Hallo, Ich habe mir vor Kurzem überlegt, dass eine Verbrauchsanzeige für mein Moped ein relativ günstiges und meiner Meinung nach sehr sinnvolles Bastelprojekt ist. Die Idee hatte ich schon länger, aber ich hab nie weiter drübernachgedacht bis ich dann diese Durchflussmesser bei Conrad gefunden habe: http://www.conrad.de/ce/de/product/150392/DURCHFLUSSM-ANSCHL-6-MM-FCH-M-POM-LC/SHOP_AREA_14741&promotionareaSearchDetail=005 http://www.conrad.de/ce/de/product/155374/DURCHFLUSSMESSER-FCH-M/0231810 Ich habe mir inzwischen schon einige Gedanken gemacht, bin aber leider auch am Ende von meinen Kenntnissen angelangt, jedoch dachte ich, ich kann bestimmt einiges dabei lernen und über die Verbrauchsanzeige würde ich mich auch freuen. Meine Überlegungen bis jetzt: - Der Verbrauchsmesser soll den momentanen Verbrauch anzeigen und auf Knopfdruck die Daten eines Etappen- und eines Gesamtzählers, der Unterschied der beiden soll lediglich in der Anzeige bestehen, außerdem soll der Gesamtzähler nicht so leicht zurückgesetzt werden können. - Den Durchflussmesser zwischen Tank und Vergaser montieren (ich hoffe die beiden (oder wenigstens einer) sind geeignet - Die Anschlüsse vom Durchflussmesser mit einem AtMega8 verbinden (Signal an einen Eingang Vcc und GND an die Betriebsspannung vom AtMega (evtl. einen Kondensatorund einen Widerstand oder nur den Kondensator oder so dazu. Wofür ist dieser eigentlich da?) - Außerdem einen Reedkontakt an die Gabel vorn und einen Magneten an eine Speiche, so wie beim Fahrradtacho - Die Signale sollen nun gezählt und dann ausgewertet und angezeigt werden - Dann sollten die gezählten km und l noch zu einem Speicher addiert werden. Zumindest der Gesamtzähler sollte auch gespeichert werden, schöner wäre, den Etappenzähler auch zu speichern - Die Stromversorgung soll direkt von der Batterie über eine Spannungsstabiliesierung mit einem 7805 laufen, dazwischen ein Schalter zum Abschalten (kann über die Zündung laufen aber ich würde lieber einen Extraschalter nehmen, damit die gezählten Daten nicht verloren gehen, bevor sie gespeichert wurden, falls etwas passiert. Außerdem denke ich, dass es unkomplizierter ist. Das Programm stelle ich mir in etwa so vor: - Signale zählen - Signale auswerten - Ergebnis anzeigen und im Zähler speichern - Operationen: Verschiedene Anzeigen/ Zähler zurücksetzen/ Zähler speichern, dass er beim Ausschalten nicht verloren geht... Ich dachte an einen Timer (habe ich alles noch nie gemacht/ nur Led-Blinkschaltungen und ein wenig mit LCD-Anzeigen experimentiert...) der hochzählt (Timer 1 mit Vorteiler 256 -> ca.4,2s) und beim Overflow einen Interrupt auslöst. Dann springt er zur Auswertung und Anzeige etc. dann zählt er wieder von vorn und so weiter. Die LCD-Routine wollte ich aus dem Tutorial von mikrocontroller.net übernehmen Habe schon ein wenig Code zusammengetüftelt aber nichts nennenswertes... Ich dachte, es wäre recht einfach, aber ich bin auf folgende Probleme gestoßen: - Bei der Berechnung ( [gemessene Impulse vom Durchflussmesser]*5/[gemessene Impulse vom Reedkontakt] ) komm ich wahrscheinlich über die 8Bit-Grenze und ich hab keine Ahnung wie ich mit dem Ergebnis weiterrechnen soll (r0 und r1) - Ich weiß generell nicht, wie ich dividieren soll (verstehe ich nicht) - Ich weiß nicht, wie ich die Daten auf dem Display anzeigen kann, weil ich ja bei einem Verbrauch von sagen wir mal 3,23 litern auf 100km nicht mit 8 Bit hinkomme und falls doch weiß ich nicht wie - Ich weiß nicht wie das mit dem Gesamtzähler funktionieren kann (er soll bis mindestens 10liter und entsprechenden ca. 300km mitzählen und bei Abschalten der Schaltung (meinetwegen manuell) speichern. Beim Anschalten sollte er die Zähler automatisch laden und weiterzählen Außerdem sehe ich bei den Zählern ein Problem darin, dass der AtMega8 das zählen unterbricht um die Werte anzuzeigen und somit Werte verpassen könnte, habe mir aber überlegt, dass er vielleicht schnell genug ist um keine Werte zu verpassen, aber wenn er auf das Display warten muss etc. könnte sich das schnell ändern, denke ich. Optimal wäre natürlich, er würde weiterzählen, während er die daten berechnet und ausgibt. Geht das irgendwie? Mir fällt spontan nur ein alle paar Befehle ein Inkrementieren von den Werten einzuschieben, aber ich weiß ja nicht wie man so etwas löst, deswegen frage ich ja hier. So ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt und wollt. Normalerweise lerne ich bei solchen Dingen gerne dazu, aber wenn es zuviele Probleme aufeinmal gibt (so wie hier) komme ich nicht weiter und ich muss (leider) nebenbei noch zur Schule gehen, sodass ich vielleicht nicht immer Zeit habe sofort zu antworten oder nicht in Bastelstimmung bin. Liebe Grüße Timo
>Ich habe mir vor Kurzem überlegt, dass eine Verbrauchsanzeige für mein >Moped ein relativ günstiges und meiner Meinung nach sehr sinnvolles >Bastelprojekt ist. Bullshit. Früher als ich noch Moped fuhr wusste ich ziemlich genau wann mal wieder getankt werden musste. Das ist ne Gefühlssache. Sowas geht den Leuten heute irgendwie völlig ab. Nach 250km muss halt spätestens getankt werden bei 17Liter Tank;) Und die Reserve ist ja auch noch da.
