Forum: PC Hard- und Software 44.130/16 IP Range verwenden


von Sven (Gast)


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Hi.

Ich betreibe einen Gateway Tunnel u Proxyserver System.

Dabei nutze ich insgesamt 2 Server, über den die Daten laufen, 
dazwischen ein VPN Tunnel, HTTP Traffic läuft über 2 Proxys. Der erste 
filtert (vor allem Werbung wird geblockt) und komprimiert die Daten der 
zweite ist als lokaler Cache eingerichtet)
Andere Dienste werden direkt übers VPN geroutet.

Ich verwende intern auf der VPN Tunnel-Netzebene die 44.130.0.0/16 IP's

Die privaten Netzbereiche sind schon besetzt, durch Zugangsnetzbetreiber 
(10/8) an dem mein Tunnelendpunkt-Server hängt, mein Wlan Verteilnetz 
(172.16.0.0/16) und Clientnetze 192.168.x.x er Netze.
Die privaten Netze sind zwar nicht alle besetzt, aber ich müsste etwas 
mehr Sorgfalt bei der Netzwahl an den Tag legen und müsste etwas 
gezielter routen.

44/8 ist dem AFU zugeteilt, und wird ja hauptsächlich im Packet Radio 
Netz benutzt. Das AFU Netz ist ja weitestgehend ein privates und vom 
Internet abgetrenntes Netz, so dass die 44er IP's im Internet wohl 
relativ selten sind. Oder gibts irgendwelche relevanten Server im 
Internet, die unter 44/8 online sind?
Da ich ja einen NAT nutze, störe ich zwar nicht im Internet durch 
missbrauch von IP's, aber 44/8 ist aus meinem Netz eben auch nicht mehr 
erreichbar.

Also habe ich das 44.130/16 einfach als vierten privaten IP Netzbereich 
"entführt".
Oder spricht da irgendwas dagegen?


C:\Users\Sven>tracert google.de

Routenverfolgung zu google.de [74.125.43.104] über maximal 30 
Abschnitte:


  1      2 ms    1 ms     1 ms  dd-wrt-router [192.168.2.1]
  1     16 ms   19 ms    16 ms  wlan.netgate [172.16.100.1]
  1    127 ms  129 ms   137 ms  vpn.netgate [44.130.10.1]
  2    137 ms  138 ms   132 ms  109.230.224.1
  3    142 ms  143 ms   143 ms  109.230.212.129
  4    149 ms  146 ms   143 ms  80.95.152.177
  5    147 ms  142 ms   147 ms  de-cix20.net.google.com [80.81.193.108]
  6    149 ms  148 ms   144 ms  209.85.255.176
  7    145 m   160 ms   142 ms  216.239.48.11
  8    144 ms  147 ms   136 ms  216.239.48.5
  9    144 ms  145 ms   150 ms  64.233.174.53
 10    144 ms    *      140 ms  209.85.250.1
 11    148 ms  141 ms   145 ms  bw-in-f104.1e100.net [74.125.43.104]

Ablaufverfolgung beendet.

C:\Users\Sven>

von Sven (Gast)


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1      2 ms    1 ms     1 ms  router [192.168.2.1]
  2     16 ms   19 ms    16 ms  wlan.netgate [172.16.100.1]
  3    127 ms  129 ms   137 ms  vpn.netgate [44.130.10.1]
  4    137 ms  138 ms   132 ms  109.230.224.1
  5    142 ms  143 ms   143 ms  109.230.212.129
  6    149 ms  146 ms   143 ms  80.95.152.177
  7    147 ms  142 ms   147 ms  de-cix20.net.google.com [80.81.193.108]
  8    149 ms  148 ms   144 ms  209.85.255.176
  9    145 ms  160 ms   142 ms  216.239.48.11
 10    144 ms  147 ms   136 ms  216.239.48.5
 11    144 ms  145 ms   150 ms  64.233.174.53
 12    144 ms    *      140 ms  209.85.250.1
 13    148 ms  141 ms   145 ms  bw-in-f104.1e100.net [74.125.43.104]


So müsste es eigentlich aussehen.

Habe das händisch ergänzt, wie es eigentlich aussehen müsste.

Da ich momentan noch mit dem PC direkt via KDG am Gateway hänge per VPN, 
sieht man ja nicht viel. Da fehlen im Vergleich zu sonst ca 100 ms und 
44.130.10.1 ist der erste Hop.

von Stefan M. (Gast)


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Du hättest noch die Möglichkeit das Netz 169.254.0.0/16 zu missbrauchen.

