Hallo, ich suche einen 24-Bit-DAC um ein Rampensignal mit sehr hoher Aufloesung zu erzeugen um einen hochaufloesenden 22-Bit-ADC zu vermessen. Leider konnte ich bis jetzt noch keinen finden, deshalb meine Frage: Gibt es einen derartigen DAC ueberhaupt oder werde ich da keinen finden ? Danke fuer Antworten
Im Audiobereich gibt es jede Menge, hier ein völlig willkürlich ausgewähltes Beispiel: http://www.analog.com/en/digital-to-analog-converters/audio-da-converters/ad1853/products/product.html
Chris schrieb: > ich suche einen 24-Bit-DAC um ein Rampensignal mit sehr hoher Aufloesung > zu erzeugen um einen hochaufloesenden 22-Bit-ADC zu vermessen. Huch dann solltest du aber eine verdammt saubere Spannungsversorgung haben. Wow die Referenz für die 22-Bit ADC würde mich auch mal interessieren... Ansonsten gibt's sowas nur im Audiobereich und Preise haben die auch ordentliche. Viel mehr wird dir allerdings der Aufbau ausenrum zu schaffen machen.
> Im Audiobereich gibt es jede Menge, Sicher, aber nur weil dort die Anforderung VIEL geringer sind als beim Messen. Den Audioleuten reicht es, wenn es halbweg monoton steigend ist (und selbst wenn mal nicht, missing values oder Drift innerhalb von Sekunden um Prozente, ist bei Audio egal). 22 bit D/A in Messgenauigkeit ist allerhöchste Kunst. SO genau Widerstände lassen sich nicht fertigen. Daher ist wohl mehstufige PWM der einzige Weg Hier hat jemand darüber nachgedacht: http://ieeexplore.ieee.org/Xplore/login.jsp?url=http%3A%2F%2Fieeexplore.ieee.org%2Fiel3%2F1312%2F7159%2F00287379.pdf%3Farnumber%3D287379&authDecision=-203
koennte ich evtl ein paar informationen bekommen auf was beim design des pcb alles geachtet werden muss ? bei meiner recherche habe ich nur dac fuer audio anwendungen gefunden ... leider stellen diese meist nicht den benoetigten spannungsbereich fuer eine messung zur verfuegung ... hat jemand eine weitere idee fuer einen solchen messaufbau ? falls ich keine rampe mit der gewuenschten aufloesung erzeugen kann bleibt ja eigentlich nur der sinushistogrammtest ?
Luk4s K. schrieb: > http://www.linear.com/pc/downloadDocument.do?navId=H0,C1,C1155,D4177 > Könntest du dir mal ansehen. OT: Hat wer ne Idee, was das für ein Rechner/Computer das auf seite 12 links im Vordergrund sein soll?
Luk4s K. schrieb: > Luk4s K. schrieb: >> http://www.linear.com/pc/downloadDocument.do?navId=H0,C1,C1155,D4177 >> Könntest du dir mal ansehen. > OT: Hat wer ne Idee, was das für ein Rechner/Computer das auf seite 12 > links im Vordergrund sein soll? Fuller Cylindrical Slide Rule http://www.caffnib.co.uk/fuller.html
Arc Net schrieb: > Luk4s K. schrieb: >> Luk4s K. schrieb: >>> http://www.linear.com/pc/downloadDocument.do?navId=H0,C1,C1155,D4177 >>> Könntest du dir mal ansehen. >> OT: Hat wer ne Idee, was das für ein Rechner/Computer das auf seite 12 >> links im Vordergrund sein soll? > > Fuller Cylindrical Slide Rule > http://www.caffnib.co.uk/fuller.html Danke, echt nett was Jim Williams da so an alten Gerätschaften ausgräbt - in einer anderen Appnote war auch mal eine Curta zu sehen. Mich wundert's dass dessen Vorgesetzter das durchgehen lässt von wegen Effizienz und so. An Controlling und Managment garnicht zu denken...
es soll die statische kennlinie des adc aufgenommen werden und anhand der samples dann kenngroessen wie inl, dnl, offset und verstaerkungsfehler berechnet werden ...
Ich wuerd andere Tests machen. Es kann doch nicht sein, dass man einen 22bit ADC nur mit einem DAC vermessen kann ... zB einen Kondenser mit einem Konstantstrom laden.