@Holger: Hatte auch ne zeitlang nen Corsa wo die Tankanzeige im Sack war, ging auch, halt immer mal an der Ampel volle Pulle in die Eisen gehen wenn keiner hinter einem ist und an dem Schwappgeräusch festgestellt wieviel noch drin war.... ...aber bloß weils geht heißt nicht dass auch nur im geringsten toll ist (augenroll). Mal ganz abgesehen davon das eine Verbrauchsanzeige quasi nichts mit dem Tankinhalt zu tun hat, sondern den aktuellen Verbrauch misstt. Nützlich um z.B. festzustellen wie der Kahn auf bestimmte Situationen reagiert um im endeffekt Sprit zu sparen. @Timo: Du kannst den Kollegen ATmega z.B. mit C Programmieren (AVR-GCC), der kann dir eine ganze Menge Kram wie z.B. die Division automatisch abnehmen, sogar Fließkomma ist damit ohne weiteres möglich, wobei man auch mit Integern gut hinkommen dürfte (Fließkomma ist sehr zeitintensiv und frisst locker vom Hocker rund 4kByte Flash weg). Zu der Programmierung: Da führen viele Wege zum Ziel. Spontan würde ich den 16Bit Timer zum Zählen der Impulse verwenden, einen 8-Bit Timer mit Interrupt für Auslesen&Rücksetzen/Berechnungsintervalle, und das Display (was durch Delays mit weitem abstand die meisten Zyklen fressen sollte) in einer While-Schleife mit Polling in der Main-Funktion ansteuern. Heißt dass der 8-Bit Timer nach seinen Berechnungen eine Variable oder ein Register setzt (z.B. auf 1), das in der While-Schleife immer wieder abgefragt wird bis es eben den gewünschten Wert hat. Dann wird das Display aktualisiert, und wenn es fertig ist die/das Variable/Register wieder auf 0 gesetzt und erneut abgefragt - Solange bis es von dem 8-Bit Timer wieder gesetzt wird und der spaß von vorne beginnt. Die Vorgehensweise hat den Vorteil dass das Display den Rest nicht blockiert und auch nur ein Interrupt zur geltung kommt, sich also nichts in die Quere kommen kann bzw sollte. Den zweiten 8-Bit Timer kann man dann für andere Sachen verwursten, z.B. Taster abfragen oder sowas in der richtung, ist also noch Platz für mehr. Zum permanenten Speichern der Daten könntest du das EEPROM nehmen das auf dem Chip vorhanden ist, man sollte nur nicht bei jeder klitzekleinen änderung darauf rumschreiben da EEPROMS nur begrenzte Schreibzyklen haben, falls ne Batterie vorhanden ist könntest du z.B. einmal nach dem Zündaus die Daten schreiben und dann abschalten. Was den Mikrokontroller angeht würde ich den Atmega88 und Kollegen nehmen, die sind etwas aktueller und haben das eine oder andere Feature mehr, handhaben sich aber ansonsten genauso. Zur "Moped-Hardware" kann ich leider nicht wirklich viel sagen, da müssen andere mit mehr wissen wie ich ran ;)
Es ist wirklich unsinnig. Es wird nicht genauer als die empirisch selbst ermittelten Werte. Bei jedem Tankstop wird der Tageskilometerzähler auf 0 gestellt. Fahr ich ruhig, komm ich auf 250km bis zur Reserve. Gehts was flotter, ist das bei 200-210 der Fall. Anschlag fahren dauert es eben 170-180km.
> Es ist wirklich unsinnig. > Es wird nicht genauer als die empirisch selbst ermittelten Werte Das ist es nicht unbedingt. Mein Motorrad verbraucht zwischen 6l (opamaessige fahrweise) und 14l(Messer zwischen den Zaehnen). Angesichts der geringen Tankinhalte von Motorraedern wirken sich dann 10min auf der linken Spur mit 260km/h deutlich auf die noch moegliche restliche Reichweite aus. Auch eine ploetzliche Aenderung des gewohnten Verbrauchs ist interessant weil z.B ein zu mageres Gemisch sehr schnell den Motor ruinieren koennte. Das ist ja keine Dose wo alles gemuetlich ablaeuft. Ausserdem ist das programmiertechnisch ein einfaches gut fuer Anfaenger geeignetes Projekt, wenn sie den Level des LED-blinkens hinter sich gelassen haben. Allerdings ist es Schaltungstechnisch schon etwas anspruchsvoller einen Controller am Motorrad ans laufen zu bringen. (sehr dreckiges Bordnetz, grosse Temperaturunterschiede, starke Vibrationen) Ich wuerde z.B kein LCD nehmen. Jedenfalls nicht irgendwas billiges von Pollin weil das im Sommer bei 60Grad (direktes Sonnenlicht am Strassenrand) vermutlich nichts mehr anzeigt und im Winter (-10Grad) wohl auch versagen wird. Olaf
Shiny motorcycle computer http://sites.google.com/site/mauererm/xtz-bordcomputer In-dash motorcycle display http://code.google.com/p/mini-buell-ecm-spy/wiki/TheStory
Hallo Timo, ich halte Dein Bastelprojekt für ein lösbares sinnvolles Projekt bei dem du sicher einiges lernen kanst. Es ist auch keines von den Projekten bei denen Manche kommen und sagen "hei ich hab kein anung von elegtronig will roborter baun der 1000km fligen kan helft mir!!!!!!!" Ich verstehe nicht, dass da sofort viele Leute das Projekt für unnütz erklären. Manche wollen sich ja auch eine Uhr bauen. Die gibt es füe 3€ beim Discounter und hat jeder auch schon x-Fach zu Hause. Macht aber für den einzelnen trotzdem Sinn. Der Messbereich der Sensoren macht mir im Moment noch etwas Kopfzerbrechen. Beispielrechnung: Dein Moped benötigt 3l/100km bei 40km/h. 3l * 40km ---------- = 1,2l/h = 0,02l/min 100km * 1h Dies ist der Normalzustand. Nach oben denke ich wird der Verbrauch um den Faktor 2-3 abweichen können (0,06l/min). Nach unten eventuell um den Faktor 10 (0,002l/min Leerlauf). Die Sensoren sind für einen Messbereich ab 0,015l/min angegeben. Darunter könnten die Sensoren machen was Sie wollen. Es könnte z.B. sein dass der Rotor erst bei 0,010l/min losläuft, bei unterschreiten aber wieder bei 0,005l/min stehenbleibt. Du bewegst dich mit deinen Messwerten genau an der untersten Grenze der Sensoren. Wenn es möglich ist besorge Dir Sensoren die einen kleineren Messbereich haben (Faktor 10 kleiner -> 0,0015-0,08l/min). Zur Lösung der Software würde ich auch eine Hochsprache(C) empfehlen. Mathematische Berechnungen sich in Assembler an zu tun muss nicht sein (Ich weis es gibt...). Wenn es möglich ist dabei lieber 32Bit Festpunkt verwenden als Fliesskomma. Ich hoffe ich habe Dir einige Anregungen gegeben die dich weiter bringen. MfG JensM
Die Spaßbremse kommt: Mit einem nicht von TÜV abgenommen (gesondertes Gutachten erforderlich!) Festeinbau (=nicht ohne Werkzeuge sofort entnehmbar à la Naviagtionsgerät) oder einem sonstigen Eingriff in die Fahrzeugelektronik erlischt die Betriebserlaubnis. Hiermit auf spez. bei Rollern / Mopeds der Versicherungsschutz. Das Fahren stellt somit eine Straftat dar: Auszüge aus § 6 PflVG (1) Wer ein Fahrzeug auf öffentlichen Wegen oder Plätzen gebraucht oder den Gebrauch gestattet, obwohl für das Fahrzeug der nach § 1 erforderliche Haftpflichtversicherungsvertrag nicht oder nicht mehr besteht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. (3) Ist die Tat vorsätzlich begangen worden, so kann das Fahrzeug eingezogen werden, wenn es dem Täter oder Teilnehmer zur Zeit der Entscheidung gehört. Genau lesen: Wenn du den Schaden der evtl. entstehen könnte nicht mehr bezahlen kannst dann gibt's eine Freiheitsstrafe. Nachdem du nun in Kenntniss über die Rechtslage bist ist es Vorsatz. Weitere Sanktionen sind: • Verkehrszentralregister mit 6 Punkten geahndet. • Zusätzlich kann die Fahrerlaubnis entzogen werden. Soviel zur strafrechtlichen Seite. Die zivilrechtliche Seite ist wieder etwas anderes. Ich möchte bezweifeln, dass im Schadensfall irgendeine Versicherung freiwillig bezahlt. Wer aufmerksam ein paar Urteile aus dem Bereich des Straßenverkehrs verfolgt der wird merken, dass die paar hundert Euro Schaden am Fremdfahrzeug noch das billigste ist was die Versicherung nicht bezahlt...