Ansonsten schau mal in die offizielle IANA-Datenbank:

http://www.iana.org/assignments/ipv4-address-space/ipv4-address-space.xml

Dort gibt es eine Reihe von UNALLOCATED Einträgen. Alternativ könntest 
Du auch die IP-Bereiche nutzen, die mit Future-Use markiert sind.

BTW: Es lebe IPv6, da hättest Du diese Frage nicht stellen müssen. :-)

mfg, Stefan.

von Sven (Gast)


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Achja, bin momentan noch in der Entwicklungsphase mit dem Gatewayserver, 
das Wlannetz und das Clientnetz ist noch nicht existent, das wird erst 
nächstes Jahr vor Ort aufgebaut, wie beschrieben.

Kann die Benutztung des 44er Netzes in dieser Entwicklungsphase 
jederzeit nochmal ändern, falls das nicht gut ist.

von Sven (Gast)


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Stefan May schrieb:
> Du hättest noch die Möglichkeit das Netz 169.254.0.0/16 zu missbrauchen.
>
> Ansonsten schau mal in die offizielle IANA-Datenbank:
>
> http://www.iana.org/assignments/ipv4-address-space...
>
> Dort gibt es eine Reihe von UNALLOCATED Einträgen. Alternativ könntest
> Du auch die IP-Bereiche nutzen, die mit Future-Use markiert sind.
>
> BTW: Es lebe IPv6, da hättest Du diese Frage nicht stellen müssen. :-)
>
> mfg, Stefan.

Hmm wenn ich intern alles auf IPv6 mache, müsste ich auf dem 
Gatewayserver einen IPv6 to IPv4 Gatewayserver einrichten. Auf das 
Zugangsnetz für den Internetzugang habe ich natürlich keinen Einfluss, 
d.H. der Tunnel selbst müsste über IP v4 laufen, nur innerhalb des 
Tunnels und in meinem Netz kann ich dann IPv6 nutzen.

Als Wlan Hardware wollte ich übrigens WRT54 nutzen, oder sind die 
mittlerweile obsolet?

Grüße

von gierig (Gast)


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Würde mal mein Netzkonzept überdenken.

1das 10/8 Netzwerk sind 16.777.216 Adressen.. Die sind also alle belegt.
das ist kein /24 mehr drin frei das duch submasking abgetrennt werden 
kann ?

Sieht für mich so aus als wenn du einfach die Default Netze in
ihrer maximalen gräse gelassen hast....

von BillX (Gast)


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ich hoffe echt du arbeitest niemals in der richtung... echt leute die so 
dreckige hacks bauen hab ich echt gefressen.

Ich glaube nicht das du keine andere wahl hast zumal es mehr als genug 
private ips gibt.

von Stefan M. (Gast)


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gierig schrieb:
> Würde mal mein Netzkonzept überdenken.

Das sehe ich auch so. Irgendwie kommt mir das ganze ziemlich verkorkst 
vor. Sven, wenn Du Interesse hast das zu diskutieren, dann mach doch mal 
einen Netzplan.

mfg, Stefan.

von hacker-tobi (Gast)


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Das ist keine gute Lösung. das ist ein privater gerouteter Adressraum.
Zudem gibt es Packet-Radio-Gateways, die am Internet hängen.
Bitte nutze private Adressen.

von hacker-tobi (Gast)


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Ups verschrieben...erster Satz heißt korrekt:

Das ist keine gute Lösung. das ist ein öffentlicher gerouteter 
Adressraum.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Sven schrieb:
> 44/8 ist dem AFU zugeteilt, und wird ja hauptsächlich im Packet Radio
> Netz benutzt.

Da die Funkamateure gerade anfangen, Funknetze auf höheren Frequenzen
und mit höheren Datenraten aufzubauen als das alte PR-Netz, würde
ich meine Perücke nicht gerade darauf verwetten, dass es nicht aus
diesem IP-Adressbereich künftig wieder vermehrt öffentlich erreichbare
Server geben könnte.  Zwar existieren juristische Hürden (Amateurfunk
darf nur von Funkamateuren ausgeübt werden), aber die sind nicht mehr
so hoch wie zu Zeiten, da die Zusammenschaltung derartiger Netze
hierzulande nahezu strikt verboten war.

von Stefan M. (Gast)


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Hallo Jörg,

Kannst Du mir beantworten, wer für diesen Adressbereich zuständig ist? 
Wer ist überhaupt "Amateur Radio Digital Communications"?

mfg, Stefan.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan May schrieb:

> Kannst Du mir beantworten, wer für diesen Adressbereich zuständig ist?

