Ích grüße euch. Ich bin jetzt im letzten Lehrjahr zur Industriemechanikerin und mich würde es sehr reizen mich nach der Lehre weiterzubilden zur Technikerin. Hab davon jetzt schon sehr viel gehört, dass es garnicht so schwer ist wie man sich es immer vorstellt. Ist dass richtig? Ich habe eben nur einen Hauptschulabschluss und werde meine Lehre mit Sicherheit schaffen. Ich bin nicht die hellste Leute was Mathematik angeht, aber viele sagen mir dass man alles lernen kann. Trotzdem hab ich Bedenken dass ich nicht das Zeug dazu hab und es evtl nicht schaffen könnte...möchte es aber unbedingt. Was sagt ihr denn dazu? Gruß Jana
Jana schrieb: > Ích grüße euch. > > Ich bin jetzt im letzten Lehrjahr zur Industriemechanikerin und mich > würde es sehr reizen mich nach der Lehre weiterzubilden zur Technikerin. > Hab davon jetzt schon sehr viel gehört, dass es garnicht so schwer ist > wie man sich es immer vorstellt. Ist dass richtig? Jau, dann einen Bildungsgang zum Maschinenbautechniker, oder? Ob es schwer ist oder nicht ist relativ. Manchen fällt es leicht und manchen nicht. Zwei Jahre in Vollzeit oder vier Jahre in Teilzeit (also Abends) waren früher üblich. Schafft nicht jede/r diesen Druck. Außerdem musste man einige Jahre als Geselle/in vorweisen um genommen zu werden. Am besten fragste mal eine Schule deiner Wahl. > Ich habe eben nur einen Hauptschulabschluss und werde meine Lehre mit > Sicherheit schaffen. Ich bin nicht die hellste Leute was Mathematik > angeht, aber viele sagen mir dass man alles lernen kann. Die Ausbildung ist wie die Berufsschule ziemlich theorielastig und es kommt nicht nur Mathematik vor. Wenn du das schaffen würdest kannste bei Gesprächen mit Ingenieuren zumindest verstehen was die reden evtl. auch mal mitreden. Als Geselle nehmen die einen nicht mal wahr. > Trotzdem hab ich Bedenken dass ich nicht das Zeug dazu hab und es evtl > nicht schaffen könnte...möchte es aber unbedingt. > Dann mach es wenn du den Ehrgeiz aufbringst das durchzuhalten und nicht deine Lebensplanung durcheinander bringt. Wenn du merkst das es klemmt kann man Nachhilfe nehmen oder abspringen und muss mit dem leben was man bisher gelernt hat. Außerdem musste dich bei Zeiten um eine Stelle bemühen weil nicht sicher ist ob die Kurse nicht schon voll belegt sind. Evtl. kannste danach sogar studieren aber eins nach dem anderen. Noch etwas: Es ist ein Trugschluss das einem eine bestimmte Qualifikation Tür und Tor im Berufsleben öffnet. Es kommt eher darauf an wie geschickt man sich in der Wirtschaft verkauft. Leute die das hervorragend konnten sind auch ohne so ein Nachweis aufgestiegen. Das es mit leichter wäre ist meiner Ansicht gar nicht bewiesen weil eben auch der Nasenfaktor zählt und die Fachkräftemangelsituation. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Leo ... schrieb: > Noch etwas: Es ist ein Trugschluss das einem eine bestimmte > > Qualifikation Tür und Tor im Berufsleben öffnet. Es kommt > > eher darauf an wie geschickt man sich in der Wirtschaft > > verkauft. Leute die das hervorragend konnten sind auch ohne > > so ein Nachweis aufgestiegen. Das es mit leichter wäre ist > > meiner Ansicht gar nicht bewiesen weil eben auch der Nasenfaktor > > zählt und die Fachkräftemangelsituation. Ist aber nur meine > > persönliche Meinung. So ist es!
Leo ... schrieb: > Außerdem musste man einige Jahre als Geselle/in vorweisen um genommen > zu werden. Am besten fragste mal eine Schule deiner Wahl. Zum Zeitpunkt der Prüfung musst du 5 (oder doch 4?) Jahre Berufserfahrung, haben, wobei deine Lehre mit angerechnet wird. Also wenn du Vollzeit machen willst, musst du nach der Lehre erst noch ein wenig arbeiten und kannst dann erst den Techniker machen. Wenn du den Techniker auf Abendschule(4 Jahre) machst und eine Arbeitsstelle hast, passt das.
>Noch etwas: Es ist ein Trugschluss das einem eine bestimmte >Qualifikation Tür und Tor im Berufsleben öffnet. Es kommt >eher darauf an wie geschickt man sich in der Wirtschaft >verkauft. Leute die das hervorragend konnten sind auch ohne >so ein Nachweis aufgestiegen. UND heißt das Zauberwort. Ohne die nötigen Papiere UND Vitamin B UND Selbstvermarktung steigt niemand auf. Fehlt eins, wird es schwer. Also die Qualifikation auf dem Papier ist ein entscheidendes Puzzlestück, aber nur eins.
Jana schrieb: > Ich bin jetzt im letzten Lehrjahr zur Industriemechanikerin und mich > würde es sehr reizen mich nach der Lehre weiterzubilden zur Technikerin. Ich habe den Techniker in 3,5 Jahren Abendschule gemacht (Techniker für Datenverarbeitung). Es war zeitweise schon sehr schwer. Aber nicht der Unterrichtsstoff - sondern die Schule als solches noch nach der Arbeit zu bewältigen. Dazu kommt noch das lernen daheim... Aber ich bereue es nicht, da ich dadurch meinen Traumjob bekommen habe. ABER: auf keinen Fall solltest du das direkt nach der Ausbildung machen (sofern man das überhaupt darf). Es hört sich verdreht an, ist bei uns aber so gewesen: alle 'jungen Leute' hatten sehr viele Problem und haben den Kurs früher oder später abgebrochen! Übrig geblieben sind die 'alten Hasen'! Und laut Lehrern ist das wohl so üblich... Also: lass dir Zeit, sammle Erfahrung und orientiere dich erstmal. Vielleicht willst du ja in ein paar Jahren doch noch was anderes lernen.
Leo ... schrieb: > Es ist ein Trugschluss das einem eine bestimmte > Qualifikation Tür und Tor im Berufsleben öffnet. Die Qaualifikation kann dir aber Helfen durch bestimmte Türen zu gehen...alleine zählt sie nicht, das ist richtig. Leo ... schrieb: > Es kommt > eher darauf an wie geschickt man sich in der Wirtschaft > verkauft. Leute die das hervorragend konnten sind auch ohne > so ein Nachweis aufgestiegen. Da kommt es natürlich darauf an, aber auch auf den Nachweis. Im Normalfall ist aber irgendwann ohne einen "Nachweis" schluss. Ausnahmen die sich bis an die Spitze arbeiten gibt es natürlich. Paul schrieb: > Also > die Qualifikation auf dem Papier ist ein entscheidendes Puzzlestück, > aber nur eins. Da hast du recht. Die Persönlichkeit muss unter anderem auch stimmen. Jana schrieb: > ch bin jetzt im letzten Lehrjahr zur Industriemechanikerin und mich > würde es sehr reizen mich nach der Lehre weiterzubilden zur Technikerin. > Hab davon jetzt schon sehr viel gehört, dass es garnicht so schwer ist > wie man sich es immer vorstellt. Ist dass richtig? > > Ich habe eben nur einen Hauptschulabschluss und werde meine Lehre mit > Sicherheit schaffen. Ich bin nicht die hellste Leute was Mathematik > angeht, aber viele sagen mir dass man alles lernen kann. Wie schonmal gesagt wurde hängt das Empfinden des Schwierigkeitsgrades von einem selbst ab. Es ist sicherlich nicht unschaffbar, aber auch kein Kindergarten. Ich würde es probieren wenn es finanziell geht, denn abbrechen kannst du immernoch. Und wenn du es schaffst, dann hast auf jeden Fall bessere Berufschancen.
