Hallo.
Mit unserer Gesellschaft geht es immer mehr bergab. Die weltweite Gier
nimmt auch immer größere Ausmaße an.
Bis zum nächsten Krieg, der uns direkt betrifft, der auf deutschem und
mitteleuropäischem Boden statt findet, ist es nur noch eine Frage der
Zeit.
Dass er statt findet, ist wohl so sicher wie das Amen in der Kirche.
Auch weitere Szenarien sind denkbar.
Es könnte eine große Naturkatastrophe geben, es könnte Aufstände mit
Bügerkriegähnlichen Zuständen und Versorgungsengpässen geben.
Es könnte einen nuklearen Unfall in einem Atopmkraftwerk geben.
Ich möchte mich schützen und einen privaten Schutzraum anlegen.
Ich habe einen Felsenkeller, der teilweise in einem massiven
Sandsteinfelsen ist. Die Vorderseite ist mit 60 cm dicken massiven
Steinwänden gemauert.
Dieser Felsenkeller ist ein Erbe der Familie. Er ist schon weit über 100
Jahre alt und hat meinen Vorfahren in 2 Weltkriegen als Versteck und
Schutzraum gedient.
Diesen Felsenkeller möchte ich nun zu einem Schutzraum ausbauen. Ich
möchte die vordere Wand mit Beton und Stahlplatten verstärken.
Ich möchte außerdem eine weitere massive Stahltür einbauen.
Ich möchte einen erhöhten EMV Schutz, indem ich den Innenraum zu einem
faradäischen Käfig ausbaue. Ich wollte Baustahlmatten in den Boden, die
Wände und die Decke einlassen. Es ist ja noch genug Berg drumherum, die
höheren Frequenzen werden ohnehin schon ausreichend abgeschirmt.
An der Vorderseite, wo nicht meterdick Fels und Berg Schutz bietet,
wollte ich eine noch dichtere Schirmung aus massiven Metallplatten
einbauen. Außerdem möchte ich im vorderen Bereich an der Wand
Bleiplatten einbauen, um Radioaktivität abzuschirmen.
Dachdeckerblei, so verlegt und verlötet, dass es eine dichte Abschirmung
gibt. 1-2 mm Blei wird einen unmittelbare atomare Explosion zwar nicht
abschirmen, aber für das nächte Atomkraftwerk in 60 km Entfernung wirds
reichen.
Außerhalb des Schutzraums wollte ich verschiedene Sensoren anbringen,
die die Umweltparameter und die Radioaktivität überwachen.
Ich möchte im Schutzraum außerdem einen Funkscanner, ein
Amateurfunk-Transciever sowie TV,Radio,Telefon und Internet-Laptop
installieren. Die Antennen kann ich in mehreren 10 m Entfernung gut
getarnt am Berg anbringen. Kurzwelle über einen unauffälligen Langdraht.
Es ist zwar damit zu rechnen, dass im Kriesenfall das Internet zuerst
zusammen bricht, und als nächstes die TV Versorgung, aber trotzdem will
ich die Geräte zur Verfügung haben.
Ich möchte im Schutzraum eine autarke Stromversorgung mit Akkumulatoren
und Stromgenerator realisieren. Für sparsame Verbraucher wie den
Funkscanner soll es für einige Wochen reichen. Als eiserne Reserve will
ich für den Funkscanner auch noch Batterien vorhalten.
Ich brauche einen Luftfilter, damit ich im Falle einer ABC Verseuchung
auf gefilterte Luft zurückgreifen kann. Vielleicht noch ein paar
Sauerstoff-Flaschen und Schutzanzüge, damit man noch flüchten kann.
Sonst würde man bei einer Kontamination der Umgebung ja im Schutzraum
festsitzen.
Trinkwasser muss ich für mindestens 3 Monate in Kanistern lagern.
Außerdem haltbare Lebensmittel, Medikamente, Hygieneartikel usw.
Kerzen braucht man auch noch, wenn kein Strom und keine Batterien mehr
für elektrisches Licht da ist.
Voll betankte Motorräder oder Fahrräder sollte man wohl auch noch Bereit
halten, damit man im Falle einer Aufgabe des Schutzraumes und Flucht
schneller vorwärts kommt.
Natürlich muss der Schutzraum so gut getarnt werden, dass er von
feindlichen Soldaten nicht gleich entdeckt wird.
Mir ist klar, dass man eine absulute Sicherheit nie erreichen kann, und
dass man auch nie die Qualität eines richtigen Bunkers erreicht.
Aber es ist recht abseits, dass in dieser Gegend direkte kriegerische
Angriffe oder gar ein ABC Angriff statt findet, ist ehr nicht so
wahrscheinlich. Zuerst triffts ja wohl die Großstädte und Ballungsräume,
danach dann sonstige größere Städte, Kreisstädte oder so.
Dass eine 6000 Seelen Ortschaft, die 15 km Luftlinie von Städten und
Infrastruktur entfernt ist, direkt angegriffen wird, ist ehr nicht so
wahrscheinlich. Im zweiten Weltkrieg wurde diese Kleinstadt auch
weitestgehend verschont.
Gegen Naturkatastrophen und Aufstände schützt der Schutzraum wohl
allemal. Auch bei einen atomaren Unfall im 60 km entfernten AKW durfte
er ausreichend schutz bieten.
Achja, kennt hier jemand einen Geigerzähler bzw Messgerät für atomare
kontamination oder sowas, wo man den Sensor außen anbringen könnte und
das Display innen im Schutzraum?
A. S. schrieb:> Mir ist klar, dass man eine absulute Sicherheit nie erreichen kann
falsch, das geht. Steig in dein auto, fahr auf die autobahn (Achtung -
in die falsche richtung) und fahr (nach dem du auf 200km/h beschlenigt
hast) in den ersten LKW rein.
Dann bist du für immer sicher und wir haben etwas weniger spam hier.
jetzt haste mich aber fertig gemacht, was?
Ich möchte diesen Felsenkeller wirklich als Schutzraum ausbauen da es
nur noch eine Frage der Zeit ist, bis etwas passiert.
Natürlich könnte ich mir auch Geld für ein Flugticket nach Australien
zur Seite legen.
Aber wenn sich ein Krieg ankündigt, bis die Normalbevölkerung das
erfährt, kommt man wohl nicht mehr außer Landes / außerhalb der EU.
Zuerst müsste man es erst mal bis nach Frankfurt schaffen. Ob man noch
freie Fahrt hat, wenn sich ein Krieg ankündigt, ich weiß nicht. Und ob
es dann noch Flüge nach australien gibt, und ob man dann auch noch ins
Flugzeug rein kommt, ich weiß ja nicht so recht.
Bitte nach Offtopic umleiten!
Die meisten MicroController funktionieren beim gleichzeitigen
Aufkommen von alpha-, beta- und gamma-Strahlung sowieso nicht
mehr so gut.
Da haben sie was menschliches...