Laut whois wäre es ein Brian Kantor.  Wie die Adressvergabe genau
funktioniert, darum habe ich mich allerdings nie gekümmert, geht
meiner Meinung nach irgendwo über die Amateurfunkorganisationen.

> Wer ist überhaupt "Amateur Radio Digital Communications"?

Klingt wie ein Platzhalter-Name, der einfach nur das Thema beschreibt.

Zumimdest scheint das Routing in der Tat irgendwie über die UCSD zu
laufen:
1
% traceroute 44.130.1.1
2
traceroute to 44.130.1.1 (44.130.1.1), 64 hops max, 40 byte packets
3
[...]
4
 6  tge5-4.fr4.frf.llnw.net (80.81.193.221)  188.983 ms  249.905 ms  93.203 ms
5
 7  tge14-4.fr4.ams.llnw.net (68.142.80.185)  404.711 ms  107.837 ms
6
    tge1-2.fr4.ams.llnw.net (69.28.171.54)  404.447 ms
7
 8  tge14-1.fr3.lga.llnw.net (69.28.172.5)  181.070 ms  188.185 ms  597.462 ms
8
 9  tge2-4.fr3.iad.llnw.net (69.28.171.157)  180.989 ms
9
    tge13-1.fr3.iad.llnw.net (69.28.189.30)  189.184 ms  190.897 ms
10
10  tge2-1.fr4.iad.llnw.net (69.28.171.214)  226.636 ms  187.261 ms  367.435 ms
11
11  te-2-2.tr01-asbnva01.transitrail.net (137.164.130.29)  263.933 ms  262.838 ms  336.981 ms
12
12  te4-1.tr01-chcgil01.transitrail.net (137.164.129.11)  266.134 ms  264.984 ms  313.910 ms
13
13  te4-1.tr01-sttlwa01.transitrail.net (137.164.129.2)  262.822 ms  579.383 ms  489.370 ms
14
14  * te4-1--260.tr01-plalca01.transitrail.net (137.164.129.34)  263.952 ms  265.856 ms
15
15  * * *
16
16  dc-svl-core1--svl-px1-10ge-1.cenic.net (137.164.46.204)  265.052 ms  264.070 ms  324.977 ms
17
17  dc-lax-core2--svl-core1-10ge-1.cenic.net (137.164.46.50)  264.704 ms  265.301 ms  296.915 ms
18
18  dc-riv-core1--lax-core2-1.cenic.net (137.164.46.244)  269.614 ms  267.443 ms  283.619 ms
19
19  dc-sdg-agg1--riv-core1-10ge.cenic.net (137.164.47.110)  266.720 ms  268.415 ms  429.878 ms
20
20  dc-ucsd-1--sdg-agg1.cenic.net (137.164.23.54)  266.438 ms  302.574 ms  266.594 ms
21
21  nodem-core--mx0-30ge.ucsd.edu (132.239.254.163)  267.732 ms  506.099 ms  272.472 ms
22
22  ebu3b-6513-nodem-core-720-10ge.ucsd.edu (132.239.255.127)  268.887 ms  271.412 ms  291.664 ms
23
23  * * *
24
24  * * *
25
25  * *^C

von Marc (gierig) Benutzerseite


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http://www.ampr.org/

bzw. unter

http://noh.ucsd.edu/~brian/amprnets.txt
damit ist das 44.130/16  der Deutsche Bereich.

es gibt sogar ein Test Block...

44.128/16  TEST
# 44.128 is reserved for testing.  Do not use for operational networks.
# You may safely assume that any packets with 44.128 addresses are 
bogons
# unless you are using them for some sort of testing


Wobei aber aber der gründer dieses Freds sich doch mal gedanken über
gescheites Subnetworking und machen sollte :-)

von Icke ®. (49636b65)


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Marc D. schrieb:

> Wobei aber aber der gründer dieses Freds sich doch mal gedanken über
> gescheites Subnetworking und machen sollte :-)

Dazu braucht er aber einen Netzwerk-Simulator... SCNR

von Sven (Gast)


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Hi.

Also:

Der Netzplan sieht wie folgt aus:

1. Gatewayserver (Mietserver in RZ)
2. VPN Tunnel (über Fremdnetze *)
3. Gatewayserver lokal (u.A. Cache Proxy)
4. Public W-LAN
5. Private Clientnetze mit NAT.