Ecki schrieb: > ABER: auf keinen Fall solltest du das direkt nach der Ausbildung machen > (sofern man das überhaupt darf). Es hört sich verdreht an, ist bei uns > aber so gewesen: alle 'jungen Leute' hatten sehr viele Problem und haben > den Kurs früher oder später abgebrochen! Übrig geblieben sind die 'alten > Hasen'! Und laut Lehrern ist das wohl so üblich... > > Also: lass dir Zeit, sammle Erfahrung und orientiere dich erstmal. > Vielleicht willst du ja in ein paar Jahren doch noch was anderes lernen. Warum nicht direkt nach der Ausbildung machen? Was soll dann später besser werden? Wieviele Jahre soll warten bis sagen kann ja jetzt könnte ich doch mich weiterbilden. Wie heißt es schön: Leben langes weiterbilden. Man braucht ca. ein 1/2 Jahr Berufserfahrung für Teilzeit Ausbildung und für Vollzeit ein Jahr Berufserfahrung. Versuch macht Klug. Wenn man es wirklich will und regelmäßig mitlernt, schafft man es auch, das ist meine Meinung Ich bin auch noch Azubi und werde mitte nächstes Jahr fertig und will dann gleich den Techniker in Teilzeit beginnen. Dann hat man die Kombi aus beiden Berufserfahrung und Theorie.
Hi, ich kann dir auch nur raten erst mal Erfahrung zu sammeln und etwas Geld zu sparen. Ich hab meinen Techniker in Vollzeit 2003 gemacht und an den Kosten (Bafög usw) hab ich immer noch zu knabbern. Wenn du dir Sorgen um deine Mathematischen Fähigkeiten machst, kann ich dir dies empfehlen: http://www.rak.de/content/e2/e65/e67/ Das hat mir damals sehr geholfen, wieder die Grundlagen aufzufrischen und das "Lernen" zu lernen. Stephan
Matthias schrieb: > Warum nicht direkt nach der Ausbildung machen? Was soll dann später > besser werden? Keine Ahnung. Frag die Leute die abgebrochen haben! ;-) Aber es wird schon seinen Sinn haben, warum ein Minimum an Berufserfahrung gefordert ist. Vielleicht findest du hier ein paar Leute die da mehr Erfahrung haben: http://www.techniker-forum.de/forum.php Matthias schrieb: > Wieviele Jahre soll warten bis sagen kann ja jetzt könnte > ich doch mich weiterbilden. Ich habe es mit 31 angefangen, 8 Jahre nach meiner letzten Ausbildung. Für mich war der Zeitpunkt genau richtig. Ein Kumpel von mir hat nur ca. 4 Jahre gewartet. Der ist nur mit ach und Krach durchgekommen und hat dann auch keine Technikerstelle gefunden. Und der meinte hinterher auch '...hätte ich mal noch gewartet'.
Ich sag mal: der Techniker ist nicht das Ende der Fahnenstange, wenn ich den sehr gut schaffe, wie ich es meine. Dann bin ich vieleicht noch der Meinung, des reicht noch nicht, dann setze ich noch ne Stufe drauf.
>'...hätte ich mal noch gewartet'.
Ob einfaches Warten etwas bringt . . . ich wage es zu bezweifeln.
Ich würde vielmehr die 1-2 Jahre zwischen Ausbildung und Technikerschule
dazu nutzen, mich im Voraus mit dem Unterrichtsstoff zu beschäftigen.
Das dürfte eine erheblich effektivere Vorbereitung sein als elendig
lange 4-8 Jahre zu warten und zu hoffen, dass sich in der Zeit die
eigene Qualifikation auf magische Art und Weise erhöht.
Gerade wenn man weiss, dass man z.B. eine schlechte Matheausbildung
hatte weil man nur Real- oder gar Hauptschule besucht hat, wäre es doch
ziemlich dämlich seine Defizite nicht in der Zwischenzeit aufzuholen,
sondern es mit den anderen Fächern zusammen unter Zeitdruck in 2 bzw. 4
Jahren zu machen.
Matthias schrieb: > setze ich noch ne Stufe drauf. Man muss aber immer im Auge haben, das Lebenszeit nicht unendlich vorhanden ist. Also nach der Berufsausbilung, ist man noch Jung, aber man sollte heute nicht mehr die Fehler von Früher machen, und dem Weg vom Meister über Techniker zum Ing.-Studium gehen. Heute ist es auch als Facharbeiter möglich sich in einschlägigen Ing.-Studiengänge einzuschreiben! Selbstverständlich kann der Einstieg in ein Studium nur mit einer soliden Vorbereitungsphase in Mathematik erfolgen, die min. 300 Stunden bei mittlerer Reife und 500-Stunden bei Hauptschülern umfassen sollte. Wichtig ist ferner , dass die technischen/naturwissenschaftlichen Fächern in der Schule und Berufsschule die besseren Noten waren/sind!
Marx W. schrieb: > 300 Stunden bei mittlerer Reife und 500-Stunden bei > Hauptschülern umfassen sollte. 500 Stunden???!
Zuckerle schrieb im Beitrag #1928304: > sind alle an der Mathematik > > gescheitert Na zu deiner Zeit gab`s den Zugang für Techniker, Meister und Facharbeiter in der jetzígen Form ja nicht! Wem du da dann kennen willst, ist mir ziemlich schleierhaft! Wer sich an meinen Ratschlag oben hält, hat zum einem beim Start ins Studium eine solide mathematische Basis. Wenn er im Vorfeld erkennt, das Mathe nicht so sein Ding ist, so sollte er das tech. Studium bleiben lassen und seinen Meister im Handwerk (Hat goldenen Boden) machen. Als Sebstständiger nicht umbedingt Multimillionär wie Sepp Mühlbauer in Roding ( Mühlbauer AG High Tech International ) werden, aber für einen SUV und Cabrio als Zweitwagen und Einfamilienheim mit Anfang Dreißig reicht es meistens. Dann kann man auch so einen Ing. bei BMW mit 50k€/a in M auch mal einen ausgeben, den der kann mit seinem Gehalt ehe sich nur ne 2 Zimmer Wohnung in M leisten, und muß das Mineralwasser mit Leitungswasser verdünnt, damit er mit dem Geld über die Runden kommt!
>Heute ist es auch als Facharbeiter möglich sich in einschlägigen >Ing.-Studiengänge einzuschreiben! Viel Spaß. Das ganze nennt sich Externenprüfung. Bestandsrate 3%. >Selbstverständlich kann der Einstieg >in ein Studium nur mit einer soliden Vorbereitungsphase in Mathematik >erfolgen, die min. 300 Stunden bei mittlerer Reife und 500-Stunden bei >Hauptschülern umfassen sollte. Diese Vorbereitungsphase nennt sich kurz FOS oder Gym. ;-)
Zuckerle schrieb im Beitrag #1928304: > Kenne keinen einzigen der an der Barriere " Mathematik " > nicht gescheitert währe . Hätte mich auch gewundert wenn jemand mit > Hauptschulabschluß die Voraussetzungen für ein FH oder UNI Studium > mitgebracht hätte . Noch sind wir nicht im Kongo ! Nur weil DU keinen kennst, heißt es nicht, dass es keiner schafft. Zudem hat der ehem. Hauptschüler dann eine Ausbildung absolviert und BErufserfahrung oder dazu noch eine Weiterbildung Absolviert. Paul schrieb: > Viel Spaß. Das ganze nennt sich Externenprüfung. Bestandsrate 3%. Es soll ja auch nicht jeder Geselle an die Hochschule. Marx W. schrieb: > Na zu deiner Zeit gab`s den Zugang für Techniker, Meister und > Facharbeiter in der jetzígen Form ja nicht! Stimmt früher gab es das nicht. Man schaut jetzt halt auch mal über den Horizont hinaus...
>Marx W. schrieb: >> Na zu deiner Zeit gab`s den Zugang für Techniker, Meister und >> Facharbeiter in der jetzígen Form ja nicht! >Stimmt früher gab es das nicht. >Man schaut jetzt halt auch mal über den Horizont hinaus... Auch heute ist der Zugang zwar für Techniker/Meister regulär möglich. Daß ein Facharbeiter ohne Externenprüfung anfangen darf, stimmt aber so nicht. Übrigens: Was nützt die Hochschulzugangsberechtigung, wenn die Hochschulreife fehlt? Die hat weder der Meister noch der Facharbeiter.
