Hallo zusammen.. kurz zu meiner Person: Ich bin 31, arbeite im Bereich industrieller E-Technik, hab meinen Dipl-Ing.. Zu allem Übel hab ich auch noch gleich kurz nach dem Studium geheiratet und meine Frau will auch viell bald ein Kind.. Nur immer öfters komme ich drauf, dass ich eigentlich gar nicht der Typ für sowas bin.. Am liebsten wär ich wieder Student und hätt einen Teilzeitjob.. Geld hatte ich nie viel auch für die neue Whg. musste ich einen kleinen Kredit aufnehmen.. Nur ich frag mich für was das Ganze? Am liebsten würd ich alles hinschmeissen und wieder auf die Uni wechseln um im Bereich Forschung arbeiten zu können weil dort verdien ich genausowenig Geld.. Jeden Tag fahr ich in der Früh zur Firma und frag mich für was..ich würd mich lieber selbstverwirklichen auf der Uni.. von dem Geld bleibt eh nicht viel über.. man wär ich doch Student geblieben auf der Uni und nicht geheiratet.. dann hätt ichs jetzt noch schön.. was meint ihr? Fühl mich irgendwie zur Uni berufen..
Dann hätte man gleich danach handeln müssen. Aber so würde ich sagen: Augen zu und durch. Man kann auch mit Kind noch leben und sich danach verwirklichen. Will man das nicht, muß man vorher drauf verzichten.
Hm, versuchs vielleicht mal damit das du mit deiner Frau sprichst wie in einer "NORMALEN" Beziehung? lg
yoga soll helfen.... die alte Zeit ist hinüber.. mach das beste draus.
Klaus Wachtler schrieb: > Man kann auch mit Kind noch leben Sorry, hatte es falsch verstanden: du hast ja noch gar keines. Dann sieh zu, daß es so bleibt - glücklich wirst du damit nicht werden, deine Braut nicht und das Kind sowieso nicht.
Mike4 schrieb: > versuchs vielleicht mal damit das du mit deiner Frau sprichst wie in > einer "NORMALEN" Beziehung? guter Vorschlag, aber können Ingenieure das?
schreibs ihr als Gleichung auf xD Integral(Job+Kind+Geld)=Unglücklich! lg
Wenn der Mann den Job hat, und sie das Kind und Geld, muß eine Frau nicht unglücklich sein.
Klaus Wachtler schrieb: > Dann hätte man gleich danach handeln müssen. > Aber so würde ich sagen: Augen zu und durch. > Man kann auch mit Kind noch leben und sich danach verwirklichen. > Will man das nicht, muß man vorher drauf verzichten. Ja eben.. ich habs halt nicht gewusst.. als Student hatte man noch Illusionen.. wollte halt mal Geld verdienen .. etwas anderes sehen.. Aber .. denkste! Nichts bleibt mir übrig zum Leben.. hab als Student auch nicht viel schlechter gelebt aber muss jeden Tag in die sch... Firma.. Dennis schrieb: > Du hast wirkliche Probleme im Leben... Ist das ironisch gemeint? Ja es hört sich zwar gut an von außen, Dipl Ing, festen Job, verheiratet etc.. aber ich weiß nicht für mich nicht... smufte schrieb: > yoga soll helfen.... > > die alte Zeit ist hinüber.. > > mach das beste draus. Tja leider seufz wär so gern wieder Student. Würd auch brav nen Teilzeitjob annehmen und dann auf die Uni gehen :) Klaus Wachtler schrieb: > Sorry, hatte es falsch verstanden: du hast ja noch gar keines. > Dann sieh zu, daß es so bleibt - glücklich wirst du damit > nicht werden, deine Braut nicht und das Kind sowieso nicht. Tja du hast recht. Ich werde weiter verhüten. Klaus Wachtler schrieb: > guter Vorschlag, aber können Ingenieure das? Nein aber ich könnte ein kleines Programm schreiben. Mike4 schrieb: > Integral(Job+Kind+Geld)=Unglücklich! Hmm wäre ne Idee. Bei Frau leider nicht gut angekommen. Klaus Wachtler schrieb: > Wenn der Mann den Job hat, und sie das Kind und Geld, muß eine Frau > nicht unglücklich sein. Aber ich bins dann. Geh wie ein Irrer arbeiten und lebe wahrscheinlich unter der Brücke weil Frau und Kind mir das letzte Hemd auszieht.. ne ne so möcht ich nicht leben Leute..
Tja, entweder weiter wie bisher. Oder auf Risiko nicht "fix" arbeiten. Oder dann halt die Brücke (kann bei "nicht fix" auch passieren).
Ich verstehe jetzt nicht dein Probleme so recht, weil es nicht meine sind, insbesondere wüsste ich nicht, was nach deinen Wunschvorstellungen besser wäre. Aber das ist vollkommen egal, weil es dir gefallen muß. Jedenfalls kannst du froh sein, daß du noch in der Situation bist, wo du es in der Hand hast (ist jetzt nicht versaut gemeint). Also überleg dir, was du willst und was nicht, und mach es dann so. Wo ist dann das Problem? Es zwingt dich niemand zu knechten, wenn es dir nicht gefällt. Du musst halt mit deiner Frau klar kommen bzw. sie mit dir. Ohne darüber zu reden wird das aber wirklich nichts werden, natürlich mit ihr (es sei denn sie liest hier mit :-).
Springer331 schrieb: > Tja du hast recht. Ich werde weiter verhüten. funzt nicht immer. nun hab ich auch ein Kind. gehe auch Tag ein Tag aus in die Firma wie viele andere auch, nur um mir ein Brot leisten zu können. Sicherlich waren das nun nicht die Vorstellungen die ich vor Jahren hatte. Kann aber zufrieden sein überhaupt in Beschäftigung zu sein. Das solltest du auch. Einfach andere Ziele setzen, und mal schön ein Trinken gehen... möglicherweise gehts dir dann besser :)
Und wenn du Pech hast und sich dann tatsächlich ein Kind einstellt schmeißt deine Frau die Ehe hin, lässt sich scheiden und verlangt das Sorgerecht mit minimalem Besuchsrecht und du kannst dann bezahlen bis du schwarz wirst. Einzig Positive wäre wieder frei zu sein um deine Pläne zu verwirklichen. Passiert öfter als man denkt.
Heute sind alle am jammern. "Dienstleister und Leiharbeit: was läuft falsch" läuft ja schon eine Weile. "Fühl mich durch fixe Arbeit "unfrei"." bedauert langsam erwachsen werden zu müssen. "Selbständigkeit lohnt sich nicht" die Freien haben keinen Bock mehr auf ihre Freiheit. Alles gleichzeitig. Bei mir sind die Kinder krank. Aber das EMV Problem eines ehemaligen Kollegen habe ich reduziert. Zwischen Spielplatz und Abendessen kochen. Ich sollte schlafen gehen. Und einige andere auch.
