Hallo zusammen, ich suche jemanden, der mir ein BGA-Package einlötet. Es handelt sich um ein FGG484 Gehäuse (1.0 mm Pad-Abstand). Zeitpunkt wäre Anfang bis Mitte Dezember. Es ist mir sehr wichtig, dass die Arbeit sauber und zuverlässig (im Sinne von robust) wird. Wer kann diese Arbeit für mich übernehmen? Grüße Steffen
Hätte einen Bekannten der Diese Aktion machen könnte. Muss aber erst nachfragen Kontaktaufnahme?
Kontaktaufnahme am Besten hier übers Forum. Ich kann aber auch gerne meine Mailadresse mitteilen (per Kurzmitteilung).
Leider klappt es bei Dominiks Bekannten nicht... schade. Meine Suche ist also weiterhin aktuell. Wer kann mir ein BGA-Package einlöten?
Hallo Steffen, könnte ich evtl. machen! Schick mir doch mal per Email das Datenblatt des Bausteins. virus744@web.de Gruß virus744
Hier auf mikrocontroller.net gibt es unzählige Threads in denen berichtet wird, wie toll man BGA löten kann. Im Reflow-Ofen, mit Heißluft - ja sogar mit Dampfphase will es einer geschafft haben. Wo sind denn die Leute, die sagen, sie können sowas? Ist das alles nur Schall und Rauch? Oder taugt das nur für den Schreibtisch, weil die Platine keinesfalls bewegt werden darf? Kann mir alternativ jemand eine Firma nennen, die sowas kann? Aber bitte keine, die >250€ dafür verlangt (Beitrag "BGA bei Q-PCB löten lassen").
Die können es. "ZEVAC-GmbH-Selektiv-Loettechnik" "www.zevac.de" Mal nett anfragen...
Steffen Hausinger schrieb: > Hier auf mikrocontroller.net gibt es unzählige Threads in denen > berichtet wird, wie toll man BGA löten kann. Im Reflow-Ofen, mit > Heißluft - ja sogar mit Dampfphase will es einer geschafft haben. > Wo sind denn die Leute, die sagen, sie können sowas? > Ist das alles nur Schall und Rauch? Du verwechselst da etwas, können ist nicht gleich wollen. Ein Tip: in jeder Großstadt gibts "Handy Repair Center", die löten dir dein BGA und machen auch gerne ein mechanical stress test (für BGA auch)
Was willst du denn wo einlöten? Jenachdem findet sich dann jemand.
Thomas R. schrieb: > Du verwechselst da etwas, können ist nicht gleich wollen. Hier ist aber nicht von ein oder zwei Leuten zu lesen, die das angeblich können. Sondern von einigen. Unwahrscheinlich, dass von denen niemand Interesse hat, sich mal vielleicht 50€ dazuzuverdienen. Martin J. schrieb: > Was willst du denn wo einlöten? Ich verstehe Deine Frage leider nicht. Kannst Du sie bitte nocheinmal deutlicher stellen? Ich werde am Montag bei Zevac anrufen, mal schauen, ob sie mir den Gefallen tun. Die Idee mit den Handy Repair Center ist auch gut, das werde ich danach ausprobieren.
Steffen Hausinger schrieb: > Hier auf mikrocontroller.net gibt es unzählige Threads in denen > berichtet wird, wie toll man BGA löten kann. Im Reflow-Ofen, mit > Heißluft - ja sogar mit Dampfphase will es einer geschafft haben. > > Wo sind denn die Leute, die sagen, sie können sowas? Ist das alles nur > Schall und Rauch? Oder taugt das nur für den Schreibtisch, weil die > Platine keinesfalls bewegt werden darf? Sag mal, geht's noch? > Kann mir alternativ jemand eine Firma nennen, die sowas kann? Aber bitte > keine, die >250€ dafür verlangt > (Beitrag "BGA bei Q-PCB löten lassen"). Bist Du im Stande, Google zu bedienen?
Ich habe BGAs mit Schablone und Heissluft schon x-mal aufgebracht. Hat auch immer wunderbar geklappt, weil BGAs die schöne Eigenschaft auf grund der Symmetrie der Balls, sich schön gerade zu ziehen. Das sind QFNs schwerer zu bestücken. Ich kann Dir das machen, aber die Garantie will ich dafür nicht übernehmen.
Steffen Hausinger schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Du verwechselst da etwas, können ist nicht gleich wollen. > > Hier ist aber nicht von ein oder zwei Leuten zu lesen, die das angeblich > können. Sondern von einigen. Unwahrscheinlich, dass von denen niemand > Interesse hat, sich mal vielleicht 50€ dazuzuverdienen. > stimmt. > > Ich verstehe Deine Frage leider nicht. Kannst Du sie bitte nocheinmal > deutlicher stellen? > ich denke es geht um PCB abmessung und BGA chip bezeichnung, ein Spartan 6 oder Actel IGLOO sind viel schwer zu löten als Spartan 3E (mit IR reflow/rework geräten). Nicht jeder kann auch z.b.eine 400x400 PCB einspannen, und einfach so in der luft ist naja. Wichtig ist auch ob die PCB leer ist oder ob schon bauteile drumherum sind (und ja wie hoch und was) oder noch schlimmer schon beideseitigt bestückt.