>Ich bin jetzt im letzten Lehrjahr zur Industriemechanikerin und mich >würde es sehr reizen mich nach der Lehre weiterzubilden zur Technikerin. >Hab davon jetzt schon sehr viel gehört, dass es garnicht so schwer ist >wie man sich es immer vorstellt. Ist dass richtig? Eigentlich ist es andersrum: jede Bildung ist schwerer als man vorher gedacht hat. Beim Techniker ist es das gleiche Spielchen, der Stoff ist reine angewandte Theorie. 30 man fangen an und 10 schaffen die Staatliche Prüfung. Die Anderen hören schon viel früher auf. >Ich habe eben nur einen Hauptschulabschluss und werde meine Lehre mit >Sicherheit schaffen. Ich bin nicht die hellste Leute was Mathematik >angeht, aber viele sagen mir dass man alles lernen kann. Natürlich kann man alles lernen, viele die in der Berufsschule schlappe 3 hatten haben danach Studium geschafft, der Schlüssel des Erfolgs ist eigenes Interesse. Du musst aber schon Logarithmen und komplexe Zahlen rechnen können bzw. dir darunter was vorstellen können. >Trotzdem hab ich Bedenken dass ich nicht das Zeug dazu hab und es evtl >nicht schaffen könnte...möchte es aber unbedingt. >Was sagt ihr denn dazu? Was sage ich dazu? Jeder hat Bedenken dass er irgendwas nicht schafft, aber was hast du schon zu verlieren? Selbst wenn du es nicht schaffen solltest, du hast es zumindest versucht. Hau rein. Gruß Jana
>>Ich bin nicht die hellste Leute was Mathematik >>angeht, aber viele sagen mir dass man alles lernen kann. >>Natürlich kann man alles lernen, Das stimmt nicht. Jeder erreicht irgendwann eine Grenze, die man auch mit viel Fleiß nicht überspringen kann. Die Frage ist vielmehr, wann diese Grenze erreicht ist. Fleiß kann nur bedingt Intellekt oder Interesse kompensieren.
Gästchen schrieb: > Was sage ich dazu? Jeder hat Bedenken dass er irgendwas nicht schafft, > > aber was hast du schon zu verlieren? Selbst wenn du es nicht schaffen > > solltest, du hast es zumindest versucht. Hau rein. Genau so muss man auch denken, wenn man Anfang-Zwanzig noch in seinem Leben was reißen will! Die Leutchen, die immer nach den Motto arbeiten "klein klein, wird schon werden." sind immer noch auf ihren Gabelstabler unterwegs!
Gästchen schrieb: > Eigentlich ist es andersrum: jede Bildung ist schwerer als man vorher > gedacht hat. Beim Techniker ist es das gleiche Spielchen, der Stoff ist > reine angewandte Theorie. 30 man fangen an und 10 schaffen die > Staatliche Prüfung. Die Anderen hören schon viel früher auf. >>Ich habe eben nur einen Hauptschulabschluss und werde meine Lehre mit >>Sicherheit schaffen. Ich bin nicht die hellste Leute was Mathematik >>angeht, aber viele sagen mir dass man alles lernen kann. > Natürlich kann man alles lernen, viele die in der Berufsschule schlappe > 3 hatten haben danach Studium geschafft, der Schlüssel des Erfolgs ist > eigenes Interesse. Du musst aber schon Logarithmen und komplexe Zahlen > rechnen können bzw. dir darunter was vorstellen können. Das kann ich aus Erfahrung nur zum Teil bestätigen. Natürlich wird es schwerer als in der Ausbildung. Bei mir in der Klasse waren es nur 2 von ca. 25 die aufgegeben haben. Und ein paar Abbrecher sind immer drunter. Ob das Abi, Lehre oder Studium ist. Das wichtigste ist wirklich das persönliche Interesse. Sich eben auch mal reinknien wenns hackelig wird. Wer auch neben der Ausbildung bastelt oder sich auch neben dem Stoff aus Eigeninitiative kundig macht hat m.M.n. keine wirklichen Probleme. Und Schulerfahrungen würd ich auch nicht ranziehen. Habe es schon oft erlebt, dass Leute die in der Schule nur Mittelmaß waren bei fachlichen Fächern oft gut waren, weils eben ihr persönliches Interesse getroffen hat. Mit komplexen Zahlen wird man im Maschinenbau wohl weniger zu tun haben. Aber ein paar neue Sachen werden schon kommen. Das größere Problem seh ich da bei den Teilzeitschulen. Das ist echt hart vier Jahre lang abends und z.T. auch Samstags neben dem Job zur Schule zu gehen. Und der Urlaub geht dann oft für Prüfungsvorbereitung drauf. Besonders in einer Bezeihung kann das schnell zu viel werden. Das ist wohl das wichtigste worüber man sich im klaren sein muss. Gruß Bad Urban
Jana schrieb: >Ich habe eben nur einen Hauptschulabschluss und werde >meine Lehre mit Sicherheit schaffen. Ich bin nicht die >hellste Leute was Mathematik angeht, aber viele sagen >mir dass man alles lernen kann. So weit war ich 1978 mal. Mit 18. Gerade die TK-Ausbildung hinter mir. Mein Hauptschulabschluß war nicht weit von einer 4,0 entfernt, hab die gerade so bestanden. Habe inzwischen schon mal ein E-Technik-Studium absolviert, mit großer Liebe zur Elektronik. Man kann sich ja im Laufe der Zeit bessern. Auch aus dem Hobby. Bin nur etwas alt für den Arbeitsmarkt inzwischen. Bin gespannt, ob es nochmal was wird. Ansonsten sollte man mal was machen, woran man Interesse hat. Nur nichts halbherziges, was man nicht so recht mag. Heute, habe ich sogar Spaß an Mathematik. Nachdem man da im Studium immer vorm Absägen stand, kann man das. Berechne mal schnell eine Amortisation, eine Zinseszinsrechnung, oder was aus der Statistik. Den Elektronik-Kram und vieles dazwischen sowieso. Leider, wird man nicht unendlich alt... ;-)
Zuckerle schrieb im Beitrag #1928304: > Kenne keinen einzigen der an der Barriere " Mathematik " > nicht gescheitert währe . Das ist auch heute noch so, allerdings kein KO-Kriterium, denn auch Mathematik kann man sich erschließen (lernen). Wilhelm Ferkes schrieb: > Heute, habe ich sogar Spaß an Mathematik. Nachdem man da im Studium > immer vorm Absägen stand, kann man das. Berechne mal schnell eine > Amortisation, eine Zinseszinsrechnung, oder was aus der Statistik. Das entspricht meiner Erfahrung. Mathematik ist so etwas ähnliches wie kochen. Anfangs kloppt man irgendwas in die Pfanne und es ist ungenießbar. Irgendwann liest man dann wirklich mal Kochbücher - weil es muss ja gehen. Dann kocht man jahrelang nach Kochbuch. Naja und nach 10 Jahren können einige tatsächlich selbständig kochen, weil sie diese Philosophie verstanden haben.
Juri Parallelowitsch schrieb: >Mathematik ist so etwas ähnliches wie kochen. Es ist für den Ingenieur elementar. Als Normalbürger ohne Studium, auch wenn ich schon Hobbyelektronikbastler war, da war mir das lange überhaupt nicht klar.
Aber der Appetit kommt ja bekanntlich mit dem Essen :-) habe ich auch festgestellt dass das Interesse an Mathematik mehr oder weniger von alleine kommt, wenn man es auch praktisch und fachlich brauchen kann. Gruß Bad Urban
Paul schrieb: > Jeder erreicht irgendwann eine Grenze, die man auch > mit viel Fleiß nicht überspringen kann. Die Frage ist vielmehr, wann > diese Grenze erreicht ist. Fleiß kann nur bedingt Intellekt oder > Interesse kompensieren. Da gebe ich dir recht. Jeder hat seine Grenzen woanders.