Etrick schrieb: > Tja, > > entweder weiter wie bisher. Oder auf Risiko nicht "fix" arbeiten. Oder > dann halt die Brücke (kann bei "nicht fix" auch passieren). werd mal ein paar Jahre weitermachen wie bisher. mal schauen. Klaus Wachtler schrieb: > Ich verstehe jetzt nicht dein Probleme so recht, weil es nicht meine > sind, insbesondere wüsste ich nicht, was nach deinen > Wunschvorstellungen besser wäre. Naja ich könnt zB auf die Uni und mich in Forschungsprojekte vertiefen, die nur MICH interessieren und meinen Dr machen.. dann steh ich jeden Tag auf in der Früh mit Freude.. weil ichs tue, weils mich interessiert und nicht des Geldes wegen..... Dann wär ich zB noch nicht verheiratet, keine Bindung, könnte tun und lassen was mir gefällt :) Ergo vermiss ich etwas mein Studentenleben von früher. > > Aber das ist vollkommen egal, weil es dir gefallen muß. > > Jedenfalls kannst du froh sein, daß du noch in der Situation bist, > wo du es in der Hand hast (ist jetzt nicht versaut gemeint). > Also überleg dir, was du willst und was nicht, und mach es > dann so. Ja aber das is eben so schwierig. Ich weiß eben einfach nicht was ich will. Das hatte ich imemr schon so. Das weiß ich oft nachher. Nachdem ich den Job angenommen habe. Nachdem ich mit der Frau ein paar zusammen bin.. Dann zweifle ich immer über mich selbst :( > > Wo ist dann das Problem? Es zwingt dich niemand zu knechten, > wenn es dir nicht gefällt. > Du musst halt mit deiner Frau klar kommen bzw. sie mit dir. > Ohne darüber zu reden wird das aber wirklich nichts werden, > natürlich mit ihr (es sei denn sie liest hier mit :-). Tja wenn da das liebe Geld bloß nicht wär :) smufte schrieb: > funzt nicht immer. nun hab ich auch ein Kind. > > gehe auch Tag ein Tag aus in die Firma wie viele andere auch, nur um mir > ein Brot leisten zu können. Sicherlich waren das nun nicht die > Vorstellungen die ich vor Jahren hatte. Kann aber zufrieden sein > überhaupt in Beschäftigung zu sein. Das solltest du auch. > > Einfach andere Ziele setzen, und mal schön ein Trinken gehen... > > möglicherweise gehts dir dann besser :) Und ja, ich geh doch nicht arbeiten um mir ein Brot leisten zu können, traurig aber wahr so ists bei mir auch. Immerhin hab ich studiert.. früher hab ich schon geträumt von all den Reisen etc. was ich mir leisten könnte.. Jetzt bin ich Dipl Ing und die Sache sieht anders aus heutzutage.. nicht viel vom Geld bleibt übrig bei den Steuern. Leben ist teuer. Sicher kann ich froh sein in Beschäftigung zu sein. Aber um den Preis? Du hast recht. Werd mal ordentlich einen saufen gehen. Das wirkt oft Wunder. :) Danke für all eure netten Kommentare :)
Hi Springer331, bin zwar ein bisschen jünger als du, aber in der gleichen Situation: TU als Dipl-Ing. abgeschlossen, Job angefangen - und nun sehne ich mich nach meinem ungebundenen Studentenleben zurück! Ich beneide sogar die Studenten hier in der Firma. ;-) Ich habe auch viel als Werkstudent gearbeitet. Das schönste am (Werk-) Studentenleben war, das man immer alles zwanglos ausprobieren konnte. Man war auf nichts fest genagelt. Wenn mir ein Fach/Projekt/Job nicht gefallen hat, habe ich mir gedacht: Ist ja eh nur vorüberregend. Wenn ich erst meinen Abschluss in der Tasche habe, steht mir die Welt offen. Jetzt als AN fehlt mir auch ein Ziel. Da hier in der Firma auch viel Stress habe, fehlt es mir (noch) schwer, mich mit der Arbeit anzufreunden bzw. mich mit dem Projekt/Produkt zu identifizieren (was mir eigentlich für die Motivation sehr wichtig ist). Ich sage mir: Es kann mit der Zeit nur besser werden und außerdem war früher auch nicht alles besser (auch wenn es manchmal so scheint). Das Leben ist nunmal Veränderung, man muss nach vorne blicken und nicht immer den alten Zeiten hintertrauern. In 20 Jahren wirst du bestimmt an deine schöne Zeit mit Anfang 30 zurückdenken. :-)
Lies dich ganz schnell in " Der Weg des wahren Mannes" von David Deida ein. Danach weißt Du was zu tun ist.
Springer331 schrieb: > Zu allem Übel hab ich auch noch gleich kurz nach dem Studium geheiratet > und meine Frau will auch viell bald ein Kind.. > Jeden Tag fahr ich in der Früh zur Firma und frag mich für was.. Wie sagte Morhpeus noch so passend: "Welcome to the real world." :) Das kommt davon wenn man nur das macht, was die Gesellschaft von einem "verlangt". Wenn du deinen Dipl-Ing. in der Tasche hast, dann ist das doch schon mal eine gute Grundlage. Schmeiß den Job hin und mach das wozu du Lust hast. 'Beruf' kommt schließlich von 'Berufung' - und nicht von Sklaverei! Und wenn du einen für dich passenden Beruf gefunden hast, vielleicht kommt dann auch (wieder) die Lust auf Frau und Kind und trautes Heim. Wenn du wirklich kein Kind willst, dann solltest du sicherstellen, dass deine Frau dir keins unterjubelt.
da capo oder die Sache mit der fix angestellten Dame überdenken!
Springer331 schrieb: > Jeden Tag fahr ich in der Früh zur Firma und frag mich für was. http://www.wachtler.de/einer_mit_herz_1.jpg http://www.wachtler.de/einer_mit_herz_2.jpg
> und meine Frau will auch viell bald ein Kind..
Wenn Du da wirklich Bedenken hast, solltest Du was Grundsaetzliches tun.
Aber eine Vasektomie allein hilft in D nicht, weil Du per Gesetz als
Verheirateter auch bei nachgewiesener Zeugungsunfaehigkeit der Vater
bist. (bis zum Gegenbeweis, der aber ohne Mitwirkung der Gegenseite
nicht gerichtsfest zu erbringen ist)
doch Gast
Ab zur Fremdenlegion sag ich nur. Danach gefällt dir dein Leben auch wieder. :) Ein Tipp meinerseits... solange noch kein Kind da ist, kannst du tun und lassen was du willst. Hast du defintiv keinen Bock drauf dann änders und jammer nicht. Aber bedenke genau was du machst. Nur weil die ein anderer Zustand besser vorkommt, muss es noch lange nicht so sein. Die Zeiten ändern sich und man wird älter. Aussitzen ist jedenfalls die schlechteste Variante. Nachdenken... entscheiden und diese Entscheidung dann konsequent durchziehen. Egal ob so oder so.
Klaus Wachtler schrieb: > Springer331 schrieb: >> Jeden Tag fahr ich in der Früh zur Firma und frag mich für was. > > http://www.wachtler.de/einer_mit_herz_1.jpg > http://www.wachtler.de/einer_mit_herz_2.jpg Haha - sehr gut :-) Besten Dank! Chris D.
nicht Gast schrieb: > Aber eine Vasektomie allein hilft in D nicht, weil Du per Gesetz als > Verheirateter auch bei nachgewiesener Zeugungsunfaehigkeit der Vater > bist. Ich hatte da mal gehört, dass einer Vasektomie auch der Partner zustimmen muss.
Ecki schrieb: > nicht Gast schrieb: >> Aber eine Vasektomie allein hilft in D nicht, weil Du per Gesetz als >> Verheirateter auch bei nachgewiesener Zeugungsunfaehigkeit der Vater >> bist. > > Ich hatte da mal gehört, dass einer Vasektomie auch der Partner > zustimmen muss. Haha, der war wirklich gut :-D YMMD Chris D.
