Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Frage zu den MosFET-Treibern


von Basti (Gast)


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Hallo,

ich wollte in einer Schaltung einen IRF3710 verwenden. Für kleine 
Schaltfrequenzen sollte der gehen. Allerdings wenn die Frequenz höher 
wird, so sagte man mir, ist es nötig ein MosFET-Treiber vor zu schalten. 
Meine Frage daher ist, was macht eien MosFET-Treiber, und welche wäre 
sindvoll. Aus der Liste hier auf der HP werde ich noch nicht ganz 
schlau? Ich denke mal das es eine Treber für Low-side sein sollte, da 
ich den FET gegen Masse schalte.


Gruß

Basti

von SERT (Gast)


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Er treibt MosFets?

von Basti (Gast)


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SERT schrieb:
> Er treibt MosFets?

Das sind wiedermal Aussagen die die Kompetenz dieses Forums gegen 0 
Laufen lassen. Ich hoffe doch das sich noch einer von den Guten Leuten 
hier meldet.

von Daniel F. (danielosna)


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Mosfet Treiber steuern das Gate des FET's an. Sie verwenden imho eine 
höhere Spannung um das Gate mit höheren strömen umladen zu können.
So kann der FET dann schneller voll durchschalten und die 
Verlustleistung wird durch die geringere Zeit im Linearbetrieb 
minimiert.

von Jens G. (jensig)


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>>SERT schrieb:
>> Er treibt MosFets?

>Das sind wiedermal Aussagen die die Kompetenz dieses Forums gegen 0
>Laufen lassen. Ich hoffe doch das sich noch einer von den Guten Leuten
>hier meldet.

Aus dem Dünnschiß eines einzelnen sollte man nicht gleich auf das 
gesamte Forum schließen.

So - hiere etwas mehr als nur drei Worte:
Das Gate eines Mosfets stellt für die ansteuernde Schaltung praktisch 
eine Kapazität dar, und zwar je nach Leistung/Technologie des Mosis 
nicht zu wenig. Kann also schon etliche nF ausmachen. Diese C muß also 
beim ansteuern umgeladen werden. Und wenns schnell gehen soll, braucht 
man entsprechend Strom, wenn auch nur kurzzeitig während der 
Umschaltung. Das  kann je nach geforderter Flankenzeit schon paar Ampere 
ausmachen. Er ist also ein schneller Stromverstärker, in der Regel auch 
als Spannungs/Schaltverstärker. Er macht also z.B. aus dem schwachen 
5V-CMOS-Signal eines µC z.B. ein sattes Gatesignal von z.B. 12V, und 
kann dabei notfalls paar Ampere liefern.
Das ganze mit dem Strom spielt sich letztendlich nur während 
Umschaltflanken ab, die je nach gelieferten Strom und C deutlich unter 
1µs liegen sollte für höhere Frequenzen (Umschaltzeiten sollten deutlich 
under der Periode der Schaltfrequenz liegen, um Umschaltverluste zu 
minimieren).

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Jens G. schrieb:
>>>SERT schrieb:
>>> Er treibt MosFets?
>
>>Das sind wiedermal Aussagen die die Kompetenz dieses Forums gegen 0
>>Laufen lassen. Ich hoffe doch das sich noch einer von den Guten Leuten
>>hier meldet.
>
> Aus dem Dünnschiß eines einzelnen sollte man nicht gleich auf das
> gesamte Forum schließen.
>
> So - hiere etwas mehr als nur drei Worte:
...


Ach Mensch, das wollt ich auch schreiben;)

von Basti (Gast)


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Vielen Dank für die Erklärung.

Beim IRF3710 habe ich mich für den IR2121 entschieden. Kann mir noch 
einer fix sagen ob das die Richtige wahl ist? ALso der FET liegt 
zwischen Last und Masse.

von Jens G. (jensig)


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IR2121 sollte schon ok sein. Den CS-Eingang muß man ja nicht beschalten, 
bzw auf Masse.

von Basti (Gast)


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Dankeschön für die Infos

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