Paul schrieb: > Auch heute ist der Zugang zwar für Techniker/Meister regulär möglich. > > Daß ein Facharbeiter ohne Externenprüfung anfangen darf, stimmt aber so > > nicht. Hier der link fürs gegenteil: http://www.techniker-forum.de/studium-nach-techniker-88/bachelor-wirtschaftsingenierwesen-landshut-berufsbegleitend-57946.html Man sollte das als Beispiel für die neuen Regel sehen, zugegeben mal einfach aus der Berufsschule in die Hochschule hoppen. Das ist halt nicht so! Nur die Dateianhänge zeigen, dass auch der sog. reaktionäre Freistaat Bayern die Zeichen der Zeit erkannt hat!°
Paul schrieb: > Das stimmt nicht. Jeder erreicht irgendwann eine Grenze, die man auch > > mit viel Fleiß nicht überspringen kann. Die Frage ist vielmehr, wann > > diese Grenze erreicht ist. Fleiß kann nur bedingt Intellekt oder > > Interesse kompensieren. Wir Menschen sind halt einfach mit den gleichen Interlekt auf die Welt gekommen (Geburtsschäden sind hier mal ausgenommen, dass sage ich hier ohne Ironie oder blöden Hintergedanken). Wer glaubt, dass es eine genetische Veranlagung gibt, denkt in den Welten der Eugenik (Menschenzucht!) die uns den Völkermord in den Formen von Ausschwitz, killing Fields, Ruanda und die fast Aussrottung der Indianer und anderer gebracht hat. Für mich ist der Satz eines Berufsschullehrers (Hat seinem Meister und Techniker Ende der sechziger Jahre gemacht, und als Fachlehrer der definitiv beste Lehrer an unserer Berufsschule), demzufolge 70% Prozent aller Geburtsjahrgänge die Fachschulreife interllektuel erreichn können, noch immer eine Messmarke!
Ich bin 20 Jahre alt und habe Anfang dieses Jahres eine Ausbildung zum Elektroniker abgeschlossen. Wurde das halbe Jahr übernommen bis die Schule wieder los ging und bin dann auf die Berufsoberschule(BOS) gegangen. Mache aktuell die 11.(Vorklasse), denn ich hatte vor meiner Ausbildung den QA von der Hauptschule. Nach der Vorklasse mach ich in der 12. Klasse die Fachhochschulreife und geh an die FH um Elektrotechnik oder Technische Informatik zu studieren. Wenn ich das alles abgeschlossen habe bin ich um die 26/27 Jahre alt und hoffe das der Arbeitsmarkt dann bis dahin sich bessert. Kann es nur jedem empfehlen sich weiterzubilden. Weil man sich selber fordern kann, sich in seinem Interessensbereich weiterbildet und im weiteren Sinne je nach dem wie begabt man ist in der Forschung Entdeckungen macht, die die Welt verändern. Na gut, das war jetzt weit ausgeholt ^^ Gruß Andreas
Andreas P. schrieb: > Ich bin 20 Jahre alt und habe Anfang dieses Jahres eine Ausbildung zum > > Elektroniker abgeschlossen. Wurde das halbe Jahr übernommen bis die > > Schule wieder los ging und bin dann auf die Berufsoberschule(BOS) Tipp: Ich gehe davon aus, dass dein ALG1-Anspruch 12 Monate beträgt! Nutze diesen Anspruch, melde dich beim Arbeitsamt während der Ferien Arbeitslos und wieder ab, wenn du die Schule besuchst! Andreas P. schrieb: > um > > Elektrotechnik oder Technische Informatik zu studieren Steht also fest, was du studiertst, so kannst du dich schon jetzt an der FernUni-Hagen als Gasthörer im Akademiestudiengang einschreiben, um Fächer zu belegen die Grundlagenfächer sind und auch an anderen Hochsschulen angerechnet werden. (Mathe zu belegen ist zumindestens nicht dumm, der Stoff an der BOS deckt sich zu 1/3 mit dem an einer Hochschule)
In meinem Studiengang hatten wir auch eine junge Dame, die sich vom Hauptschulabschluß über Fachabi bis zum Diplom durchgebissen hat. Ich denke das wichtigste ist der echte Wille es zu schaffen. Nur dann kann man sich zum lernen motivieren und hat das Durchhaltevermögen den Weg auch zu ende zugehen. Denn es gibt sicher zwischendurch immer mal Phasen, bei denen man nicht so große Lust hat. Ich bin auch nach der Ausbildung und 2 Gesellenjahren wieder zur Schule gegangen und habe mein Fachabi nachgemacht. Es war für mich die richtige Entscheidung :) Bleib am Ball, laß dich nicht unterkriegen und mach es. Wenn es nicht klappt, hast du es wenigstens versucht. Unversucht macht dich sicher nicht glücklich. Schon weil dir der Mathelehrer entgeht ;)
Dieses Forum wär ganz OKay, wenn nicht soviele D***** schreiben würden, ohne ein bisschen Ahnung wird wild losgeschrieben Fragen stellen geht gar nicht hier, wirst gleich blöd angemacht.
Zuckerle schrieb im Beitrag #1929850: > Prinzipiell richtig , ich kenne aber nach 30 Jahren immer noch keinen > der > es geschaft hat . Kenne aber jede Menge die es nicht geschaft haben ! Das mag wohl sein, jedoch kann man hieraus keine Schlussfolgerung ziehen. Bei anderen Personen schaut es wieder anders aus.
Paul schrieb: > Das stimmt nicht. Jeder erreicht irgendwann eine Grenze, die man auch > mit viel Fleiß nicht überspringen kann. Die Frage ist vielmehr, wann > diese Grenze erreicht ist. Fleiß kann nur bedingt Intellekt oder > Interesse kompensieren. Na ja, wenn wir beim Thema Lernen bleiben, so ist Intellekt hier etwas Anderes. Viele waren gerade in Berufsschule nicht besonders glänzend und schaffen Studium danach. Bildung ist zu 80% einfaches Auswendiglernen. Wenn man das gut kann, hat man schon fast gewonnen. Andersrum: viele clevere und kreative Typen haben miese Noten im Studium weil sie sich schlecht was merken können. Bildung an sich hat nur wenig was mit dem tatsächlchen Intellekt zu tun.
>Bildung ist zu 80% einfaches Auswendiglernen. Aber nicht im technischen/naturwissenschaftlichen Bereich. Solche Typen braucht dort niemand. >Bildung an sich hat nur wenig was mit dem tatsächlchen Intellekt zu tun. Dann müßten ja alle höchste akademische Weihen mit sich herumtragen und nicht Jobs machen, die sie eigentlich zum Kotz... finden. Leider ist es nicht so, die Exmaraten sprechen da Bände. @ Marx W. und sein Anhang von der TU Münschen. Was willst Du damit beweisen? Unter anderem unter §1 steht doch, daß es eine Hochschulzugangsprüfung geben wird (Externenprüfung). Die bestehen, wie ich bereits erwähnte, nur 3 %. Diese Möglichkeit gibt es schon ewig. Das Technikerforum lasse lieber als "Beweis" raus. Da sind einige unterwegs, die rechte Träumer sind, was die Anrechnung und den Anspruch angeht. Die doskutieren schon jahrelang, wie man günstiger an einen Hochschulabschluß (Ausland, Verrechnen, Sonderprüfung) kommen kann. In dieser Zeit hätten sie auf regulärem Wege den Abschluß längst in der Tasche, anstatt das Forum zu füllen. >In meinem Studiengang hatten wir auch eine junge Dame, die sich vom >Hauptschulabschluß über Fachabi bis zum Diplom durchgebissen hat. >Ich denke das wichtigste ist der echte Wille es zu schaffen. Der Wille ist gut, wenn der Grips fehlt, nützt der Wille nichts. Nur gegen Mißverständnisse: Ich habe nicht gegen Leute, wie die besagte Dame, die auf konventionellen Weg unter gleichen Prüfungsbedingungen ihren Bildungsstand verbessert (also Bildungsaufsteiger). Die Theorie des einmal eingeschlagenen Weges halte ich für absurd. Ich bin aber strikt gegen Sonderwege, um bestimmte Quoten bei Bildungszielen zu erreichen (Verrechnung von ungleichen Leistungen, Senkung des Niveaus, Umetikettieren von Abschlüssen usw.)
