss man da die Kreuzung beachten?!
Richard Weber schrieb: > Weiß denn keiner ob sich der SUB-D männlich genauso wie der SUB-D > weiblich anschließen lässt? Oder muss man da die Kreuzung beachten?! Ach das meinst du. Da herrscht Wildwuchs. normalerweise bügelt man das alles mit viel Gefluche durch Kreuzungen im Kabel wieder aus. Aber richtig ist: ja, männlich hat RxD,TxD (Pins 2,2) und CTS/RTS gegenüber einem Weibchen vertauscht. Aber das kann man doch auch alles Googlen!
Naja ich bau es jetzt mal genauso wie es in meinem Schaltplan eingezeichnet ist. Wäre ja letztlich (wenn es nicht funktioniert) nur ein Tauschen der Adern vom MAX232 zur Sub-D-Buchse.
Richard Weber schrieb: > die Gassteuerung über eine Gewindestange Wenn der Controller sich unrettbar aufhängt, bleibt das Gas offen und der Motor röhrt weiter und weiter und weiter...
Das dürfte auch passieren, wenn sich das Motorsteuergerät im PKW aufhängt ;-) Mein Gott, irgendwo muss man abwägen, ob es begründete Prophylaxe oder unbegründete Paranoia ist.
Soo und hier die hoffentlich finale Version meiner Schaltung ;-) Neu eingezeichnet: Alle normalen Relais (also nicht-Leistungsrelais) auf 24V, außerdem 2 LEDs mit Vorwiderstand eingezeichnet.
Du hattest recht mit dem Wunsch, für die RS232 eine männliche DSUB9 zu verwenden. Schließlich ist deine Schaltung ein DTE und kein DCE (Modem). Dafür sind dann aber die Pins 2 und 3 zu tauschen und das Verbindungskabel ist ein Nullmodemkabel (beidseitig weibliche Anschlüsse, im Kabel werden die Pins gekreuzt - ein richtiges Modem tut das auch). 9 pin DTE devices transmit on pin 3 and receive on pin 2 (aus Wikipedia). So wie du es jetzt angeschlossen hast, benötigst du ein normales Verlängerungskabel, wie man es nimmt, um einen Rechner mit einem Modem zu verbinden. Für eine weibliche Buchse ist die Verdahtung richtig - nur dass diese eben an einem DTE gar nicht auftauchen sollte. Karl heinz Buchegger schrieb: > Da herrscht Wildwuchs. Ja leider. Deshalb versuche ich immer mal wieder, dies zu bekämpfen ... (Ja ich weiß, Don Quichotte ...)
Ok danke für deinen Hinweis, habe es gleich in meinem Plan abgeändert. mal noch eine allgemeine Frage zu den Kondensator- und Widerstandsgrößen. In wieweit dürfen die Widerstands- und Kondensatorgrößen von den in meinem Plan eingezeichneten abweichen? Leider habe ich natürlich wieder nicht das Passende vorrätig... Darf zum Beispiel am Reset-Eingang anstelle des 1 kOhm Widerstandes auch ein größerer/kleinerer hin? Danke
Leute, ich brauch nochmal speziell euere Hilfe. Obwohl ich relativ viele Bauteile (R's, C's) habe, habe ich teilweise nicht die exakten Größen wie ich sie in der Schaltung habe. Ich habe jetzt folgende Vorstellung und Frage: - Passt ein 1,1 kOhm-Widerstand als Basiswiderstand (BC548) anstelle des 1kOhm? - Kann ich anstelle der 22 pF für den Quarz auch 33 pF nehmen? - Kann ich anstelle der 100 nF (AVR: AREF, MAX232-Versorgungsspannung) auch einen 150 nF nehmen? Vielen Dank!
