Hallo, Wie der Titel schon sagt habe ich Probleme bei der Erzeugung von Platinen. Und zwar habe ich den Schaltplan fertig in EESchema gemacht, NetList erstellt und den Bauteilen Footprints zugeordnet. Wenn ich aber jetzt PCBnew öffne und die Netlist einlese, wird erst mal eine Reihe von Fehlern angezeigt: Reading Netlist "/home/Ferdinand/Dokumente/Schaltpläne/bord/bord1.net" Module [X1]: Pad [3] not found Module [C13]: Pad [~] not found Module [C14]: Pad [~] not found Module [Q2]: Pad [1] not found Module [Q2]: Pad [2] not found Module [Q2]: Pad [3] not found Module [Q1]: Pad [1] not found Module [Q1]: Pad [2] not found Module [Q1]: Pad [3] not found Module [C10]: Pad [~] not found Module [C12]: Pad [~] not found Module [C5]: Pad [~] not found Module [C4]: Pad [~] not found Module [F1]: Pad [~] not found Module [F2]: Pad [~] not found Module [C6]: Pad [~] not found Module [C11]: Pad [~] not found Module [U2]: Pad [VI] not found Module [U2]: Pad [VO] not found Module [U2]: Pad [GND] not found Module [S1]: Pad [A] not found Module [S1]: Pad [K] not found Die Bauteile sind jetzt in PCBnew, Platinen Umriss habe ich auch erstellt. Zum Groben verteilen habe ich erst mal Auto-Routen gewählt (ich weiß das sieht beschi***** aus, nutzte ich ja nur zum auf die Platine verteilen). Dann wollte ich sie manuell in die Richtige Position schieben, Problem: An einigen Bauteile fehlen die Verbindungen, z.b. an fast allen Kondensatoren und an den Sicherungen. Kleines Nebenproblem: Irgendwie sind einige Footprints sehr groß (BNC, das kann doch nicht sein das das son mega teil ist...). Danke schon mal für die Antworten!
Hallo DDT. > Module [X1]: Pad [3] not found Dann passen die Pin Nummern aus dem Schaltplan nicht zu den Pad Nummern der Footprints. Die Kommunikation in zwischen Eeschema und PCBnew beruht auf diesen Pin/Pad NUMMERN, wo bei soweit mir bekannt ist, die "Nummer" ein vierstelliger casesensitiver alphanumerischer Wert ist. Bei vierstellig und alphanummerisch bin ich mir sehr sicher, beim casesensitiven nicht. Ach ja, "zusammenpassen" bedeutet hier, das die Nummer am Symbolpin gleich der Nummer am korrespondierenden Footprint Pad ist. Gleiche Footprintnummern an unterschiedlichen Pads bedeutet, das diese zusammen auf dem gleichen Potential liegen, und im Schaltplan nur als ein Pin dargestellt werden. > Module [C10]: Pad [~] not found Die Schlange bedeutet, das die Nummer gar nicht nicht definiert ist. Wo hast Du die Bibliotheken denn her? Ich hoffe jetzt mal, das nicht ich den Mist verbrochen habe. > An einigen Bauteile fehlen die Verbindungen, z.b. an fast allen > Kondensatoren und an den Sicherungen. Wenn PCBnew wegen dem Nummernmischmasch keinen Zusammenhang erkennen kann, wird auch keine Luftlinie dargestellt. Logisch.....wo sollte die enden? Dazu sind dann die Fehlermeldungen da. Nach Bauteilreferenz und Padnummer weisst Du zimlich genau, was Du nachsehen musst.....;-) > Irgendwie sind einige Footprints sehr groß (BNC, das kann doch nicht > sein das das son mega teil ist...). Schau mal an ein Originalteil und messe nach oder schau ins Datenblatt (aber Vorsicht, die sind oft in Zoll). Und dann vergleiche. > Zum Groben verteilen habe ich erst mal Auto-Routen gewählt (ich weiß das > sieht beschi***** aus, nutzte ich ja nur zum auf die Platine verteilen). > Dann wollte ich sie manuell in die Richtige Position schieben, Mmmmh. Ich hab da ne andere Strategie. Ist aber für die Mittagspause auf die Schnelle etwas kompliziert zu beschreiben. > Danke schon mal für die Antworten! Bitte, gern geschehen! Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Erst mal: Danke schon mal. Bernd Wiebus schrieb: > Wo hast Du die Bibliotheken denn her? Ich hoffe jetzt mal, das nicht ich > den Mist verbrochen habe. Keine Angst die Lib habe ich erstellt (beinhaltet Elkos, da sonst nur die Amerikanischen da sind, und sonst noch die Sicherungen, weil auch die im Standard Paket nur als Amerikanische "wellen" dargestellt werden.). Also liegt es wohl an meiner Lib, dann werde ich die noch mal prüfen. Bernd Wiebus schrieb: > Schau mal an ein Originalteil und messe nach oder schau ins Datenblatt > (aber Vorsicht, die sind oft in Zoll). Und dann vergleiche. Werde ich machen, Danke. Bernd Wiebus schrieb: > Mmmmh. Ich hab da ne andere Strategie. Ist aber für die Mittagspause auf > die Schnelle etwas kompliziert zu beschreiben. Wenn du Zeit haben solltest, würde mich die interessieren. MfG, DDT
DDT schrieb: > Zum Groben verteilen habe ich erst mal Auto-Routen gewählt (ich weiß das > sieht beschi***** aus, nutzte ich ja nur zum auf die Platine verteilen). > Dann wollte ich sie manuell in die Richtige Position schieben, Problem: Wenn oben rechts der eine Button für Automatik eingeschaltet ist, kannst du mit einem Rechtsklick auf den "Bauteilhaufen" wählen "alle Bautele verschieben". Dann setzt Kicad sie nebeneinander auf die Arneitsfläche. Gruß, Guido
Ok, was ich mich frage ist: Ich habe jetzt die Lib bearbeitet, also alle Fehler mit den C und F [~] behoben, aber was z.B. mit dem X1 ist weiß ich nicht (im Schaltplan ist es ein AtMega8 aus der Standard Lib, im PCB ist es DIL28)... Gucke ich wenn ich nicht so müde bin nach mal nach...
Junge, die Fehler die jetzt noch da sind sind echt merkwürdig. Z.B. Der Quarz aus der Standard Lib ha zwei Pins: 1 und 3 (!!!). Daher der Fehler Pad [3] nicht gefunden.... Die anderen Fehler sind so ähnlich...
Hallo DDT. > Junge, die Fehler die jetzt noch da sind sind echt merkwürdig. > Z.B. > Der Quarz aus der Standard Lib ha zwei Pins: 1 und 3 (!!!). > Daher der Fehler Pad [3] nicht gefunden.... > Die anderen Fehler sind so ähnlich... Soooo merkwürdig finde ich den Fehler nicht. Es gibt leider keine echte Vereinheitlichung der Pinzählung bzw. Namensgebung. Also bist Du bei der Erstellung der Bibliothek dazu gezwungen, Dich an irgendeine der vorhandenen Konventionen anzulehnen (oder aber Dir eine neue Einfallen zu lassen, was in Einzelfällen auch sinnvoll sein kann). Egal, was Du machst, irgendwann gibt es eine Kollision mit einer anderen Bibliothek, die mit gleichem Recht eine andere Philosophie verfolgt. Fast problemlos ist es nur bei DIL/DIP und den davon abgeleiteten SO und verwandten Gehäusen für ICs. Aber bei PLCC z.B.gibt es schon wieder Ausnahmen. Insbesondere gibt es dort abweichende Zählungen zwischen dem IC selber und dem Sockel. Das größte Chaos hast Du bei Trafos, finde ich..... Es ist eigentlich normal, das sowas passiert, wenn Du nur genug Bibliothek (vor allem unterschiedliche) zusammen hast, auch ohne "Fehler". Nur die "Schlange" als Nummer zeigt an, das jemand überhaupt nichts eingetragen hat..... Bei KiCAD ist das Problem recht einfach lösbar, weil Du im Moduleditor direkt ein einzelnes Footprints eines konkreten Bauteil Deines Boards editieren kannst, ohne andere konkrete Bauteile oder gar die Bibliothek zu beeinflussen. Speziell bei den Quarzen ist es so, daß es ja nicht nur Quarze mit zwei Anschlüssen gibt, sondern auch mit dreien (bei Filtern sehr oft), wobei zb. bei HC49 oft der Mittlere das Metallgehäuse ist. Diese sind der Reihe nach durchnummeriert, 1,2,3, und somit ist der Mittlere