Paul schrieb: > Da sind einige > unterwegs, die rechte Träumer sind, was die Anrechnung und den Anspruch > angeht. Die doskutieren schon jahrelang, wie man günstiger an einen > Hochschulabschluß (Ausland, Verrechnen, Sonderprüfung) kommen kann. In > dieser Zeit hätten sie auf regulärem Wege den Abschluß längst in der > Tasche, anstatt das Forum zu füllen. Der größte Träumer bist allerdings du, da du irgendwo in der Zeit stehengeblieben bist. Du hast es immernoch nicht verstanden worum es geht, schade. Aber man soll ja die Hoffnung nie aufgeben.
>Der größte Träumer bist allerdings du, da du irgendwo in der Zeit >stehengeblieben bist. Für die mit der Zeit gegangenen: Hochschulabschlüsse für Alle! Nippes, wie Abitur und FH-Reife abschaffen! LOL
Oder im Ausland in einem Jahr vom Techniker zum Bachelor. Davon ist 1 Semester die Thesis, bleibt eins Theorie. Der deutsche Personaler blickt natürlich nichts ;-) Was wollt ihr mit solchen Papieren für die Wohnstubenwand? Jeder Personaler weiß, daß der Bachelor mind. 3 Jahre geht (auch nach dem Techniker).
Paul schrieb: > Hochschulabschlüsse für Alle! Nippes, > wie Abitur und FH-Reife abschaffen! LOL Paul schrieb: > Oder im Ausland in einem Jahr vom Techniker zum Bachelor. Davon ist 1 > Semester die Thesis, bleibt eins Theorie. Der deutsche Personaler blickt > natürlich nichts ;-) Was wollt ihr mit solchen Papieren für die > Wohnstubenwand? Jeder Personaler weiß, daß der Bachelor mind. 3 Jahre > geht (auch nach dem Techniker). Man merkt du hast nicht aber auch garnichts verstanden.
Paul schrieb: > Für die mit der Zeit gegangenen: Hochschulabschlüsse für Alle! Nippes, > wie Abitur und FH-Reife abschaffen! LOL Na ja, Bildung über alles hat nun dazu geführt dass wir viel zu viele Hochschulabsolventen haben weshalb die Gehälter dann logischerweise im Keller sind. Das Problem ist dass jeder das Spielchen der freien Raubwirtschaft mitmacht das darauf basiert dass jeder auf dem anderen zu reiten versucht sobald er höheren Bildungsgrad hat. Es ist logisch dass Leute dann nach der höheren Bildung streben um nicht ganz so viel am Arbeitsplatz zu leiden zu haben. Die Folgen sind uns bekannt: Überangebot und Lohndumping im Ingenieurssektor. Viel sinnvoller ist es sich nicht von den Dummedien steuern zu lassen. Paul schrieb: > Dann müßten ja alle höchste akademische Weihen mit sich herumtragen und > nicht Jobs machen, die sie eigentlich zum Kotz... finden. Leider ist es > nicht so, die Exmaraten sprechen da Bände. Paul, Intellekt und Bildung sind zwei grundverschiedene Sachen. Intellekt ist das was dir angebohren ist, deine geistige Leistungsfähigkeit, deine Charaktereigenschaft. Hoher Intellekt ist nicht immer vom Vorteil wenn z.B. Handeln und Entschlossenheit gefragt ist und keine Nachdenkphase. Nicht jeder der überdurchschnittlich intelligent ist will gleich Akademiker werden, da liegst du falsch. Hast du schon mal den großen IQ-Test im Fernsehen gesehen? Da wurde IQ von verschiedenen Gruppen gemessen: Intenieure, Bodybuilder, Bauer, Putzfrauen, Sekretärinnen usw. Und rate mal wer den höchsten IQ hatte? Richtig, die Bauern. Kein Witz, ihr könnt danach googeln. Es liegt einfach am Menschen ob er gerne irgendwelche Papiere liest oder sich draussen betätigt: die Menschen nach Bildungsschubladen sortieren ist grundsätzlich falsch.
Paul schrieb: > Für die mit der Zeit gegangenen: Hochschulabschlüsse für Alle! Nippes, > wie Abitur und FH-Reife abschaffen! Naja, das Abi wird heute schon verschenkt und das auch an Leute, die nichts an einer Hochschule verloren haben. Viele schaffen es nur durch Auswendiglernen und Fächerwahl u.a. LK Kust etc. Sowas ist doch nichts Wert. Denk mal an die Schulbildung der DDR.
>Man merkt du hast nicht aber auch garnichts verstanden. Oh doch. >Na ja, Bildung über alles hat nun dazu geführt dass wir viel zu viele >Hochschulabsolventen haben weshalb die Gehälter dann logischerweise im >Keller sind. Das stimmt (bis jetzt) nicht. Die Hochschulabsolventenzahl stagniert in Westdeutschland seit fast 30 Jahren bei ca. 18% (14 von der Uni, 4 von der FH). Und das, obwohl die Zahl der Abiturienten und FOSle mittlerweile auf über 32% gestiegen ist. Noch haben die Hochschulen nicht die Schleusen aufgemacht, um jeden einen Hochschulabschluß zu geben, wie in anderen Ländern (Skandinavien mit 70% "Akademikern"). Noch! >Paul, Intellekt und Bildung sind zwei grundverschiedene Sachen. >Intellekt ist das was dir angebohren ist, deine geistige >Leistungsfähigkeit, deine Charaktereigenschaft. Eben. Manche Bildung ist nur mit einer bestimmten geistigen Leistungsfähigkeit (Intellekt) erreichbar. >Hoher Intellekt ist >nicht immer vom Vorteil wenn z.B. Handeln und Entschlossenheit gefragt >ist und keine Nachdenkphase. Nennt man praktische (emotionale) Intelligenz Abk. EQ oder umgangssprachlich Bauernschläue. >Hast du schon mal den großen IQ-Test im Fernsehen gesehen? >Da wurde IQ von verschiedenen Gruppen gemessen: Intenieure, Bodybuilder, >Bauer, Putzfrauen, Sekretärinnen usw. Und rate mal wer den höchsten IQ >hatte? War das randomisiert? Im Fernsehen wird die Testumgebung auf die zu testenden Personen angepaßt. Bestes Beispiel ist die Sendung von Günther Jauch. Manche halten das für Bildung. Außerdem ist Bauer nicht das Synonym für blöd. Schließlich gibts es auch dazu Studiengänge bis zu den höchsten akad. Weihen (Prof. Urs Schmidthalter/TU München, Uni Kiel, Uni Halle, Weihenstephan).
Paul schrieb: >>Man merkt du hast nicht aber auch garnichts verstanden. > > Oh doch. Wenn du meinst. :-)
Gästchen schrieb: > Na ja, Bildung über alles hat nun dazu geführt dass wir viel zu viele > Hochschulabsolventen haben weshalb die Gehälter dann logischerweise im > Keller sind. Das Problem ist dass jeder das Spielchen der freien > Raubwirtschaft mitmacht das darauf basiert dass jeder auf dem anderen zu > reiten versucht sobald er höheren Bildungsgrad hat. Es ist logisch dass > Leute dann nach der höheren Bildung streben um nicht ganz so viel am > Arbeitsplatz zu leiden zu haben. Die Folgen sind uns bekannt: > Überangebot und Lohndumping im Ingenieurssektor. Viel sinnvoller ist es > sich nicht von den Dummedien steuern zu lassen. Klar is es das die Löhne sinken wenn viele Absolventen von Hochschulen vorhanden sind. Das geilste ist ja das wir (Deutschland) ausländische qualifizierte Arbeitskräfte herholen sollen damit wir das Angebot an Arbeit befriedigen können. Und die heimischen Kräfte schauen in die Röhre? Diese können dann in andere Länder gehen, und wieder einigermaßen zu verdienen. Die Menschheit ist schon was komisches... Ist jetzt auf keinen Fall rasistisch ausgelegt. Das kann jedes Land betreffen. Marx W. schrieb: > Steht also fest, was du studiertst, so kannst du dich schon jetzt an der > FernUni-Hagen als Gasthörer im Akademiestudiengang einschreiben, um > Fächer zu belegen die Grundlagenfächer sind und auch an anderen > Hochsschulen angerechnet werden. (Mathe zu belegen ist zumindestens > nicht dumm, der Stoff an der BOS deckt sich zu 1/3 mit dem an einer > Hochschule) Gut ich wohne im südlichen Bayern. Bissel weit weg für mich ^^ Werd mich noch umschauen was ich als Vorbereitung auf das Studium in Angriff nehme. Auf jedenfall an der heimischen FH wo ich studieren will einen Vorkurs belegen.