Selbst der Bund ist nicht mehr so gerüstet das da von heute auf morgen
voll mitgespielt werden könnte...man geht aktuell davon aus das sich
eine Kriese 12 Jahre vorher bemerkbar macht und deswegen wurden z.b.
auch Vorräte und solche Dinge zurück gebaut....
Ansich eine gute Idee, plane am besten etwas mehr Platz/Vorräte ein für
Frau, Kinder, Freunde, wenauchimmer.
Geigerzähler gibt es genug mit USB-Anschluss, den kannst du außen
Wettergeschützt installieren und nur USB+Strom nach innen legen.
Aber im Falle eines atomearen Unfalls in näherer Umgebung wird dir das
nicht viel bringen. Bis die Zivilbevölkerung davon informiert ist, hast
du schon jede Menge radioaktives Material in der Luft und dann musst du
ja erstmal zu deinem Bunker kommen.
Das Wichtigste, was vor der Einrichtung eines Schutzraums erfolgen muss,
ist eine hoffentlich erfolgreich Psychotherapie, die bei der Überwindung
derartiger, das Bewustsein trübender Phobien hilft.
Danach haben sich das Thema Schutzraum und alle Fragen dazu erledigt.
Es grüßt RainerK
Ich weiß gar nicht was ihr habt.
So abwägig ist es doch nicht, den Felsenkeller für Kriesenzeiten als
Schutzraum her zu richten.
In der Schweiz sind private Schutzräume sogar gang und gäbe
A. S. schrieb:> Ich möchte diesen Felsenkeller wirklich als Schutzraum ausbauen da es> nur noch eine Frage der Zeit ist, bis etwas passiert.>
haha - "wenn sich ein Krieg ankündigt" - warum der kleine mensch immer
so begrenzt denkt ? Ich mache mir mehr sorgen um sachen wo wir keinen
einfluss haben werden (supernova, kontinentalplatten, meteore,
gammastrahl von irgendeinen pulsar, usw.)
Aber lass uns mal auf der erde bleiben : z.zt. gibts keine
sichere/unzesrtörbare stromversorgung auf der Erde. Dann kommt noch luft
zum atmen, wasser, ahja fressen muss du auch usw.
Erst viel viel später kommen sachen wie "felsen, beton, faradäischen
käfig usw"
Also wozu das ganze ? Deh weiter zocken...
BillX schrieb:> Und wasser so in Kanistern ist übrigends nach kürzester Zeit nicht mehr> Trinkbar!!!
Wie lange hält es denn?
Wie lagert man Wasser für 3 Monate?
Sprudelwasser aus dem Supermarkt hält ja auch lange
Eichamt schrieb:> A. S. schrieb:>>> So abwägig ist es doch nicht, den Felsenkeller für Kriesenzeiten als>> Schutzraum her zu richten.>> Aber nur, wenn man's genau abwägt.
Naja der Keller diente im 1 und 2 WK ja schon als Schutzraum für meine
Vorfahren.
Momentan ist der Felsenkeller leer und ungenutzt. Dann richte ich ihn
lieber als Schutzraum her.
>Die Apokalypse kommt nicht von Pulsaren oder Meteoren.>Die Meschheit wird sich selber zu Grunde richten.
Das tut sie doch schon seit tausenden von Jahren.
spess53 schrieb:> Vielleicht schafft diese Paranoia sogar> Arbeitsplätze.
Klar, in der Klappse. Da gehört der TE hin. Paranoide Wahnvorstellungen
nennt man sowas.
Auf jeden Fall sollte die Geldbörse gut gefüllt sein. Die laufenden
Kosten für Unterhaltung des Bunkers dürftn die einmaligen Baukosten
sogar übersteigen. Außerdem dürfte er es nicht schaffen, im Falle eines
ABc-Zwischenfalles den Schutzraum rechtzeitig zu erreichen. Bis da
überhaupt eine Info kommt, ist eh alles zu spät. Die Vorräte werden
ziemlich schnell verbraucht sein. Wenn die Umgebung kontaminiert ist,
ist es mit der Flucht etwas problematisch. Motorad fahren im CSA, das
will ich sehen.
A. S. schrieb:> Die Apokalypse kommt nicht von Pulsaren oder Meteoren.>
das haben die Dinosaurier (und nciht nur die, lese etwas mehr über "Das
große Aussterben" und hör auf zu zocken !) auch gedacht
> Die Meschheit wird sich selber zu Grunde richten.
das sowieso, brauchst dir keine gedanken machen. Solltest du durch
zufall der letzte mensch auf der Erde bleiben, na dann wirst du wohl 2
Wochen länger als alle anderen leben.
Chris schrieb:> Dir ist schon klar, dass Du auch Luft zum Atmen benötigst, die sehr> aufwendig gefiltert und ggf. auch runtergekühlt werden muss? :-)
Ich wollte mir schon nen Filter einbauen.
Wenn sie runtergekühlt werden muss, weil in der Nähe eine
Atombombenexplosion war, nützt mir der Schutzraum soeiwso nix mehr.
Aber gegen Einschäge ein paar 10 km entfernt sollte es schon schützen.
Wie gesagt, dass unser Kuhkaff angegriffen wird, ist ehr
unwahrscheinlich. Aber wir haben ein AKW in 60 km entferung, Flughafen
und Landeshauptstadt in 30 km entfernung.
Ich habe wirklich angst, dass es in den nächsten 10 Jahren zu einem
Krieg auf deutschem/ europäischem Boden kommt, oder schweren,
bürgerkriegsähnlichen Zuständen mit Versorgungsengpässen.
Oder Naturkatastrophen oder Atomkraftwerk Unfälle
kauf dir 20000ltr diesel - wenn solche zeiten kommen wird sowas goldwert
- nachteil, du darfst es dann aber nciht benutzen sonst wird dich dein
nachbar der kein disel hat umbringen.
kauf dir 20000 flaschen wasser - wenn solche zeiten kommen wird sowas
goldwert - nachteil : dito
usw.
Hör also auf, du hast weder geld, verstand oder möglichkeiten um etwas
zu tun.
So mal ganz am rande, wenn dein AKW "weg ist", wird soweiso niemand in
kriegszeiten nachgucken ob da jemand irgendwo in einem kleinen kuhdorf
in einem bunker sitzt. Du wirst sowieso sterben, eigentlich sterben wir
alle irgendwann.
A. S. schrieb:> Ich habe wirklich angst
Ja, das merkt man. Vor was - da bist Du gar nicht wählerisch, das darf
eigentlich alles sein, vom Krieg bis zu Atomunfall und Gier. Es scheint
überhaupt nicht darauf anzukommen, keine Rolle zu spielen. Alles
Schlimme scheint Dir geeignet, Deine Angst zu rechtfertigen.
Wenn Dir der Bunkerbau gegen Deine diffuse Angst hilft, bitteschön.
Verdient wenigstens Dein Baumarkt was dran.
