Hallo, zu meiner Person, damit Ihr einen Überblick habt. Nach meinem Realschulabschluss machte ich eine Lehre zum Industrieelektroniker für Gerätetechnik und war zu 2/3 meiner Lehrzeit mit der Reparatur von Elektronikbaugruppen beschäftigt. Danach holte ich das Abitur nach um dann an meiner jetztigen Fachhochschule Elektro- und Informationstechnik zu studieren (Schwerpunkt: Nachrichtentechnik). Ich werde im Februar 2011 in Regelstudienzeit fertig und schreibe gerade meine Abschlussarbeit. Jetzt hab ich (und meine Studienkollegen) ein Problem. Ich weis nicht ob ich eine Arbeisstelle antreten oder einen Master machen soll. Ich hab mich schon bei sehr vielen Firmen informiert ob ein Master oder Bachelor erwünscht ist und zu 99% sagen alle, dass es egal ist. Beim Anfangsgehalt sind es ca 2000 € Brutto p.a. Da aber ein Master 3 Semester (Fh) oder 4 Semester (Uni) dauert, werden die 2000€ ausgeglichen. Das würde heißen, dass man wegen dem Gehalt keinen Master brauchen würde. Was meint Ihr soll man einen Master anstreben? Welche Vorteile würde dieser haben im Berufsleben? Über konstruktive Vorschläge und Gedankengänge würde ich mich freuen. Mit freundlichen Grüßen Tobi PS: Rechtschreibfehler könnt Ihr behalten :-P
Versuch einen Job zu bekommen. Den Master kannst du bei Bedarf immer noch nebenberuflich nachholen.
Tobi schrieb: > Welche Vorteile würde dieser haben im Berufsleben? Wer gescheiter ist, hat's einfacher sich dumm zu stellen. Anders herum ist schwerer. :-) Solange noch keine Familie im Spiel ist, würde ich sofort mit dem Master weitermachen. Später wirds mühsamer. Es bleibt die Frage war man hinterher tun will. Wer dann Gemüse verkaufen möchte, braucht keinen Master.
Schließe den Master gleich an. Aus dem Beruf wieder heraustreten (und auf das Luxusleben mit Gehalt verzichten), machen wohl die wenigsten. Das ist sicherlich auch Spekulation der KMK, die das Modell des lebenlangen Lernens in Etappen zwar propagiert, in Dtl. aber die Chancen dafür (Arbeitsmarkt für Ältere, Wiedereinstieg) eher schlecht stehen.
Ich kann nur zu einem weiterführendem Studium raten. Am besten gleich einen Master auf einer guten Universität (TU9). Du kannst dann evtl später auch noch deinen Doktorhut holen. Eine gewisse Portion Idealismus ist auf jeden Fall nötig, um von einen gewissen gut bezahlten Posten an die Uni zu wechseln oder in Teilzeitverh. um seinen Dr. nachzuholen. Ich habs trotzdem so gemacht, bestimmt einige Verluste gehabt, aber egal, bei mir zählt da eher die Selbstverwirklichung. Machen wir uns nix vor, je mehr man verdient, umso höher ist auch der Lebensstandard und umso mehr gibt man aus. Als Student bin ich zB mit € 600-700 auch gut ausgekommen (mit eigener Mietwohnung!) Heute verdien ich ca. das 3Fache und mir bleibt oft nicht mehr über als ca € 1000. ...
