Sorry für den blöden Titel - mir is kein besserer eingefallen. Ich hab ne Praxisfrage: zwischen zwei 2.4GHz Sendern (kein WLan - arbeitet nur im gleichen Bereich - aber deutlich geringere Datenraten) bewegt sich von Zeit zur Zeit ein Zug hindurch (der Zug ist auf gleicher Höhe wie die Antennen). Der Zug stört die Verbindung zwischen den beiden Stationen so stark, dass die Verbindung abreist. Kann ich die Antennen über ein geschirmtes Adapterkabel 'verlängern' (also keine 'große' Antenne sondern einfach eine Verschiebung), so dass ich trotz Zug ne Sichtverbindung habe??? Ich geh davon aus, dass die Verbindung dann stabil bleiben sollte... Anders formuliert: macht es Sinn, eine Antenne e.g. nen Meter nach oben zu versetzen um eine Sichtverbindung zu haben oder macht die Dämpfung im Kabel vorher alles kaputt??? Die Distanz zwischen den beiden Sendern ist ca. 150m. Gruß Nico
Nico schrieb: > Anders formuliert: macht es Sinn, eine Antenne e.g. nen Meter nach oben > zu versetzen um eine Sichtverbindung zu haben oder macht die Dämpfung im > Kabel vorher alles kaputt??? > Die Distanz zwischen den beiden Sendern ist ca. 150m. Der Versuch macht manchmal klug. Man sollte aber bedenken, daß 1.Kabel bei 2,4 GHz "etwas dämpfen" 2.Evtl. der Fahrdraht mächtig stört Schöner wäre die WLAN-Pouter komplett etwas höher zu setzen um die HF-Verluste im Kabel zu vermeiden.
Wenn Du nicht mehr durch den Zug, sondern über den Zug gucken kannst, dann macht das schon kräftig was aus. Schließlich ist der Zug ein großer Blechhaufen, der abschirmt, und zweitens verhält sich die Frequenz im GHz-Bereich schon sehr wie Licht - kann also so gut wie nicht mehr um das Objekt herum strahlen (Beugung). Wenn Du die Verlängerung sauber machst (vor allem die Anschlüsse), dürfte die zusätzliche Höhe auf alle Fälle signifikanter positiv zuschlagen als die zusätzliche Dämpfung der Verlängerung im negativen Sinne.
ich würd auch sagen probiers aus.. sollte gehen. was für ein kabel willst du denn nehmen? umk welche antennen handelt es sich? (monopol?) und wie willst du die antennen nach oben versetzten ? z.B. über ne stangem oder an einem gebäude weiter oben montieren
Danke schonmal für die Antworten... Kurz zu den Fragen: ja, ist ein Dipolstrahler mit 3dB Gewinn (Standardantenne). Es handelt sich nebenbei um Cirronet Module (http://www.rfm.com/products), allerdings finde ich gerade den genauen Typen nicht. Ne allgemeine Frage zu den 'sauberen Anschlüssen bei Kabeln im HF Bereich'. Das kenn ich zwar vom hören/ sagen her - habs aber bisher noch nie praktisch machen müssen. Heißt das, ich muß die Kabelenden einfach nur 'sauber' senkrecht abschneiden und gut verlöten - oder steckt da noch mehr dahinter??? Nochmals vielen Dank Nico
es geht darum den wellenwiderstand der leitung an den übergängen nicht zu verändern oder gering zu halten.. damit würden reflektionen auftreten. wenn du ne verlängerung findest die fertig aufgebaut ist (mit verbindern) wärs das beste.
was ich mich gerade so bei Lesen noch gefragt habe: Gibt es in diesem Freuquenz bereich noch störungen durch die Funkenstrecke zwischen Zug und Oberleitung und führt das zu den Problemen? (Vorausgesetzt es ist eine E-Lok)
das ist nicht auszuschließen. aber das vorauszusagen bzw. abzuschätzen ist wohl sehr schwierig ...
Die Funkerei an den Abnehmern der E-Lok wird wohl nicht mehr so sehr stören. Denn im GHz-Bereich ist der Anteil an Störungen durch Funken sicherlich schon recht gering. Auserdem ist die Störung nur kurzzeitig im Fokus der Antenne, was die WLAN-Logik hoffentlich ausbügeln sollte (kurzer Einbruch, aber nicht Abbruch). Jedenfalls ist ein Zug, der ne halbe Minute lang das Signal blockiert, weit "gefährlicher", und wird wohl demzufolge als Abbruch der verbindung quittiert.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.