genau das sind die wichtigen Informationen die man wissen müsste. Das löten von BGA gehäusen ist kein Problem, doch je größer die werden desto schwieriger und exakter muss es werden. Daher die frage was für ein Chip, wieviele Pins, Abmessungen und was ist schon auf der Platine und wie groß ist die. und ich will nciht erst für die Informationen googlen müssen. Grüße Martin
Thomas R. schrieb: > ich denke es geht um PCB abmessung und BGA chip bezeichnung, > ein Spartan 6 oder Actel IGLOO sind viel schwer zu löten als > Spartan 3E (mit IR reflow/rework geräten). Dass die PCB-Abmessung relvant sein könnte, habe ich nicht bedacht. Die Platine wird voraussichtlich nicht größer als Europakartenformat sein. Sie ist unbestückt. Das Gehäuse habe ich allerdings genannt, es ist ein FGG484. Und es macht keinen Unterschied, welche Logik da drin steckt - wozu ist also die Chipbezeichnung notwendig? Martin J. schrieb: > Daher die frage was für ein Chip, wieviele Pins, Abmessungen... Es ist ein FGG484, er hat demnach 484 Pads. Den Pitch habe ich ebenfalls genannt, es sind 1.0 mm. Mit diesen Daten sollte es nicht schwer abzuschätzen sein, wie groß der Chip ist. Wenn nicht und wenn Dich Deine Neugierde nicht dazu treibt, Google zu bedienen, dann bist Du ohnehin nicht der Mann, den ich suche. Harald schrieb: > Ich kann Dir das machen, aber die Garantie > will ich dafür nicht übernehmen. Natürlich. Ich suche jemanden, der das Einlöten kann und sich sicher ist, das auch hinzubekommen. Wenn es am Ende doch schief läuft, ist es sehr ärgerlich. Punkt. Eine Garantie brauchst Du nicht zu geben. Ich habe mich heute Nachmittag mit Zippi unterhalten. Er wird mir meinen BGA voraussichtlich löten können, prima :-) Darf ich auf Dein Angebot zurückkommen, falls doch noch etwas dazwischen kommen sollte? Grüße Steffen P.s.: Danke auch für das Posten des Package.
Steffen H. schrieb: > es ist ein FGG484. Und es macht keinen Unterschied, welche > Logik da drin steckt - wozu ist also die Chipbezeichnung notwendig? > Steffen, es ging nicht um die Logik die drin steckt sondern um FGG484 Art, oder besser gesagt die Farbe/Material. Beide Spartans im Bild sind FGG484, den 3A (schwarz) kann man mit IR rework leichter löten als den Spartan 6 (silber). Dazu jemand der nur "schwarze" ICs lötet wird etwas Übung brauchen um "silberne" zu löten. Das kann je nach Equipment/Erfahrung leicht sein oder zum Disaster führen. Gut, wenn jemand einfach Heissluft drauf hält und wartet bis es fertig wird ist sowas egal, aber definitiv nicht Gesund für den BGA.
Thomas R. schrieb: > Beide Spartans im Bild sind FGG484, den 3A (schwarz) kann man mit > IR rework leichter löten als den Spartan 6 (silber). Dazu jemand > der nur "schwarze" ICs lötet wird etwas Übung brauchen um "silberne" > zu löten. Ja, das verstehe ich. Vorher bin ich davon ausgegangen, beim Löten interessiert nur das Package. Und wenn ich das nenne, dann ist damit alles klar - Bauform, Anzahl und Position der Pads, Größe des Chipkörpers. Dass nun auch noch verschiedene Materialien auftauchen... Danke für Deine Aufklärung! Es handelt sich um übrigens um einen Spartan 6, also die linke Variante mit dem silbernen (Metall?)Gehäuse.