Wenn man bedenkt was hier im Forum immer für Gerüchte entstehen... eigentlich müsste man so manchen hier zum RA für Pseudorecht machen. ;) - gerd
"Meine Frau ist mein gesetzlicher Vormund..." - das könnte vermutlich bei so mancher armen Männerseele mal auf dem Grabstein stehen. ;) - gerd
AN schrieb: > Hi Springer331, > bin zwar ein bisschen jünger als du, aber in der gleichen Situation: TU > als Dipl-Ing. abgeschlossen, Job angefangen - und nun sehne ich mich > nach meinem ungebundenen Studentenleben zurück! Ich beneide sogar die > Studenten hier in der Firma. ;-) > Endlich ein Gleichgesinnter!!! Genauso ist es! Ich hab einfach kein Ziel mehr.. sicher.. ich kann mich hocharbeiten zB zum "Senior Entwickler" oder so .. aber was heißt das schon - gar nix! Kann genauso von einem auf den anderen Tag gekündigt werden. Aber wenn ich auf einen akademischen Grad hinarbeite .. hab ich den.. und den dann lebenslang.. das ist schon was.. Na gut ich hab jetz ein festes Einkommen, keine Studentenbude mehr sondern ne schöne Wohnung. Aber ist es das wert? Ne.. Komischerweise hab ich vor meinem Studium genauso gedacht.. bin kurz nach dem Abi arbeiten gegangen.. hab den Job aufgegeben weil ich mir gedacht hab das ist es nicht wert.. will noch was erreichen und hab den Dipl Ing gemacht.. und jetzt? Bin ich wieder in nem Job und denk genauso. Und jetzt möcht ich noch den Dr machen. Komplett gleiche Situation?! Nichts geändert. Komm mir, wenn ich arbeite, immer so perspektivenlos vor. Durch den ganzen Stress kommt mir vor mach ich das nur mehr fürs Geld.. für sonst nix..während des Studiums war ich immer so motiviert da konnte ich auf ein Ziel hinarbeiten - auf das Diplom.. > Ich habe auch viel als Werkstudent gearbeitet. Das schönste am (Werk-) > Studentenleben war, das man immer alles zwanglos ausprobieren konnte. > Man war auf nichts fest genagelt. Wenn mir ein Fach/Projekt/Job nicht > gefallen hat, habe ich mir gedacht: Ist ja eh nur vorüberregend. Wenn > ich erst meinen Abschluss in der Tasche habe, steht mir die Welt offen. > Jetzt als AN fehlt mir auch ein Ziel. Da hier in der Firma auch viel > Stress habe, fehlt es mir (noch) schwer, mich mit der Arbeit > anzufreunden bzw. mich mit dem Projekt/Produkt zu identifizieren (was > mir eigentlich für die Motivation sehr wichtig ist). Genau ich war auch Werkstudent.. so ne schöne Zeit..Genauso wars hab mir auch gedacht es geht alles vorbei.. Und es steht einem die Welt offen.. Denkste!! Hab mir das so schön vorgestellt..Bin auch nur im Stress. kann mich mit nix mehr identifizieren.. > > Ich sage mir: Es kann mit der Zeit nur besser werden und außerdem war > früher auch nicht alles besser (auch wenn es manchmal so scheint). Das > Leben ist nunmal Veränderung, man muss nach vorne blicken und nicht > immer den alten Zeiten hintertrauern. Tja sicher da hast schon recht..Ich trauere eben auch viel zu viel nach :( > > In 20 Jahren wirst du bestimmt an deine schöne Zeit mit Anfang 30 > zurückdenken. :-) Das glaub ich wieder weniger :-) Da freu ich mich dann schon auf meine baldige Pension :) Bub schrieb: > Lies dich ganz schnell in " Der Weg des wahren Mannes" von David Deida > ein. Danach weißt Du was zu tun ist. Das hört sich interessant an, viell hilft das wirklich weiter?! Ecki schrieb: > Springer331 schrieb: > Wie sagte Morhpeus noch so passend: "Welcome to the real world." :) > > Das kommt davon wenn man nur das macht, was die Gesellschaft von einem > "verlangt". > So ist es . Irgendwie weiß ich gar nicht ob ich das alles auch selber wollte... ?!! > Wenn du deinen Dipl-Ing. in der Tasche hast, dann ist das doch schon mal > eine gute Grundlage. Schmeiß den Job hin und mach das wozu du Lust hast. > 'Beruf' kommt schließlich von 'Berufung' - und nicht von Sklaverei! > Und wenn du einen für dich passenden Beruf gefunden hast, vielleicht > kommt dann auch (wieder) die Lust auf Frau und Kind und trautes Heim. > Wenn du wirklich kein Kind willst, dann solltest du sicherstellen, dass > deine Frau dir keins unterjubelt. Wozu ich Lust habe? Hmm. schwierig. Würde zB gerne noch weiterstudieren oder auf der Uni bleiben.. dazu müsst ich nen Teilzeitjob annehmen.. aber irgendwie ist das ne Sackgasse..obwohl ich das schon irgendwie will.. verdammt kann mich nicht entscheiden.. Tja Frau und Kind ist schon ne verdammt harte Nuss.. byte schrieb: > Ab zur Fremdenlegion sag ich nur. Danach gefällt dir dein Leben auch > wieder. :) Ein Tipp meinerseits... solange noch kein Kind da ist, kannst > du tun und lassen was du willst. Hast du defintiv keinen Bock drauf dann > änders und jammer nicht. Aber bedenke genau was du machst. Nur weil die > ein anderer Zustand besser vorkommt, muss es noch lange nicht so sein. > Die Zeiten ändern sich und man wird älter. Aussitzen ist jedenfalls die > schlechteste Variante. Nachdenken... entscheiden und diese Entscheidung > dann konsequent durchziehen. Egal ob so oder so. Zur Fremdenlegion? Bundeswehr war ich zB schon. War irgendwie auch zukunftslos.. Fremdenlegion hört sich aber schon schön an :) Verliert man bei einem fremden Namen (bzw wenn man ne neue Identität annimmt) nicht auch sein Diplom? Und was ist mit dem Lebenslauf? Muss mich ja dann wo bewerben..Ja werd mal überlegen was ich mach..aber irgendwie hält mich die Frau gefangen.. hätt nicht heiraten sollen..evtl muss ich noch viel zahlen..ich weiß ich sollte nicht jammern.. Hmm kann mir ja schwer vorstellen..Fremdenlegion im Lebenslauf ;) a la: ... - 2003 Abi.. 2003-2009 TU München E-Technik: Abschluss Dipl Ing. 2009-2010 Firma XY 2010-2015 Fremdenlegion (Frankreich) oder so..(neue Identität?!) 2015-2020 techn. Doktorat Abschluss Dr-Ing 2020: Bewerbung bei irgendnem Konzern in industrieller Forschung.. wäre das nicht nen guter CV? ;)
Springer331 schrieb: > 2010-2015 Fremdenlegion Schon Goethe sagte: Das Wichtigste, was man nach einer Reise wieder nach Hause bringt, ist die heile Haut. Langsam frag ich mich, ob Du wirklich schon reif fürs Leben bist. Seih froh, daß Du eine Frau abbekommen hast, die auf Dich aufpasst. Was Dir wahrscheinlich fehlt, ist eine neue Arbeitsstelle, die Dich zufriedener macht. Dann läuft der Rest auch besser. Ein Leben nur an der Uni könnte mit der Zeit langweilig werden.
@ Springer331 (Gast) >hocharbeiten zB zum "Senior Entwickler" oder so .. aber was heißt das >schon - gar nix! Kann genauso von einem auf den anderen Tag gekündigt >werden. Das hat doch mit Kündigungsschutz nix zu tun, bestenfalls was mit Gehalt und Aufgabenbereich. >Aber wenn ich auf einen akademischen Grad hinarbeite .. hab ich den.. >und den dann lebenslang.. das ist schon was.. Wenn man sich dafür begeistern kann, klar. Einen Dr. mit einem schönen Thema bearbeiten ist sicher eine feine Sache. Aber denk dran, die guten Themen und Postiotnen in einer UNI sind auch rar, die muss man suchen und erkämpfen. >Situation?! Nichts geändert. Komm mir, wenn ich arbeite, immer so >perspektivenlos vor. Hmm, schlecht. Klingt so, als ob du von deiner Umgebung getrieben wirst, anstatt deinem eigenen Willen zu folgen. Schlecht! >Und es steht einem die Welt offen.. Denkste!! Hab mir das so schön >vorgestellt..Bin auch nur im Stress. In welcher Form? Viele Überstunden? Keine Freizeit? Nervt deine Frau? Nervt die Familie? >> Leben ist nunmal Veränderung, man muss nach vorne blicken und nicht >> immer den alten Zeiten hintertrauern. >Tja sicher da hast schon recht..Ich trauere eben auch viel zu viel nach >:( Dann ändere das. Die alten Zeiten waren schön, die schlechten Dinge hat man dabei vergessen. Aber die Gegenwart kann auch schön sein. Genauer, NUR die Gegenwart ist wirklich real. DIE musst du so weit wie möglich geniessen. >> In 20 Jahren wirst du bestimmt an deine schöne Zeit mit Anfang 30 >> zurückdenken. :-) >> Das kommt davon wenn man nur das macht, was die Gesellschaft von einem >> "verlangt". >So ist es . Irgendwie weiß ich gar nicht ob ich das alles auch selber >wollte... ?!! Schlecht. Dann wird es höchste Eisenbahn, das mal zu hinterfragen. Und vor allem mal raus aus der Tretmühle. 1. Schritt. Zwei Wochen Urlaub am Stück, ALLEIN! Abseits von Touristenmassen. Dort hast du Zeit und Ruhe zum Nachdenken. >Wozu ich Lust habe? Hmm. schwierig. Würde zB gerne noch weiterstudieren >oder auf der Uni bleiben.. dazu müsst ich nen Teilzeitjob annehmen.. Dann mach das doch. >aber irgendwie ist das ne Sackgasse.. Warum auf einmal? >obwohl ich das schon irgendwie will.. > verdammt kann mich nicht entscheiden.. > Tja Frau und Kind ist schon ne verdammt harte Nuss.. Mit der Ansicht solltest du AUF KEINEN Fall ein Kind in die Welt setzen, das macht ALLE Beteiligten zu Verlieren. Du musst erstmal den Kopf frei kriegen. Siehe oben. >Zur Fremdenlegion? Bundeswehr war ich zB schon. War irgendwie auch Das war ein Gag. >Muss mich ja dann wo bewerben..Ja werd mal überlegen was ich mach..aber >irgendwie hält mich die Frau gefangen.. Ohje! Pantoffeltierchen? Beschreibe doch bitte mal deine Beziehung und Gefühle für deine Frau. > hätt nicht heiraten sollen.. Kann sein. Ist ja schliesslich heute nicht wirklich notwendig, weder finannziell noch sozial. >evtl muss ich noch viel zahlen.. Wofür? >ich weiß ich sollte nicht jammern.. Dann tu es nicht. Aber wie gesagt, du musst erstmal Abstand zum Alltag gewinnen, siehe oben. Dann hast du eine Chance, aus deinem psychiologischen Loch rauszukommen. MFG Falk
