Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hochwertiger Drehencoder gesucht


von gaga (Gast)


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Hallo,

ich suche für ein Gerät einen opt. Drehencoder, der wie von div. DSO 
bekannt weiche Rastpunkte hat und nicht zu "schwabbelig" ist. Weiterhin 
muß er einen Tastkontakt für die Menüauswahl besitzen.

Auflösung sollte 50-100Imp pro Umd sein.
Preislich max. 30EUR

Kann mir hier jemand einen guten Tipp geben?
(Bitte eine Hinweise a'la Pollin oder Restposten)

Danke & Schöne Grüße

von Andreas K. (derandi)


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Farnell?
Digikey?
Schuricht?

von Jens M. (Gast)


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Google mal nach

Avago HRPG Series

von O. D. (odbs)


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Bourns EM 14: http://www.bourns.com/pdfs/bourns_em14_brochure.pdf

Sau teuer, aber gut. Eignet sich nur, wenn der Kunde für Qualität Geld 
ausgeben kann, zum Beispiel prof. Audio und Avionik.

Wie sich die Rasten anfühlen, weiß ich nicht - ich benutze nur die ohne 
Rasten.

von Lehrmann M. (ubimbo)


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gaga schrieb:
> Auflösung sollte 50-100Imp pro Umd sein.
> Preislich max. 30EUR

Das wäre wie ein neues Auto für 99 Cent.

von Hannes (Gast)


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Dieser Lehrmann ist wohl ein besonders gescheiter Oberlehrer.

von O. D. (odbs)


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> Das wäre wie ein neues Auto für 99 Cent.

Mitnichten. Die zwei Vorschläge sprengen das Budget (in Stückzahlen) 
noch nicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> Auflösung sollte 50-100Imp pro Umd sein.
Nimm einen mit weniger Impulsen/U und bau eine Beschleunigung mit ein: 
wenn schnell gedreht wird, ändert sich der Wert schneller. Das "fühlt" 
sich gut an. Und: du kennst das von deiner PC-Maus.

von Peter D. (peda)


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Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit mechanischen Encodern gemacht.
Z.B. Alps EC11
Haben aber nur 30 Rastungen.

Optische Encoder braucht man nur, wenn die Auswertesoftware nichts 
taugt.


Peter

von O. D. (odbs)


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> Optische Encoder braucht man nur, [...]

...wenn man eine hohe Lebensdauer und Zuverlässigkeit braucht und der 
zusätzliche Stromverbrauch nicht stört. Ansonsten lohnt sich der 
vielfach höhere Preis nicht.

Eine Lebensdauer von 1.000.000 Zyklen gegen einige 10.000 bei der 
mechanischen Variante sind schon eine Hausnummer.

von aaahhh (Gast)


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hochwertig ? Dr J Heidenhain !

von Kluchscheißernder N. (kluchscheisser)


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Meinst Du nicht, dass da ganz normale mechanische Drehgeber von ALPS mit 
Hartsilberkontakten ausreichend sind, wie Du sie hier in halbwegs 
breiter Auswahl bekommen kannst?
http://stores.ebay.de/Logo-s-Elektronik-Kiste/Encoder-inkremental-/_i.html?_fsub=366805719&_sid=79473949&_trksid=p4634.c0.m322

MfG

von Bernd B. (maulwurf)


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Nimm einen Schrittmotor. Bei dem kannst du über Widerstände an den 
Wicklungen die Kraft einstellen.
Mit deren Lagern bekommst du die nie kaputt.
Die Auswertung machst du über Schmitttrigger und AVR.

Gruss Bernd

von gaga (Gast)


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@Oliver Döring:

Die Bourns EM 14 habe ich mir auch schon angeschaut und finde diese auf 
dem Papier ganz ok. Wie ist jedoch das "gefühlte Drehempfinden" in der 
Realität? (Dies ist für Kunden ein sehr wichtiger Faktor. Die Kosten 
kommen da erst an 2. Stelle.. ;-)

von O. D. (odbs)


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Ich kann nur etwas zu der 1/8 Zoll Welle sagen - ich nehme mal stark an, 
dass die verschiedenen Varianten sich auch verschieden anfühlen. Das 
Drehgefühl ist schon hochwertig - gleichmäßig hohes Moment und schön 
gedämpft. Die kleine Ausführung geht aber natürlich nur mit kleinen 
Drehknöpfen vernünftig. Nicht so schön ist die Tastfunktion - da gibt es 
keinen definierten Druckpunkt (kein "klick"). Allerdings bietet Bourns 
auch hier zwei verschiedene Varianten (Betätigungskräfte) an.

Für einen sehr großen und schweren Knopf sind diese Drehencoder nicht 
geeignet.

Ich habe auch schon selbstgemachte Varianten gesehen: Welle mit geätzter 
Lochscheibe, Gabellichtschranke auf der Platine und vorne und hinten je 
ein Kugellager. Das ist bei großen Stückzahlen deutlich unter 30 Euro 
machbar und wird den Benutzer begeistern.

von gaga (Gast)


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Vielen Dank für die Info.

Dann werde ich mir von denen wohl ein paar Anschauungsmuster bestellen..

von anderer ahhhh (Gast)


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aaahhh schrieb:
> hochwertig ? Dr J Heidenhain !

die suchen keinen Drehgeber wie die sie bauen...und ausserdem sprengt 
das den preislichen Rahmen um ein vielfaches

mfg
anderer aaaaahhh

von Quizmaster (Gast)


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Bernd B. schrieb:
> Nimm einen Schrittmotor. Bei dem kannst du über Widerstände an den
> Wicklungen die Kraft einstellen.
> Mit deren Lagern bekommst du die nie kaputt.
> Die Auswertung machst du über Schmitttrigger und AVR.

Das ist echt mal ne tolle Idee... Für sowas lohnt es sich, die Foren 
regelmäßig zu durchstöbern.

von suchender (Gast)


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zustimm,
der Schrittmotor-Tip ist genau was ich suchte!

von gaga (Gast)


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..und wie soll das genau funktionieren?
Funktioniert die Erkennung auch, wenn ich gaaaanz langsam drehe?

von Philipp D. (windradhaani)


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Es gibt auch magnetische encoder wie den AS5045

http://at.farnell.com/austriamicrosystems/as5045-assu/encoder-magnetic-rotary-10bit-16ssop/dp/1630801

kosten nich viel haben eine lange Lebensdauer (kein Verschleiss da keine 
reibung) hohe Aufloesung usw.

Bin mir nicht sicher ob das is, was gesucht wird aber mal eine andere 
Loesung.

von gaga (Gast)


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Dieses IC ist zwar interessant, aber da muß ich mich ja selbst um die 
kompl. Mechanik kümmern..?!?

von Bernd B. (maulwurf)


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Durch die Rastung hast du einen Mindestgeschwindigkeit
Probiers aus.

Gruss Bernd

von Stefan (Gast)


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Hallo,

Ich nutze in einer Anwendung einen Encoder der Firma Megatron. Hier gibt 
es eine eigene Kategorie für Handeingaben. Der von mir eingesetzte 
Encoder ist optisch und liegt unter 30€.

Ich würde von einem magnetischen Encoder abraten, wenn er in einem 
realen Produkt verkauft werden soll - ich denke das es hier Probleme 
beim erlangen des CE-Zeichens kommen wird.

Viele Grüße
Stefan

von Torsten K. (ago)


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