so meinte ich das Steffen H. schrieb: > Es ist ein FGG484, er hat demnach 484 Pads. Den Pitch habe ich ebenfalls > genannt, es sind 1.0 mm. > Die Platine wird voraussichtlich nicht größer als Europakartenformat sein. > Sie ist unbestückt. Hast du eine Lötschablone dazu, also zum platzieren der Lötpaste? Ich habe keine für diese Baugröße. Ich bin einfach mal ehrlich... Ich habe schon kleine BGA gehäuse mit 32 pins und 0,8mm pich gelötet. Das klappt immer super. siehe hier: http://www.jtronics.de/werkstatt/reflow-control.html Aber bei so was großem... So richtig trau ich mich nicht solch eine Baugröße zu verlöten. Mir ist die Gefahr einfach zu groß, dass da was schief geht und der Chip dann nicht mehr zu gebrauchen ist. Ansonsten würd ich es für dich machen. Wieviel kostet so ein Chip? Gruß Martin
Martin J. schrieb: > Hast du eine Lötschablone dazu, also zum platzieren der Lötpaste? > Ich habe keine für diese Baugröße. Es ist nicht so, dass ich sowieso schon eine hier liegen hätte, falls Du das meinst. Wenn sie aber zum Einlöten benötigt wird, dann geht es eben nicht anders - auch wenn es finanziell weh tut. Martin J. schrieb: > Wieviel kostet so ein Chip? Die Zeit, die ich in dieses Projekt investiert habe war mehr wert. Jetzt bin ich auf der Zielgeraden... Martin J. schrieb: > Mir ist die Gefahr einfach zu groß, dass da was schief geht und der Chip > dann nicht mehr zu gebrauchen ist. > Ansonsten würd ich es für dich machen. Eine Garantie musst Du nicht geben. Du musst nur der Meinung sein, dass eine realistische Chance besteht, den Chip sauber eingelötet zu bekommen. Wenn es dann schief geht, würde ich mich über das dämliche Package ärgern, aber ganz sicher nicht über Dich. Aber - wie ich oben ja schon erwähnt hatte: Zippi hat mir angeboten, die Arbeit zu übernehmen. Er hat sehr viel Erfahrung im Löten von BGAs und auch das entsprechende Werkzeug. Ich glaube, er bekommt das hin. Deshalb bedanke ich mich für Dein Angebot, werde es voraussichtlich aber nicht nutzen. Übrigens: Auf Deiner Webseite sind prima Ideen! Dabei fallen mir ein paar Dinge ein, die ich als Nächstes machen könnte.
ok! Wenn noch was ist, dann sag einfach Bescheid. viel erfolg
Steffen Hausinger schrieb: > Hier auf mikrocontroller.net gibt es unzählige Threads in denen > berichtet wird, wie toll man BGA löten kann. Im Reflow-Ofen, mit > Heißluft - ja sogar mit Dampfphase will es einer geschafft haben. > > Wo sind denn die Leute, die sagen, sie können sowas? Ist das alles nur > Schall und Rauch? Oder taugt das nur für den Schreibtisch, weil die > Platine keinesfalls bewegt werden darf? Ich habe BGAs gelötetmit einer Ayoue-710 welche mir aber unvorhergesehen abrauchte, und auf meine neue Hybrid-Lötstation IRHR199 von Ersa warte ich noch weil ich noch nicht das notwendige Kleingeld zusammenhabe. Ansonnsten hätte ich mich schon gemeldet, auch wenn meine größter BGAs nur ein AT91SAM9263 und LPC3230 waren. > Kann mir alternativ jemand eine Firma nennen, die sowas kann? Aber bitte > keine, die >250€ dafür verlangt Die Firmen die ich kenne, verlangen bei BGAs 800 Euro und mehr und sind auf Funk/Radartechnik sowie Aerospace spezialisiert. Hatte von denen schon mehrere prototypen löten lassen, weil ich mir nicht sicher war, das meine Platinen in einem Duo-Copter bei 4g überleben können. Wie dem auch sei, versuche es mal bei der http://www.hauss-elektronik.de/ welche hier in 77694 Kehl/Kork vor Ort sind. Grüße Michelle
800 €, du meinst da sicher die Offenburger Apotehke Xenterio.... Kein Wunder das dort 300 Leute gehen mussten bei dieser Betonkopf Führung.
Ich habe bisher noch keine Rückmeldung gegeben, das möchte ich hiermit nachholen. Zippi hat mir das Package in seiner Produktionswerkstatt eingelötet. Und weil dafür sowieso eine Lötmaske erstellt wurde, freundlicherweise die übrigen Bauteile gleich mit. Was soll ich sagen, alle Lötstellen sind makellos und sehr sauber und ordentlich geworden! Ich bin sehr froh, dass ich das alles nicht von Hand löten musste, auch wenn es mir ursprünglich nur um das BGA Package ging. Die Schaltung hat übrigens auf Anhieb funktioniert und tut es auch jetzt, nach ungefähr drei Monaten Betrieb, weiterhin. Das sind zwar noch keine Langzeitergebnisse, spricht aber schon für eine saubere Arbeit! Auch hier im Forum ein großes Dankeschön für Deine Hilfe, Zippi!! Alles andere (siehe oben) hätte ich mir nicht leisten können und die Schaltung wäre daran gescheitert. Grüße Steffen
Jetzt muss ich mal blöd fragen (um die Produktionsprozesse kümmere ich mich sonst nicht): braucht man für BGA überhaupt ne Maske? Ich dachte eigentlich, die bringen die Lötpampe schon zielgenau mit?
> braucht man für BGA überhaupt ne Maske? Ich dachte eigentlich, die > bringen die Lötpampe schon zielgenau mit? BGA-Gehäuse haben kleine Kuglen aus Lötzinn schon dran, man muss aber trotzdem noch Lötpaste auf die Platine auftragen. Das hat den Grund, dass die Lötpaste den BGA-IC festhält, ansosnten würde er wegrutschen bzw. müsste noch extra angeklebt werden. Weiterin enthalten die Lötzinn-Kugeln kein Flussmittel, das ist auch in der Lötpaste enthalten. Die größe der Lötkugeln ist so dimensioniert, dass sich zusammen mit der Lötpaste die richtige Lötzinn-Menge ergibt.
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