A...aha Soooo. schrieb: > Es kann doch nicht sein, dass man einen > 22bit ADC nur mit einem DAC vermessen kann Nein, man kann auch ein besseren ADC als Referenz verwenden.
Mit einer Konstantstromquelle auf einen Kondenser bekommt man auch eine Rampe. Dabei sollte man einen Foliencap nehmen, keinen keramischen. Die Aufloesung ist unendlich, so nebenbei. Dh keine Stufen
'Nen Foliencap ist schon besser als ein Vielschicht-Keramikkondensator der seine Kapazität mit dem Spannungsanstieg mal locker um 20% ändern lassen kann, aber A...aha Soooo hat einfach keine blasse Ahnung WIE GENAU 22 bit sind. Alleine ein Foliencap tut's da auch nicht.
Weil ein Foliencap linear ist, ein keramischer nicht. Ein keramischer Cap laesst mit zunehmender Spannung in der Kapaziatet nach das kann je nach typ 20..50% betragen. Dh die Ladekennlinie eines keramischen Caps ist somit gebogen. Die NPO sind noch gut, die X7R auch noch, die haben vielleicht 1%, die Y5R haben vielleicht 20% Einbruch.
das war mir auch etwas zu einfach als loesung ... der ansatz ist ja schonmal nicht schlecht ... was waeren denn moegliche massnahmen um die rampe zu stabilisieren ? ist das problem das auch die versorgung der stromquelle schwankt und diese auch nur einen endlichen ausgangswiderstand besitzt ?
> was waeren denn moegliche massnahmen um die > rampe zu stabilisieren Das Problem beginnt damit: Selbst wenn es eine absolut sauber linear ansteigende Rampe wird (was wegen dielektrischer Absorption und Leckströmen unwahrscheinlich ist, schon die Streukapazität ist mehr als 0.0000001 des Kapazitätswertes) und selbst wenn dich gar nicht interessiert, welchen absoluten Spannungswert sie nach z.B. 1 Sekunde hat (was wegen deutlich schlechterer Präzision des Kapazitäts und der die Stromquelle steuernden Widerstandswerte gar nie so exakt einstellbar wäre), weil du nur einen bestimmten Spannungs-Endwert abwartest und dann zeitlich (Zeit ist das einzige was man auf 22 bit genau ermitteln kann) zurückrechnest: Wie sampelst du an dieser linear steigenden Rampe den Messwert ? Er ist nie konstant, sondern ändert sich dauernd.
also bleibt als einzige moeglichkeit ein sinushistogrammtest uebrig ? ein sinus kann ja mit sehr hoher genauigkeit erzeugt werden ... oder hat noch jemand eine bessere idee ?
Was stellt ihr euch denn vor, dass man zur Vermessung eines ADCs immer einen noch genaueren benoetigt ? So kommt man leider nie ueber 2 bit hinaus, da ich den Genaueren so nie vermessen krieg. Also. Wenn man da nicht grad mit mA und pF beginnt, kann man die Rampe beliebig langsam machen. Dann sampelt man eine lineare Steigung. Damit kann man die Monotonizitaet ueberpruefen. Mit einem Schalter kann man den Strom auch abschalten, dann bleibt die Spannung bestehen. Eine OpAmp-Fet-Stromquelle ist sicher mit 0.01% machbar, sofern man einen Folien Widerstand als Messwiderstand verwendet. Leckstroeme bei Folien gehen geben Null. Ich kannt einen, der mass den Drop eines Solchen mit einem JFet. Die Ladung blieb monatelang drauf.
Habe noch ein paar Sachen (wieder)gefunden. http://herkules.oulu.fi/isbn9789514263064/isbn9789514263064.pdf "Accurate Testing of Analog-to-Digital Converters Using Low Linearity Signals With Stimulus Error Identification and Removal" http://class.ece.iastate.edu/vlsi2/docs/Linked%20Publications/2005-06-LJ-ITOIAM.pdf "Testing High Resolution ADCs with Low Resolution/Accuracy Deterministic Dynamic Element Matched DACs" http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.101.5511&rep=rep1&type=pdf und "Testing of High Resolution ADCs using Lower Resolution DACs via Iterative Transfer Function Estimation" letzteres gibt's nur gegen Bezahlung bzw. als IEEE-Mitglied
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.