Den ganzen Aufwand fuer 3 Monate ? Reicht nie. 3 Monate ist der Vorspann
zum Baeng. Dann kommen die marodierenden Banden - 6 Monate. Ich denk
Vorraete fuer ein Jahr sollten's schon sein. Platz wirste schon
brauchen. Pro Person 100m^2 sollten's sein.
Infrastruktur : Wasser, Luft, Abwasser, Strom, Abfaelle, Medizinisches,
Waffen und Gold, ..
So teuer wird der Schutzraum auch nicht.
Ein paar Baustahlmatten, etwas Beton, Dachdeckerblei, Stahl.
Hauptsächlich muss die Front ein bisschen verstärkt werden.
Ich könnte mir die Lebensmittel und Wasser usw natürlich auch im
Wohnhaus im Keller bunkern.
Für schlechte Zeiten, Generalstreiks, Bürgerkrieg, nicht so schwere
kiegerische Auseinandersetzungen auf deutschem Boden usw reicht das
schon.
Es muss ja nicht gleich ein Atomkrieg kommen, es kann ja auch nur ein
"leicher" Krieg sein.
Moinnnnn,
ist ja einfach gut, ich wollte nur hier reinschauen und nichts posten
und dann seh ich sowas!
Ich hab mich gedanklich ja auch schon einmal damit beschäftigt wie ein
Gebäude (unterirdisch) so konzipiert werden könnte das man dort auch
Agra- bzw Viehwirtschaft betreiben könnte und wie man von dort auch
wieder wegkommen könnte etc.
Bei den Gedanken hatte ich natürlich unlimitierte Geldmittel und es war
für mehrere Menschen konzipiert.
Wie man sowas auch dreht und wendet, die Geldmittel wären enorm,
unmöglich!
Man müßte sich an die Raumfahrtprojekte halten die hier simuliert wurden
für die Marserkundung, insbesondere O2-CO2, Wasserkreislauf und
Agra/Vieh in abgeschlossenen Systemen.
Energiegewinnung durch Erdwärme wäre kein Problem denk ich.
Ich möchte aber nicht in einer Welt aufwachen die total verstrahlt ist
und mich dann freuen das ich noch 3 Jahre länger gelebt hab, oder IHR?
Sieht man sich Militärbunker für diesen Zweck an sieht man schon welch
ein Aufwand getrieben wurde nur damit die Leute dort 2 wochen noch ihre
(so wichtigen) Kommandos geben können. Also schau dir nur mal so eine
Tür an die den Bunker verschließt, oder besser mehrere Türen und
Schleusen, dat machste nicht ma eben so mit den Sachen ausm Baumarkt :o)
Gruß
Andi
> A. S. schrieb:>> Naja der Keller diente im 1 und 2 WK ja schon als Schutzraum für meine> Vorfahren.>> Momentan ist der Felsenkeller leer und ungenutzt. Dann richte ich ihn> lieber als Schutzraum her.
Und was meinst du wie lange die dort drin gehockt haben? Bestimmt keine
zig Jahre am Stück...
Ja schon, gegen einen unmittelbaren ABC Angriff hat man natürlich keine
Chance. Das muss auch nicht sein.
Aber wenn Ludwigshafen, Mannheim, Mainz/Wiesbaden, Frankfurt usw
angegriffen wird, oder eben Phillipsburg, will ich schon noch ne Chance
haben.
MasterStan schrieb:>> A. S. schrieb:>>>> Naja der Keller diente im 1 und 2 WK ja schon als Schutzraum für meine>> Vorfahren.>>>> Momentan ist der Felsenkeller leer und ungenutzt. Dann richte ich ihn>> lieber als Schutzraum her.>> Und was meinst du wie lange die dort drin gehockt haben? Bestimmt keine> zig Jahre am Stück...
Nein, keine Jahre am Stück. 1-2 Wochen vielleicht. Ehr 1-2 Tage.
Die waren im 2. WK auch Selbstversorger mit eigener Landwirtschaft.
Ausser ein paar Fliegerbomben war hier im 2. WK aber auch nicht allzu
viel los. Ehr nur Durchmarsch von irgendwelchen Truppen.
Dass wir innereuropäisch nochmal Krieg bekommen, davor habe ich weniger
Angst. Ich habe mehr Angst, dass Europa als ganzes von außerhalb
angegriffen wird.
>Dass wir innereuropäisch nochmal Krieg bekommen, davor habe ich weniger
Angst. Ich habe mehr Angst, dass Europa als ganzes von außerhalb
angegriffen wird.
Von Ausserhalb ? Von wem denn ? Gibt ja nichts, dass das koennte ...
Als erstes würde ich mal einen richigen Bunker besichtigen. Sollte ein
paar ausgemusterte geben die zur Besichtigung offen sind.
Unsere Schule war z.B. früher (glaub 2te WK + Nachkriegszeit) mal ein
Bunker war sehr interessant dort mal einen Einblick zu bekommen.
Waren auch extra Quarantäneschleusen mit Duschen etc. verbaut.
Zwar alles sehr spartanisch aber es war an so einiges gedacht.
Dort könnte man dann einen ersten Einblick bekommen, für was alles
gesorgt werden muss.
Du musst dir jedoch zuerst überlegen, wie viel Kapitial dir das alles
Wert ist und ob es damit überhaupt möglich ist das notwendigste zu
realisieren.
Du must bedenken, das gesammte System ist nur so stark wie sein
schwächstes Glied!
Wegen EMV kann ich dir keine genauen Angaben machen aber es wird sehr
schwer werden, Funkempfang + EMV-Sicherheit zu gewährleisten. Bei einem
Atomschlag ist erstmal sämtliche Elektronik in der Umgebung tod.
Vielleicht ließe sich dort eine mechanische Abschottung aufbauen, welche
erst nach dem Erstschlag ausgefahren wird.
Ich glaube bzw. hoffe zwar nicht, dass es in den nächsten Jahren
notwendig sein wird einen privaten Bunker zu haben. Jedoch kann dies
definitiv nicht schaden. Man weiß nie was kommt. Die Momentane Tendenz
geht übrigens nicht ins positive.
Hmm China, Korea, oder die islamische Welt wie Iran usw.
Vielleicht auch Russland oder USA.
Ein Krieg, der nicht von Europa ausgeht, aber in den Europa z.B.durch
die Nato mit rein gezogen wird.
Natürlich kann es auch Krieg von innen heraus geben. Dass wir nochmal
gegen Frankreich oder England kämpfen, halte ich für unwahrscheinlich.
Ein Krieg von innen heraus könnte ich aber aus Massenaufständen und
Bürgerkriegsähnlichen Zuständen heraus entwickeln.
Wenn das öffentliche Leben so durcheinander gebracht wird, dass mit
Militär eingegriffen wird usw.
> Natürlich kann es auch Krieg von innen heraus geben. Dass wir nochmal> gegen Frankreich oder England kämpfen, halte ich für unwahrscheinlich.> Ein Krieg von innen heraus könnte sich aber aus Massenaufständen und> Bürgerkriegsähnlichen Zuständen heraus entwickeln.> Wenn das öffentliche Leben so durcheinander gebracht wird, dass mit> Militär eingegriffen wird usw.