Also einen Dr. mach ich sicher nicht :P. Einen Master nebenberuflich zu absolvieren ist unwahrscheinlich. Respekt von denen, die es durchziehen. Mit Freunde, Familie, Job und Studium zu jonglieren stelle ich mir sehr hart vor. Wegen Jobs mach ich mir gerade keine Sorgen. Eine weitere Überlegung ist auch Uni oder Fh Master, wobei ich eher zu einer Fh tendiere. An meiner Fh, würde es einen interessanten Master geben, der ist allerdings nicht akkreditiert. Würde dies in der Wirtschaft eine Rolle spielen? mfg Tobi PS: Definiere "Gute" Uni bzw. Fh. :)
Stefan L. schrieb: > Versuch einen Job zu bekommen. Den Master kannst du bei Bedarf immer > > noch nebenberuflich nachholen. Na, so einfach ist das auch nicht! Paul schrieb: > Schließe den Master gleich an. Aus dem Beruf wieder heraustreten (und > > auf das Luxusleben mit Gehalt verzichten), machen wohl die wenigsten. Nach 2 Jahren BE hat man volles ALG1, bei einen Teilzeitstudium (z.B. FernUni-Hagen.de) bezieht man also ALG1 und studiert (ist aber mit Hakeleien mit der Argentur für A... verbunden) DrTech schrieb: > Ich kann nur zu einem weiterführendem Studium raten. Wieso > Am besten gleich einen Master auf einer guten Universität (TU9). Gibts an den überfüllten TU9 gute Studienbedingungen? > Du kannst dann evtl später auch noch deinen Doktorhut holen. Doktorhut = Narrenkappe der Akademiker, mehr sog i ned!(Frei nach O. Fischer, erster Teil für de Preißen) Oder anders, Dr. = Depperter
>Auf einer guten Universität (TU9) TU9 sind die 9 ältesten technischen Universitäten. Ob auch die besten...? >Gibts an den überfüllten TU9 gute Studienbedingungen? So überfüllt sind die gar nicht. Im Bereich ET an der TU Dresden (TU9) ist die Auslastung 30%. Bei manchen FHen bewerben sich 6 Leute auf einen Studienplatz. >Nach 2 Jahren BE hat man volles ALG1, bei einen Teilzeitstudium (z.B. >FernUni-Hagen.de) bezieht man also ALG1 und studiert Ist ja sehr abenteuerlich, Dein Finanzierungsmodell. ALG1 gibt es nur ein Jahr, der Master geht jedoch mindestens 1,5 Jahre, eher 2 (im Präsenzstudium). Anschließend gäbe es ALG2, wenn man dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Ein Student erfüllt diese Voraussetzung nicht. Ergo: Bildungskredit ab 25. Je nach Alter fragwürdige Wiedereinstellung, Start wieder mit Einstiegsgehalt usw. Die KMK ist schon nicht dumm, solche gestaffelten Lebensläufe zu fordern. Die wenigsten werden es machen -> die Masse macht 3 JAhre Bachelor -> Kosten gesenkt (bei der Lohntüte und bei der Bildung). Mach es gleich, schon um der KMK die Suppe zu versalzen.
> Was meint Ihr soll man einen Master anstreben? > Welche Vorteile würde dieser haben im Berufsleben? Die Frage ist wie die ehemalige Frage nach soll ich an einer Fachhochschule studieren oder an einer Universität ? Ein Bachelor ist halt inhaltlich noch kein Uni-Diplom, erst der Master umfasst das, was man früher als Uni Diplom angesehen hat. Ich kann mich nicht erinnen, daß damals so wenige an einer Uni studiert hätten, wie heute nach dem Bachelor den Master nachlegen. Insofern ist die Umstellung der Ausbildung ein voller Erfolg: Die Leute studieren weniger, liegen dem Staat weniger lang auf der Tasche. Und Fachkräfte holt man sich aus dem Ausland, wo Ausbildung noch was wert ist, und wo der Staat sie noch finanzieren wollte. Daß andere Länder z.B. 6-semestrige Bachelor Ausbilungen haben, sollte nicht verwundern, das ist so lange wie eine Lehre in Deutschland, und Lehre gibt es in vielen Ländern halt nicht. Dort werden z.B. auch Kindergärtnerinnen an Universitäten ausgebildet, oder sonstige aus deutscher Sicht Lehrberufe. Da passen 6 Semester schon ganz gut.