@ oszi40 (Gast) >Langsam frag ich mich, ob Du wirklich schon reif fürs Leben bist. Eher nicht. > Seih froh, daß Du eine Frau abbekommen hast, die auf Dich aufpasst. Das wissen wir nicht, es kann auch der Hausdrache sein. > Was Dir wahrscheinlich fehlt, ist eine neue Arbeitsstelle, die Dich >zufriedener Kann sein, glaub ich aber nicht ganz. Das Problem ist IMO tiefgreifender. >macht. Dann läuft der Rest auch besser. Ein Leben nur an der Uni könnte >mit der Zeit langweilig werden. Dauerstudent. Hmmm. Einigen gefällts, einigen nicht. Ich war damals froh, das abschliessen zu können. Wenn gleich der Umstieg auf "das wahre Leben mit echten Job" erstmal Zweifel aufkommen lies, nach ein paar Wochen waren die weg. Gute Firma, gute Leute, gute Projekte, gutes Geld, FREIHEIT! Hab ich keine Sekunde bereut. Mfg Falk
hi.. eine Familie zu haben kann sehr hilfreich sein... du kannst dich, nach der Arbeit bei deiner Familie entspannen und jede Menge Liebe empfangen! Glaub mir, es ist sehr wichtig das man von jmd geliebt wird und jmd vertrauen kann. Ein Kind würde dir auch nicht schaden, weil du dann Kindergeld bekommst und mit dem Geld deine finanzielle Not einigermaßen bedecken kannst. Ich mache eine Umschulung als Elektronikerin und wohne alleine. Glaub mir jeden Tag fehlt mir meine Familie und Freunde. Ich fühle mich in der Leere und stehe ungern für die Arbeit auf. Ich habe Schwierigkeiten mich zu motivieren. Jetzt merke ich es wie wichtig eine Familie sein kann. Zusammen essen und lachen, das fehlt mir.... Du kannst neben deinem Beruf Fernstudium machen. Gib deine Arbeitsstelle nicht auf, heutzutage findet man sehr schwer einen Job. Ich musste auch lange Zeit warten bis ich einen Ausbildungsplatz gefunden hatte. Jetzt arbeite ich gratis für meine Arbeitsstelle. Dafür bilden sie mich aus. Eigentlich befinde ich mich dort im Selbsstudium. Muss eigenständig und diszipliniert arbeiten, mir neue Sachen beibringen. Habe es also sehr schwer. Ich wünsche dir Alles Gute in deinem Leben.. gruß
@ eine leserin (Gast) >eine Familie zu haben kann sehr hilfreich sein... du kannst dich, nach >der Arbeit bei deiner Familie entspannen und jede Menge Liebe empfangen! KANN! Muss aber nicht! Es gibt sehr viele Leute, die mit dem falschen Partner zusammen leben und sich das Leben zur Hölle machen (lassen). >Glaub mir, es ist sehr wichtig das man von jmd geliebt wird und jmd >vertrauen kann. Was im Fall des OPs erstmal noch beantwortet werden muss. > Ein Kind würde dir auch nicht schaden, weil du dann >Kindergeld bekommst und mit dem Geld deine finanzielle Not einigermaßen >bedecken kannst. Oh Gott, NEIN!!!! Der Op ist meilenweit von sowas entfernt! Das Kindergeld wird KEINERLEI Probleme lösen, dafür seine Fremdbestimmung seines Lebens, die ohnehin schon viel zu groß ist, noch weiter steigern. MfG Falk
Über Offiziere,welche in der Truppe nicht standhielten und die zur OHS zurückkehrten um Offiziersanwärter auszubilden sagten wir: " Ausschuß kommt zum Werk zurück",... hat mich dann auch bewogen lieber wieder meinem anständigen Beruf nachzugehen. Das ist wie Lehrer: "Wer sein Leben lang nicht aus der Schule rauskommt wird lebensuntauglich durch die Schule. Ich darf das sagen meine Mutter, Leherin hat es mir vorgelebt. Wenn du dich unfrei fühlst, so liegt das daran das du als abhängig Beschäftigter unfrei bist. Solange du den Sprung in die Selbständigkeit nicht wagst wirst du aus diesem Selenzustand nicht rauskommen. Aber wenn der Zeitpunkt gekommen ist wirst du es wissen. So lange du zweifelst, ist das Thema für dich noch nicht geklärt und du musst weiter leiden, bis es für dich klar ist wohin es gehen soll. Das gibt dir dann die Kraft alle notwendigen Mühen durchzustehen, dein Ziel zu erreichen, in dem du dein Leben wieder in die eigenen Hände nimmst. Danach wird dir dein jetziges Zweifeln nur noch ein müdes lächeln über deine heutigen Ängste entlocken und du wirst froh sein dich zur rechten Zeit entschieden zu haben. Namaste
Winfried J. schrieb: > da capo > > oder die Sache mit der fix angestellten Dame überdenken! Mache ich auch so - meiner Frau erzähle ich, ich bin noch im Büro und muss arbeiten und meiner 'Säkretärin' erzähle ich, ich wäre bei meiner Frau. SO hab ich in Wirklichkeit die Zeit um das zu machen was ich will.
Winfried J. schrieb: > Solange du den Sprung in die Selbständigkeit > nicht wagst wirst du aus diesem Selenzustand nicht rauskommen. Solange er so seine Arbeit nicht in den Griff bekommt, habe ich Zweifel, ob er sich in der Selbständigkeit durchbeißt. Er braucht IMHO eine andere Arbeit, die ihn glücklicher macht. Als Frischling wird man die aber selten gleich bekommen. Eine Berwerbung wäre schon mal ein Anfang.
Hi, Diese Mecker- und Leidensthreads liegen mir nicht wirklich... Schließlich ist jeder seines Glückes Schmied. Und wenn dir die Situation nicht passt änder Sie, oder lass es bleiben - aber höre auf zu jammern... Aber mal ganz Praktisch: Wenn ich das Richtig verstanden habe bist du Dipl. Ing mit Universitätsabschluss. Mal ganz blöde Gefragt: Was gibt es da weiterzustudieren ausser ein anderes Fach/Vertiefung? Wenn dich die Uni so reizt und du gerne den Dr. hättest: Warum gehst du dann nicht los und suchst dir an der Uni oder einer FH nicht eine Stelle als Wiss. Mitarbeiter. Ausschreibungen gibt es genug. Und teilweise hört man auch das wirklich händeringend gesucht wird und ebend nicht der Schwager des Nachbarn vom Prof. den Job sowieso bekommt. Mittlerweile ist in vielen dieser Ausschreibungen -insbesondere nun auch von FHs- ja auch ausdrücklich vermerkt das die Möglichkeit zur Promotion besteht. Sicher: Gehalt ist nicht das Beste, aber man kann ordentlich von Leben, hat eine Planungsgrundlage und tut gleichzeitig etwas seine Karriere. Dazu meist noch deutlich weniger Stress -Und du wärst an einer Hochschule, momentan anscheinend der Ort deiner Träume- Solltest du nach der Promotion dann immer noch an der Uni bleiben wollen, käme dann evtl. die Möglichkeit über Juniorprofessur und dann der Prof. Wobei dazu natürlich schon viel Glück gehört und das keine sichere Planungsgrundlage ist. Aber zumindest den Dr. könntest du -mit ein wenig Glück, denn du musst so eine Stelle ja auch bekommen- so noch ohne wirklich größere Nachteile noch machen. Gruß Carsten
Das Leben ist kein Bärenfell. Willkommen in der Wirklichkkeit !
oszi40 schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Solange du den Sprung in die Selbständigkeit >> nicht wagst wirst du aus diesem Selenzustand nicht rauskommen. > > Solange er so seine Arbeit nicht in den Griff bekommt, habe ich Zweifel, > ob er sich in der Selbständigkeit durchbeißt. Er braucht IMHO eine > andere Arbeit, die ihn glücklicher macht. Als Frischling wird man die > aber selten gleich bekommen. Eine Berwerbung wäre schon mal ein Anfang. Vielleicht hast du recht. Aber sein weg ist klar, er muss solange Irrwege beschreiten, bis er den Seinen findet. Und niemand kann im den Weg weisen, denn auch das wäre nur der Weg der Anderen nicht aber der Seine. Ssine Unzufriedenheit zeigt sein Potential. Der Rest ist Entwicklung und die braucht Zeit. Die Wenigsten werden weise geboren, viele Lemminge folgen ausgetretenen Pfaden, und einige müssen sich ihren Weg bahnen. Er zählt für mich zu den Letzteren. Hätte ich dies über mich vor über 30 Jahren gewußt, ich hätte mir manchen empfohlenen Irrweg gesparrt. Leider habe auch ich viel zu oft versucht fremden Autoritäten zu folgen, statt Meiner selbst. Namaste
Na ja ich glaube du must ein paar Dinge erstmal trennen... Frau: Willst du mit ihr zusammen bleiben, dann war die Heirat ok, aber hoert sich fuer mich nach ueberstuerzter Heirat an... Ohne Anhang musst du eben auf keinen Ruecksicht nehmen... Kind: Moechtest du Kind/er? Wann? Auch hier gilt, ohne Anhang musst du eben auf keinen Ruecksicht nehmen... hier sogar besonders... Beruf/Firma: Nie wird es mehr so spannend wie in der Uni... bis auf wenige Ausnahmen... Ich kenne Leute die haben auch nach der Uni geheiratet, kurz danach Kind, dann Karriere.... nach 7 - 10 Jahren hat er dann festgestllt das das alles nichts fur ihn ist... Nun ist er gluecklich und bringt in Thailand Touristen das Surfen/Tauchen usw. bei... Alles kein Problem wenn eben nicht Frau und Kind waeren... Heute leben sie mit Harz4 in Deutschland. Klar man kann nicht alles bis ins kleinste Detail planen, aber als er nach 5 Jahren Ehe erkannt hatte das die Ehe nicht wirklich das ist was er will, haette er sofort die Konsequenzen ziehen sollen...