Timo B. schrieb: > ja bei einem Verbrauch von sagen wir mal 3,23 litern auf 100km Das sind dann also bei einer Geschwindigkeit (Moped) von 50km/h etwa 1,5 Liter/h (eher weniger). Und mithin 0,025 Liter/min... Das DB gibt für den Sensor an: >> (mit Düse 1 mm) 0,015 - 8,0 l/min Das heißt, du bist mit deinem Verbrauch absolut an der untersten Untergrenze des Messbereichs des Sensors unterwegs. Das ist der Messgenauigkeit (mal abgesehen von irgendwelchen Vibrationen und Erschütterungen) sicher nicht zuträglich... Aber ich würde vorschlagen: probiers einfach mal aus und berichte uns dann, wie es geklappt hat.... ;-)
Hallo, danke schonmal für die vielen Antworten! @ holger: Es geht ja auch garnicht darum, wann getankt werden muss... Es geht darum, dass ich um den Verbrauch relativ genau zu messen immer 15liter in einen Kanister tanke, diesen dann zuhause mit Öl auf 15,3l auffülle;) und dann bis Reserve leerfahre und mir den km-Stand merke. Letztens habe ich dann meine Übersetzung verändert (vorne ein kleineres Ritzel, damit ich besser die Berge hochkomme) und war erstaunt, als ich am Ende deutlich weniger verbraucht hatte. Da wurde ich neugierig, wie ich den Verbrauch evtl. noch optimieren könnte, dafür müsste ich den Verbrauch aber ziemlich genau wissen und dann habe ich vor ein paar Tagen den Durchflussmesser entdeckt... @ cst: >> Die Vorgehensweise hat den Vorteil dass das Display den Rest nicht >> blockiert und auch nur ein Interrupt zur geltung kommt, sich also nichts >> in die Quere kommen kann bzw sollte. Das meiste ist mir noch zu hoch aber meinst du, dass ich den Zähler extern hochzählen lassen soll, damit er auch zählt während er rechnet und anzeigt? >> Du kannst den Kollegen ATmega z.B. mit C Programmieren Wollte es eigentlich in Assembler machen... Natürlich ist es dann "schön" aufwendig aber wie es im Tutorial schon steht: so lernt man am besten wie der Controller arbeitet... Wenn es zu kompliziert wird kann ich ja immer noch umsteigen, aber ich denke es müsste machbar sein. >> falls ne Batterie vorhanden ist könntest du z.B. einmal nach dem Zündaus >> die Daten schreiben und dann abschalten. Batterie ist vorhanden für Standlicht/-hupe und Blinker^^ Ich da einfach an eine Spannungsstabilisierung. Das mit dem Speichern hab ich mir auch so vorgestellt: Zündung aus, Knöpfchen zum Speichern im EEPROM (allerdings hab ich nicht den blassesten Schimmer wie das programmiertechnisch funktionieren soll) und dann ausschalten. >> Was den Mikrokontroller angeht würde ich den Atmega88 und Kollegen Ich würde am liebsten den Atmega8 nehmen, weil ich dafür die nötige Hardware zum programmieren schon (gebastelt) habe. @ Olaf: >> Ausserdem ist das programmiertechnisch ein einfaches gut fuer Anfaenger >> geeignetes Projekt, wenn sie den Level des LED-blinkens hinter sich >> gelassen haben. Das hatte ich mir auch gedacht, bin dann aber auch wieder schnell auf Probleme gestoßen... Deswegen wollte ich ja dann hier nochmehr lernen. >> Allerdings ist es Schaltungstechnisch schon etwas anspruchsvoller einen >> Controller am Motorrad ans laufen zu bringen. (sehr dreckiges Bordnetz, >> grosse Temperaturunterschiede, starke Vibrationen) Das habe ich mir garnicht so sehr kompliziert vorgestellt... Ich dachte an die schon genannte Spannungsstabilisierung (ist ja mit ein paar Bauteilen getan) und an ein wasserdichtes Gehäuse, dass ich vorne ins Cockpit schrauben kann. Notfalls müsste ich es in einer Halbschale in Gießharz eingießen, nur bräuchte ich dann eine komplett neue Schaltung, wenn ein Teil kaputt ist, weswegen isch diese Methode nicht so toll finde (außerdem ist ja auch irgendwann die Lebenszeit des EEPROMS zu Ende, vielleicht will ich das Programm dann nochmal mit Temperatur erweitern....) >> Ich wuerde z.B kein LCD nehmen. Jedenfalls nicht irgendwas billiges von >> Pollin weil das im Sommer bei 60Grad (direktes Sonnenlicht am >> Strassenrand) vermutlich nichts mehr anzeigt und im Winter (-10Grad) >> wohl auch versagen wird. Ich habe meine Versuche mit einem YL162-90 gemacht, das ist ein Display mit "erweitertem Temperaturbereich" ich weiß leider nicht, was das in Bezug auf die Betriebstemperatur bedeutet und habe dazu auch nichts gefunden. Weiß das jemand? Ich mein vielleicht ist es ja gerade für solche Anwendungen gedacht. @ Jens Ja so sehe ich das auch... Wenn hier jemand fragt: wie bringe ich LEDs zum Blinken, sagt bestimmt niemand, dass es Unsinn ist^^ Das könnte allerdings ein Problem sein, dass ich mich am unteren Bereich bewege, auch wenn er etwas über deiner Berechnung liegen könnte (meistens 50km/h; bergauf so 40, dann ja aber mit höherem Verbrauch) Ich hatte mir eher sorgen gemacht, dass der Druck vielleicht nicht reicht. Bei Conrad steht ja 4bar maximal aber im Datenblatt, steht 4bar Betriebsdruck, ich glaub beim besten willen nicht, dass ich das ohne Spritpumpe erreiche. Aber vielleicht gehts ja auch oder ich finde einen geeigneteren Durchflussmesser. Naja, wie gesagt, würde ich es am liebsten mit Assembler machen... Aber wie mache ich das mit der 16Bit berechnung in einem 8Bit Controller? @ ubimbo Stefan hat ja schon Links gesendet, dass es auch andere machen und hier im Forum gibt es ja auch schon einige Themen für Boardcomputer mit Temperaturanzeigen etc. Außerdem habe ich nie gesagt, dass ich damit im öffentlichen Straßenverkehr fahren werde. Es geht um die Optimierung des Verbrauchs und um den Spaß und Lerneffekt beim Basteln, Programmieren und Mitteilen/Lesen. @ lkmiller: Ich wollte den Durflussmesser sowieso erst dann kaufen, wenn ich ein Programm habe, dass ihn schon ansteuern kann. Sobald ich das Programm (mit eurer Hilfe) fertig habe werde ich mir, wenn ich bis dahin noch keinen geeigneteren gefunden habe auch diesen Sensor kaufen. Ich wollte aber nicht so enden: Hilfe! Ich hab mir für 100€ Elektronik gekauft, wie bastel ich die jetzt zusammen??? Funktioniert Alles nicht! Bitte helft mir! ...Deswegen habe ich hier zuerst gefragt, wie ich z.B. das Ergebnis einer Multiplikation weiterverarbeiten kann, da es ja in 2 Registern liegt etc. Vielen Dank nochmal Liebe Grüße Timo
a) mach es in C b) führe zunächst versuche mit dem durchflussmesser durch, bezahle ggf lerngeld (messbereich zu gering, störungen durch vibrationen, etc pp) c) bei prinziptauglichkeit nimm geld in die hand und kaufe dir ordentliche komponenten (display tasten ...) Klaus.