>Ich kann mich nicht erinnen, daß damals so wenige an >einer Uni studiert hätten, wie heute nach dem Bachelor >den Master nachlegen. Es gab ja auch keine Rate der KMK für den Übergang zum Master und auch nicht die Aussage, daß der Bachelor der Regel-Hochschulabschluß werden solle. Man hat den Unidplomer in spe auf 3 Jahre eingekürzt und man hat den FH-Diplomer in spe auf 3 Jahre eingekürzt. Ziel erfüllt. >Daß andere Länder z.B. 6-semestrige Bachelor Ausbilungen >haben, sollte nicht verwundern, das ist so lange wie >eine Lehre in Deutschland, und Lehre gibt es in vielen >Ländern halt nicht. Dort werden z.B. auch Kindergärtnerinnen >an Universitäten ausgebildet, oder sonstige aus >deutscher Sicht Lehrberufe. Ja dann bitte sollte man den Begriff Hochschulabsolvent bzw. Akademiker erst mal europaweit definieren, ehe man sich hinstellt und nach Einblick in die OECD-Statisitk sagt, Deutschland hinke bei der Akadmikerrate weit hinterher, wir brauchen mehr Abschlüsse. Oder aber Ausländer seien besser ausgebildet (Kindergärtnerin) . Es ist einfach ein verschobenes Maß. Würden wir alle unsere Kindergärtnerinnen, Krankenschwestern, Pferdepfleger zu den echten Hochschulabsolventen dazuzählen, sehe die "Akademikerrate" in DTl. ähnlich toll aus, wie z. B. in Skandinavien.
> Ja dann bitte sollte man den Begriff Hochschulabsolvent > bzw. Akademiker erst mal europaweit definieren Man könnte viel machen wollen, aber es gibt auch Leute die genau das nicht wollen, die eben genau keine Verglerichbarkeit wollen, sondern lieber auf die Unkenntnis der Zuhörer bauen. Denk dran, wie viele hier bei Diplom Uni/FH bleiben wollen statt Bachelor/Master. Dabei ist Bachelor/Master nicht nur auslandsvergleichbarer, sondern auch schlauer. Ebenso bei der menschenverachtenden Form, in Deutschland Kinder in 3 Schubladen zu stecken "Versager" "Arbeitssklave" "Elite" so daß der Bürgermeistersohn (natürlich Elite aber in Mathe eine Niete) den ganzen Mathekurs am Gymnasium aufhält. Der Rest der Welt hat Gesamtschulen wo nur die im Mathe Leistungskurs sitzen die es drauf haben.
Schreib mal bitte noch wie alt du bist - sollte unwichtig sein, hat aber Bedeutung. Master 2 Jahre - wenn du das unter 27 hinkriegst, mach es auf jeden Fall.
Bin erst 24 :). @Marwin. An meiner Fh (Uni hab ich keine Ahnung), war übrigens keine Umstellung. Davor waren es 8 Semester jetzt sind es 7 allerdings über die Semester weg mehr Semesterwochenstunden (jeweils 1 Praktikumssemester). Uni oder Fh ist eigentlich egal. Hauptsache ist, man hat was drauf und verliert nicht den Sinn für Realität im Beruf. Das ist meine Meinung. Zu dem Thema Bachelor/Master auslangsvergleichbar. Meinst du das wirklich? Wenn die beiden Abschlüsse nicht einmal innerhalb Deutschland vergleichbar sind, wie soll ich sie dann mit anderen Ländern vergleichen? Die Notendurchschnitte werden ja nicht angegeben. Mfg Tobi
Tobi schrieb: > Uni oder Fh ist eigentlich egal. Hauptsache ist, > man hat was drauf und verliert nicht den Sinn für Realität im Beruf. Das > ist meine Meinung. So ist es. Spätestens im Job zählt dann, ob man was drauf hat und nicht ob man auf diese eine FH oder eine Uni gegangen ist.. Aber bedenke: Die Ausbildung macht man eigentlich für sich selbst und nicht für den Abschluss. Das Studium wiederum ist nur eine Eintrittskarte in das Berufsleben.