zwei. Fällt jetzt der Mittlere weg, kannst Du Dir aussuchen, ob Du die zwei streichst, dann hast Du 1 + 3, und bist immerhin mit Deinen anderen alten Unterlagen rückwärtzkompatibel. Oder du zählst halt neu durch, und kommst zu 1 + 2, und bist möglicherweise plausibler, aber nicht mehr rückwärzkompatibel. Egal was Du machst, irgendwann ärgerst Du dich, das Du es nicht genau anders herum gemacht hast. Das nennt sich "Realität". :-) Den original Bibliotheken von KiCAD merkt man an, das sie hauptsächlich für Mikrocontroller zusammengestellt sind. Die Autoren sind in erster Linie Programmierer, und keine Layouter. Und schon gar nicht sind sie Energietechniker. ;-) Aber immerhin haben sie sich eine Menge Gedanken zu HF gemacht. Du findest möglicherweise für Dich brauchbare KiCAD Bibliotheken auch hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/KiCAD#Bibliotheken > beinhaltet Elkos, da sonst nur die Amerikanischen da sind, und sonst noch > die Sicherungen, weil auch die im Standard Paket nur als Amerikanische > "wellen" dargestellt werden.) Insbesondere findest Du dort auch eine "deutsche" Norm EN60617 Symbolbibliothek. Aber Vorsicht: Ich habe in die Bibliothek auch noch ein paar andere Symbole gesteckt, die nützlich sind, aber nicht Normkonform. Zusätzlich noch die schwarzen "Kohlenkasten" Induktivitäten aus der uralt DIN617. >> Mmmmh. Ich hab da ne andere Strategie. Ist aber für die Mittagspause auf >> die Schnelle etwas kompliziert zu beschreiben. > Wenn du Zeit haben solltest, würde mich die interessieren. Guido war schneller..... Desweiteren sortiere ich die Bauteile dann erstmal auf die schnelle nach Funktionsgruppen und Route diese Gruppen dann irgendwo ausserhalb des Boards vor, bevor ich sie in das Board hineinverschiebe. Ausserdem habe ich festgestellt, daß ich nicht nur die hierarichen Schaltpäne, sondern auch komplette Boardlayouts wiederverwenden kann. Dummerweise ist das allerdings im Vorfeld noch mit einer aufwendigen Referenznummernanpassung verbunden. Einer meiner größten Wünsche auf dem KiCAD-Funktionswunschzettel wäre darum, Schaltplan und Subschaltplan abhängige Pref- oder Suffixe oder Nummerngruppen in der automatischen Annotation vorzusehen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Danke für die Antwort. Ist mir auch noch aufgefallen das es 3 polige Quarze gibt, kam mir nur komisch vor. Wegen den Bauteilen: Wie gesagt, ich habe meine eigene Lib erstellt, nicht nur weil es häufig US Zeichen sind, sondern besonders bei Footprints, da muss man eigentlich fast immer seine Eigene Suppe kochen: Beispiel, wenn ich eine Klinkerbuchse haben will, sind die von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich und daher müssen dann neue Footprints her. MfG
Hallo DDT. > Wie gesagt, ich habe meine eigene Lib erstellt, nicht nur weil es häufig > US Zeichen sind, sondern besonders bei Footprints, da muss man > eigentlich fast immer seine Eigene Suppe kochen: Richtig. Ausserdem kann ich einen besonderen Geschmack haben. Z.B. besonders rustikales Design für robuste Footprints. > Beispiel, wenn ich eine Klinkerbuchse haben will, sind die von > Hersteller zu Hersteller unterschiedlich und daher müssen dann neue > Footprints her. Dieses Problem lässt sich etwas dadurch entschärfen, das man zum Footprint, wenn man ihn denn ins Netz stellt, Hersteller und Bezeichnung angibt, sofern ich das bei Ausschlachtmaterial überhaupt ermitteln kann. Bild dabei ist auch nett....aber Aufwand. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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