Is doch nen nettes Projekt. Aus der entnommenen Gesamtmenge kannst dann auch gleich noch den Restinhalt vom Tank berechnen. Aber ein richtiges "Moped" hat normalerweise ne Tankanzeige oO" Aber ich nehme an Du meinst ne Kettensaege? :D
Wie Lothar schrieb ist der Sensor an der Untergrenze seines Messbereichs. Ich glaube auch nicht, daß es einen geeigneten Sensor für diese Aufgabe gibt. Ich würde (Vergasermotor) die Drehzahl und den Drosselklappenwinkel/Schieberhub messen und diese Werte multiplizieren. Das Ergebnis sollte proportional zum Verbrauch des Motors sein. Wenn Du willst kannst Du das ganze noch ausmessen und per Tabelle abgleichen.
Sebastian Enz schrieb: > Ich würde (Vergasermotor) die Drehzahl und den > Drosselklappenwinkel/Schieberhub messen und diese Werte multiplizieren. > Das Ergebnis sollte proportional zum Verbrauch des Motors sein. Ganz sicher nicht. Wenn es so einfach wäre bräuchten Einspritzanlagen nicht jede Menge Sensoren.
Also ich habe so ein Messgerät mal gebaut, der Sensor war von Conrad und hat ca. 25€ gekostet. Hatte das ganze dann mit ein Atmega8 und ein 20*4 Zeilen Textdisplay ausgewertet. Der Durchflussmengenmesser war am INT0 und der Reed-Kontakt an INT1 naja habe das auch relativ weit entwickelt, aber es dann verworfen weil es auf ein Textdisplay einfach nicht schön aussieht die Daten anzuzeigen. http://kt-berlin.de/upload-script/1262425779.jpg Display ausgeschaltet http://kt-berlin.de/upload-script/1262425786.jpg Display eingeschaltet http://kt-berlin.de/upload-script/1262425844.jpg Durchflussmengenmesser, der zwischen Benzinhahn und Vergaser Verbaut wird. http://kt-berlin.de/upload-script/1262425937.jpg Schaltung mit Mikroprozessor
auf den bildern ist der erste versuch zu sehen mit kleineren display. Der Balken oben ändert sich je nachdem ob das Motorrad viel oder wenig verbraucht ausgehend von den höhstverbrauch der jemals gemessen wurde...
@ Stefan Die Schaltung sieht ja ziemlich sparsam aus, was die Filterung der Eingangsspannung angeht. Hattest du die an einer seperaten Batterie oder am Moppedbordnetz? Und wie war die Störfestigkeit im Betrieb?
> aber es dann verworfen weil es auf ein Textdisplay einfach nicht > schön aussieht die Daten anzuzeigen. Da kann ich nur zustimmen! Diese Textdisplays waren irgendwie ziemlich cool als sie damals aufkamen. Aber heute wirken sie so modern wie ein Opel Kadett oder ein Golf1. Ich wuerde auf jedenfall ein GrafikLCD verwenden. Selbst wenn man garkeine Grafik haben will sondern nur Text ausgeben moechte sieht das einfach besser aus. Olaf
Micha H. schrieb: > Sebastian Enz schrieb: >> Ich würde (Vergasermotor) die Drehzahl und den >> Drosselklappenwinkel/Schieberhub messen und diese Werte multiplizieren. >> Das Ergebnis sollte proportional zum Verbrauch des Motors sein. > > Ganz sicher nicht. Wenn es so einfach wäre bräuchten Einspritzanlagen > nicht jede Menge Sensoren. Ja das stimmt, ich hätte das proportional in Anführungsstriche setzten sollen. Aber für einen qualitativen Momentanverbrauchsmesser reicht diese Lösung dennoch aus, wobei die Sensorik recht simpel ist. Über Genauigkeiten wurde bisher noch nichts geschrieben.
Also auch wenn die Schaltung sehr Sparsam ist, lief Sie bei der Maschine an der ich es Montiert habe ohne Probleme, nur beim Starten des Motors, fing das Programm wieder von vorne an, das hätte man sicherlich durch ein größeren Kondensator aber verhindern können, aber was an und für sich ja nur ein schönheitsfehler war. Ich gebe Olaf recht, mit ein Grafikdisplay wäre das ganze sicherlich schöner, leider sind diese ja sehr teuer ( textdisplay habe ich 8€ bezahlt !) grafikdisplay habe ich noch nicht unter 60€ gesehen. Ausserdem haben alle versuche ein grafikdisplay anzusteuern bis jetzt bei mir nicht geklappt :-( Weiss nicht ob es am display oder aufbau lag, aber geld um mir noch eins zu hollen hatte ich nicht.
