Hallo liebe Elektronikbegeisterte Ich habe gestern beim Ausmisten einen großen Stapel (bestimmt 20 Stück) mit verschiedenen Platinen gefunden. (alle so ca. 1m*1m mit 0,5 mm, 1mm, 1,5mm Dicke; 18 und 35 µ Kupferbeschichtung und teilweise mit Fotofilm) Ich könnte mir vorstellen, dass die da schon so seit 5-10 Jahren liegen. Glaubt ihr man kriegt dafür bei Ebay oder auch hier noch Geld für? Würde mich sehr über Hilfe freuen :) Lg Platinenmann
Die Fototbeschichteten kannste wahrscheinlich vergessen. Also die Fototschicht aber mit Aceton sind das wieder ganz normale Platinen. Die anderen werden auch nicht schlecht, da ist vlt die Kupferschich bischen oxidiert aber das behebt man in paar Minuten mit nem Poliblock. Spricht also nix dagegen die zu verkaufen, allerdings alle nur als Fotofreies Basis-Material.
danke erstmal für die Antwort :) Was glaubst du/ihr denn, wie viel man dafür noch kriegen könnte?
Also ne 1qm Platte is jetz nich soo wenig. Schau dochmal bei den üblichen verdächtigen wie reichelt, farnell usw. was da sowas vergleichbares kostet. Und zieh dann davon so 20-40% damits auch atraktiv wird.
Welches LP-Material ist es den? FR4? Oder Pertinax - oder ein Mikrowellensubstrat??
>oder ein Mikrowellensubstrat??
wenn das man keine Panele von der alten Speisekammer ist :-)
In der Bucht ein paar einstellen und den Markt nach Angebot und Nachfrage ab 1 Euro mal machen lassen. Man kann ja die Fotobeschichteten belichten und sehen ob es noch geht. Wenn nicht, dann kann man die wieder mit positiv 20 neu beschichten und hat dann auch gleich die Schutzfolie um die wieder zu bekleben wenn der Lack trocken ist und der Kleber noch haftet. In der Bucht hat man dann auch gleich ein Foto davon und kann es besser beurteilen.
Du könntest das hier als groben Anhaltspunkt nehmen und auf deine Menge hochrechnen: http://www.pollin.de/shop/dt/MTQ4OTkxOTk-/Bauelemente/Sortimente/Sonstiges/Leiterplatten_Sortiment.html Die sind zwar nicht fotobeschichtet, aber nach 5 bis 10 Jahren funktio- niert der Fotolack bei deinen sicher auch nicht mehr. Wenn jemand spezi- ell an der großen zusammenhängenden Fläche der Platinen interessiert ist, wird er sicher auch einen höheren Preis dafür zahlen. Da aber die meisten Bastler nur begrenzten Bedarf an solch großen Platinen haben werden und diese sich auch nur mit Aufwand belichten, ätzen und bohren lassen, werden sie am Ende wohl eher zersägt werden. Wie Leo vorgeschlagen hat, würde auch ich die Käufer über den Preis entscheiden lassen. Außerdem würde ich nicht die kompletten 20m² am Stück, sondern in kleineren Einheiten verkaufen.
also ich hab hier noch mindestens 15 Jahre alte Bungard Leiterplatten mit Photoschicht, die funktioniert noch einwandfrei.
Ich habe eine grosse schwarze Plastiktuete wo ich immer die Reste reinwerfe wenn ich eine Platine mache. Wenn ich dann mal eine kleine Platine mache dann nehme ich halt immer so ein Reststueck. Da sind Platinen von 0-20Jahre drin. Grundsaetzlich kann man auch mit so altem Photolack arbeiten. Das Problem ist da eher die Schutzschicht auf der Platine. Bei manchen Typen bekommt man die nicht mehr ab, oder es bleiben Reste. Beim entwickeln kann es schonmal sein das die Platine nicht 10-20s sondern 30s im Entwickler baden muss, aber das ist ja kein Problem. Olaf
Nee, man baut damit eine EMV-Testkabine. Schmales Holzgerüst, Innenwände, Decke und Boden mit den Platten ausgelegt, alle Kanten lückenlos verlöten, die Türe auskleiden und mit gefiederten Lamellen Abdichten, usw.