* Fremdnetze = Normales Internet + "letzte Meile" in Form von 
"Firmen"-Lan bzw Netzwerken ohne Einfluss, Wlan Richtfunk Zubringer an 
DSL, oder UMTS Verbindung.

In diesen Fremdnetzen werden häuftig private IP Adressbereiche 
verwendet, auf die ich keinen Einfluss habe.


Über diese Fremdnetze wird zwischen den 2 Gatewayserver eine Verbindung 
aufgebaut. Wenn ich nun zufällig im VPN oder Wlan die gleichen privaten 
IP Adressen benutze, wie im fremden Zubringernetz, wirds mit dem Routing 
etwas problematisch.
Wie man das Problem lösen könnte, außer die durch mich verwendeten 
privaten IP Bereiche anzupassen, weiß ich nicht.
Eventuell würde es gehen, wenn man nicht nur die IP-Bereiche als 
Routingkriterium nimmt, sondern aich noch das Interface.


Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich mit IT beruflich nichts zu tun 
habe. Ich mache das nur nebenbei, als Hobby und mit eigenen Projekten.

Um was gehts bei dem Projekt: Wo auch immer ich bin, ein temporäres 
Hotspotnetzwerk zu errichten, das unter meiner Kontrolle steht.
Und dann über dieses Hotspotnetz an andere Leute Internet zur Verfügung 
stellen.

In sehr viel einfacherer Form mache ich das schon lange.
Ich hatte beim letzten MAl einfach nur UMTS über einen UMTS Wlan Router 
verteilt. Dann Leuten gegen Cash das Wlan Passwort verraten und die MAC 
Adresse freigeschaltet. Über QOS und Quotafunktion im Router habe ich 
den Zugang begrenzt.

Das lief halt viel auf Vertrauen, denn so ein W-Lan Passwort ist schnell 
verraten und Mac Adressen sind schnell gefälscht. Und das Zubringernetz 
war auch nicht verschleiert, man konnte mit einem Traceroute rausfinden, 
über welchen UMTS Anbieter oder WLAN das läuft.

Den einzigsten Vorteil den ich hatte: Technik.
Dank dicker Richtantennen habe ich UMTS und WLAN Zubringer auch noch ein 
paar Meter mehr in die Pampa geholt. Ich hatte also Empfang, wo die 
anderen mit den billigen USB Sticks o.ä nix mehr hatten.

Allerdings sind mir Einnahmen durch die Lappen gegangen, weil das System 
Netzwerktechnisch so einfach gestrickt war. "Schwarznutzer" und Leute, 
die nachgebaut haben, und zur Konkurrenz wurden, haben das Geschäft 
etwas ruiniert.
Wäre das Zubringernetz verschleiert gewesen, hätten die wohl nicht mal 
eben Technik auf gut Glück gekauft.

Beim nächsten mal solls halt etwas besser laufen, vor allem mehr Geld in 
meine Kasse bringen.


mfg

von Reinhard S. (rezz)


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Sven schrieb:

> Das lief halt viel auf Vertrauen, denn so ein W-Lan Passwort ist schnell
> verraten und Mac Adressen sind schnell gefälscht. Und das Zubringernetz
> war auch nicht verschleiert, man konnte mit einem Traceroute rausfinden,
> über welchen UMTS Anbieter oder WLAN das läuft.

RADIUS ist dein Freund :)

von Nico22 (Gast)


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Bitte beachte, dass du dich in manchen Firmen u. U. strafbar machst, 
weil dort Regelungen gelten, dass die betriebsinterne Firewall/der Proxy 
nicht umgangen werden darf (Ergo: Kein Tunnel nach außen).

von Daniel P. (groovy)


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Icke ®. schrieb:
>> Wobei aber aber der gründer dieses Freds sich doch mal gedanken über
>> gescheites Subnetworking und machen sollte :-)
>
> Dazu braucht er aber einen Netzwerk-Simulator... SCNR

und vor allem: grundwissen über netzwerke, subnetting etc.

SCNR :)

von Sven (Gast)


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Jeder hat irgendwann mal klein angefangen. Es ist noch kein Meister vom 
Himmel gefallen.
Ich bin aber richtig krass ins kalte wasser geworfen worden, und musste 
alles in Windeseile realisieren so gut wie es halt ging.

Hier änder ich jetzt nix mehr, hier lasse ich es bei der Simpellösung. 
d.H. nur MAC Adressen Schutz und darauf basierendes Quota / QOS wie es 
vom Router bereit gestellt wird. Es ist ein kommerziell erworbener 
Router mit Originalfirmware. Wlan und UMTS Antennen rangefrickelt und 
fertig war die Sache. Hatte keine Vorbereitungszeit gehabt.