@ Klaus2: Wenn ich C könnte, würde ich es wahrscheinlich so machen, aber ich kann es nicht und außerdem würde ich wirklich gern verstehen, wie das Programm der Hardware sagt, was sie zu tun hat... Letzendlich sind es ja alles nur Transistoren, Widerstände etc. und dann schreibe ich auf dem PC ein paar Zeilen und Leds blinken... Schreibe ich dann ein paar andere Zeilen, reagieren sie auf einmal auf die angeschlossenen Taster... @ Michael: Ja, ich meine ein "Mokick", aber das Wort gefällt mir nicht ;) "Moped" klingt irgendwie flüssiger. @ Sebatian: Also du meinst Drehzahl x Schieberhub und dann abgleichen? Dann müsste ich das aber erstmal messen... Wie stellst du dir das vor? Wie soll ich denn den Schieberhub messen, dass das einigermaßen genau wird? Ich stell mir das mindestens genauso ungenau vor.. @ Stefan: Also mir gefällt es eigentlich sehr gut! So in etwa hatte ich mir das ganze ja auch vorgestellt... Wie genau war es denn in etwa? Würdest du das ganze denn an mich abtreten oder kannst du mir zumindest den Quellcode und die Schaltung schicken? Würde mich freuen! Ansonsten berichte doch noch ein paar von deinen Erfahrungen. Wie gut ist deiner Meinung nach der Sensor für diese Aufgabe geeignet? @ Stefan B.: Die Schaltung könnte man ja notfalls noch erweitern... Ich finde er ist jedenfalls schonmal sehr weit gekommen. @ Olaf: Mit dem Grafikdisplay wirds dann aber noch komplizierter, außerdem finde ich die Anzeige völlig ok und an meiner "Kettensäge" dürfte es auch nach nix aussehen (die Quarzuhr die ich diese Woche montiert habe, passt perfekt...) ;) Liebe Grüße Timo
Hallo Stefan, also ich glaub mir würde deine Anlage echt gefallen :) Aber was meinst du damit, dass das Programm von vorne losging und man es mit einem größeren Kondensator beheben könnte? Man kann es doch über Akku laufen lassen. Liebe Grüße Timo
Es ist immer wieder erstaunlich wenn selbst ernannte Experten mit Gesetzeszitaten um sich werfen. Ein Anbau einer Verbrauchsanzeige ist kein erheblicher Eingriff in die Fahrzeugelektronik. Auch was im Einzelfall zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führt, kann wenn überhaupt nur von einem Sachverständigen beurteilt werden. Eine einfache Verbrauchsanzeige zählt definitiv nicht dazu, soweit keine Abgas- und Leistungsrelevanten Veränderungen vorliegen. Selbst bei eigens hergestellten Zündanlagen kann es zulässig sein, beispielsweise bei Oldtimern. Im Zweifelsfall ist es kein Problem derartige Dinge mit uns zu besprechen, wir beißen nicht. Den Gesetzeszitierern kann ich nur raten sich mit ihren zumeist falsch interpretierten und unverstandenen Aussagen zurückzuhalten.
> Ich gebe Olaf recht, mit ein Grafikdisplay wäre das ganze sicherlich > schöner, leider sind diese ja sehr teuer ( textdisplay habe ich 8€ > bezahlt !) grafikdisplay habe ich noch nicht unter 60€ gesehen. Nicht mehr... Reichelt EA DOGM132 132x32Pixel fuer 13.70 EA DOGM128 128x64 Pixel fuer 21.15 Das kann man sich doch wohl leisten. Ausserdem kann man die ueber SPI ansteuerung und muss sich nicht das ganze 4/8bit gehampel der Hitachi Controller antun. Oder wenn schon Text dann vielleicht die DOGs von Reichelt. Zumindest auf den Photos sehen sie auch besser aus als die Standardteile weil man keinen Abstand zwischen den Zeichen erkennt. Ich hab sie aber noch nicht in der Praxis gesehen. Allerdings sind sie nur 1-2Euro billiger wie ein GrafikLCD, da wuerde ich nicht lange ueberlegen. Olaf
ich finde auch dass ein Mopedfachrer sich solche gedanken machen soll. Zu den Problemen mit dem geringen Verbrauch und dem unregelmäßigen Duchfluss wurde oben schon geschrieben. Als Lösung wäre vieleicht auch an eine Unterdruckmessung zu denken. Ich habe mir auch immer um alles Gedanken gemacht. Vieleicht ist das der Grund, dass ich als Mopet jetzt eine 916'er (Damals neu gekauft >30.000,-) Ducati habe. es ist nicht zwingend der Erfolg, sondern die Erkenntniss die man daraus erlangt. mfG Josef Huber
Dekra schrieb: > Es ist immer wieder erstaunlich wenn selbst ernannte Experten mit > Gesetzeszitaten um sich werfen. Störe Dich nicht daran, der "Lehrmann" Michael schreibt immer solchen Blödsinn... @Timo >Also du meinst Drehzahl x Schieberhub und dann abgleichen? >Dann müsste ich das aber erstmal messen... Wie stellst du dir das vor? >Wie soll ich denn den Schieberhub messen, dass das einigermaßen genau >wird? Ich stell mir das mindestens genauso ungenau vor.. ...und ungenau ist noch geprahlt; befasse Dich mal mit Gemischbildung durch Vergaser und Kennwerten von Motoren. Das Gemisch wird fetter oder magerer sein; wie es nun ist, kannst Du aus der Drosselklappenstellung/Schieberhub allein nun mal nicht ermitteln und nein, die Drehzahl dazu reicht nicht. Ein realistischer Ansatz zur Verbrauchsmessung bei Vergasern ist aus meiner Sicht nur das Messen der Durchflussmenge mit einem geeigneten Sensor. Man bedenke jedoch auch, das Vergaser mit sogenannten Schwimmernadelventilen ausgestattet sind (wenn es denn Schwimmer-Vergaser sind), was bedeutet, dass die Schwimmerkammer in bestimmten Lastbereichen volläuft und dann für eine gewisse Zeit verschlossen wird -> d.h. der Motor läuft, der Verbauch wird aber mit "0" ermittelt. Man muss also einen Durchschnittswert ermitteln. Und dann lauert da noch das Problem, dass im Stand der Zwiebacksäge bei laufendem Motor wohl Kraftstoff verbraucht wird, aber keine Kilometer dazukommen -> der Verbrauch/km also gegen unendlich geht... Nur so als Anmerkung... Schönen Gruss aus Berlin Elux
Grüße euch... Ich habe gerade gesucht, aber ich finde den Quellcode nicht mehr. An und für sich ist das aber nicht schwer das Programm. Sensor an Hardware Interupt anschließen. Bei Jeden Auslösen eine Variable hochzählen. Jede Sekunde die Signale die angekommen sind mit 60 Multiplizieren damit man eine ganze Minute hat. Dann die Variable wieder auf 0 Setzten und wieder 1 Sekunde zählen lassen. Naja und dann waren eben überprüfungen drinne. Ist der Wert größer als der Jemals gemessene wert, dann den wert in die variable MaxVerbrauch Schreiben und anschließend in den EEProm. ( Der beim Starten wieder ausgelesen wird ) Solltest du dennoch Probleme haben muss ich mal meine externen Festplatten durchsuchen irgendwo muss ich noch eine Sicherheitskopie haben