So viel wollte ich für den Bunker jetzt natürlich auch nicht ausgeben.
Nennen wir es vielleicht ehr: Anlegen von Vorräten im Felsenkeller, und
die Eingangsmauer ein bisschen mit Metall und Beton verstärken.
>>Dass wir innereuropäisch nochmal Krieg bekommen, davor habe ich weniger>Angst. Ich habe mehr Angst, dass Europa als ganzes von außerhalb>angegriffen wird.>Von Ausserhalb ? Von wem denn ? Gibt ja nichts, dass das koennte ...
Wer könnte Europa nur angreifen ist ja der mächtigste Verbund der Welt
(versteckte Ironie).
Siehe Bild:
http://www.jjahnke.net/index_files/07149.gif
Ich habe damals noch gelernt, dass Deutschland selbst keine Rohstoffe
hat und deswegen das wichtigste Landesgut das Wissen der Nachkommen ist.
Doch irgendwie scheinen das in den letzten Jahrzehnten manche Leute ganz
andersder zu sehen.
Wissen wird in der Welt verstreut um kurzfristig große Gewinne zu
erwirtschaften.
Im Bildungssystem wird gespart und das Geld der Allgemeinheit fließt an
irgendwelche wenigen Banken.
Geh mal zum Architekten deines Vertrauens und lass dir da mal für paar
tausender nen groben Plan machen, dann nochmal paar tausender für die
Endgültige Pläne. Nun gehts ans ausschreiben aller Gewerke und dann
rücken die Baumaschinen an ...
Wäre doch eine spannende Frage, was passiert, wenn es tatsächlich Krieg
um die letzten Energievorräte gibt. China macht jetzt schon die Grenzen
für einige Rohstoffe dicht.
Was würde denn passieren, wenn z. B. die Tankerrouten fürs Öl durch eine
A-Bombe im Nahen Osten blockiert würden ? Oder Russland tatsächlich das
Gas abdreht ? Oder gar beides ?
Dann hätten wir hier innerhalb weniger Wochen grosse Probleme den
Energiebedarf zu decken. Im Winter könnte es hier durchaus zu Kämpfen
ums Öl kommen, wenn die Leute frieren. Und ohne Öl ist dann auch mit der
Lebensmittelversorgung recht schnell Schluss.
Ist zwar ziemlich unwahrscheinlich, aber komplett abwegig ist es
wiederum auch nicht. Signale hat es ja immer mal wieder gegeben.
Dann ist so ein gesicherter Ort, an dem man seine Lebensmittel halbwegs
sicher lagern kann, nicht verkehrt.
Gruss
Axel
Ich finde die Idee mit dem abgeschirmten Raum garnichtmal schlecht, nur
ginge es mir eher darum das keine Strahlung nach aussen dringt.
In so einem Keller kann man dann prima dem HF-Basteln nachgehen...
Axel Laufenberg schrieb:> Wäre doch eine spannende Frage, was passiert, wenn es tatsächlich Krieg> um die letzten Energievorräte gibt. China macht jetzt schon die Grenzen> für einige Rohstoffe dicht.
Wie soll der denn bitte stattfinden, ohne Energie?
>> Was würde denn passieren, wenn z. B. die Tankerrouten fürs Öl durch eine> A-Bombe im Nahen Osten blockiert würden ? Oder Russland tatsächlich das> Gas abdreht ? Oder gar beides ?
Nichts, atomare Waffen sind militärisch Sinnlos. Der einzige Grund warum
Sie nicht von diesem blutrünstigen mit Intelligenz nur begabten Wesen
eingesetzt werden ist der totale Overkill im Zentrum und die geringen
Schäden in der Peripherie, Das würde zwar noch niemanden abhalten, aber
die daraus kausale Gefährdung der eigenen Sippe. Damit ist nicht die
Zivilbevölkerung gemeint sondern Frau und Tochter des Befehlshabers.
>> Dann hätten wir hier innerhalb weniger Wochen grosse Probleme den> Energiebedarf zu decken. Im Winter könnte es hier durchaus zu Kämpfen> ums Öl kommen, wenn die Leute frieren. Und ohne Ö
Es gibt ausreichend strategische Reserven und was meinst du wohl warum
der "Kohlepfennig" erhoben wird.
>Hmm China .. hat andere Sorgen
Korea .. total am Boden, flach wie ne Flunder
oder die islamische Welt wie Iran ... die beten lieber gen Mekka.
Vielleicht auch Russland ... am Boden
oder USA ... auch am Boden
>Wie soll der denn bitte stattfinden, ohne Energie?
Und jetzt weist Du auch, wofür die strategische Reserve wirklich ist.
>Der einzige Grund warum>Sie nicht von diesem blutrünstigen mit Intelligenz nur begabten Wesen>eingesetzt werden ist der totale Overkill im Zentrum und die geringen>Schäden in der Peripherie, Das würde zwar noch niemanden abhalten, aber>die daraus kausale Gefährdung der eigenen Sippe. Damit ist nicht die>Zivilbevölkerung gemeint sondern Frau und Tochter des Befehlshabers.
Der einzige Grund, warum die Attentäter des WTC keine eingesezt haben,
ist, dass sie keine hatten. Aber das kann sich schnell ändern.
>Es gibt ausreichend strategische Reserven und was meinst du wohl warum>der "Kohlepfennig" erhoben wird.
Sicher gibt es die. Reichen meines Wissens aber nur ein paar Monate. Und
schon die Aussicht auf eine monatelange Blockade der Tankerrouten wird
die Preise für alles, was von Energie abhängig ist, durch die Decke
treiben.
Gruss
Axel
Morchen,
es gibt kleinere Netz-Gemeinschaften, in denen mögliche zukünftige
Horror-Szenarien diskutiert werden. Diese Szenarien basieren
größtenteils auf zig Jahre alten Prophezeiungen und dem gesunden
Menschenverstand (so wie UFOs, Yetis, Loch Ness, usw. ;). Diese Quellen
sagen aus, dass es in wenigen Jahren kräftig rummsen wird. Die jetzigen
Ereignisse wie Finanzkrise, Aufstände in F, schwelende Konflikte, usw.,
eine weitere Finanzkrise, sollen kurzfristig zu einem kräftigen Chaos
und Orientierungslosigkeit führen, das eine bestimmte Nation oder
Gemeinschaft für sich ausnutzen wird. Dies wiederum soll dann in einem
WK3 münden, der aber nur relativ kurz andauert, da über die Erde eine
gigantische Naturkatastrophe herein brechen soll. Usw. und so fort. Von
Europa soll im Großen und Ganzen nur ein Häufchen Asche bzw. Sumpfland
übrig bleiben. = verdichtetes Konglomerat der verschiedensten
Verschwörungstheorien, Netz-Paranoia und bla bla.