>Klar is es das die Löhne sinken wenn viele Absolventen von Hochschulen >vorhanden sind. >Das geilste ist ja das wir (Deutschland) ausländische qualifizierte >Arbeitskräfte herholen sollen damit wir das Angebot an Arbeit >befriedigen können. Gerade weil noch zu wenig Hochschulabsolventen (in den MINT-Fächern) vorhanden sind, sollen die ausländischen Kräfte geholt werden, um die Angebotsmasse künstlich zu erhöhen, ergo die Löhne zu senken. Als Alternative können wir auch das Niveau an den Hochschulen senken und dadurch eine Masse an Hochschulabsolventen erzeugen. Diese Gefahr sehe ich schon kommen. >Mathe zu belegen ist zumindestens > nicht dumm, der Stoff an der BOS deckt sich zu 1/3 mit dem an einer > Hochschule) Würde man in Dtl. ein bundeseinheitliches Abi bzw. Fachabi einführen, könnte man sich die Adaptionswiederhlungen aufgrund der unterschiedlichen Qualitäten der Abiture in Dtl. sparen und diese Zeit nutzen weiter im Stoff zu gehen. In der DDR (schlagt micht) gab es diese Schnittstelle. Die Hochschule begann exakt da, wo das Einheitsabi aufhörte. Aber es wollen ja auch 16 Kultusministerien eine Daseinsberechtigung haben...
Paul schrieb: > Als Alternative können wir auch das Niveau an den Hochschulen senken und > dadurch eine Masse an Hochschulabsolventen erzeugen. Diese Gefahr sehe > ich schon kommen. Paßt doch, denn das Schulniveau ist deutlich gesunken. Da konnte ein Absolvent der POS mehr als heutige Abiturienten. Was für eien Schande.
>Paßt doch, denn das Schulniveau ist deutlich gesunken. Da konnte ein >Absolvent der POS mehr als heutige Abiturienten. Was für eien Schande. Ach konntest Du nach der 10.-Klasse der POS bereits Intergieren/Differenzieren usw. Sicher war das Bildungssystem der DDR an vielen Stellen ausgereifter und durchdachter, aber bitte, man sollte auch in der selben Liga vergleichen. Ein heutiges Abitur geht schon erheblich weiter als ein POS-Abschluß der DDR. Die EOS hingegen war ausgereifter als das Gym heute (kein Abwählen, breitere Bildung, dafür nicht so tief duch Neigungsfächer). DAs Gym heute ist im schöngeistigen/sprechlichen Bereich besser aufgestellt, die EOS war es in den Naturwissenschaften. Die POS war wiederum durchdachter als dieser Hauptschul-/Realschul Kuddelmuddel, die Fachschulen damals gründlicher als die heutigen Fachschulen, die IHS durchdachter als die FH usw. Es geht vor allem um organisatorische Defizite und Kleinstaaterei, die heute viel versaut, nicht mal um den Anspruch. DAs Gym heute ist im schöngeistigen/sprechlichen Bereich besser aufgestellt, die EOS war es in den Naturwissenschaften. Ein EOSler
Paul schrieb: > Ach konntest Du nach der 10.-Klasse der POS bereits > Intergieren/Differenzieren usw. > > Sicher war das Bildungssystem der DDR an vielen Stellen ausgereifter und > durchdachter, aber bitte, man sollte auch in der selben Liga > vergleichen. Du wirst kaum glauben, was heutige Schüler nicht können. Darum ist der Vergleich schon passend, denn bei Mint-Fächern sind heutige Abiturienten schwach, weil nicht jeder ist ein Matheass oder Chemieexperte ist.
"Heute : 127 angefangen , 120 Abschluss als Bachelor , schlechteste Note 1,3." das würde meinen Erfahrungen wiedersprechen zumindest in E-Technik;D
Nähere Infos zu den zahlen wären interessant :) Weil das nur 7 Leute keinen Abschluss haben weil sie es A: nicht geschafft haben oder B: keine Lust auf das Studium/Thema hatten... ist sehr optimistisch.
>Das stimmt (bis jetzt) nicht. Die Hochschulabsolventenzahl stagniert in >Westdeutschland seit fast 30 Jahren bei ca. 18% (14 von der Uni, 4 von >der FH). Und das, obwohl die Zahl der Abiturienten und FOSle >mittlerweile auf über 32% gestiegen ist. Noch haben die Hochschulen >nicht die Schleusen aufgemacht, um jeden einen Hochschulabschluß zu >geben, wie in anderen Ländern (Skandinavien mit 70% "Akademikern"). >Noch! Das habe ich nicht gemeint. Es wird Bildung, Bildung, Billdung gepredigt und ein Überangebot zu schaffen und wir haben momentan mehr Hochschulabsolventen als vorhandene Stellen, Zeitarbeitsfirmen für Ingenieure sind prall gefühlt und das nutzen die Firmen für Lohndumping aus. Jeder der halbwegs gut in der Schule ist (oder auch nicht) fühlt sich fast verpflichtet zu studieren, denn unstudierten Menschen wird oft Dummheit unterstellt. Das ist das Resultat der platten Lobbyismus-Denke. Das wird langfristig die Hochschulbildung verbilligen wenn es quasi für jeden Pflicht wird. >Nennt man praktische (emotionale) Intelligenz Abk. EQ oder >umgangssprachlich Bauernschläue. Na ja, woher würdest du Polizisten, Feuerwehrleute und Mauer holen wenn alle plötzlich zu Warmduschern mutieren und ach so hohen Intellekt haben? >War das randomisiert? Im Fernsehen wird die Testumgebung auf die zu >testenden Personen angepaßt. Bestes Beispiel ist die Sendung von Günther >Jauch. Manche halten das für Bildung. Außerdem ist Bauer nicht das >Synonym für blöd. Schließlich gibts es auch dazu Studiengänge bis zu den >höchsten akad. Weihen (Prof. Urs Schmidthalter/TU München, Uni Kiel, Uni >Halle, Weihenstephan). Natürlich war der Test randomisiert, es wurden ja Gruppen aus verschiedenen Bundesländern getestet aus grundverschiedenen Bereichen. Ich glaube nicht dass man hier IQ-Test für Bauern angepasst hat dass die Ingenieure schlechter abschneiden, so etwas ist Quatsch. Natürlich ist dieser eine Test nicht repräsentativ, ist aber ein schönes Beispiel dafür dass die Bauer (nicht von der Bildung sondern von IQ ausgehend) nicht blöder als Ingenieure sind.
>Das Niveau ist doch schon unten ! >Zu meiner Zeit : 127 angefangen, 7 Abschluß als Dipl.Ing., beste Note >3,5. >Heute : 127 angefangen , 120 Abschluss als Bachelor , schlechteste Note >1,3. Schau mal in den Hochschulbericht der Länder. Da wirst Du sehen, daß das nicht stimmt. In ET fliegen an der FH ca. 30-35 % raus, an der Uni sind es 35-40%. Und so pille palle ist ein Bachelor auch wieder nicht. Die Inflation herrscht bei den Hochschulzugangsberechtigungen (Abswählabi, Meisterzugang usw.), aber (noch) nicht bei den Hochschulabschlüssen.
Andreas P. schrieb: > Gut ich wohne im südlichen Bayern. Bissel weit weg für mich ^^ > > Werd mich noch umschauen was ich als Vorbereitung auf das Studium in > > Angriff nehme. Auf jedenfall an der heimischen FH wo ich studieren will > > einen Vorkurs belegen. Das nächste Studiumzentrum der FernUni-Hagen liegt dann für dich in München, die Damen fühlen dort sind mehr für die Ausgabe von Infoschriften zuständig und der Beratung von Frauen (Scheinen ziemliche Männerhasser zu sein), aber mit denen hast du aber fast nichts zu Tun! Du kannst dort schon mal auch in die Studienunterlagen der Fernuni Einsicht nehmen( Ruf aber vorher an, ob für dein Studieninterresse die da sind) Die Mathekurse werden für Mathematik, Elekrotechnik und Informatik auch in München mentoriel betreut!