eine leserin schrieb: > Ein Kind würde dir auch nicht schaden, weil du dann > Kindergeld bekommst und mit dem Geld deine finanzielle Not einigermaßen > bedecken kannst. Wie krank ist das denn???
Juri Parallelowitsch schrieb: > Winfried J. schrieb: >> da capo >> >> oder die Sache mit der fix angestellten Dame überdenken! > > Mache ich auch so - meiner Frau erzähle ich, ich bin noch im Büro und > muss arbeiten und meiner 'Säkretärin' erzähle ich, ich wäre bei meiner > Frau. > > SO hab ich in Wirklichkeit die Zeit um das zu machen was ich will. Das setzt vorraus das Beide dir blind vertrauen und nicht miteinander kommunizieren. Ssollte es sich dabei aber um ein und die selbe natürliche Person handeln, so muss sie schon mindestens 2 nichtmiteinander verbundenen Persönlichkeiten (leicht können es mehr werden ;-) ) aufweisen um damit durchzukommen, das stelle ich mir dann im Alltag eher schwierig vor. Und dann würde ich es in beiden Fällen überdenken. Sonst bekommst du es mit 2 schizophrenen Persöhnlichkeiten zu tun, welche ihre gemeinsame körperliche Identität nicht kennn, die wiederum auf sich selbst eifersüchtig zu werden droht. Das lößt du nie auf. Namaste
Ich war auch nie der Typ für Kinder, dann ist es passiert. Jetzt ist mein Sohn die Größte Freude meines Lebens. Sonst, jedes Mal vor dem S*x 40°C Bad nehmen, das ist eine tolle Verhütungsmethode mit einem Nebeneffekt, dass man nicht mehr zu den meisten Ing. Stinkern zählt :)
af schrieb: > dann ist es passiert. Jetzt ist > mein Sohn die Größte Freude meines Lebens ... das ist eine > tolle Verhütungsmethode vielleicht toll, aber offenbar nicht sehr zuverlässig?
oszi40 schrieb: > Langsam frag ich mich, ob Du wirklich schon reif fürs Leben bist. Seih > froh, daß Du eine Frau abbekommen hast, die auf Dich aufpasst. Was Dir > wahrscheinlich fehlt, ist eine neue Arbeitsstelle, die Dich zufriedener > macht. Dann läuft der Rest auch besser. Ein Leben nur an der Uni könnte > mit der Zeit langweilig werden. Hi ozzi40, nein das ist es ja, fühl mich nicht wirklich reif fürs Leben. Und ich frage mich langsam wann das kommt, ab wann man sich frei fühlt, weißt du das? Ab wann kommt der Punkt..? >>Aber wenn ich auf einen akademischen Grad hinarbeite .. hab ich den.. >>und den dann lebenslang.. das ist schon was.. > > Wenn man sich dafür begeistern kann, klar. Einen Dr. mit einem schönen > Thema bearbeiten ist sicher eine feine Sache. Aber denk dran, die guten > Themen und Postiotnen in einer UNI sind auch rar, die muss man suchen > und erkämpfen. Tja ich weiß.. drum würd ich ja ne Promotion nur in Kooperation mit der Industrie angehen.. und ich Depp hab nach dem Studium ein super Jobangebot angenommen.. wo ich mich aber super gefreut habe.. nur nach ca 1 Jahr ist die Ernüchterung gekommen.. der Alltag.. jetzt brauch ich wieder nen Ziel.. zB so einen akademischen Grad zu erreichen irgendwas > >>Situation?! Nichts geändert. Komm mir, wenn ich arbeite, immer so >>perspektivenlos vor. > > Hmm, schlecht. Klingt so, als ob du von deiner Umgebung getrieben wirst, > anstatt deinem eigenen Willen zu folgen. Schlecht! Hmm naja irgendwie manchmal schon dann doch wieder nicht. Weiß oft nicht was ich eigentlich will. > >>Und es steht einem die Welt offen.. Denkste!! Hab mir das so schön >>vorgestellt..Bin auch nur im Stress. > > In welcher Form? Viele Überstunden? Keine Freizeit? Nervt deine Frau? > Nervt die Familie? Naja hab oft 10h Tage. Dann zuhause nervt die Frau wg Kleinigkeiten (nicht so sauber die Whg. etc. nerv!) > >>> Leben ist nunmal Veränderung, man muss nach vorne blicken und nicht >>> immer den alten Zeiten hintertrauern. > >>Tja sicher da hast schon recht..Ich trauere eben auch viel zu viel nach >>:( > > Dann ändere das. Die alten Zeiten waren schön, die schlechten Dinge hat > man dabei vergessen. Aber die Gegenwart kann auch schön sein. Genauer, > NUR die Gegenwart ist wirklich real. DIE musst du so weit wie möglich > geniessen. Ja du hast recht. Hab mom. schon vergessen was die Realität eigentlich ist. > >>> In 20 Jahren wirst du bestimmt an deine schöne Zeit mit Anfang 30 >>> zurückdenken. :-) > 1. Schritt. Zwei Wochen Urlaub am Stück, ALLEIN! Abseits von > Touristenmassen. Dort hast du Zeit und Ruhe zum Nachdenken. Naja.. wie bring ich das wieder meiner Frau bei.. unvorstellbar mal 2Wochen ohne ihr zu verbringen.. sie meint ich hätt ja nur 5 Wochen Urlaub im Jahr und die will sie mit mir verbringen.. irgendwie fühl ich mich eingeengt.. sehr.. >>Wozu ich Lust habe? Hmm. schwierig. Würde zB gerne noch weiterstudieren >>oder auf der Uni bleiben.. dazu müsst ich nen Teilzeitjob annehmen.. > > Dann mach das doch. >>aber irgendwie ist das ne Sackgasse.. > > Warum auf einmal? naja weil ich eigentlich nen gutbezahlten Job angenommen habe wo ich sicher (jetzt spricht meine Vernunft) eine bessere Zukunft habe als wie auf der Uni rumhocken.. weiß auch nicht .. ich spreche gegen mich .. als wären 2 Stimmen in mir.. die eine der Vernunft und die andere des Willens.. > >>obwohl ich das schon irgendwie will.. >> verdammt kann mich nicht entscheiden.. > >>Muss mich ja dann wo bewerben..Ja werd mal überlegen was ich mach..aber >>irgendwie hält mich die Frau gefangen.. > > Ohje! Pantoffeltierchen? Beschreibe doch bitte mal deine Beziehung und > Gefühle für deine Frau. Naja am Wochenende oft herumsizten.. Frau ist traurig.. bin zu oft am PC zB Forum schreiben.. aber nach der Arbeit brauch ich ein bissl Ruhe muss abschalten.. doch die Frau will auch Zeit mit mirverbringen wenn ich schon den ganzen Tag arbeite.... > >> hätt nicht heiraten sollen.. > > Kann sein. Ist ja schliesslich heute nicht wirklich notwendig, weder > finannziell noch sozial. ja so ist es >>ich weiß ich sollte nicht jammern.. > > Dann tu es nicht. Aber wie gesagt, du musst erstmal Abstand zum Alltag > gewinnen, siehe oben. Dann hast du eine Chance, aus deinem > psychiologischen Loch rauszukommen. > > MFG > Falk Yep und dank deiner und eurer Hilfe wird es schon besser. Ich denke es ist alles ein psychisches Problem was ich habe. Irgendwie denk ich mir wenn ich jetzt keine Doktorarbeit schreibe kann ich viell nie wieder im Leben eine schreiben.. :( aber manche machens auch in der Pension sogar? > Kann sein, glaub ich aber nicht ganz. Das Problem ist IMO > tiefgreifender. Oja das ist es. Es hat was mit meiner Selbstverwirklichung zu tun (Maslowsche Bedürfnispyramide). -------->JETZT<--------- erzähl ich euch mal wie es wirklich bei mir war: Schon im Gymnasium war ich so ein "Außenseiter" mit Brille und hoher Dioptrienzahl, sportlich war ich nie drum bin ich beim Turnen und Fussballspielen immer eher als Letzter gewählt worden. Dann später..war eher der Außenseiter.. sogenannte "Freunde" hielten mich für blöd oder verspotteten mich - wahrsch. merkten sie meine "Intelligenz" und ich passte nicht zu denen.. ich glaubte es dann schon langsam selbst dass ich blöd sei.. Jetzt viel später, gaben sie doch zu dass ich eigentlich "hochintelligent" sei.. Auch wurde ich aufgrund meiner finanz. Verhältnisse und Familie verspottet.. Vater verdiente nicht viel, Mutter war