Tobi schrieb: > Bin erst 24 :). Achja, und 24 ist auf KEINEN Fall zu alt für ein Studium. Für das ist man sowieso nie zu alt. Kenn auch welche die mit 30 angefangen haben, zu studieren, sind heute auch erfolgreich.. Kein Problem.. Ich weiß nicht WER zum Kuckuck hat diese Mär von "zu alt sein" für irgendetwas in die Welt gesetzt, verdammt?!?! Das ist 1. eine Farce 2. ein Trugschluss 3. kommt das nur von hirnlosen Personalern, da es aber leider ein Überangebot an Arbeitskräften auf dem Arbeitsmarkt gibt, nehmen die das gerne als Selektionskriterium. Gäbe es dieses Überangebot nicht, wäre auch das Alter egal...
DrTech schrieb: > Das ist > 1. eine Farce > 2. ein Trugschluss > 3. kommt das nur von hirnlosen Personalern, Da irrst du dich. Die Verwendbarkeit einer Person für eine bestimmte Aufgabe hängt mit dem Grad an Einsicht sowie der Fähigkeit komplex zu denken und der Kommunikationsfähigkeit ab. Diese Fähigkeiten wachsen mit dem Alter unterschiedlich schnell. Würdest du einen 24jährigen zu einer Verhandlung über ein Millionenprojekt schicken, der dort mit Entscheidern (Mitt40ern) reden muss? Würdest du einen 59jährigen einstellen der sich in eine neue hochkomplexe SW einarbeiten soll? Mit Frauen haben viele in kritischen Positionen auch ein Problem, weil die 'plötzlich' Kinder kriegen können und praktisch ausfallen. Aus Unternehmersicht sieht das anders aus als aus der Sicht des Sklaven. Ich nehme an, du kennst nur die eine Perspektive.
Juri Parallelowitsch schrieb: > Würdest du einen 24jährigen zu einer Verhandlung über ein > Millionenprojekt schicken, der dort mit Entscheidern (Mitt40ern) reden > muss? > > Würdest du einen 59jährigen einstellen der sich in eine neue > hochkomplexe SW einarbeiten soll? > > Mit Frauen haben viele in kritischen Positionen auch ein Problem, weil > die 'plötzlich' Kinder kriegen können und praktisch ausfallen. > > Aus Unternehmersicht sieht das anders aus als aus der Sicht des Sklaven. > Ich nehme an, du kennst nur die eine Perspektive. Tja, das ist zwar richtig dass ich die Perspektive kenne, aber alle Fälle außer das mit der Frau sind eher Extremfälle. Nein einen 24jährigen würd ich nicht zu so einer Verhandlung schicken. Sagt aber schon auch der gesunde Menschenverstand. Einen 59jährigen in hochkomplexe SW? Nein den würd ich eher als Tester einstellen.. Frauen? Tja sie können gebären.. Aber ich finde das trotzdem unfair. Man kann doch nicht Frauen ausschließen nur weil sie viell irgendwann nen Kind bekommen könnten.. Tja unfair ist die Welt.. Aber wenn ich als Unternehmer denke, picke ich mir natürlich auch die Rosinen heraus.. bin ja kein Wohlfahrtsverein.. leider nein.. Werd jetz mal 2 Wochen Urlaub in der Karibik machen. Ich habs nötig. Tschööö und viel Spaß
>Nein einen 24jährigen würd ich nicht zu so einer Verhandlung schicken. >Sagt aber schon auch der gesunde Menschenverstand. Na dann schau mal in eine Unternehmensberatung, wer da sitzt. Der Absolvent von einer BWL-Privatuni, der dann altklug dem doppelt so alten Firmenchef sagt, was er ändern soll. LOL >Einen 59jährigen in hochkomplexe SW? Nein den würd ich eher als Tester >einstellen.. Warum nicht, wenn er das lange gemacht hat? Er hat die Kenntnisse, sonst wäre er längst gescheitert. Und er hat die Erfahrung, die ein junger gar nicht haben kann. Schau mal die Ärzte an, wer da die schwierigen Teile der OP's übernimmt: der graumelierte 59jährige! Der Absolvent und Assistenzarzt setzt dann wieder die Schlußnaht.