Paul schrieb: > Schau mal in den Hochschulbericht der Länder. Da wirst Du sehen, daß das > nicht stimmt. In ET fliegen an der FH ca. 30-35 % raus, an der Uni sind > es 35-40%. hier an einer österr. FH (Bereich Informationstechnik) warens im letzten Jahrgang ca. 30 %...
Danke, habt ihr mal wieder schön zerredet! Das eigentliche Thema war die TECHNIKERAUSBILDUNG.
>Es waren in der Industrie eben nicht mehr Plätze frei !
Diesen Zusammenhang glaube ich nicht. Wir sind ja nicht in der DDR, die
Studienlenkung betrieb. Heute ist es doch sowas von egal, ob man
persönlich scheitert oder nicht. Oder wie willst Du die Masse an
(arbeitslosen) Juristen und Kulturwissenschaftlern erklären?
Zuckerle schrieb im Beitrag #1931892: > Warum soll das zerredet sein ! Für mich sind durchaus parallelen > zwischen > Techniker und Ingenieur in der Ausbildung erkennbar ! Was haben irgendwelche DDR Schulen, IQ-Tests im Fernsehen und Abbrecherquoten an Fachhochschulen mit der Parallelität der beiden Bildungseinrichtungen FH und Technikerschule zu tun? Im übrigen ging es ursprünglich auch nicht darum, sondern es wurde explizit nach der Technikerschule gefragt. Aber wen wundert's es sind ja mal wieder die üblichen verdächtigen an Bord...
Ausbilder schrieb: > Im übrigen ging es ursprünglich auch nicht darum, sondern es wurde > explizit nach der Technikerschule gefragt. > Aber wen wundert's es sind ja mal wieder die üblichen verdächtigen an > Bord... Und diese Frage wurde im oberen Bereich des Threads auch beantwortet. Solltest deine Scheuklappen ablegen ;)
Zuckerle schrieb im Beitrag #1931985: > Trotz Parallelen zwischen Techniker und Ingenieur sind die meißten > Techniker sind sowieso unfähig. Heutzutage braucht man die eigentlich > nicht mehr. Der Bachelor macht Techniker überflüssig. In der Praxis nehmen Firmen dann lieber Ingenieure (B.Eng) als Techniker.
Thomas schrieb: > In der Praxis nehmen Firmen > > dann lieber Ingenieure (B.Eng) als Techniker. Aber nur wenn die Ingenieure sich auch das Gehalt eines Technikers aufs Auge drücken lassen. Denn billig billig ist in der BRD der Wahlspruch!
Marx W. schrieb: > ... > Aber nur wenn die Ingenieure sich auch das Gehalt eines Technikers aufs > Auge drücken lassen. > ... In unserem Betrieb sind es sehr viele (Neuzugänge). Liegt am Standort (Berlin). So eine Art Billiglohnland.
Thomas schrieb: > Zuckerle schrieb: >> Trotz Parallelen zwischen Techniker und Ingenieur sind die meißten >> Techniker sind sowieso unfähig. Heutzutage braucht man die eigentlich >> nicht mehr. > > > Der Bachelor macht Techniker überflüssig. In der Praxis nehmen Firmen > dann lieber Ingenieure (B.Eng) als Techniker. Jetzt kommen wir aber langsam wieder zu dem Punkt, dass der Techniker gleich gesetzt wird mit dem Bachelor bzw. anders rum.
Matthias schrieb: >Jetzt kommen wir aber langsam wieder zu dem Punkt, >dass der Techniker gleich gesetzt wird mit dem Bachelor >bzw. anders rum. Die Geschichten, daß Ingenieure zunehmend durch Techniker ersetzt werden sollen, hat man uns schon vor 17 Jahren an der Fachoberschule erzählt. Nun, die gründeten zu diesem Zeitpunkt auch eine neue Technikerschule, das kam damals allmählich auf. Wie es wirklich ist, weiß ich nicht. In meiner letzten Firma Mitte 2000, machten jedenfalls noch die Ing. alles kniffelige. Und Elektroniker oder Techniker rollten die Augen, aber gleich um 180 Grad, wenn mal ein Gespräch war, daß evtl. jemand von denen solch eine Aufgabe übernehmen soll.
Zuckerle schrieb im Beitrag #1931985: > Trotz Parallelen zwischen Techniker und Ingenieur sind die meißten > Techniker sind sowieso unfähig. Heutzutage braucht man die eigentlich > nicht mehr. Ja, trotz Parallelen sind die unfähig. Klingt sehr logisch. Man muss nicht lange nach der Fähigkeit dessen fragen der das schreibt.
>Wie es wirklich ist, weiß ich nicht. In meiner letzten Firma Mitte 2000, >machten jedenfalls noch die Ing. alles kniffelige. Und Elektroniker oder >Techniker rollten die Augen, aber gleich um 180 Grad, wenn mal ein >Gespräch war, daß evtl. jemand von denen solch eine Aufgabe übernehmen >soll. Na ja, man kann das so oder so sehen. Ich habe vor vielen Jahren mein Meister gemacht, dann in Teilzeit den Techniker. Kostete ja nix, ausser 4 Jahre 2x Abends 1xSamstags die Woche, die Schule lag 101 Km von mein Wohnort entfernt. Was solls. Zum Beispiel hatten wir früher kein Fach Leistungselektronik. Es war einfach mal Zeit mein Wissen aufzupeppen. Weil SPS etwas altmodisch gelehrt wurde, hab ich noch ein Lehrgang S7 rangehangen. So schnell würde ich nicht mit den Augen rollen. Wigbert
Wigbert Picht-dl1atw schrieb: > Es war einfach mal Zeit mein Wissen aufzupeppen. Weil SPS > etwas altmodisch gelehrt wurde, hab ich noch ein Lehrgang S7 > rangehangen SPS zählt hier (im Forum) nix. Kann jeder Depp. Selbst einfache Programmierer (Coder) sind Schlaffis. Erst als Dipl.Inf. biste hier was, stimmts Leute? (Hab ich hier so gelernt)
Zuckerle schrieb im Beitrag #1931892: > Für mich sind durchaus parallelen > zwischen > Techniker und Ingenieur in der Ausbildung erkennbar ! Da hast du vollkommen recht. Zuckerle schrieb im Beitrag #1931985: > Trotz Parallelen zwischen Techniker und Ingenieur sind die meißten > Techniker sind sowieso unfähig. Schwachsinn. Thomas schrieb: > Der Bachelor macht Techniker überflüssig. In der Praxis nehmen Firmen > dann lieber Ingenieure (B.Eng) als Techniker. Nicht wirklich.
Bitte einen Namen schrieb: > SPS zählt hier (im Forum) nix. Kann jeder Depp. > Selbst einfache Programmierer (Coder) sind Schlaffis. > Erst als Dipl.Inf. biste hier was, stimmts Leute? > (Hab ich hier so gelernt) Tja genau - nur Dipl Ing und Dipl Inf (FH oder Uni) zählen hier was. Doktoren (Dr-Ing.) sind dann noch das Sahnehäubchen obendrauf. Mit exzellenter beruflicher und wissenschaftlicher Qualifikation.
Nach Anpassung der Hochschulausbildung an den internationalen Standard, wird die Anpassung der Zugangabedingungen zur Hochschulausbildung an den internationalen Standard angepaßt. Damit sollen höhere Berufsausbildungsstufen, z.B. Techniker, Meister usw., zum fachgebundenen Studium ohne Absolvierung einer Zugangsprüfung, jedoch nur bis zu einem noch festzulegenden Notenschnitt, berechtigen. http://www.bmbf.de/de/3134.php
>Damit sollen höhere Berufsausbildungsstufen, z.B. Techniker, Meister usw., >zum
fachgebundenen Studium ohne Absolvierung einer Zugangsprüfung,
Solange das Niveau an den Hochschulen nicht gesenkt wird, sollen sie
doch. Wird sich doch zeigen, wer fliegt. Beim Meister habe ich Zweifel,
wie lange der sich an einer Hochschule halten kann. In seiner Ausbildung
gibt es keinen Inhalt, der auf ein Hochschulstudium annähernd
vorbereitet. Also russisches Roulette. Das Ergebnis bleibt abzuwarten...