Hausfrau, hatte dann noch ne Schwester und gemeinsam zu viert wohnten wir auf ca. 60 qm..in ner Zweizimmerwhg. Dann hab ich mir gedacht, mir reichts denen zeig ich es allen.. und ich wollte von zuhause weg. Hab noch das Abi gemacht wie ich zuhause wohnte.. dann nen Job ausprobiert.. war nix für mich war komplett unterfordert dann bin ich an die Uni gegangen Dipl Ing. gemacht.. jetzt in neuem Job eigentlich gut bezahlt im Ausland..aber trotzdem unzufrieden.. ich mal mir immer aus wie weit ich es doch hätte bringen können noch weiter... noch besser.. evtl noch ne Doktorarbeit.. denn! ein ehemaliger Schulkollege macht jetzt auch seine Doktorarbeit.. udn ich nicht.. das nervt.. daweil wollte ich ja der Beste sein. ich glaube in mir steckt viel Potenzial das ich gerne freilassen möchte..ich möchte es ummünzen in echte Fähigkeiten. Und das im Job und dann noch in ner Doktorarbeit. > >>macht. Dann läuft der Rest auch besser. Ein Leben nur an der Uni könnte >>mit der Zeit langweilig werden. Ja könnte sein. > > Dauerstudent. Hmmm. Einigen gefällts, einigen nicht. Ich war damals > froh, das abschliessen zu können. Wenn gleich der Umstieg auf "das wahre > Leben mit echten Job" erstmal Zweifel aufkommen lies, nach ein paar > Wochen waren die weg. Gute Firma, gute Leute, gute Projekte, gutes Geld, > FREIHEIT! Hab ich keine Sekunde bereut. > > Mfg > Falk ist das wirklich Freiheit? Ja irgendwie schon, man hat Geld usw. aber jeden Morgen aufstehen und oft 9-10 h im Büro sein, ist das frei? eine leserin schrieb: > hi.. > > eine Familie zu haben kann sehr hilfreich sein... du kannst dich, nach > der Arbeit bei deiner Familie entspannen und jede Menge Liebe empfangen! > Glaub mir, es ist sehr wichtig das man von jmd geliebt wird und jmd > vertrauen kann. Ein Kind würde dir auch nicht schaden, weil du dann > Kindergeld bekommst und mit dem Geld deine finanzielle Not einigermaßen > bedecken kannst. > Hi liebe leserin, freut mich sehr dass mal ne Frau schreibt :) ja du hast recht.. irgendwie ist es schon schön wenn wer auf einem wartet > Ich mache eine Umschulung als Elektronikerin und wohne alleine. Glaub > mir jeden Tag fehlt mir meine Familie und Freunde. Ich fühle mich in der > Leere und stehe ungern für die Arbeit auf. Ich habe Schwierigkeiten mich > zu motivieren. Jetzt merke ich es wie wichtig eine Familie sein kann. > Zusammen essen und lachen, das fehlt mir.... > > Du kannst neben deinem Beruf Fernstudium machen. Gib deine Arbeitsstelle > nicht auf, heutzutage findet man sehr schwer einen Job. Ich musste auch > lange Zeit warten bis ich einen Ausbildungsplatz gefunden hatte. Jetzt > arbeite ich gratis für meine Arbeitsstelle. Dafür bilden sie mich aus. > Eigentlich befinde ich mich dort im Selbsstudium. Muss eigenständig und > diszipliniert arbeiten, mir neue Sachen beibringen. Habe es also sehr > schwer. > > > Ich wünsche dir Alles Gute in deinem Leben.. > > > gruß Danke dir ich wünsch dir ebenfalls Alles alles Gute.. ne keine Sorge Arbeit werd ich nicht aufgeben nur wenn ich wo anders nen fixes Angebot habe..Ich hoffe du bringst die Disziplin auf es wird schon, such dir Freunde, such dir Ablenkung ein Hobby etwas was dich motiviert.. Falk Brunner schrieb: > @ eine leserin (Gast) > >>eine Familie zu haben kann sehr hilfreich sein... du kannst dich, nach >>der Arbeit bei deiner Familie entspannen und jede Menge Liebe empfangen! > > KANN! Muss aber nicht! Es gibt sehr viele Leute, die mit dem falschen > Partner zusammen leben und sich das Leben zur Hölle machen (lassen). > >>Glaub mir, es ist sehr wichtig das man von jmd geliebt wird und jmd >>vertrauen kann. > > Was im Fall des OPs erstmal noch beantwortet werden muss. > naja es ist schon oft nicht leicht.. >> Ein Kind würde dir auch nicht schaden, weil du dann >>Kindergeld bekommst und mit dem Geld deine finanzielle Not einigermaßen >>bedecken kannst. > > Oh Gott, NEIN!!!! Der Op ist meilenweit von sowas entfernt! Das > Kindergeld wird KEINERLEI Probleme lösen, dafür seine Fremdbestimmung > seines Lebens, die ohnehin schon viel zu groß ist, noch weiter steigern. > > MfG > Falk oszi40 schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Solange du den Sprung in die Selbständigkeit >> nicht wagst wirst du aus diesem Selenzustand nicht rauskommen. > > Solange er so seine Arbeit nicht in den Griff bekommt, habe ich Zweifel, > ob er sich in der Selbständigkeit durchbeißt. Er braucht IMHO eine > andere Arbeit, die ihn glücklicher macht. Als Frischling wird man die > aber selten gleich bekommen. Eine Berwerbung wäre schon mal ein Anfang. Ne selbständig sein wär nix für mich. Hab mir das schon mal überdacht. Carsten Sch. schrieb: > Hi, > > Diese Mecker- und Leidensthreads liegen mir nicht wirklich... > Schließlich ist jeder seines Glückes Schmied. Und wenn dir die Situation > nicht passt änder Sie, oder lass es bleiben - aber höre auf zu > jammern... > > Aber mal ganz Praktisch: > Wenn ich das Richtig verstanden habe bist du Dipl. Ing mit > Universitätsabschluss. Mal ganz blöde Gefragt: Was gibt es da > weiterzustudieren ausser ein anderes Fach/Vertiefung? Nichts, nur ich würd gern noch ne Doktorarbeit schreiben zB > > Wenn dich die Uni so reizt und du gerne den Dr. hättest: > Warum gehst du dann nicht los und suchst dir an der Uni oder einer FH > nicht eine Stelle als Wiss. Mitarbeiter. Ausschreibungen gibt es genug. > Und teilweise hört man auch das wirklich händeringend gesucht wird und > ebend nicht der Schwager des Nachbarn vom Prof. den Job sowieso bekommt. > Mittlerweile ist in vielen dieser Ausschreibungen -insbesondere nun auch > von FHs- ja auch ausdrücklich vermerkt das die Möglichkeit zur Promotion > besteht. > > Sicher: Gehalt ist nicht das Beste, aber man kann ordentlich von Leben, > hat eine Planungsgrundlage und tut gleichzeitig etwas seine Karriere. > Dazu meist noch deutlich weniger Stress -Und du wärst an einer > Hochschule, momentan anscheinend der Ort deiner Träume- > Solltest du nach der Promotion dann immer noch an der Uni bleiben > wollen, käme dann evtl. die Möglichkeit über Juniorprofessur und dann > der Prof. > Wobei dazu natürlich schon viel Glück gehört und das keine sichere > Planungsgrundlage ist. Aber zumindest den Dr. könntest du -mit ein wenig > Glück, denn du musst so eine Stelle ja auch bekommen- so noch ohne > wirklich größere Nachteile noch machen. > > Gruß > Carsten Hmm ich denke mir ich bin zur Vernunft gekommen.werd erst mal ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln und dann den Dr machen.. Dr kann man ja immer noch machen.. Daniel Duesentrieb schrieb: > Na ja ich glaube du must ein paar Dinge erstmal trennen... > > Frau: Willst du mit ihr zusammen bleiben, dann war die Heirat ok, aber > hoert sich fuer mich nach ueberstuerzter Heirat an... Ohne Anhang musst > du eben auf keinen Ruecksicht nehmen... > Kind: Moechtest du Kind/er? Wann? Auch hier gilt, ohne Anhang musst du > eben auf keinen Ruecksicht nehmen... hier sogar besonders... > Beruf/Firma: Nie wird es mehr so spannend wie in der Uni... bis auf > wenige Ausnahmen... ja mir kommts auch so vor. auf der Uni wars