weiss jemand zufällig wo man günstig ein grafikdisplay bekommt? es würd mich schon reizen das projekt wieder aufzunehmen, aber mit texdisplay sieht das einfach nicht schön aus :-(
Hi >weiss jemand zufällig wo man günstig ein grafikdisplay bekommt? es würd >mich schon reizen das projekt wieder aufzunehmen, aber mit texdisplay >sieht das einfach nicht schön aus :-( Nimm ein Dog-Display. Die haben wenigstens einen Temperaturbereich von -20°...+70°. MfG Spess
@elux: Das könnte wirklich ein Problem sein, wenn er während der Fahrt sich teilweise nur aus der Vergaserwanne bedient, ich glaube aber nicht, dass das bei mir schon so ist. Für im Stand hatte ich mir überlegt, dass er dann wirklich nur die Menge anzeigt, die durchfließt. Also sobald er keine Fortbewegung mehr mißt, zeigt er eben an, wieviel Milliliter Sprit pro Meßeinheit fließen, dann könnte man, denke ich, auch sehr schön sehen, wieviel der Motor unbelastet verbraucht... @all: Also ein Grafikdisplay brauch ich (erstmal) noch garnicht, für den Verbrauch alleine, würden mir schon LEDs reichen also z.B.: zwei Reihen mit jeweils 25-30 SMD LEDs und pro LED 0,1 liter auf 100km oder so, aber ich find das Display schon ganz gut. Vorallem als Gesamtzähler. Kann ich denn das Programm so aufbauen, das ich 2 Zähler unabhängig voneinander hochlaufen lasse. Also dass ich meine beiden Messsensoren anschließe und extern hochzählen lasse und in bestimmten Abständen den Zählerstand Abfrage? Es soll ja möglichst unabhängig vom restlichen Programm gezählt werden. Würde es so gehen? Kann man dann die Zähler direkt nach dem Abfragen auch wieder auf null setzen? Wenn ich das richtig verstanden habe ist der Vorteil von den Zählern in meinem Fall, das er unabhängig vom restlichen Programm weiterzählt, also auch währens er gerade rechnet oder mit dem Display kommuniziert. Stimmt das so? Liebe Grüße Timo
> Verbrauch alleine, würden mir schon LEDs reichen also z.B.: zwei Reihen > mit jeweils 25-30 SMD LEDs Und dann fragst du uns als naechstes wie du 30LEDs an deinen Controller haengst? :-) Oder wie du huebsch in ein Gehaeuse einbaust? > und pro LED 0,1 liter auf 100km oder so Momentmal, 3l maximalverbrauch? Bist du etwas <ausspuck> Rollerfahrer? :-D > Kann ich denn das Programm so aufbauen, das ich 2 Zähler unabhängig > voneinander hochlaufen lasse. Keine Sorge, alles was du machen willst kannst du mit jedem Controller auf der Welt realisieren. > Stimmt das so? Ja das stimmt alles so. Es zwei Arten von Timern. Die eine ist in deinen Controller eingebaut. Die kann nur das was der Hersteller deines Controllers so vorgesehen hat. Dafuer sind die aber sehr schnell. Man kann aber auch Zaehler selber programmieren. Du kannst z.B den Hardwaretimer in deinem Controller veranlassen das er die Taktfrequenz bis auf 1000Hz runterteilt und dann einen Interrupt ausloesst. In dieser Interruptfunktion kannst du dann eine Variable rauf oder runterzaehlen. Auch fuenf wenn dir danach ist. Olaf
Habe mich heute mal wieder mit den Grafikdisplay beschäftigt. Klappt jetzt endlich vielleicht werde ich damit mal meine Verbrauchsanzeige neu gestalten :)
@Timo B >Das könnte wirklich ein Problem sein, wenn er während der Fahrt sich >teilweise nur aus der Vergaserwanne bedient, ich glaube aber nicht, dass >das bei mir schon so ist. Wenn Du einen Vergaser mit Schwimmer hast, dann ist das so. Man könnte sagen, der Schwimmer eines Vergasers ist ein "mechanischer Schmitt-Trigger". >Also sobald er keine Fortbewegung mehr mißt, zeigt er eben an, wieviel >Milliliter Sprit pro Meßeinheit fließen, dann könnte man, denke ich, auch sehr >schön sehen, wieviel der Motor unbelastet verbraucht... Ja, aber in Bezug worauf? Es bleibt ja nur der Verbrauch pro Stunde... Wie Du das mit den Werten bei Fahrt wohl verrechnen möchtest... Wie oben schon erwähnt: den "Saurohr"druck zu messen wäre auch ein gangbarer Weg ->BMW hat das beim E3x auch so rein mechanisch gemacht und im Stand bei laufendem Motor einfach den Zeiger blockiert (bei einigen Typen). Bei so einem Moped würde ich also ein Loch in das "Saugrohr" bohren, Gewinde reinschneiden und einen Stutzen mit etwas Dichtmasse reindrehen. Schlauch ran und an geeignerter Stelle im Moped von einem Auto einen MAP-Sensor anschliessen. In den Schlauch würde ich aber noch auf jeden Fall von einem Ford oder so einen "Volumenverbraucher" einbauen. Bei einem Ford ist das so ein schwarz-weisses rundes Etwas mit zwei Schlauchanschlüssen und Nichts drin(also kein Ventil). Einerseits sind ALLE Drucksensoren empfindlich für Benzin und andererseits soll dieses Ding die Druckschwankungen etwas dämpfen. Naja, und dann ebend messen: bei hohem Differenzdruck wird wenig Benzin verbraucht und umgedreht; wieviel Benzin bei welchem Druck ermittelt man einfach durch eine Messfahrt. Genau mit vier Stellen hinter dem Komma geht vermutlich sowieso nicht... LG Elux
Reiner O. schrieb: > Ja, aber in Bezug worauf? Es bleibt ja nur der Verbrauch pro Stunde... > Wie Du das mit den Werten bei Fahrt wohl verrechnen möchtest... Wo ist das Problem? Beim händischen Verbrauchsrechnen ziehst Du den Leerlaufverbrauch im Stand auch nicht ab, das geht alles in die Rechnung ein. Und für die Anzeige eines Momentanverbrauches wird auf l/h umgeschaltet. Bei meinem Eigenbau-Bordcomputer mache ich das sobald keine Pulse mehr von der Geschwindigkeitsmessung kommen.
ich frage mich warum ihr das so kompliziert macht? durchflussmengenmesser zwischen vergaser und Benzintank und gut ist, dort kommt ein sauberes und genaues rechteck signal heraus. Abweischung pro Liter +-2% so stehts im Datenblatt. Alles andere mit Drosselklappen Position usw.. ist doch quatsch, weil je nach temperatur und luftdruck fließt bei der selben drosselklappen öffnung mehr oder weniger benzin durch, wenn es kalt ist startet man das fahrzeug mit chocke was dann nicht mit gemessen würde. Weil das über ein extra gebohrten kanal in den ansaugstutzen läuft.