Wahrscheinlich hat der TS von diesen 100% realitätsfremden Geschichten
gehört und will sich davor schützen. Was "A. S." aber scheinbar nicht
weiß ist, dass sein Wohnort eine Zone größter Verhehrung sein wird. Wenn
es denn wirklich rumpelt, dann soll das Alpen-Vorland während des
Krieges der einzig einigermaßen sichere Platz in D sein. Das sind aber
alles nur wirre Geschichten, har har.
>Ich möchte mich schützen und einen privaten Schutzraum anlegen.>Ich habe einen Felsenkeller, der teilweise in einem massiven>Sandsteinfelsen ist. Die Vorderseite ist mit 60 cm dicken massiven>Steinwänden gemauert.
Verdammt, den will ich auch! (Aber ich lebe in einem Mehrfamilienhaus.)
Einen Krieg wird es nicht geben aber das System wird früher oder später
auf jeden Fall zusammenbrechen. Und wenn die Leute dann anfangen zu
frieren und zu hungern, herrscht Mord und Totschlag.
Was nützt dir der Keller ohne Waffen? Zumnindest die habe ich um mich
verteidigen zu können.
Wenn es nochmal hier Krieg geben würde, wird der sicher nicht atomar
geführt. Denn die Strahlung würde irgendwann den ganzen Planeten
erreichen, so das Leben dann gar nicht mehr möglich ist. Wozu dann
noch Krieg führen? So dumm sind nicht mal Islamisten. Einen Sieger
würde es dann ohnehin nicht geben.
Wenn man sich durch einen Schutzraum noch etwas Zeit verschaffen will
bis zum Ende dann besorge dir einen großen alten Kühlschrank wo du
dich drin verstecken kannst wenn es knallt. Hat bei Indianer Jones
auch funktioniert. Vor einem atomarem Supergau kann man nur weg laufen
oder mit einem Fahrzeug flüchten. Ein Motorrad ist da am besten. Man
verbraucht nur wenig Sprit und kommt damit relativ überall gut durch.
Familie retten kann man dann aber vergessen.
@Basti B
@Klaus Wachtler
Tut mir leid, ich wusste nicht, dass in diesem Forum tiefgläubige
Christen verkehren, die Nächstenliebe als allumfassend über den Tod
hinaus predigen. Ihr könnt euer letztes Mehl gerne an jeden
"verschenken", der an eure Türe klopft. (Bitte noch darauf hinweisen,
dass ihr für Schiebergeschäfte nicht die Reserven habt.)
A. S. schrieb:> jetzt haste mich aber fertig gemacht, was?>>> Ich möchte diesen Felsenkeller wirklich als Schutzraum ausbauen da es> nur noch eine Frage der Zeit ist, bis etwas passiert.
Mal ehrlich du hast doch nicht mehr alle Latten am Zaun.
Wenn du das noch glaubst was du schreibst wundert mich gar nichts mehr.
Bitte sag das das ein Gag war. Soviel Blödheit man man man.
gruß mario
Basti B. schrieb:> Wie schoen war das Internet doch, als es sich noch kaum einer leisten> konnte...
Das Internet gibt es (mit TCP/IP) seit 1982, als WWW seit 1993. Die
erste Spam-Mail wurde aber bereits am 3. Mai 1978 versendet. Du siehst
also, die Bösen waren wie der Igel immer schon vorher da ;-).
A. K. schrieb:> Basti B. schrieb:>>> Wie schoen war das Internet doch, als es sich noch kaum einer leisten>> konnte...>> Das Internet gibt es (mit TCP/IP) seit 1982, als WWW seit 1993. Die> erste Spam-Mail wurde aber bereits am 3. Mai 1978 versendet. Du siehst> also, die Bösen waren wie der Igel immer schon vorher da ;-).
Man(n) das Hilft den Irren aber nicht beim Bau einer Bunkeranlage.
Hoffentlich hat der Typ ne Küche ( Falls es mal wieder länger dauert)
In der Schweiz musste bis vor ein paar Jahren in jedes Einfamilienhaus
ein eigener Schutzraum eingebaut werden, und zwar inklusive Luftfilter
und Fluchtstollen. Bezahl- und unterhaltbar ist sowas also schon.
Ob es was bringt, ist natürlich eine andere Frage. Bei einem
Luftangriff, einer ABC-Bedrohung oder allgemein in einem Gefecht ist
Leib und Leben sicher gut geschützt. Die grösseren Probleme in einem
Krieg sind aber langfristiger Natur: Perspektivenlosigkeit durch
Zerstörung, Verfolgung und Gräueltaten durch eine Besatzungsmacht,
langfristige ABC-Verseuchung usw. Dagegen hilft nur die Flucht.
Vielleicht noch ein Hinweis auf die Geschichte: Im deutschen Reich gab
es bis auf Luftschutzbunker keine weitergehenden Schutzräume. Trotzdem
ging es der Bevölkerung in Westdeutschland schon nach wenigen Jahren
wieder sehr gut, während im Osten noch 50 weiter Jahre Unterdrückung
herrschte. Will heissen: Bunker mögen vor direkter Waffeneinwirkung,
insbesondere 'Kollateralschäden', schützen. Was darüber hinaus geht,
hängt jedoch nur noch davon ab, wer nach dem Krieg das sagen hat.
Kennt eigentlich noch jemand den Führungsbunker (ich nenne den jetzt
mangels besseren Begriffs mal so) noch? Im kalten Krieg irgendwo südlich
von Bonn für die Regierungseliten angelegt? War in den letzten Jahren
öfters in den Medien, die "Bauruine". Sollte auch mal privat verkauft
werden. Private Interessenten waren schon im Gespräch, auch Ideen, den
Bunker zur Touristenpension o.ä. auszubauen. Das Ding wollte niemand.
Der Wartungsaufwand ist wohl zu hoch. In der aktiven Zeit hat das Ding
wohl schon Millionen (oder sogar Milliarden) Steuergelder gefressen.
Die reine Lebensmittelbunkerung ist wohl noch das allergeringste
Problem. Das machte die Bundeswehr auch (ich war zu Zeiten des kalten
Krieges im Wehrdienst). Da gab es zum Mittagessen einmal pro Woche
Altkonserven aus den Lagerbeständen. Z.B. mal Heringe in Tomatensose,
wie gewöhnlich aus dem Supermarkt. Oder Brot mit Schmelzkäse überbacken.
Aber Haltbarkeitsdatum >10 Jahre nach Herstellung. Und zum Zeitpunkt des
Verzehrs schon >5 Jahre abgelaufen, also fast 20 Jahre alt. Ich hab da
also Fische gegessen, die fast so lange einkonserviert waren, wie ich
selbst alt war. Das geht wohl, wird sicher von Lebensmittelexperten
begutachtet und abgewunken. Einen Vergiftungsskandal kann man sich da
auch nicht leisten.