Richard Weber schrieb: > Ich habe jetzt folgende Vorstellung und Frage: > > - Passt ein 1,1 kOhm-Widerstand als Basiswiderstand (BC548) anstelle > des 1kOhm? Wenn du den Basiswiderstand selbst gerechnet hättest, wüsstest du, dass man sich da Sicherheitsfaktoren eingebaut hat, damit der Tranistor sicher in die Sättigung geht. Bei der Rechnung kommt zb 3.7 kOhm raus und man nimmt dann einen 1k Widerstand und nur ja auf der sicheren Seite zu sein. Was denkst du, was es den Transi juckt, wenn du statt 1k dann 1.1k nimmst? > - Kann ich anstelle der 22 pF für den Quarz auch 33 pF nehmen? Schlecht. Seit wann gibt es keine 22pF Kerko mehr? > - Kann ich anstelle der 100 nF (AVR: AREF, MAX232-Versorgungsspannung) > auch einen 150 nF nehmen? Auch der sollte noch im Limit sein. Die 100nF sind sowie so mehr ein Erfahrungswert als rechnerisch begründet. Ich kann allerdings kaum glauben, dass es keine 100nF Kerkos mehr gibt. Schön langsam frage ich mich ehrlich gesagt schon, wie du auf die Idee kommst, ein Blockheizkraftwerk zu bauen.
>Was denkst du, was es den Transi juckt, wenn du statt 1k dann 1.1k >nimmst? Ich denke dann nicht viel, wenn ohnehin schon eine Differenz von 2,7 kOhm herrscht. >Seit wann gibt es keine 22pF Kerko mehr? Ich hatte eben einen 33pF in der Hand, und wegen zwei 22 pF bei Reichelt zu bestellen ist ja auch witzlos. Deshalb habe ich gefragt...
sag mal , warum treibst du deine Relais nicht mit einem ULN280X oder aehnlich ? Ein IC fuer 6 oder 8 Relais ...
Eine Frage noch, dann hab ichs :) Habe jetzt Kerko 22 pF gefunden. Kann man anstelle der GEPOLTEN (Elko?)-Kondensatoren (1µF) des MAX232 auch UNGEPOLTE (z.b. Folienkondensatoren) verwenden? Habe leider keine Tantal in der Größenordnung. Danke!
So Leute, hier mal ein in Paint gezeichnetes Layout, wie es auf der Karte dann aussehen soll. Die blauen Linien sind angedeutete Verbindungen zwischen AVR und jeweiligen Bauteilen. Der Rest müsste selbsterklärend sein. Gruß
Tu dir selbst einen Gefallen. Vergiss Paint. Geh zu Cadsoft auf die Web-Site und lad dir eine Demoversion von Eagle runter.
1. Ich habe Eagle, habe ja den Schaltplan oben auch nicht mit Paint gezeichnet. 2. Eagle ist fürs "einfache Bauteilanordnen und Sehen wie es dann aussieht" zu "overskillt". Wollte nur mal verdeutlichen, wie das Ganze dann von der Bauteilanordnung auf der Platine aussieht/aussehen soll. Gruß
Richard Weber schrieb: > 1. Ich habe Eagle, habe ja den Schaltplan oben auch nicht mit Paint > gezeichnet. > > 2. Eagle ist fürs "einfache Bauteilanordnen und Sehen wie es dann > aussieht" zu "overskillt". Kann ich nicht nachvollziehen. > Wollte nur mal verdeutlichen, wie das Ganze dann von der > Bauteilanordnung auf der Platine aussieht/aussehen soll. Und, was willst du mit der Zeichnung? Du weißt doch noch nicht einmal ob sich das vom Platz her ausgeht, oder hast du deine Rechtecke masstäblich gemalt, ehe du sie mit Farbe hast vollaufen lassen? Apropos: wie befestigst du deine Platine? Da sind keine Löcher zum festschrauben.
Natürlich werden da noch Bohrlöcher angebracht/gemacht, mit Abstandsbolzen über einer Kunststoffplatte.
Hallo Leute, hier mal ein kleiner Zwischenschritt. Habe jetzt erstmal die Grundschaltung aufgebaut mit den Relais und den Klemmen (geordnet nach Spannungen: 12 V, 24 V, 230 V), an die die Verbraucher geklemmt werden. An der Stelle, wo das 3 "kleinen" Relais sind, kommt dann noch das große Schütz hin. Wie ihr seht, habe ich von WAGO solche "Hochstromklemmen" gekauft. Allerdings weiß ich jetzt nicht, wie ich für die 3 Phasen dieses Ding anschließen soll. Die Anschlüsse am Relais sind klar, da es sich wie die "kleinen" verhält. Im Prinzip brauche ich ja auch zwei dieser 3poligen Hochstromklemmen, da ich die Verbraucher ja praktisch zwischen Relais und Masse hänge, oder liege ich da falsche? Danke!
Da hat alles recht kenntnisslosen Bastelcharakter! Hoffentlich ein "Lego" Blockheizkraftwerk. mfg xyz
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