Paul schrieb: > Solange das Niveau an den Hochschulen nicht gesenkt wird, sollen sie > doch. Wird sich doch zeigen, wer fliegt. Beim Meister habe ich Zweifel, > wie lange der sich an einer Hochschule halten kann. In seiner Ausbildung > gibt es keinen Inhalt, der auf ein Hochschulstudium annähernd > vorbereitet. Also russisches Roulette. Das Ergebnis bleibt abzuwarten... Allerdings würden z.B. auch zwischen den Inhalten der Meisterausbildung und einem entsprechenden FH Studiengang überschneidungen und auch anrechenbare Inhalte festgestellt. Aber Defizite werden schon noch genug da sein, wers packt ist gut, wer nicht mitkommt muss wieder gehen.
>Allerdings würden z.B. auch zwischen den Inhalten der Meisterausbildung >und einem entsprechenden FH Studiengang überschneidungen und auch >anrechenbare Inhalte festgestellt. Wo wurde das getan? Ich glaube mit der HZB wurden den Meistern schon sehr entgegengekommen. Weiter will ich gar nicbt diskutieren, sonst artet das wieder in einen Lagerstreit aus. Sollen doch die Meister, die später an eine FH oder Uni gehen (dazu sind sie ja auch berechtigt), sehen, wie gut oder schlecht sie auf ein Hochschulstudium durch den Meister vorbereitet worden sind.
Früher hieß es, Handwerksmeister hätten es viel schwerer als Industriemeister. Ist es heute immer noch so?
Wigbert Picht-dl1atw schrieb: >Na ja, man kann das so oder so sehen. Glückwunsch, daß du was neues an gehst! Wenn ein Techniker mit dem Aufgabenfeld eines Ing. betraut wird, so ist das nicht immer von der leichteren Art. Er muß nicht nur evtl. eine Programmiersprache lernen, die Hardware auch mathematisch etwas beherrschen, und darf gleich an die harmlos aussehende Hardware ran. Daraus bestehen nur 20% der Entwicklertätigkeit. Mit der Beherrschung von Löttechnik ist es da auch nicht getan. Sondern auch den ganzen Kram ringsum mit bewältigen, seien es Lasten- und Pflichtenhefte, Spezifikationen, Meetings, Kundenbetreuung auf Englisch, volle Projektverantwortung, administrative Tätigkeiten, alle Dokumentation, um mal nur einige wenige Details da zu nennen. Mit SPS hatte ich nie im Leben was zu tun. Ein alter Prof. sagte mal: SPS, ist keine Programmiersprache. Dagegen ist selbst die erste Hochsprache, Fortran, von 1954, höchst elegant. Es mag allerdings sein, daß der was gegen Automatisierer hatte. Roll aber nicht mit den Augen, wenn was weiterhin irgendwie aktuell ist, und du deine Brötchen damit verdienen kannst.
Paul schrieb: > Wo wurde das getan? Ich glaube mit der HZB wurden den Meistern schon > sehr entgegengekommen. Musst googeln, dann findest du was oder du schaust unter den Links im Technikerforum nach. :-)
In Zeiten von Fachkräftemangel sollten die Zugangshürden der Hochschulen gesenkt werden und die Inhalte ausgedünnt und auch auf das Niveau von technikern und Meistern zugeschnitten werden. Wenn die Industrie keinen Nachwuchs in DE bekommt, dann wird sie DE verlassen!
Ländle schrieb: > Wenn die Industrie keinen > Nachwuchs in DE bekommt, dann wird sie DE verlassen! Die Industrie ist schon seit ca. 20 Jahren dabei, DE zu verlassen! (Also, zumindest die großen unter ihnen.) Nicht wegen Nachwuchsmangel. Wegen billig.
>Früher hieß es, Handwerksmeister hätten es viel schwerer als >Industriemeister. Ist es heute immer noch so? Der Industriemeister ist ein abgepeckter Handwerksmeister (Teil 3 wurde erlassen). >Musst googeln, dann findest du was oder du schaust unter den Links im >Technikerforum nach. :-) Technikerforum.... Da macht man ja den Bock zum Gärtner. >In Zeiten von Fachkräftemangel sollten die Zugangshürden der Hochschulen >gesenkt werden und die Inhalte ausgedünnt und auch auf das Niveau von >technikern und Meistern zugeschnitten werden. Wenn die Industrie keinen >Nachwuchs in DE bekommt, dann wird sie DE verlassen! Ländle, wenn es nicht ironisch gemeint war: Du verwechselst Ursache und WIrkung. Zuerst wird ein (nicht vorhandener) Fachkräftemangel propagiert, um dann die Anforderungen beim Zugang und im Studium zu senken. Als Folge hat man eine Absolventenschwemme, dessen Titel das Papier nicht wert ist, auf dem es gedruckt wurde. In Folge sucht man sich zwar weiterhin die wirklich guten, kann die aber durch angeblich soviele gleichwertige Bewerber im Gehalt drücken. Ähnlich funktioniert das mit dem Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland.
Paul schrieb: > Technikerforum.... Da macht man ja den Bock zum Gärtner. Du weißt schon wo du suchen musst. Dir wurden da drüben schon genug Sachen diesbezüglich gezeigt. ;-)
WT schrieb: > Allerdings würden z.B. auch zwischen den Inhalten der Meisterausbildung > und einem entsprechenden FH Studiengang überschneidungen und auch > anrechenbare Inhalte festgestellt. > Aber Defizite werden schon noch genug da sein, wers packt ist gut, wer > nicht mitkommt muss wieder gehen. Sehe ich exakt genau so. Sich ständig den Mund fuselig zu reden dass es so und so schwer ist und nicht machbar ist, ist Quatsch. Wer will, wird sich auch dementsprechend vorbereiten und es schaffen wollen. Ich glaube nicht dass es die Aufgabe eines Studenten ist, auch wenn er aus Meisterkreisen kommt, zu scheitern.
>Du weißt schon wo du suchen musst. Dir wurden da drüben schon genug >Sachen diesbezüglich gezeigt. Über Meister wird da eher weniger geredet. Denn die sind beim Techniker schon wieder indiskutabel, mit denen sie nicht verglicheh werden wollen ;-) Eben noch über abschätzige Bemerkungen von Hocschulabsolventen empört, nehmen sie die gleiche Haltung gegenüber geringer Qualifiszierten an. >Ich glaube nicht dass es die Aufgabe eines Studenten ist, auch wenn er aus >Meisterkreisen kommt, zu scheitern. Das haben sich schon viele Studenten gesagt und sind gescheitert... Das Problem ist, daß viele den Wert eines (Fach)abis nicht sehen oder nicht sehen wollen. Es ist nicht Jux und Dollerei für so ein paar gutbürgerliche Spinner, sondern der Vorbereitungskurs auf ein Hochschulstudium. Leider dauert er mind. 2 Jahre. Ich glaube, die meistgehaßte Personengruppe in der Bevölkerung sind Abiturienten.
Paul schrieb: > Über Meister wird da eher weniger geredet. Denn die sind beim Techniker > schon wieder indiskutabel, mit denen sie nicht verglicheh werden wollen > ;-) Eben noch über abschätzige Bemerkungen von Hocschulabsolventen > empört, nehmen sie die gleiche Haltung gegenüber geringer > Qualifiszierten an. Also ich kann nichts lesen das Meister abschätzig behandelt werden. Aber auch dort findest du etwas zu dem genannten Thema. Paul schrieb: > Ich glaube, die > meistgehaßte Personengruppe in der Bevölkerung sind Abiturienten. :-)))
Paul schrieb: >Ich glaube, die > meistgehaßte Personengruppe in der Bevölkerung sind Abiturienten. Dieses Problem haben alle, nicht nur Abiturienten, denn in Deutschland versucht jeder auf dem Anderen zu reiten sobald er höheren Bildungsgrad hat. Wie oft hat man hier lesen können dass die Ingenieure von FH nichts taugen da sie nur Aufgaben abarbeiten und nur Uni was taugt? Bald wird es Kämpfe zwischen Putzfrauen geben die Größen ihres Putzlappens untereinander messen.
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