Also: 1000 Dosen Erbsensuppe, Linsensuppe, Eintöpfe, o.ä. einlagern, und
gerade genannte Fischkonserven. Den gepflegten Sonntagsbraten kann man
sich wohl abschminken. Dosenbrot gibt es auch, was ein paar Jahre oder
ein Jahrzehnt hält. Und wenn Trinkwasser nicht lange genießbar ist: Wein
ist es! Betäubt auch gleich ein wenig. An die Front im WW1 wurden auch
ganze Eisenbahnzüge an Wein hingekarrt (Verdun, Frankreich). Auf
deutscher Seite, nicht bei den Franzosen! Alles, was zu bekommen war.
Das war nicht nur 1 Becher pro Soldat fürs Mittagessen! Zumindest am
Beginn, später waren sie eher mal wochenlang ausgehungert...
Joa, die Kunst wird es wohl sein, sich nach der Rettung gegen bewaffnete
Schmarotzer zu wehren. Wenn man sonst alleine auf dem Planeten nichts
anderes mehr zu tun hat... Das könnte dann schon mal so werden wie bei
Mad Max und der Donnerkuppel.
Also, ich halte das auch eher für übertriebene Hysterie. Da würde ich
eher nach einer Methode suchen, Angstzustände los zu werden... Jeden Tag
kann einen ein Satellit treffen, oder ein Meteorit, oder schlicht ein
ganz einfaches Auto, oder der Chef ;-) Und? Dann wars das eben.
Eines Tages, wird wohl auch mal eines der ca. bekannten 150000 Teile
Weltraumschrott auf der Erde auftreffen, und vielleicht mal einen
"erschießen".
Zu Zeiten meines Wehrdienstes gab es schon mal grobe Schätzungen, daß
ein gewöhnlicher Bodensoldat im nächsten Krieg, der wohl eher extremer
atomarer Art wäre, kaum 15 Minuten überlebt. Bei allen anderen, wird es
nur etwas verzögert. Wir hatten schon mal atomare Waffen auf der Erde,
die dazu ausreichen, die Erde gleich 7700 mal zu vernichten. Wie es
aktuell ist, weiß ich nicht.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Wir hatten schon mal atomare Waffen auf der Erde,> die dazu ausreichen, die Erde gleich 7700 mal zu vernichten. Wie es> aktuell ist, weiß ich nicht.
7700 ist wohl etwas hoch gegriffen, aber auch heute dürfte es noch für
ein paar Mal reichen. Ansonsten würde die atomare Abschreckung gar nicht
mehr funktionieren.
Siehe hier:
http://bunkerbau.ws24.cc/
Betonkosten, Stahl ca. 10-20 KEUR, Insgesamt maximal 40 KEUR
Wasser: 5l Kanister als dem Supermarkt, hält 3 Jahre
Heizung: unnötig
Luftentfeuchter: Wichtig, sonst Schimmelbildung, muss immer laufen.
Luft: CO2 ist Lebensgefährlich ab 4% im Raum und sammelt sich am Boden.
Der Sauerstoff mag für viele Tage reichen, vergiften tut man sich
trotzdem schon vorher.
Fässer für Wasser zum Waschen und Fässer für Fäkalien.
Unterhaltskosten: Strom, Filter tauschen, Essen tauschen, wobei das
Lager ein fliegendes sein sollte und nur Dinge rein gehören die man
ohnehin benutzt.
Keine Extra Personen, die nicht 1 Stunde ohne rumquatschen sitzen
können.
Keine Extra Personen, die produzieren nur CO2.
Außer: Sie haben besondere Fähigkeiten, damit man sich gegenseitig
helfen kann.
Warum kostet der "Führerbunker" so viel? - Wegen der Bürokratie, die
garantiert 99% der Kosten ausmachen.
Viel Spaß.
P. M. schrieb:> In der Schweiz musste bis vor ein paar Jahren in jedes Einfamilienhaus> ein eigener Schutzraum eingebaut werden,....
na ja so ganz stimmt das nicht das in jeden Einfamilienhaus so was
gebaut werden musste
b im Beitrag #1918019:
> Hmm China, Korea, oder die islamische Welt wie Iran usw.> Vielleicht auch Russland oder USA.
Also vorm Iran hab ich ja auch richtig viel Angst ;) Putin is aber
harmlos, ich spiel Samstags immer mit ihm Golf, ders eigentlich ziemlich
umgänglich.
> Ein Krieg von innen heraus könnte ich aber aus Massenaufständen und> Bürgerkriegsähnlichen Zuständen heraus entwickeln.
In Deutschland ? Ja stimmt. Als die Russen einen Teil von Deutschland
besetzten, dauerte es nur 40 Jahre, bis die mutigen Deutschen sich
gewaltsam befrei.. ähm naja vielleicht war das ja auch leicht anders.
Vergisses. Der Durchschnittsdeutsche hält die Fresse und Arbeitet brav
weiter, egal was da kommt.
Leo ... schrieb:> Wenn es nochmal hier Krieg geben würde, wird der sicher nicht atomar> geführt. Denn die Strahlung würde irgendwann den ganzen Planeten> erreichen, so das Leben dann gar nicht mehr möglich ist.
Pfff. Im Herzen Amerikas gibts nen Stückchen Wüste, keine paar hundert
Meilen von Las Vegas entfernt. Dort haben die Amis 200 (in Worten:
ZWEIHUNDERT) Atomwaffentests durchgeführt. Der Fallout hat Las Vegas ja
auch völlig ausradiert. Dazu die ganzen Tests der Amis auf den Atollen,
die Tests der Russen, etc. Die Russen haben ne 50MT Bombe (die größte
die je gezündet wurde) in der Atmosphäre gezündet. Der TU95 Bomber kam
gerade so aus dem Explosionsradius, trotz Fallschirm an der Bombe. 1%
der bewohnbaren Fläche auf diesem Planeten wurde verstrahlt. Da rotieren
heute noch Partikel von durch die Stratosphäre, und erhöhen unsere
Strahlenbelastung. Das erhöht vielleicht das Krebsrisiko von Uhu um
0,04%, das wars dann aber auch schon.
Ich glaub die Märchen nicht, das ein Atomkrieg die Welt völlig
unbewohnbar macht, nen nuklearen Winter erzeugt, etc. Vielleicht wenn
man wirklich alles was rumliegt auf einmal zündet, okay. Aber in einem
begrenzten nuklearen Konflikt werden auch die Auswirkungen begrenzt
sein.
Zum Bunker ;)
Wenn man sich mal son ABC-Panzer ansieht, haben die keine 10mm
Stahlblech als Tür, und ne olle Gummidichtung. Dazu halt Überdruck im
inneren. Der Strahlungsschutz basiert in dem Fall darauf, das keine
strahlenden Partikel IN den Menschen kommen. Genauso funktionieren die
"Schutzanzüge". Die sind nicht aus Blei, sondern aus dünner
Kunststofffolie.
Bleifolie, dicke Wände, etc sind deswegen auch nicht nötig. Es sei denn
man will vielleicht einen Reaktor abschirmen.
