Hallo, ich wollte mir mit einem alten Netzteil und der Schaltung im Tutorial eine 5V Quelle basteln, nur leider kommen keine 5V raus, sondern die angelegte Spannung (ca. 8.5V). Kann mir jemand sagen, was ich falsch gemacht habe? Danke!
Bastian F. schrieb: > Kann mir jemand sagen, was ich falsch gemacht habe? Sind Pin1 und Pin3 miteinander verbunden, oder schaut das auf deinem Rückseitenfoto nur so aus?
Wenn ich das richtig sehe, dann hast du doch den Eingang des Reglers mit dem Ausgang verbunden. Auf der + Schiene deiner Platine sehe ich keine einzige Unterbrechung!
Wenn du mir sagst, was du mit Pin1 bzw 3 meinst...
Ich würde behaupten du hast Pin1 und 3 überbrückt, mach auf dem Streifen da eine Unterbrechung zwischen und deine Spannungsversorgung sollte klappen
Bastian F. schrieb: > Wenn du mir sagst, was du mit Pin1 bzw 3 meinst... Na, Ein- und Ausgang des Reglers. Wenn du die Verbindest, ist der Arbeitslos. Die Diode hast du auch überbrückt, die hat im Moment also auch keinen Sinn.
Ich hab dir mal ein Bild von dem Angehängt, was du gebaut hast. die dicken roten Verbindungen müssen weg, d.H. auf der Platinenrückseite z.B. mit einem Bastelmesser durchtrennen.
Ich sehe auch gerade du hast die Kerkos nicht mit Minus(Masse) verbuden :D Tipp: Nehm beim nächsten mal einfach eine Lochrasterplatine.
Du musst schon deine SChaltung so aufbauen, wie sie im Schaltbild angegeben ist. Nur das was im Schaltbild als grüne Leitung dargestellt ist, darf auf deiner Platine elektrisch miteinander verbunden werden. Bauteile unterbrechen automatisch eine Leitung im Schaltbild. Auf der Platine musst du dafür sorgen, dass die Kupferbahn zwischen den Bauteilpins unterbrochen wird. Auf einer Streifenrasterplatine kann man eine Leitung ganz gut unterbrechen, indem man mit einen größeren Bohrer in einem Loch etwas rumdreht, so dass der Bohrer an dieser Stelle das Kupfer wegbohrt. Aber nicht durchbohren! Es geht nur darum, dass die Kupferbahn unterbrochen wird.
Ich würde dir Lochrasterplatinen empfehlen. Auf deinen Streifenplatinen sind ja bereits streifenweise Verbindungen, deshalb ist es auch unnötig so viel Lötzinn aufzubringen. IN und OUT des 7805 sind kurzgeschlossen.
Stimmt facepalm... Funktioniert jetzt :) Vielen Dank euch allen!
Erinnert mich irgendwie an die "Atomstromfilter"-Schaltung. ;) Anmerkung... wenns dann funktioniert (die ganzen Kurzschlüssen entfernen) könnte es sein das die 8,5V Eingangsspannung recht knapp sind.
Bastian F. schrieb: > Stimmt facepalm... Funktioniert jetzt :) > Vielen Dank euch allen! Mach nochmal ein Bild. Ob die Kerkos, bzw. Pin 2 vom IC auch wirklich mit Masse verbunden sind, kann man auf deinem Photo nicht sagen. Und du musst 2 Unterbrechungen in der + Schiene deiner Platine haben. Einmal zwischen den beiden Pins der Diode und einmal zwischen den beiden Pins des 7805. Und mach das exzessive Lötzinn runter. Sieht ja grauenhaft aus :-)
Sieht man das so besser? "Eigentlich" sollten die auf Masse liegen...
Bastian F. schrieb: > Sieht man das so besser? > "Eigentlich" sollten die auf Masse liegen... Könnte stimmen. Deine Lötpunkte bei den Kabeln sehen schon nicht so schlecht aus. Sieh zu, dass du das bei den Bauteilen in Zukunft auch so hinkriegst und dass du die Anschlussdräht nicht so krass abwinkeln musst. Ich denke mal, dir ist so wie den meisten bei ihrem Erstlingswerk ergangen: Das Bauteil, welches am meisten hermacht wird als erstes eingelötet. Mist, warum fällt jetzt das ganze Kleinzeugs immer wieder raus wenn ich die Platine umdrehe? Beim Aufbauen fängt man mit den kleinen Bauteilen an, damit sie nach dem Umdrehen der Platine nicht herausfallen können.
So ungefähr ;) Habe alles reingesteckt, fröhlich umgebogen, dass es schön halt und dann ran mit dem Kolben. Ich werde deine Ratschläge jedenfalls beherzigen. Danke für den Hinweis :)
> Steckbrett wurde gestern bestellt Och, so eine 7805 Standard-Schaltung auf einer eigenen Platine ist nicht so schlecht. Dann muss man nicht immer rumstecken. Wenn du hast, häng noch eine LED mit einem 220 Ohm Widerstand an die Ausgangsleitung (einfach den Widerstand probehalber an einen Pin von der LED löten und dann die beiden noch freien Enden an +5 und Masse halten. In einer Stellung leuchtet die LED. Du merkst dir, welcher Pin der LED mit +5V verbunden war und so lötest du dann LED + Widerstand ein. (An der Verbindungsstelle die Leiterbahn freistellen nicht vergessen, du willst nur LED mit Widerstand verbinden. Eventuelle andere Bauteile auf derselben Leitung sollen das nicht mitkriegen) Dann hast du sogar eine Einschaltanzeige und weißt immer ob jetzt Saft auf der 5V Leitung ist oder nicht.
Bastian F. schrieb: > Stimmt facepalm... Funktioniert jetzt :) Na ich glaub der einfache reicht hier nicht...
Aber immerhin: die Kabelfarben sind richtig! Noch n'Tip: Einen 7805 kann man wunderbar auf einer Streifenraster verbauen, wenn man ihn nicht so wie du einbaut, sondern um 90° dreht. Dann hat jeder Pin von Haus aus seine eigene Leitung und der Rest passt wunderbar kompakt vor die Pins. Die einzigen Unterbrechnung muss man dann nur machen, wenn man den 7805 auf die Platine legen und festschrauben will
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