Für die letzten 2 Monate hier lohnt sich die Umstellung nicht mehr. Und: 
Never touch a running System.

Außerdem hat sich das mit den Außenantennen hier mittlerweile 
rumgesprochen und fast alle haben sich entsprechende UMTS Geräte gekauft 
oder gefrickelt. Notfalls wurde der Stick halt aufgebrochen und das 
Antennenkabel direkt angelötet. Für meinen Hotspot ist hier also kaum 
noch Bedarf da.

Nur 1-2 Leute mit sehr geringem Internetbedarf gehen noch über mich 
online. 1-2 Mal die Woche emails checken, als Dank bekomm ich dann mal 
einen ausgegeben.

Der größte Nachteil, dass fast alle jetzt eigene UMTS Hardware haben: 
Ich muss die 3,6 Mbit/s UMTS Zellenbandbreite mit ca 30 Leuten teilen. 
In der Primetime geht das zum Teil runter bis ca auf GPRS 
Geschwindigkeit.


Aber nächstes Jahr, wenn ich wo anders hin gehe, will ich ein besseres 
System haben. Das ist zwar nicht ganz so weit "JWD" und bessere UMTS 
Abdeckung.
Aber ich hab da schon ne ordentliche Anbindung auf DSL Niveau 
organisiert, bin also technisch wieder etwas im Vorteil. Einen Grund, 
sich finanziell bei mir am Internetzugang zu beteiligen, haben die Leute 
also.

Ich mein, irgendwie muss ich die Kosten auch wieder rein holen.
UMTS ist nicht billig. ich habe 2 bis 3 SIM Karten in Betrieb, weil ich 
mit 5 GB nicht auskomme.

Und die Anbindung nächstes Jahr wird auch nicht billig sein (Ca 230 Euro 
/ Monat)

von Sven (Gast)


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Ich zahle 230 Euro im Monat für Internetanbindung !
(30 Euro Internetzugang, 200 Euro für den Transit über ein 
Firmennetzwerk und Wlan Richtfunk Anbindung)

Also wundert es doch nicht, dass ich versuchen will, die Kosten wieder 
reinzuholen, in dem ich meinen Internetzugang an die anderen Leute 
weiterverkaufen.

von Sven (Gast)


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Hier mal noch ein paar Details.

Also ich werde nächstes Jahr eine Umschulung beginnen, und werde dann im 
"Wohnhaus" dieser "Firma" wohnen. Ist ja auch 300 km weit weg von 
Zuhause.
Die "Firma" ist mehr eine staatliche Einrichtung als eine Privatfirma.

Nunja, ich werde mir dort einen normalen DSL Anschluss schalten lassen. 
Dieser wird über das Firmeneigene Netzwerk bis zu einer Außenstelle (Das 
Wohnhaus) durchgeleitet.

Dabei läuft das Signal durch das interne Netzwerk, wird per WLAN zum 
Wohnheim übertragen und wird dort wieder in ein kleines LAN übertragen.

Das Durchschalten eines "exklusiven" Internetanschlusses habe ich mit 
den verantwortlichen dort einzelvertraglich als private Sonderleistung 
vereinbart.

Die haben dort auch Hotspot, aber bei dem Hotspot bezahlt man noch viel 
mehr (Zeitabrechnung) bei weniger Leistung (Sperren und 
Bandbreitendrosselung)
An dem Hotspot kann man an einem Abend locker 10-15 oder sogar 20 Euro 
verbraten.

von BillX (Gast)


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du bist beim bund?

von Sven (Gast)


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Nein, nicht beim Bund.

Das Ganze nennt sich BFW.


(Infos: Einfach mal nach BFW Hamm suchen, da sind auch die Wohnungen 
beschrieben.)

Und da gehe ich nächstes Jahr hin.

Ich hatte einen extem schweren Unfall, so dass ich meine alte Job nicht 
mehr ausüben kann. Bin grade noch in einer Reha Klinik wo ich aber jetzt 
raus komme.

von Sven (Gast)


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Wegen dem Unfall habe ich schon 18 Monate Kliniken und Reha's hinter 
mir.
Nicht viel hat gefehlt, und ich wäre jetzt unter der Erde.

von Funkamateur (Gast)


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Hallo Sven,
wenn du das 44. Netz nutzen willst mach die Prüfung zum Funkamateur und 
lass dir eine Addresse geben als Funkamateur die nicht benutzt wird. 
Hier der Club und www.darc.de

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