Die mechanische Stabilität und Dichtheit ist wichtiger, sowie ein
Filtersystem das gefilterte Luft in den Bunker drückt, und so
gefährliche Stoffe draussen hält ;)
Wasser würde ich mit intensivem UV Licht bestrahlen, das ist ziemlich
effizient. Mit Kohlensäure versetztes Wasser in Glasflaschen hält quasi
ewig, da die Kohlensäure Mikroorganismen abtötet. Aus Plastikbehältern
Diffundiert die Kohlensäure jedoch hindurch.
Und kauf dir eine Palette BP-5 ;) EPAs halten auch Jahrzehnte.
Warren Spector schrieb:> In Deutschland ? Ja stimmt. Als die Russen einen Teil von Deutschland> besetzten, dauerte es nur 40 Jahre,
Ganz so lang war's nicht: http://de.wikipedia.org/wiki/17._Juni_1953
Damals war's halt erfolglos, 1989 mangels "überzeugendem" Auftretens der
DDR-Führung und der Soviets nicht mehr.
Warren Spector schrieb:> Ich glaub die Märchen nicht, das ein Atomkrieg die Welt völlig> unbewohnbar macht, nen nuklearen Winter erzeugt, etc.
Yo, da wird schon was übrig bleiben. Wäre nicht der erste fast tödliche
Anschlag auf das irdische Leben (z.B. Perm-Trias-Grenze).
Aber andererseits ist dabei der Begriff "Welt" etwas eingeschränkter zu
verstehen. Für manche hört die Welt praktisch an den eigenen Grenzen
auf, andere hatten in der Hinsicht nur die "Zivilisation" um Auge. Im
Sinne von Einsteins Spruch: "Ich weiß nicht womit die Menschen im 3.
Weltkrieg kämpfen, aber im 4. werden es Keulen und Steine sein."
Man kann sich auch mal "Eve und der letzte Gentleman" anschauen. Da kann
man sicherlich einiges über Bunker lernen
Dort konnte die Familie über 20Jahre im Bunker aushalten und dann stellt
sich heraus, das der vermeintliche Atomkrieg doch nicht stattgefunden
hat.(sorry für den Spoiler falls sich jemand den Film anschauen wollte
;) )
Ich hoffe das passiert Dir mit deinem Bunker nicht :D
Ich kenne 2 Familien mit privatem Schutzraum.
Diese wurden zur Zeit des kalten Krieges gebaut als die Bedrohungslage
akut war. Einem Bunker (im Haus) wurde die Tuer entfernt, der dient der
Oma als Waschraum. Nur die dicken Stahlbetonwaende, der seltsame Eingang
und das kleine Fenster (Schacht/Notausstieg) erinnern noch an seine
Ursprungsfunktion.
Der zwote ist etwas groesser und koennte innerhalb kurzer Zeit
bezugsfertig gemacht werden. Der ist ausserhalb der Stadt. Auf Ihm steht
zur Tarnung eine Scheune.
Probier erstmal, ob Du es in so einem Ding ueberhaupt ein paar Tage
aushaelst. Und einen Notausgang solltest Du auch haben. Lebendig
begraben sein wenn die Haupttuer klemmt ist unschoen.
Ich möchte jetzt nicht schwarzmalen für unsere Zukunft, aber A. S. ist
sicher nicht völlig auf dem Holzweg, wenn er sich Gedanken um mögliche
Szenarien macht, die sich natürlich keiner wünscht.
Die Geschichte hat uns doch eines gelehrt, meist kam es anders als von
der grossen Masse angenommen. Meist traf ein Szenario ein, von welchem
einer der vielen Spinner bereits zuvor gewarnt hatte. Wie gesagt,
"Spinner" gibt es viele und welcher nun recht hat, weiss man im
Vornherein nicht.
Auch ist es so, dass die Menschheit noch nie über längere Zeit
Ponnyhofmässig, friedlich miteinander leben konnte. Daher ist es doch
nur eine Frage der Zeit, wann der nächste Krieg oder sonstige schlimme
Ereignisse eintreten.
Will man sich einen Schutzraum im gesunden Masse aufbauen, dann ist
daran sicher nichts einzuwenden. Zum einen beruhigt es das Gewissen sein
möglichstes vorbereitet zu haben und zum Anderen bietet er durchaus
einen gewissen Schutz vor vielen Ereignissen (z.B. auch Erdbeben; das
Haus ist futsch, aber man kann vielleicht noch im Schutzraum wohnen und
das Haus darüber wieder aufbauen).
Thema Wasser; im Fernsehen habe ich eine Sendung gesehen in der
Schweizer Hilfswerke Menschen mit verschmutztem Trinkwasser mit leeren
PET-Flaschen ausgerüstet hatten. Das verschmutzte Wasser wird erst
stehen gelassen, damit sich die schweren Teile absetzen. Dann wird das
Wasser in die PET-Flaschen gefüllt und einen Tag an die Sonne gelegt.
Durch die UV-Strahlung werden dann die Keime abgetötet und das Wasser
wird geniessbar.
Es wäre also vielleicht nützlich, noch ein paar leere PET-Flaschen im
Bunker einzulagern um verschmutztes Wasser selber und einfach
aufbereiten zu können (sofern nur Bakteriell verschmutzt natürlich).
SODIS Methode: http://www.sodis.ch/
Johnny B. schrieb:> Die Geschichte hat uns doch eines gelehrt, meist kam es anders als von> der grossen Masse angenommen. Meist traf ein Szenario ein, von welchem> einer der vielen Spinner bereits zuvor gewarnt hatte. Wie gesagt,> "Spinner" gibt es viele und welcher nun recht hat, weiss man im> Vornherein nicht.
Richtig, und daher stellt sich die Frage, ob so ein Schutzraum
irgendeinen Sinn ergibt. Denn die Geschichte lehrt auch, dass man sich
üblicherweise auf die Schrecken der Vergangenheit vorbereitet und dies
bei den tatsächlich auftretenden Problemen dann keine grosse Hilfe ist.
Die Wahrscheinlichkeit eines grossflächigen Atomkriegs hat massiv
abgenommen. Was kommen wird sind einzelne Vorfälle, ob Atombombe oder
Verseuchung anderer Art. Wer beispielsweise in einer weltbekannte
Metropole lebt und solche Gedanken hegt, der ist fast sicher besser dran
wenn er an eine passende Stelle in der Pampa umzieht und sauber
organisierte Vorratshaltung betreibt, als wenn er sich einen Bunker
zulegt.
Johnny B. schrieb:> Dann wird das> Wasser in die PET-Flaschen gefüllt und einen Tag an die Sonne gelegt.> Durch die UV-Strahlung werden dann die Keime abgetötet und das Wasser> wird geniessbar.
Klar, er baut seinen Bunker auch sicher mit Terasse damit er die schöne
Sonne genießen und sein Wasser entkeimen kann...
