Ich möchte mit einem Mikrocontroller (in erster Näherung ATmega32, später nen Tiny) die Batteriespannung von einer Starterbatterie (12V) bestimmen. Gleichzeitig soll die Versorgungspannung für den AVR auch aus der Autobatterie kommen. Jetzt gibt es die Möglichkeit dies ohne einen Spannungsteiler zur vermeidung des Leckstroms zu realisieren. Beschreibung hierzu gibt es hier: Beitrag "ATMega32 interne Spannungsreferenz 2,56V" Problematisch ist, dass der AVR maximal 6 V verträgt die Batterie aber 12 hat. Währe es denkbar den Rest über einer Z-Diode abfallen zu lassen und Aref aber trotzdem am 12V Potential anzuschließen? Andere Ideen?
Bierschinken schrieb: > Problematisch ist, dass der AVR maximal 6 V verträgt die Batterie aber > 12 hat. hochomigen Spannungteiler verwenden?
Bierschinken schrieb: > Jetzt gibt es die Möglichkeit dies ohne einen Spannungsteiler zur > vermeidung des Leckstroms zu realisieren. Du beliebst zu scherzen. Weißt du wie lange du einen 50k Spannungsteiler an einer Autobatterie hängen lassen musst, bis das der Spannungsteiler die Batterie leergelutscht hat? Wenn du den bei einem Neuwagen anklemmst wird der Wagen wahrscheinlich vorher verschrottet (und nie gestartet worden sein), ehe der Spannungsteiler da 70Ah rausgelutscht hat. Dein Problem liegt ganz woanders: Die Verhältnisse in einem Auto-Bordnetz. Dagegen musst du etwas tun!
hmmm ok das mit dem Spannungsteiler ist ein berechtigtes Argument;-) 12V/50*10^3=0,12mA 50Ah/0,12mA=416,66*10^3h 416,66*10^3h/24=17361 Tage 17361 Tage/365=47 Jahre;-) Ok ich nehm einen Spannungsteiler;-)
Schau mal hier: http://www.blafusel.de/obd/obd2lcd_d.html#5 Da ist sowohl was gegen die Störspannungen unternommen worden, als auch Spannungsteiler im Einsatz.
Also ich weiss ja nicht mit welchem Microcontroller du das gerechnet hast, aber bei meinem kommt bei 12V/50kOhm immer 0,24mA raus. Aber ~23 Jahre sind ja auch schon eine ganze Weile ;) Spricht eigentlich etwas gegen Mega-Ohm Spannungsteiler? Hab ich selber im Einsatz und es scheint zu funktionieren.
Ziegenpeter schrieb: > Spricht eigentlich etwas gegen Mega-Ohm Spannungsteiler? Hab ich selber > im Einsatz und es scheint zu funktionieren. Zu hochohmig führt zu stärkeren Abweichungen weil der ADC-Eingang des AVR nicht besonders hochohmig ist.
Öhm, der ADC-Eingang soll nicht hochohmig sein? Ich habe mal eben im DB vom Mega32 geguckt, dort unter 27.8 ADC-Characteristics "RAIN Analog Input Resistance 100 MΩ" Sind auch meine Erfahrungen, dass der ADC-In vom AVR hochohmiger als so manches Multimeter ist. Gruß
Ich weiß nur aus eigener Erfahrung, dass z.B. mein Luftdruck-Sensor keine vernünftigen Werte ausspuckt wenn ich keinen Impedanzwandler am Ausgang dazu schalte. Der ADC hat ja auch noch einen Leckstrom. Im Datenblatt steht ja auch: >The ADC is optimized for analog signals with an output impedance of >approximately 10 kΩ or less. If such a source is used, the sampling >time will be negligible. If a source with higher impedance is used, the >sampling time will depend on how long time the source needs to charge >the S/H capacitor, with can vary widely. The user is recommended to only >use low impedant sources with slowly varying signals, since this minimizes >the required charge transfer to the S/H capacitor.
Hi >Ich habe mal eben im DB vom Mega32 geguckt, dort unter 27.8 >ADC-Characteristics >"RAIN Analog Input Resistance 100 MΩ" Der Wert ist aber für die Messung uninteressant. Dort muss der Speicherkondensator u.U. relativ schnell umgeladen werden. Deshalb empfiehlt Atmel auch Quellimpedanzen <= 10k. Bei der Anwendung kann man einen höherohmigen Spannungsteiler mit einem Kondensator am ADC-Eingang kompensiert werden. MfG Spess
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