@Olaf: Nein ich bin kein Rollerfahrer: Ich habe ja geschrieben "2 Reihen mit JEWEILS 25-30LEDs. Da komm ich auf einen maximalen Verbrauch von 5-6L/100km >In dieser Interruptfunktion kannst du dann eine Variable rauf oder >runterzaehlen. Auch fuenf wenn dir danach ist. Mir geht es ja darum, ob dann während dem Interrupt der Zähler weiterläuft. Wie sieht es z.B. aus, wenn ein Interrupt ausgelöst wurde und er ein Unterprogramm aufruft: Läuft dann der Timer weiterhoch, während er das Unterprogramm ausführt? Und wie sieht es dann aus, wenn das Unterprogramm solang ist, dass es in dieser Zeit schon zum nächsten Interrupt kommt? Oder wird der Zähler solange angehalten, bis das Unterprogramm beendet ist? Laufen die anderen Zähler weiter, sobald von einem Zähler ein Interrupt ausgelöst wurde und was passiert in diesem Fall, wenn ein anderer Zähler einen Interrupt auslöst, während der erste noch nicht vollständig abgehandelt wurde? Landet das dann auf dem Stack in einer Art Warteschleife oder kann er dann beide Unterprogramme gleichzeitig ausführen? Konkret für meinen Fall: Ich will ja keine Messwerte verpassen... Bei nur einem Sensor ist es ja nicht so sehr das Problem, da die Abstände zwischen den beiden "Signalen" einigermaßen gleichmäßig sind und es dann wieder eine Weile dauert, bis ein zweites "Signal" folgt. Aber wie sieht es aus, wenn kurz nach dem Impuls vom Durchflussmesser, sich das Rad wieder einmal gedreht hat und der Reedkontakt schließt. Wird dieser Wert dann erfasst? @elux: Das heißt, der Vergaser läuft voll, bis der Schwimmer so hochgedrückt wird, dass er den Zufluss abdichtet? Und sobald die Schwimmerkammer wieder etwas leerer ist, sinkt der Schwimmerstand und der Zulauf wird wieder geöffnet? In diesem Fall müsste ich ausprobieren, wie ich es messe, aber prinzipiell kann man ja immernoch sagen: Fließt viel in den Vergaser rein, so wird auch viel verbraucht. Dann würde ich die Messetappen erweitern... Eventuell könnte man auch einen leichtgängigen Taster in die Schwimmerkammer hängen, der die Impulse gibt, wann gemessen wird, dann hätte man immer den Wert, wieschnell jetzt die letzte Zuflusseinheit verbraucht wurde. Liebe Grüße Timo
@ Stefan: Ich will es auch möglichst unkompliziert halten. Mein Problem ist nur die Messung von 2 Siganlen zur gleichen Zeit.
Timo schrieb: > Mein Problem ist nur > die Messung von 2 Siganlen zur gleichen Zeit. Für den Mikrocontroller ist das keinerlei Problem, dafür gibt es Interrupts. Bei meinem Bordcomputer messe ich den Weg/Geschwindigkeit über den Input Capture, das Durchflußsignal über einen Flankeninterrupt. "Gleichzeitig" ist für den Mikro relativ :-)
Hallo, der Mikrokontroller vergisst keine Interrupts. Es sind dann pending interrupt und werden direkt im Anschluss nach dem Ruecksprung ins normale Programm erledigt. Zum nachlesen http://www.mikrocontroller.net/articles/Interrupt
Hallo Danke für den Link, hat mich auch nochmal daran erinnert, dass ich ja auch noch im Internet suchen kann ;) Wenn ihr alle in dem Grundaufbau vom Programm kein Problem seht werde ich mir das mal angucken und bei Fragen hier schreiben. Wie sieht es denn jetzt mit der Berechnung aus? Wie kann ich in dem Atmega8 16Bit Berechnungen durchführen insbesondere mit den beiden Registern r0 und r1 als Ergebnis einer Multiplikation und Berechnungen mit Kommazahlen und diese dann an das Display schicken? Liebe Grüße Timo
Hi >Wie kann ich in dem Atmega8 16Bit Berechnungen durchführen insbesondere >mit den beiden Registern r0 und r1 als Ergebnis einer Multiplikation... Siehe: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc1631.pdf http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc0936.pdf http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc0937.pdf http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc0938.pdf Software gibt es extra >... und Berechnungen mit Kommazahlen und diese dann an das Display schicken? Einfach z.B. mit dem 10-/100-...fachen rechnen und das Komma bei der Ausgabe an die passende Stelle setzen. Fang erst mal an. Wenn es Probleme gibt, ich habe noch eine Sammlung von mathematischen Routinen bis teilweise 64-Bit in Assembler. MfG Spess
Timo schrieb: > @ Klaus2: > Wenn ich C könnte, würde ich es wahrscheinlich so machen, aber ich kann > es nicht ketzerische Frage: Kannst du denn Assembler? Und ich meine damit: so richtig gut? Es ist eine Sache ein Assembler Programm zu schreiben, das ein paar Led blinken lässt, aber wenns ein wenig komplizierter wird, gilt es in Assembler tausend Dinge nebenher zu beachten. > und außerdem würde ich wirklich gern verstehen, wie das > Programm der Hardware sagt, was sie zu tun hat... Das siehst du in C genausogut. letzten Endes ist es egal in welcher Sprache man welches Bit in welchem Konfigurationsregister setzt. Aber der C Compiler nimmt dir viele Routine-Aufgaben ab, um die du dich ansonsten selbst kümmern müsstest. Lass dich nicht bange machen: Fang mit einem einfachen(!) Projekt an. Graphik-Display ist zwar cool, aber soweit bist du noch lange nicht. Das Schlimmste was du jetzt tun kannst ist: zuviele Baustellen auf einmal aufmachen. Denn dann wirst du nie fertig. Dein erstes Zwischenziel ist es, auf einem LCD etwas auszugeben. Egal was. Das nächste Ziel ist es dann, den Zahlenwert eines Zählers (eine Variable) auszugeben.