Ja, aber für die niedrigen Frequenzen ist das Material wahrscheinlich zu dünn. :) Die Anschlüsse zum Speckie natürlich an beiden Seiten mit Ferriten ausstatten.:)
Hi, ... schrieb: > also ich hab hier noch mindestens 15 Jahre alte Bungard Leiterplatten > mit Photoschicht, die funktioniert noch einwandfrei. Olaf schrieb: > Ich habe eine grosse schwarze Plastiktuete wo ich immer die > Reste reinwerfe wenn ich eine Platine mache. > Wenn ich dann mal eine kleine Platine mache dann nehme ich > halt immer so ein Reststueck. > Da sind Platinen von 0-20Jahre drin. > > Grundsaetzlich kann man auch mit so altem Photolack arbeiten. > Das Problem ist da eher die Schutzschicht auf der Platine. > Bei manchen Typen bekommt man die nicht mehr ab, oder > es bleiben Reste. > Beim entwickeln kann es schonmal sein das die Platine nicht 10-20s > sondern 30s im Entwickler baden muss, aber das ist ja kein Problem. Mit alten Fotoschichten ist es halt so: Sie können noch funktionieren... MÜSSEN aber nicht mehr funktionieren. Wenn dann noch die Lagerbedingungen unbekannt bzw. ungünstig waren(Dachboden -20C bis +60C im Wechsel) sowie der Kaufzeitpunkt unbekannt ist wird es noch schlimmer. Und je größer die Fläche ist um so wahrscheinlicher ist es auch das selbst wenn die Schicht grundätzlich noch Funktionieren würde, durch die alterung sich die Specs des Lacks an verschiedenen Stellen unterschiedlich geändert haben. Also das die rechte Seite der Platine trotz absolut gleichmäßiger Ausleuchtung noch völlig unterbelichtet ist, während die linke Seite schon hoffnungslos überbelichtet ist. Das Kleberproblem das Olaf angesprochen hat kommt noch dazu. Dazu kommt das sich die Fotolacke der verschiedenen Hersteller, ja sogar der gleichen Hersteller aus verschiedenen Jahren, teilweise erheblich in der nötigen Belichtungs- und entwicklungszeit unterscheiden. Jedes Stück müsste für sich erst vom Anwender ausgetestet werden usw. Das ist eine menge Mehrarbeit gegenüber dem gebündelten Neukauf eines MAterials bekannter Qualität aus einer Charge. Wenn ich das taxieren müsste das sich das für jemanden ernsthaft lohnt würde ich noch deutlich unter dem Preis für blanke Platinen liegen. Daher würde ich den Wert der Platinen anhand von Vergleichen mit "blanken" Kupferkaschierten Platinen desselben Basismaterials überschlägig einstufen. Dürfte wegen der nötigen nachbearbeitung bei 50% des Neuwerts liegen falls nicht schon wie geschrieben ein "Seltenheitszuschlag" dazu kommt weil jemand diese Großen Stücke braucht. ISt es FR2 (Hartpapier) so wird der Gesamterlös eines Verkaufes eher noch im zweistelligen Bereich liegen. Bei FR4 (Epoxid) und geschickter Stückelung kann es mit ein wenig Glück dreistellig werden. ISt es ein Sondermaterial (Teflon, keramik, Metallkern usw.) kann es auch ERHEBLICH mehr einbringen. Letztendlich sehe ich es aber genau so wie es hier vorgeschlagen wurde. Biete erst einmal eine kleine Stückzahl bei Ebay ab einem Euro an schaue was dabei herauskommt. (Vlt. 2pcs a 1m2, einmal Fotobeschichtet, einmal nicht) schreibe aber dabei das die Fotoschicht schon älter ist und keine Funktionsgarantie mehr gegeben werden kann! Dann sehe was dabei herauskommt. Evtl. kannst du ja auch im Text anklingen lassen das du noch mehr hast, ggf. meldet sich dann ja ein Interessent an einem größeren Posten... Am meisten ließe sich bei FR2 und FR4 Material aber wahrscheinlich dannn herausholen wenn du die Platten auf Normgröße zurechtschneiden würdest. (ganze und doppelte Eurokarte). Und das dann jeweils im Zehnerpack vertickst. Ist aber sehr trotzdem sehr Fraglich ob sich das lohnt, da es recht viel arbeit ist, die dann auch Präzise sein sollte und zumindest bei FR4 der Werkzeugverschleiss sehr hoch ist! Gruß Carsten... BTW: Wie zur Hölle kommen 20m^2 Leiterplattenrohlinge auf deinen Dachboden ;-) ?
Platinenmann schrieb: > Ich habe gestern beim Ausmisten einen großen Stapel (bestimmt 20 Stück) > mit verschiedenen Platinen gefunden. (alle so ca. 1m*1m mit 0,5 mm, 1mm, > 1,5mm Dicke; 18 und 35 µ Kupferbeschichtung und teilweise mit Fotofilm) Davon nehme ich, 2 Stück in 1mm und 2 Stück in 1,5m Dicke. Muss das nicht in den Markt rein?
Carsten Sch. schrieb: > Also das die > rechte Seite der Platine trotz absolut gleichmäßiger Ausleuchtung noch > völlig unterbelichtet ist, während die linke Seite schon hoffnungslos > überbelichtet ist. Je dichter die gut angepreßte Filmvorlage ist, um so weniger problematisch ist das. Wenn man die Vorlage als Reprofilm hat und mit einem Vakuumbelichter arbeitet, kann man die maximal bemötigte Belichtungszeit nehmen und gut ists.
Ich kann sagen, daß ich schon 15 Jahre altes Material damals (war noch aus der Lehre) erfolgreich belichten und ätzend konnte. War aber selbst überrascht, zugegeben!!!
Hallo Platinenmann, hast du auch 18u Material einseitig unbeschichtet? Wenn ja, dann schick mir doch mal ein Bild davon an virus744@web.de Gruß
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