Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Zentrales Netzteil oder Einzelnetzteile?


von Sven (Gast)


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Hi.

Es geht um einen Werktisch mit verschiedenen Einschüben.
Die Einschübe mache ich aus ELV Bausätzen (Volt/Ampetemeter, 
Funktionsgenerator, Prüflautsprecher, Ozillator) usw.

Halt so einen Werktisch, wie man sie früher in Ausbildungswerkstätten 
oder Fernsehwerkstätten so hatte.
Ich habe genau solche Tische des Herstellers "ELABO" bekommen. Aber ohne 
die Einschübe. Die wurden vom vormaligen Besitzer entfernt.

Deswegen baue ich mir jetzt neue Einschübe aus ELV Bausätzen.

Stellt sich natürlich die Frage, mache ich ein zentrales Netzteil für 
die Einschübe, oder mache ich für jedes Teil Einzelnetzteile?
Wie würdet ihr das machen?

Würdet ihr außerdem den gesamten Tisch über einen dicken Trenntrafo 
versorgen oder würdet ihr nur ein oder 2 Steckdosen mit kleinen 
Trenntrafos einbauen und einen Trennstelltrafo einbauen?

mfg

von Klaus D. (kolisson)


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Ich tippe mal auf Einzelnetzteile weil:

1. Wenn Zentralnetzteil mal kaputt geht garnix mehr
  (man kann also auch nix mehr reparieren am Netzteil)

2. Einzelnetzteile ergeben eine galvanische Trennung der einzelnen 
Komponenten. Das kann sehr hilfreich sein.

gruss

von Sven (Gast)


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Ja, stimmt.

Und statt einem großen Trenntrafo für den ganzen Tisch lieber 2 kleine 
500 VA Trenntrafos mit eigenen Steckdosen?
Und dann natürlich auch einen eigenen Trenntrafo für den Stelltrafo bzw 
gleich Trennstelltrafo. Eventuell auch noch einen Trafo auf 115 V mit ca 
250 VA.


Zur Bastelstomversorgung wollte ich folgendes einbauen:
Ein Doppel-Labornetzteil (oder 2 einzelne) (Bausatz)
Festspannungsnetzteile mit 3,3 V, 5V, 12V (z.B. ATX Netzteil)
 -5/-12V/5V/12V 1 A Lineargeregelt
Dazu dann noch 2x12V AC/DC ungeregelt 2x10 A.

von Klaus D. (kolisson)


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Willst du auf dem Tisch denn Shweine braten ?
(bei soviel Strom geht das)

Irgendwie kommt ja alles darauf an, was du eigentlich vor hast.
.. also .. brauch man das alles wirklich ?

Ich bin ja zu dem Schluss gekommen eine kleine Grundausstattung
bereitzustellen und dann, wenn sich ein neuer Bedarf ergibt, das genau
passende dazuzustellen.

Gruss Klaus

von Sven (Gast)


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Naja, irgendwie muss ich die Tische ja bestücken :)

Sieht sonst so leer aus, hehe.

Momentan habe ich noch gar nix.
Da wollte ich mich halt mal ein bisschen ausstatten.
Die Tische sind der Anfang, die habe ich für umme bekommen und jetzt 
will ich die halt wieder voll machen.
Oder ich entkerne den Aufbau komplett und bentzte ihn als Stauraum, bzw 
stelle die Meßgeräte als Einzelgeräte mit eigenen Gehäusen rein.

von Sven (Gast)


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ELV bietet für die Bausätze ja auch fertig bearbeite Gehäuse an.

Ich wollte aber auf jeden Fall meine Meßtechnik mit ELV Bausätzen selbst 
bauen. Erstens sind das dann meine ersten Wiedereinstiegs- Projekte, und 
recht preisgünstig sind sie auch. Profitechnik ist fürs Hobby ohnehin 
nicht erforderlich.

Früher habe ich noch viel rudimentärer gebastelt.
Ein Trafo mit LM200 Schaltung, das war mein "labornetzteil".
Dazu noch ein paar Steckernetzteile mit verschiedenen Ausgangsspannungen 
die ich je nach Bedarf verwendet habe.
Voltcraft- Multimeter, 230V Handlötkolben, russisches Oszilloskop aus 
den 70ern.
Das war meine Bastelausrüstung in den letzten 20 Jahren, bis ich dann 
mal 3 oder 4 Jahre Hobby Zwangspause hatte.

von Wolfgang-G (Gast)


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>gesamten Tisch über einen dicken Trenntrafo versorgen
damit ein Trenntrafo seine Schutzfunktion ausüben kann, gibt es nur EINE 
Steckdose pro Trafo; mehrere Steckdosen --> Murx
MfG

von oszi40 (Gast)


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Wolfgang-G schrieb:
> Trenntrafo mit mehreren Steckdosen --> Murx

Genau aus diesem Grund wäre auch ein zentaler Trafo ungünstig, da 
verschleppte Spannungen böse Folgen haben können (wenn sie an anderer 
Stelle wieder hervorkommen).

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