Wie machen die das eigentlich in Raumstationen? Haben die nicht sogar
schon Urin zu Trinkwasser wieder aufgearbeitet? Absolut sauber mit
Hightech natürlich. So funktioniert es auf der Erde doch auch. Wenn nur
weiträumiger, und mit der Natur im Spiel.
Also: Auch noch eine große CO2-Flasche mit an Bord nehmen, um
Trinkwasser zu entkeimen...
Gängige Wasserfilter können bereits Viren rausfiltern. Die haben einfach
extrem feine Poren, die selbst Viren nicht mehr durchlassen, nurnoch
Wassermolekühle. Sowas gibts für Outdooraktiväten zu kaufen, die sind
sehr leistungsfähig. Haben auch extrem hohe Standzeiten, da gehen
tausende Liter durch. Das sollte nicht das Problem sein. UV-Strahlung
(nicht nur per Sonne, auch mit UV Lampen) ist ebenfalls effektiv. Aber
keine Ahnung wie man radioaktive Partikel rausfiltert ;)
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17790/1.html
Ich frage mich, ob diese vielen Atomwaffentests zusammen nicht bereits
den selben Fallout erzeugt haben dürften, wie ein kompletter
Nuklearschlag gegen Nordamerika.
Es gibt da so eine Webseite, da hat Jemand umfangreiche Studien zur
Verseuchung, Fallout etc erstellt, und berechnet, und
Überlebensstrategien erarbeitet. Ich hab das leider nicht mehr parat,
aber soweit ich mich erinnere ist der Fallout eigentlich das einzige
Problem. Ein Bunker mit dem man sich diesem ein paar Tage entziehen
kann, ist ergo sehr sinnvoll. Danach wäre ein Überleben an der
Oberfläche wohl wieder eingeschränkt möglich. (Mal abgesehen von der
Problematik, unverseuchter Lebensmittel etc)
Ich glaube darauf basieren auch alle Bunkerkonzepte. Überleben des
Einschlags in eventuell relativer Nähe, Vermeidung des Fallouts. Da
reichen wohl 2-3 Wochen.
Kann wasser eigentlich strahlen?
Ein Abklingbecken in einem AKW fäng und brems Neutronen und kühlt die
Brennstäbe. Dadurch entsteht schweres und überschweres Wasser mit
veränderten physischen, aber gleichen chemischen Eigenschaften. Das
sollte eigentlich trinkbar sein oder nicht?
Stralende Partikel im Wasser lassen sich ja filtern, da diese sicher
größer sind als Wassermolekühle.
gelöste Stoffe kann man ausfällen, und den Bodensatz abtrennen.
Mir ist klar dass sich dies nicht im Keller machen lässt, mich würde
interessieren, ob Wasser selbst "verstrahlt" werden kann?
sg Clemens
Sebastian H. schrieb:> Johnny B. schrieb:>> Dann wird das>> Wasser in die PET-Flaschen gefüllt und einen Tag an die Sonne gelegt.>> Durch die UV-Strahlung werden dann die Keime abgetötet und das Wasser>> wird geniessbar.> Klar, er baut seinen Bunker auch sicher mit Terasse damit er die schöne> Sonne genießen und sein Wasser entkeimen kann...
Ne, ich habe das geschrieben, weil es auch eine Zeit nach dem Ereignis
gibt wo man den Bunker verlässt. Durch die herumliegenden Kadaver und
was weiss ich ist es nicht mehr sehr empfehlenswert, unbehandeltes
Wasser zu trinken.
http://www.bauen-online.ch/aktuelles/0000009c4b0d46b0d/index.html
Irgendwie merkwürdig ist, dass ich erst vor nicht allzulanger Zeit
feststellte, dass das eine Schweizer Spezialität ist. Für mich war als
Kind immer klar, dass Keller dicke Betontüren haben - auch wenn ich mich
oft wunderte, worfür das gut sein soll. :-)
Clemens S. schrieb:> Ein Abklingbecken in einem AKW fäng und brems Neutronen und kühlt die> Brennstäbe. Dadurch entsteht schweres und überschweres Wasser mit> veränderten physischen, aber gleichen chemischen Eigenschaften. Das> sollte eigentlich trinkbar sein oder nicht?
Tritium ist radioktiv. Überschweres Wasser wird im Körper wie Wasser
genutzt und kann dort Schaden anrichten.
> Stralende Partikel im Wasser lassen sich ja filtern, da diese sicher> größer sind als Wassermolekühle.
Tritium lässt sich zwar leichter von den übrigen Isotopen trennen als
Uran, aber bischen Aktivkohle reicht da nicht aus.
BillX schrieb:> Und wasser so in Kanistern ist übrigends nach kürzester Zeit nicht mehr> Trinkbar!!!
Kein Problem einfach bissel Chlor rein.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Zu Zeiten meines Wehrdienstes gab es schon mal grobe Schätzungen, daß> ein gewöhnlicher Bodensoldat im nächsten Krieg, der wohl eher extremer> atomarer Art wäre, kaum 15 Minuten überlebt. Bei allen anderen, wird es> nur etwas verzögert. Wir hatten schon mal atomare Waffen auf der Erde,> die dazu ausreichen, die Erde gleich 7700 mal zu vernichten. Wie es> aktuell ist, weiß ich nicht.
Quatsch - die Atomwaffen reichen nicht mal aus um Deutschland zu
vernichten - alles total übertrieben.
Juri Parallelowitsch schrieb:> BillX schrieb:>> Und wasser so in Kanistern ist übrigends nach kürzester Zeit nicht mehr>> Trinkbar!!!>> Kein Problem einfach bissel Chlor rein.>
Kein Problem, eine Unze Silber rein und das Wasser wird sogar noch
gesund und hat anschließend heilende Kräfte!
Sebastian H. schrieb:> Juri Parallelowitsch schrieb:>> Quatsch - die Atomwaffen reichen nicht mal aus um Deutschland zu>> vernichten - alles total übertrieben.>> Quelle?
Vermutlich meint er mit "vernichten" ganz Deutschland so weg zu
sprengen, dass daraus der "Deutsche Atlantik" wird.
Viel spannender ist das der Thread 12J alt ist und immer noch niemand
einen Schutzraum braucht.
Weltuntergänge betreffen eben immer nur die Zukunft.
Aber wenn man lang genug wartet trifft jede Prognose irgendwann auch mal
zu.
Der bringt nichts.
Aber nur mal so als Anmerkung, was ich immer zu Desertec gesagt habe...
nun kann man sich ausrechnen, was "sicherer" war. Strom in der Sahara
erzeugen oder Öl und Gas in Russland kaufen. Diesen Mist haben wir
mitfinanziert, wird Zeit, daß sich das ändert.
Max M. schrieb:> Viel spannender ist das der Thread 12J alt ist und immer noch niemand> einen Schutzraum braucht.
Dann kann man den Thread ja schnell zumachen bevor es wieder mit viel
Unsinn richtig losgeht.