Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik aus 14,8V mach 5V (Last 0,5A)


von julian (Gast)


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Hallo,

ich möchte nun also aus einer 14,8V LiPo Akku-Spannung 5V machen. 
Strombedarf: 0,5A. Als Verbraucher sind 5 Sensoren vorgesehen. Das sind 
4 Drucksensoren und ein Temp.-sensor.

Zunächst habe ich vor das aus einer Kombi aus einem stepdown-Regler mit 
nachgeschaltetem Linearregler zu machen. Das ist doch schon mal ne gute 
Idee, oder??? Ich dachte eben der stepdown um wenig Strom zu verpulvern 
und dann der Linearregler um ne glatte Sache zu machen.

Nun meine Frage: Was soll ich denn genau für einen stepdwon-Regler 
nehmen?

Als Linearregler habe ich den L7805 im Auge. Passt das???

Nun sind ja in der Datenblätter immer die "typicall application" drin. 
Wie werden denn jetzt solche zwei Regler kombiniert. Im Datenblatt sind 
ja immer noch diverese andere Bauteile mitverschalten. Fällt da dann was 
weg oder kann man die zwei "Schaltungen" direkt hintereinander 
klatschen???

Danke für die Hilfe

von Rechtschreibnazi (Gast)


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Leute.. ein Fragezeichen reicht doch aus, da muss man nicht 100 
verwenden. Und einen Stepdown mit einem Linearregler hinten dran, halte 
ich für eine schlechte Wahl. Mach den Stepdown richtig und spare Dir den 
7805.

von Ich (Gast)


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Der 7805 passt, du brauchst nur noch an Ein- und Ausgang je 100nF (und 
halt Elkos). Er benötigt aber am Eingang etwas mehr als 5V, du musst mit 
min. 7V rechnen.

von julian (Gast)


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Was soll heißen "mach den stepdwon richtig"? Kannst du das ein wenig 
genauer definieren?

hast du gesehen - nur immer ein Fragezeichen!!!

von julian (Gast)


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ja gut aber was soll ich dann für einen Schaltregler nehmen. Kannst du 
mir einen sagen den ich verweden kann und die 7V macht...

von MaWin (Gast)


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> Zunächst habe ich vor das aus einer Kombi aus einem stepdown-Regler mit
> nachgeschaltetem Linearregler zu machen. Das ist doch schon mal ne gute
> Idee, oder???

Nein, warum sollte es ?

Ein Linearregler ist viel zu langsam, um die schnellen Störungen eines 
Schaltreglers auszubügen.

Dafür sind Kondenstaoren und Drosselspulen da.

Ausserdem braucht der übliche 7805 mindestens 2.5V für sich, der übliche 
LM2575 2.5V für sich, bleiben bei 11.2V Entladeschlusspannunng gerade 
mal 1.2V die "effektiver" geschaltwandelt werden.

Nimm nen LM2675, dahinter eine UKW-Drossel und ein KerKo und gut is.

von nils (Gast)


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Wenn du fast 10V bei 500mA mit nem 7805 verbraten willst, brät der 
Regler richtig gut durch ;)

Ich würde erstmal gucken, ob der Akku nicht aus einzelnen Zellen 
besteht, die du dann z.B. zum Laden auf 14,8V schaltest und zum Betrieb 
zweimal die Hälfte parallel Schaltest. Dann geht auch ein 7805 gut. Wenn 
er sich nur so schalten lässt, dass du knapp über 5V kommst, nimm einen 
LF50C.

von julian (Gast)


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ok das hab ich verstanden - kann ich glaub auch nachvollziehen. Kannst 
du bitte kurz noch auf die UKW-Drossel und den KerKo eingehen?

1. was ist das???

2. zweitens wie wird das verschaltet an den LM2675.

3. was ist mit der "typical application" aus dem Datneblatt - das reicht 
nicht oder?

Danke für die Hilfe

von MaWin (Gast)


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---Drossel--+--
            |
           Kerko
            |

hinter dem Ausgang des normalen Schaltreglers.
Die Drossel soll Nadelimpulse abblocken,
also eine Spule niedriger Induktivität und noch
niedrigerer Koppelkapazität,
der Kerko HF kurzschliessen, ebensowichtig
ist ein gutes Platinenlayout.

Will man den Ripple des Schaltreglers oprimal
bekämpfen, sollte die Bandsperre des LC-Kreises
bei der Schaltfrequenz liegen.

von julian (Gast)


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cool. danke.

kannst do noch kurz sagen bitte was genau die Spule für eine 
Induktivität haben muss und der Kondensator für ne Kapa?

Vielleicht noch ein Spulentyp und auch der Typ des Kondensators wäre 
toll. Gleiches gilt für den KerKo. Das wäre nett?

Die Drossel besthet nur aus einer Parallelschaltung von Kondens und 
Spule. Richtig?

von MaWin (Gast)


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Nein, kann ich nicht, denn es hängt viel von der Bauform ab.
Man verwendet meist Stabdrosseln.
Wer sich Mühe gibt, misst den Ausgangsfilter im Spektrumanalysator nach.

von RainerK (Gast)


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LM2576, Schottky-Diode SB330 und 100µH-Entstördrossel ("FED100" bei 
Reichelt) sind ein tausendfach bewährtes Team. Die verbleibenden 
"Drumherum"-Kondensatoren nimmst Du wie in der Test-Applikation im 
Datenblatt des LM2576 beschrieben.

Es grüßt RainerK

von Moser (Gast)


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julian schrieb:
> Das wäre nett?

Ist es jetzt nett oder nicht?

von DDT (Gast)


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warum nicht einfach nur den LM7805?
Der kann als Eingang bis 35 V vertragen...

von julian (Gast)


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ja das wr sehr nett. vorallem so unproblermatisch. ach noch eins...

bleibt hier mal am ball - ich brauche ich demnächst bald schon wieder. 
wahrscheinlich montagabend...

danke nochmals. sehr nett... :-)

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