Timo schrieb: > Das heißt, der Vergaser läuft voll, bis der Schwimmer so hochgedrückt > wird, dass er den Zufluss abdichtet? Und sobald die Schwimmerkammer > wieder etwas leerer ist, sinkt der Schwimmerstand und der Zulauf wird > wieder geöffnet? Ja. Sonst würde der Vergaser im Stand überlaufen (was auch manchmal ein Fehler war...) > ...aber prinzipiell kann man ja immernoch sagen: Fließt viel in den > Vergaser rein, so wird auch viel verbraucht. Ja, eben. Von daher finde ich es leichter, den Unterdruck als Messgrösse zu nehmen. Das KSt/Luft Verhältnis dürfte auch beim Moped so um die 1:14,7 liegen. Für den genaueren Abgleich kannst Du ja ein Poti an einen ADC legen und den Messwert korrigieren... > Eventuell könnte man auch einen leichtgängigen > Taster in die Schwimmerkammer hängen, ... Lieber nicht. Ansonsten schliesse ich mich Spess oder kbuchegg an: fange erst mal an. Stecke den Atmel auf ein Steckbrett und überlege Dir, welchen Sensor/Display etc Du wie an welchen Pin Deines Atmels anschliessen möchtest -> Datenblatt dazu, der Rest kommt dann schon. Wie es kbuchegg schon geschrieben hat: besorge Dir ein 2-zeiliges Display und gib mal was drauf aus...klar sieht das nicht so schön aus wie ein gLCD ->ist aber erheblich einfacher. Umbauen kannst Du dann später immer noch. LG Elux
Gute Idee: Mach es - und lass Dich nicht aufhalten! ir reden hier über Elektronik an MOTORRÄDERN. Wie kommt man da auf die Frage nach dem Sinn ?! Es ist Hobby, Spass, ... Also, viel Glück, Spass und Erfolg !! Ich beziehe hier zur Frage des Sensors Stellung. Hatte den Conrad-Sensor (BTFlow-Tech)an der TransAlp (keine Benzinpumpe - Vergaser) und als Anzeige einen Fahrrad-Digi-Tacho(Sigma-Targa). Klappte ... wenn der Verbrauch hoch genug war. Stadtfahrt und Leerlauf brachten das "unterste Untergrenze"-Problem. Anzeige: Null-Verbrauch. Die kleine 1mm Düse (gib's zum Sensor dazu) löste das Problem; brachten aber "Versorgungsprobleme" bei hohen Drehzahlen; Sprich unausreichend Sprit ab 100 km/h. -> auch keine Lösung. Alles wieder abgebaut. DIE Hauptfrage ist: Wie bekommt man die Hersteller von Duchflusssensoren dazu, einen Sensor für Hobbybudget anzubieten, der den Messbereich von 0,005 - 0,8 l/min leistet ? !! UND - ein Ausgangssignal liefert, statt eine klobige Anzeigeeinheit bedient. Im übrigen: google mal nach "Possi Spritmesser" Viel Erfolg. Vergiss im Frühjahr aber der Moped FAHREN nicht ;-)
Ein "Promillesensor" am Moped wäre bei vielen Mopedfahrern sinnvoller.
@ Günther, N. Nee, der Gepäckträger für den Karton Deutsch :-) Entschuldige bitte, war wohl etwas zu fix gehackt. Erspar mir aber bitte die "Verbesserungshausaufgaben" Karla-mit-K
>DIE Hauptfrage ist: >Wie bekommt man die Hersteller von Duchflusssensoren >dazu, einen Sensor für Hobbybudget anzubieten, der >den Messbereich von 0,005 - 0,8 l/min leistet ? !! Nein, DIE Hauptfrage ist wohl, wo gibts sonst noch Durchflusssensoren ausser bei Conrad. Die Teile bei Conrad für 25 Euro werden woanders 15-20 Euro kosten und wer sowas wirklich haben will gibt auch 30...40 für nen genaueren aus.
http://www.btflowmeter.com/produkte/ die haben welche ab 0.0015 Litern Pro Minute, allerdings keine Preise dran...
nettes Projekt, und soo unsinnig finde ich das jetzt nicht! In der Elektronik (Hard- und Software) sehe ich jetzt kein Problem, ist gut geeignet für einen Anfänger, ich frage mich aber auch wo man einen guten Sensor her bekommt der genau genug ist!?
@ichbins. zu btflowmeter und Preisen DAS sind die Conrad Sensoren. Und auf die Truppe weisen auch alle Recherchen hin. Sind wohl die einzigen ? :-( Und die 0,0015 sind in Wirklichkeit (nach Auslieferung) 0,015 l/min = 900 ml/h. Für Standgas und Stadtfahrt eine zu hohe "untere" Messgrenze. Auch wird diese untere Grenze nur mit der 1mm Düse erreicht. => Probleme bei der "Gasanlieferung" am Vergaser ab 100km/h. Die Hürde ist die geringe Fließgeschindigkeit von nur ca. 4mm/sec in 8mm Leitung. Wenn sie (die btflow) denn messen, messen sie schon sehr genau und mit hoher Reproduzierbarkeit und sehr geringen Abweichungen (mit Messbecher getestet, also auch nur "Schein-Wissenschaftlich".) Aber nutzt mal den Kontakt bei btflowmeter und formuliert Eure Anforderungen ... :-)) ... am besten einzeln. Vielleicht erreichen wir ja was :-) 40 - 50 Euronen wären auch OK, und andere Hersteller (so sie antworten) sprechen auch von bis zu 10 bis 40 ... Hunnies (korrekte 4k€ - etwas ausserhalb solch eines Projektes - vermute ich. Vielleicht ist der Einsatz von 2 Sensoren eine Lösung. Durch Leitung_1 ordentlich Fluss generiert, überschüssigen Sprit durch Rückschleife und auch messen und von den Impulsen aus Leitung_1 abziehen. JAAAAAAA, Günther N. (guenti), ... der Promillemesser ... aber es ist Feuerzangenbowlenzeit. Da darf man das :-). Aber auf einen guten Sensor und dessen Verbau bin ich immer noch gespannt. Viel Erfolg Karla-mit-K
>aber es ist Feuerzangenbowlenzeit. Da darf man das :-).
An was schnelleres wie n Mofa hab ich mich noch mit Alkohol getraut und
selbst das ging schon um ein Haar schief ;)
Die Idee mit den Zwei Sensoren ist gut, ich hab hier sogar noch so
Y-Stöpsel für Benzinschläuche, die hab ich mir mal selbst gebastelt, da
ich sowas noch nich gefunden hab.
Das war für einen Motorisierten Sessel :D Da war links und rechts unter
der Lehne jeweils ein Abflussrohr als Tank drin...
Hallo, ich beschäftige mich seit Gestern auch mit dem Thema und wollte mal Fragen ob das Projekt hier erfolgreich war... oder womit es Probleme gab usw. Gibt es vielleicht auch eine kleine Seite oder ein Youtube Video wo man sich das mal anschauen kann? PS: Ich finde ja diese Teil hier recht gut: FCH-M siehe auch: https://www.conrad.de/de/durchfluss-sensor-1-st-fch-m-bio-tech-ek-betriebsspannung-bereich-5-24-vdc-messbereich-0015-08-lmin-l-155374.html Messgenauigkeit ±2 % Messbereich (min.) 0.015 l/min Messbereich (max.) 0.8 l/min Das entspricht 0,9 - 8 l/h ... das müsste ziemlich gut zum Anwendungsbereich passen. Oder ist das einer dieser (zu langsamen) Sensoren, welche oben angesprochen wurden?
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