> Würdest du einen 24jährigen zu einer Verhandlung über ein > Millionenprojekt schicken, der dort mit Entscheidern (Mitt40ern) > reden muss? Sicher, oder was hast du mit 24 gemacht ? > Würdest du einen 59jährigen einstellen der sich in eine neue > hochkomplexe SW einarbeiten soll? Sicher, in 6 Jahren ist die Software eh überholt, bekanntlich altert nichts schneller, als Softwarekenntnisse. WEIL der 59-jährige schon andere Software kennt, wird er im Gegensatz zum unerfahrenen 21-jaöhrigen sicher bei einigen Sachen sagen "DAS ist hier ja saublöd gelöst" die der 21-jahrige als gegeben oder gar die Beste Erfindung seit dem Rad hinnimmt weil er nichts besseres kennt. > Mit Frauen haben viele in kritischen Positionen auch ein > Problem, weil die 'plötzlich' Kinder kriegen können und > praktisch ausfallen. Ausfallen werden sie nur, wenn die Firma keine Vereinbarkeit von Beruf und Familie organisert hat. Aber welcher Kunde wollte schon einer Firma Aufträge geben, die nicht mal die Organisation der eigenen Mitarbeiter hinbekommt ? Der will man sicher kein Millionenprojekt geben, wenn die schon an einfachsten Sachen scheitern.Millionenprojekte erfordern viel mehr Vereinbarkeiten. > Ich nehme an, du kennst nur die eine Perspektive. Das ist bei dir offensichtlich.
Ich stehe vor der gleichen Entscheidung und es macht mich wahnsinnig 95% der Leute mit denen ich rede, raten mir Master zu machen Nur die Firmen selbst sagen, dass sie keinen Unterschied zwischen Bachelor/Master machen... Aber momentan sieht es auf dem Stellenmarkt recht gut aus, aber wie es in 1,5-2 Jahren wieder aussieht... Ich würde gern in der Forschung/Entwicklung arbeiten, und kann mich (zumindest momentan) nicht sehr dafür begeistern stunden-/tagelang Paragraphen und Patente durchzuarbeiten als mögliche Führungskraft, oder nur am Telefonieren und organisieren zu sein Welcher Abschluss (Bachelor oder Master) sind besser geeignet um meinen "Traumjob" zu bekommen? Oder schlage ich mir der Entscheidung pro Master auch zugleich den Weg richtung fachfremden Schreibtischtäter ein? Gruß
Paul schrieb: > Ist ja sehr abenteuerlich, Dein Finanzierungsmodell. ALG1 gibt es nur > > ein Jahr, der Master geht jedoch mindestens 1,5 Jahre, eher 2 (im > > Präsenzstudium). Anschließend gäbe es ALG2, wenn man dem Arbeitsmarkt > > zur Verfügung steht. Ein Student erfüllt diese Voraussetzung nicht. Hä!! schon mal vom Teizeitstudium an der FernUni-Hagen gehört! Dann mal hier die Antwort: Wer als Student im Teilzeitstudium an der FernUni-Hagen eingeschrieben ist, steht den Arbeitsmarkt in vollen Umfang zur Verfügung, und kann somit auch ALG1 und eventuell ALG2 beziehen! Der Ablauf geht ungefähr so: 1. Schritt: 2 Jahre Berufstätigkeit, nebenbei an der FernUni-Hagen Studium in Teilzeit 2. Schritt: Eigenkündigung und dadurch max. Sperre (3 Monate) von der Agentur für A..., weiter als Teilzeit-Student an der FernUni-Hagen. 3. Schritt: Bezug von ALG1 für 12 Monate jetzt von der Agentur für A..., weiter als Teilzeit-Student an der FernUni-Hagen. in der Zeit in der die Schritte 1-3 Durchlaufen werden, sind auf jeden Fall 2-3 Studien-Semester erbracht! Die Masterarbeit ist dann noch in 3 Monaten zu erstellen! Alles im allem zwar eine unorthodoxe Studienfinanzierung, aber oftmals Durchgeführt!
