Hallo Ich hatte letzte Woche einen eintätigen Lötkurs nach IPC xxx. Den theoretischen Teil haben wir alle bestanden. Bei der praktischen Prüfung sind bei uns alle durchgefallen. Es lag zum einen an der Ausrüstung (alte Lötspitzen, keine Wärmeplatte usw.) aber auch an der Platine. Diese Platinen hat ein Mitarbeiter von uns herausgesucht. Auf dem Layout waren unteranderem SO-Chips. Leider waren an den Pins große Masseflächen vorhanden. So hat das Löten einfach nicht geklappt. Am nächsten Tag haben wir die praktische Prüfung mit einer anderen Platine und verbessertem Werkzeug wiederholt. --> Fast alle sind durchgekommen. Meine Frage: Gibt es genormte Platinen für die praktische Prüfung? VG Herki
So geht das bei der ESA ab. Die Antisatik ist extra nicht dabei, da das Dymmy IC.s sind. Geht nur um die Lötung. Mit Kapton-Band fixiert. ( super Trick, ...) http://sat.gobbz.net/xd/ifekurs.htm Flux und Sauber. Gruss Holger.
@ Holger (Gast)
>http://sat.gobbz.net/xd/ifekurs.htm
Deutsche Gründlichkeit ist ja schön und gut, aber hier ist ein Pendant
am Werk. Ohje!
Falk Brunner schrieb: > @ Holger (Gast) > >>http://sat.gobbz.net/xd/ifekurs.htm > > Deutsche Gründlichkeit ist ja schön und gut, aber hier ist ein Pendant > am Werk. Ohje! Wenn ich DAS schon lese: [Zitat] Der Draht, welcher anzulöten ist, wird nach Abisolierung, und Verdrillung mit ESD-gerechten Handschuhen, im Zinnbad verzinnt. [/Zitat] Draht mit ESD-gerechten Handschuhen verdrillen... * schmunzel * Gruß, Magnetus
@herki Ich habe mal diese SMD Übungs-Platinen, bei Leiterplaten-Herstellern gesehen. Die liefern auch so Kits. Mit Dummy Prozis und diversen SMD Teilen, bis zum 100 Pin-Grid. Ebay hat die "roten" Test-Bords zum üben. SMD ADAPTER Bei meiner Prüfung habe ich mir einen 3D Schraubstock 3 Bein mitgenommen, und Maler-Krep. Mit Hilfe der Hang-Abtriebskraft habe ich die Lötung super hinbekommen. In dem Gewusel fällt das nicht auf, wenn du etwas tricky bist. Kauf dir Flux, und son entFluxerSpay. Bei Watterott Elektronik. 6 Euro. Danach putzen, und das Ding schaut aus wie bei der NASA. Viel Erfolg Gruss Holger.
Hallo Hr.Herki einen Lötkurs nach IPC Richtlinien zu besuchen, der nur einen Tag geht kann seinen Zweck nie erfüllen. Es gibt folgende Regeln nachdem Sie einen Lötkurs aussuchen und buchen sollten. - Es müss ein namhaftes Unternehmen dahinterstehen,der zertifiziert ist. Deren Trainer aus dem Prozess "Löten " kommen, die auch wissen was löten ist und auch selber löten können. - Ausserdem findet eine solche Schulung die je nach Anwendung (THT,SMD oder Reparaturlöten) in einem Schulungszentrum das auf dem neusten Stand der Technologie "Löten" ist, statt. - Zum Thema Schulungsleiterplatten. Jeder Lötkurs sollte seine eigene Schulungsleiterplatte haben, mit veschiedenem Schwierigkeitsgrad. (Masseflächen = Lötwärmebedarf-Lötwärmebeständigkeit) - Eine Prüfung nach einem Lötkurs finde ich sehr wichtig. So kann man sein Erlerntes theoretisches und praktisches Wissen umsetzen. - Nach dem erfolgreichem Bestehen einer Schulung sollte man auch ein Zertifikat bekommen, nur dieses sagt aus, dass mann nach IPC löten kann. Es sind viele Leute und Unternehmen unterwegs, die solche Lötschulungen anbieten und meinen löten zu kennen. Moderne Schulungszentren schulen und löten bis zur einer Bauteilgrösse von 0201. Wenn Sie für die Zukunft ein solches suchen www.rafi.de MfG G.Götz
Magnus Müller schrieb: > Draht mit ESD-gerechten Handschuhen verdrillen... * schmunzel * Das hat den Hintergrund, keinen Schmutz an die Litzen zu bringen und weiter den Draht nicht statisch aufzuladen. Ich hatte auch das Vergnügen, beim ZVE in Gilching (ESA) einen solchen Kurs zu absolvieren. Dort werden auch die Hintergründe für evtl. unsinnig anmutende Tätigkeiten erklärt.
Falk Brunner schrieb: > Deutsche Gründlichkeit ist ja schön und gut, aber hier ist ein Pendant > > am Werk. Ohje! Falk, das Zeug soll ja nachher in den Weltraum fliegen und 20 Jahre lang funktionieren. Das ist nichts mit mal schnell was Nachlöten und Reparieren, wenn was kaputt geht. Ein wenig Pedanterie ist da wohl schon angebracht, nicht?
@ Ralf (Gast) >Falk, das Zeug soll ja nachher in den Weltraum fliegen und 20 Jahre lang >funktionieren. Glaube kaum, dass DER Kurs bei DEN Teilnehmern darauf abziehlt. >Ein wenig Pedanterie ist da wohl schon angebracht, nicht? Nö, Pedanterie ist NIE angebracht. http://de.wikipedia.org/wiki/Pedanterie So genau wie nötig, so einfach wie möglich. Grundlegendes Prinzip aller Ingenieure. MFG Falk P S NEIN, damit ist nicht "Giez ist geil" gemeint.
Falk Brunner schrieb: > Deutsche Gründlichkeit ist ja schön und gut, aber hier ist ein Pendant > am Werk. Ohje! Ein Pendant zu was? Oder meintest du eventuell den Pedanten? :-P
Falk Brunner schrieb: > So genau wie nötig, so einfach wie möglich. Grundlegendes Prinzip aller > Ingenieure Tja, es gibt eben auch Dinge, die sich Industrie ingenieurmäßig nur schlecht umsetzen lassen... Beispiele: Bastler, der im seinem Keller ein originalgetreues ferngesteuertes Flugmodell baut. Hacker, die bestimmte Programme schreiben, die per Software Engineering kaum vorstellbar wären oder auch akademische Software usw.
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