Hallo, ich hab in einem EMV-Buch was gelesen. Da stand drin, das wenn man mehrere Verbraucher an einer Stromquelle betreibt, Koppelkondensatoren verwendet werden sollten um die Kopplung zwischen den Verbruachern auszuschalten. (also galvanische Kopplungen sind hier gemeint) Nun wollte ich mal wissen wann denn das genau der Fall ist, das man das tatsächlich braucht und wenn man es braucht, welche Kapazitäten und Typen von Kondensatoren genommen werden. Ich zum Beispiel betreibe an einer Festspannungsquelle mehrere Drucksenoren einer Messeinrichtung. Die Sensoren werden jeweils mit einzelnen Stromleitungen von der Quelle ab betrieben - sollte ich auch noch zusätzlich Koppelkondensatoren verwenden??? Wenn ja was für welche? Desweiteren betreibe ich an einer 12V Festspannungsquelle zwei Hitzdrahtbrücken. Sollten ich hier auch Koppelkondensatoen verwenden um die Hitzdrahtbrücken voneinander zu entkoppeln??? Viele Grüße, und Danke
julian schrieb: > das wenn man > mehrere Verbraucher an einer Stromquelle betreibt, Spannungsquelle gemeint? julian schrieb: > Koppelkondensatoren > verwendet werden sollten um die Kopplung zwischen den Verbruachern > auszuschalten. Also eher eine Entkopplung. Das hängt sicher erst mal von den benötigten Lastströmen ab. Wenn mehrere Teilschaltungen (welche räumlich getrennt sind) aus einer Spannungsquelle versorgt werden, setzt man auf jede Teilschaltung einen Kondensator (Elko + erforderlichenfalls Keramik) parallel zur Betriebsspannung. Angeschlossen werden die Teilschaltungen am Ausgangskondensator der Spannungsquelle (Sternschaltung sozusagen). Bei Sensoren ist es aus Gründen der Genauigkeit dann eventuell besser, auf der Teilschaltung eine extra und genaue Spannungsversorgung für den Sensor einzuplanen, sofern das Messprinzip eine stabile Spannung erfordert.
zu erstens: ja, spannungsquelle. zu zweitens: sicher. entkoppeln - nicht koppeln! sorry ok das hab ich soweit verstanden. du sagst jetzt also man solle auf jede teilschaltung einen Elko (+Keramik wenn erforderlich) setzen. Kann ich diese Kondensatoren nicht direkt hinter den Ausgangskondensator von der Spannungsquelle installieren. bie verlassen paarweise verdrillte kabel die spannungsquelle und gehen dann zu den verbrauchern - ich kann schlecht vor dem eingang zum verbraucher noch irgendwelche C´s installieren. kannst du noch bitte darauf eingehen wie genau nun die kondensartoenwahl vom strom abhängen und wann zusätzlich kermaikm gebraucht wird und wann nicht? danke
julian schrieb: > bie verlassen paarweise verdrillte kabel... das soll hier heißen: Bei mir verlassen paarweise verdrillte Kabel die Spannungsversorgung... Wie groß müssen denn die Kapazitäten sein?
Julian Kapitel schrieb: > Bei mir verlassen paarweise verdrillte Kabel die > Spannungsversorgung... ...und spielen Induktivität. Deshalb muss auf die Teilschaltung noch was an Kondensatoren. Ist die Teilschaltung nur der Sensor, dann natürlich nicht notwendig. Ist dort aber ein Messverstärker mit dabei, dann auch ein Kondensator. Zwischen 10µF bis 220µF sowie 100nF keramisch bist Du dabei im allgemeinen. Bei größeren Lasten können aber auch mal 1000µF notwendig werden.
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