>Wer als Student im Teilzeitstudium an der FernUni-Hagen eingeschrieben >ist, steht den Arbeitsmarkt in vollen Umfang zur Verfügung, und kann >somit auch ALG1 und eventuell ALG2 beziehen! ALG1 ja, ist ja ein Versicherungsanspruch. ALG2 -> wirst Du ganz schnell in eine Maßnahme gesteckt oder bekommst Sanktionen. >2. Schritt: >Eigenküdigung Wenn man Arbeit hat und an der Fernuni studiert, warum kündigt man dann selber?
> Nur die Firmen selbst sagen, dass sie keinen Unterschied > zwischen Bachelor/Master machen... Natürlich, der Bachelor wurde für die Firmen geschaffen. Einfache Hilfswissenschaftler, die sich nicht zu Höherem berufen fühlen, dürfen Standardberechnungen durchführen, und werden in Zukunft, da weltweit austauschbar, zu indischen Löhnen bezahlt. Die Ideen kommen vom Marketing :-) der Ing muss sie nur umsetzen. Die Firmen sind nicht am Master interessiert, der dir den viel grösseren Weg öffent, in der Forschung (staatlich geförderte) und Lehre (Professur) tätig zu sein (man verdient dort zwar nicht mehr, aber arbeitet an Dingen von den Marketingfuzzies nicht mal den Namen kennen).
>Die Firmen sind nicht am Master interessiert, der dir den >viel grösseren Weg öffent, in der Forschung (staatlich >geförderte) und Lehre (Professur) tätig zu sein (man >verdient dort zwar nicht mehr, aber arbeitet an Dingen >von den Marketingfuzzies nicht mal den Namen kennen). Mal halb lang. Für eine Professur wird immer noch mindestens eine Diss. A vorausgesetzt, oft auch eine Dissertation B. Da ist auch mit Master nichts zu machen. Und: Die "Marketingfuzzies" werden auch von dem, was ein Bachelor macht, nicht mal den Namen kennen.
> Da ist auch mit Master nichts zu machen.
Sicher doch, du brauchst ihn als Voraussetzung.
>Sicher doch, du brauchst ihn als Voraussetzung.
Für den Dr. ja, aber für den direkten Weg zum Prof.-> die extreme
Ausnahme
Na OHNE Master (bzw. altes Diplom) wirst du kein Professor. Höchstens Privatdozent.
Ohne Doktor (nach Dipl/MSc) ist eine Habilitation (also PD) doch eher unwahrscheinlich.
PD kann man auch ohne Habilitation werden. In der Medizin weit verbreitet. Ist eigentlich eher ein Angebertitel, anstatt ein Hochschultitel. Ein PD hat nicht die Bestellung durch das Land und deshalb keinen Amtstitel als Professor. Er vertritt auch keinen Lehrstuhl. Folglich muß er auch nicht die Voraussetzungen dafür erfüllen. PS.: Schaut mal auf die Seiten von den Unis. Die Habilitation scheint langsam auszusterben (Dank Juniorprof.).
Paul schrieb: > Wenn man Arbeit hat und an der Fernuni studiert, warum kündigt man dann > > selber? Weil man halt mit 30 und nicht mit 50 mit dem Studium fertig werden will! Für jeden Traumtänzer der die FernUni-Hagen für eine Traumuni hält, rate ich mal testweise selber ein Semester an der FernUni voll durchzuziehen!
Paul schrieb: > Für den Dr. ja, aber für den direkten Weg zum Prof.-> die extreme > > Ausnahme An den FH`s sollte es aber gehen!
>An den FH`s sollte es aber gehen!
Auch dort nicht. Es wird eine Dissertation A (Promotion) vorgeschrieben
und eine mindestens 5jährige Forschungstätigkeit, 3 davon außerhalb des
Hochschulbereiches.
Ausnahmen sind künstlerische Studiengänge, da dort eine Promotion so
selten ist, daß es einen Rekrutierungsmangel geben würde (z. B.
Architektur)
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