halt noch schön und abwechslungsreich.. :) > > Ich kenne Leute die haben auch nach der Uni geheiratet, kurz danach > Kind, dann Karriere.... nach 7 - 10 Jahren hat er dann festgestllt das > das alles nichts fur ihn ist... Nun ist er gluecklich und bringt in > Thailand Touristen das Surfen/Tauchen usw. bei... Alles kein Problem > wenn eben nicht Frau und Kind waeren... Heute leben sie mit Harz4 in > Deutschland. Klar man kann nicht alles bis ins kleinste Detail planen, > aber als er nach 5 Jahren Ehe erkannt hatte das die Ehe nicht wirklich > das ist was er will, haette er sofort die Konsequenzen ziehen sollen... na eben da spricht wieder miene Vernunft die sagt: "Mensch bleib doch in deinem fixen gutbezahlten Job und geh nicht schon wieder auf die Uni . das könnte doch zur Sackgasse werden..." Heutzutage auch lt. meinem Betreuer ist anscheinend die Berufserfahrung wirklchi das wichtigste.. Winfried J. schrieb: > > Vielleicht hast du recht. Aber sein weg ist klar, er muss solange > Irrwege beschreiten, bis er den Seinen findet. Und niemand kann im den > Weg weisen, denn auch das wäre nur der Weg der Anderen nicht aber der > Seine. > Ssine Unzufriedenheit zeigt sein Potential. Der Rest ist Entwicklung und > die braucht Zeit. Die Wenigsten werden weise geboren, viele Lemminge > folgen ausgetretenen Pfaden, und einige müssen sich ihren Weg bahnen. Er > zählt für mich zu den Letzteren. Ich danke dir so für diese Erkenntnis!!Das ist es .. irgendwie zeigt meine Unzufriedenheit Potenzial..ich weiß aber nicht wieweit und wohin ich gehen sollte..... Du hast mir gut weitergeholfen..vielen Dank.. ich muss mir meinen Weg bahnen du hast Recht!!! Ich dachte auch immer nach einem bereits getrampelten Pfad zu suchen der für mich den idealsten darstellt - anscheinend gibts den nicht. > > Hätte ich dies über mich vor über 30 Jahren gewußt, ich hätte mir > manchen empfohlenen Irrweg gesparrt. Leider habe auch ich viel zu oft > versucht fremden Autoritäten zu folgen, statt Meiner selbst. > > Namaste Ich werde mich nicht mehr durch irgendwelche fremden Leute lenken lassen ich danke dir....
Springer331 schrieb: > Yep und dank deiner und eurer Hilfe wird es schon besser. Ich denke es > ist alles ein psychisches Problem was ich habe. Das wird sein. Und das sage ich nicht aus Gehässigkeit, oder aus dem, was du geschrieben hast, sondern weil ich der festen Überzeugung bin, daß JEDER einen an der Waffel hat - man muß nur genau genug hinschauen. Inkl. meiner Wenigkeit. Insofern ist das auch kein prinzipielels Problem, weil "normal" weder erreichbar noch erstrebenswert ist. Das einzige sinnvolle Ziel kann sein, so sehr oder so wenig verschroben zu sein, daß man gut damit klar kommt. > > Irgendwie denk ich mir wenn ich jetzt keine Doktorarbeit schreibe kann > ich viell nie wieder im Leben eine schreiben.. :( aber manche machens > auch in der Pension sogar? Wenn es dein dringendes Bedürfnis ist, warum nicht? Man darf sich nur nicht von Jobwechsel, Ortswechsel, Beziehungsänderung oder was auch immer erhoffen, daß man sich selber austauschen könnte. Dein Ego nimmst du mit in den neuen Job, und der geht genauso schnell in Alltag über. Insofern ist es dringlicher, mit sich ins Reine zu kommen als mit der Arbeit. Was einen anderen Job natürlich nicht ausschließt, wenn er mehr Spaß macht. Man darf sich nur nichts Falsches davon erwarten.
@springer 311 Leider bist du nicht angemeldet. Gern würde ich dir noch einen Link schicken, Welchenen ich hier nicht öffentlich diskutieren will. Wenn du mir eine PN schickst oder eine Mail (oder Mailadresse)dann hättte ich noch eine etwas psychologische Unterstützung für dich. Du must sie nicht annehmen, möglicher weise ist es gar nichts für dich, doch ich glaube es könnte dir einiges offenbaren. Es geht um das Selbsterkennnis, die Realität und den Umgang mit ihr, der deinem Umgang mit dir selbst verwurzelt ist. Ein Programm welches aus unser aller Erziehung resultiert hat nähmlich einen uns selbstzerstörenden Bug. Du kannst lernen nicht mehr im Labyrint umherzuirren in dem du lernst Gewohntes loszulassen Ängste nicht länger zuverdrängen, sondern als wichtige Hilfen anzunehmen, besonders aber deinen Verstand auf das zu beschränken was er, ist ein Werkzeug zu deinem nutzen und nicht eine Macht welche dich und deine Gefühle beherscht. Denn er ist es, der uns am meisten über uns selbst und die Welt täuscht. Namaste
@ Springer331 (Gast) >Und ich frage mich langsam wann das kommt, ab wann man sich frei fühlt, >weißt du das? Ab wann kommt der Punkt..? Ist sehr verschieden, bei den Einen mit 20, bei dem Anderen mit Mitte 40. ;-) http://www.youtube.com/watch?v=sTJ7AzBIJoI >Industrie angehen.. und ich Depp hab nach dem Studium ein super >Jobangebot angenommen.. wo ich mich aber super gefreut habe.. Was ist denn daran Depp? Gar nichts! > nur nach ca 1 Jahr ist die Ernüchterung gekommen.. der Alltag.. Ja, der schlaucht bisweilen, und einige sind da nicht sehr widerstandsfähig. Hmmm. Wer aber jeden Tag den Superknaller erwartet, macht was falsch. > jetzt brauch ich >wieder nen Ziel.. zB so einen akademischen Grad zu erreichen irgendwas Kann sein, muss nicht. Du kannst auch in deiner Freizeit deinem "Ziel" nachgehen. Fremdsprache lernen, Modellbau, Kochen, Heimwerken, whatever. >> Hmm, schlecht. Klingt so, als ob du von deiner Umgebung getrieben wirst, >> anstatt deinem eigenen Willen zu folgen. Schlecht! >Hmm naja irgendwie manchmal schon dann doch wieder nicht. Also eher nicht . . . > Weiß oft nicht was ich eigentlich will. Das wissen viele Leute nicht, oft sogar wenn sie z.B. das Studium hinter sich haben, seien es nun Turbo- oder Langzeitstudenten ;-) >> Nervt die Familie? >Naja hab oft 10h Tage. Dann zuhause nervt die Frau wg Kleinigkeiten >(nicht so sauber die Whg. etc. nerv!) Na nach nem 10h Tag sollte SIE doch dan Putzen übernommen haben (duckundwech) >> 1. Schritt. Zwei Wochen Urlaub am Stück, ALLEIN! Abseits von >> Touristenmassen. Dort hast du Zeit und Ruhe zum Nachdenken. >Naja.. wie bring ich das wieder meiner Frau bei.. Ruhig aber bestimmt. Mach ihr klar dass du ein Problem mit dir und der Welt hast, das man auch nicht mit Pärchenurlaub einfach mal aus kurieren kann. Wird viel Theater geben. Aber wenn du es JETZT nicht machst, wird es früher oder später noch viel mehr Theater geben. > unvorstellbar mal 2Wochen ohne ihr zu verbringen.. Nur in deinem Kopf. > sie meint ich hätt ja nur 5 Wochen Urlaub im Jahr und die will sie mit > mir verbringen.. irgendwie fühl ich > mich eingeengt.. sehr.. Dann musst du endlich mal ein Mann sein und auch mal Gegenposition beziehen und nicht immer machen, was die Mutti oder Frauchen wollen! >naja weil ich eigentlich nen gutbezahlten Job angenommen habe wo ich >sicher (jetzt spricht meine Vernunft) eine bessere Zukunft habe als wie >auf der Uni rumhocken.. Der goldene Käfig. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. >Naja am Wochenende oft herumsizten.. Frau ist traurig.. bin zu oft am PC >zB Forum schreiben.. Schlecht, aber kein Einzelfall. Was man da machen kann? Keine Ahnung, schreib ja auch (zu) oft im Forum ;-) > aber nach der Arbeit brauch ich ein bissl Ruhe muss >abschalten.. doch die Frau will auch Zeit mit mirverbringen wenn ich >schon den ganzen Tag arbeite.... Und was macht sie? Hat sie auch nen Job oder spielt sie Hausfrau? Letzteres wäre schlecht, denn dann wartet sie den ganze Tag auf dich, ist ausgeruht und will dann "Party" machen. >Yep und dank deiner und eurer Hilfe wird es schon besser. Ich denke es >ist alles ein psychisches Problem was ich habe. Ja, aber damit bist du nicht allein. >Irgendwie denk ich mir wenn ich jetzt keine Doktorarbeit schreibe kann >ich viell nie wieder im Leben eine schreiben.. :( Kann sein, aber bedeutet sie dir soviel? OK, wenn du wirklich die von dir beschriebene "Intelligenzbestie" bist, dann wohl. >dass ich blöd sei.. Jetzt viel später, gaben sie doch zu dass ich >eigentlich "hochintelligent" sei.. Was oft aber mit sozialen Defiziten einhergeht. Hmm. >in neuem Job eigentlich gut bezahlt im Ausland..aber trotzdem >unzufrieden.. Warum? Wieder unterfordert? Zuviel Alltag und Routine? Naja, ist zugegebendermassen nicht immer ganz einfach. Um das zu ändern musst du wie du schon erkannt hast in ein Umfeld, das mit wechselnden Themen arbeitet. Uni, Entwicklungsabteilung, Forschung. Aber auch dort kann man in die Routinefalle geraten, wenn man sich nämlich in einer (großen) Firma sehr stark spezialisiert, dann kommt mach schnell wieder zum Tunnelblick und zur Routine. Dann lieber in ner kleineren Firma als Universalgenie und Mädchen für alles anstellen lassen. Aber lass dir gesagt sein, PERFEKT ist das auch nicht, nur anders. >ich mal mir immer aus wie weit ich es doch hätte bringen >können noch weiter... noch besser.. evtl noch ne Doktorarbeit.. Naja, "besser" ist hier das falsche Kriterium. ANDERS ist der IMO bessere Blickwinkel. >denn! ein ehemaliger Schulkollege macht jetzt auch seine Doktorarbeit.. >udn ich nicht.. das nervt.. > daweil wollte ich ja der Beste sein. Falscher Ehrgeiz? Man kann auch ohne Dr. Arbeit zeigen was man kann. Und die wirklichen Könner, die zeigen nur ganz sehlten was sie wirklich können. "Wahre Größe bedarf keiner Darstellung" Laotse > ich glaube in mir steckt viel Potenzial das ich gerne freilassen > möchte..ich möchte es ummünzen in echte Fähigkeiten. Kannst du das bei deinem jetzigen Job nicht? Vielleicht musst du nur mal mit deinem Boss reden, dass du dir andere Aufgaben vorstellen kannst. >ist das wirklich Freiheit? Für mich war es das. Und ist es auch heute noch. >Ja irgendwie schon, man hat Geld usw. aber >jeden Morgen aufstehen und oft 9-10 h im Büro sein, ist das frei? Vergess den abstrakten Begriff "absoluter Freiheit", der ist nicht nur unrealistisch, er ist schlicht falsch! Du bist nicht frei von der Luft, die du atmen musst. Du bist nicht frei nackig durch die Innenstadt zu flitzen, ohne dass es Probleme gibt. etc. Meine realistische Definition ist, dass man z.b. finanziell ein paar Reserven hat und nicht jeden Euro dreimal umdrehen muss. Dass man im Job nicht jeden Tag zittern muss rausgeschmissen zu werden. Gleitzeit, da kann man auch mal 2h später aufstehen, hab ich seit meinem Studium immer gehabt und nutze es doch schon immer mal wieder. >freut mich sehr dass mal ne Frau schreibt :) Naja, Namen und Geschlechtszuordnung sind im Internet nicht viel wert. Und der "gute Tip" mit dem Kindergeld erst recht nicht! >ja du hast recht.. irgendwie ist es schon schön wenn wer auf einem >wartet Ach ja? Damit der dich dann voll für sein Unterhaltungsprogramm einspannen kann, so wie bei dir? Denk nochmal drüber nach. >ne keine Sorge Arbeit werd ich nicht aufgeben nur wenn ich wo anders nen >fixes Angebot habe.. Suchst du denn wenigstens danach? >Ne selbständig sein wär nix für mich. Hab mir das schon mal überdacht. Das erkennt man auch sehr schnell aus deinem Schreiben. Als Selbstständiger bist mit der Psyche ruck zuck Pleite. >Nichts, nur ich würd gern noch ne Doktorarbeit schreiben zB Dann tu es. >Hmm ich denke mir ich bin zur Vernunft gekommen.werd erst mal ein paar >Jahre Berufserfahrung sammeln und dann den Dr machen.. SOOOOO schnell? ;-) Glaub ich eher nicht. >Dr kann man ja immer noch machen.. Jain, aber mit dem Alter wird man immer weniger lernfähig. Ausnahmen bestätigen die Regel. >na eben da spricht wieder miene Vernunft die sagt: "Mensch bleib doch in >deinem fixen gutbezahlten Job und geh nicht schon wieder auf die Uni . >das könnte doch zur Sackgasse werden..." Oder die beste Zeit deines Lebens. Geld ist nicht alles. Und die "Sicherheit" wird vom Bürgertum masslos überbewertet. >Heutzutage auch lt. meinem Betreuer ist anscheinend die Berufserfahrung >wirklchi das wichtigste.. Sehr wichtig, ja. >Ich danke dir so für diese Erkenntnis!!Das ist es .. irgendwie zeigt >meine Unzufriedenheit Potenzial.. Naja, rein logisch kann ich diesen Satz nicht unterschreiben. Es gibt viele unzufriedene Leute, die meisten haben sehr wenig Potential. >muss mir meinen Weg bahnen du hast Recht!!! hat er ;-) >Ich dachte auch immer nach >einem bereits getrampelten Pfad zu suchen der für mich den idealsten >darstellt - anscheinend gibts den nicht. Genauso wie das Wort "idealsten". Superlative kann man nicht steigern ;-) >Ich werde mich nicht mehr durch irgendwelche fremden Leute lenken lassen WOW! Lebenskrise nach drei Tagen und 30 Postings im Forum überwunden. Das wäre ja sensationell! Whatever, denk drüber nach, fass dir ein Herz, und HANDLE! MFG Falk
@K.W. richtig : Who lik's to be normal? > Das einzige sinnvolle Ziel kann sein, so sehr oder so wenig > verschroben zu sein, daß man gut damit klar kommt. besse ist es soweit zu sich zu stehen das man mit sich klar kommt, dann kommen auch andere besser mit einem klar. aber dafür muss mann die eigenne traumata und Blokaden auflösen. und vor allem mit (selbst)übergestülpten fremde Vorstellungen von sich und den Anderen aufräumen. Lektion eins: Einzigartigkeit jedes einzelnen und damit meiner selbst. Lektion zwei: es sist gut das ich einzigartig bin. ich sollte dazu stehen was ich bin und wie ich bin. Lektion drei: Niemand ist besser als ich und Niemand ist schlechter als ich. Lektion vier: es gibt kein richtig und falsch, es gibt nur das hier und jetzt. Lektion fünf: ich darf kann und muss steets meine eigenen Entscheidungen für mich treffen kein Anderer kann das besser als ich. .... Wenn ich mich unterordne so gehe ich unter. Wenn ich aufrecht gehe ohne mich zu erheben so stehe ich mit beiden Füßen fest auf dem Boden der Welt und kann sie überschauen ohne zu Anderen aufschauen zu müssen und ohne auf andere herabzublicken. Namaste
>Und ich frage mich langsam wann das kommt, ab wann man sich frei fühlt, >weißt du das? Ab wann kommt der Punkt..? Ich habe mich seit Beginn des Studiums frei gefühlt, von einem Kurzjob bei einer Dödelfirma mal abgesehen. Da kam ich mir vor, wie auf dem Abstellgleis. Mach Dich selbständig, dann steht Dir die Welt offen. Ich war schon mehrfach außer Landes tätig. Das ist schon ganz nett.
@ Falk >>Ich danke dir so für diese Erkenntnis!!Das ist es .. irgendwie zeigt >>meine Unzufriedenheit Potenzial.. > Naja, rein logisch kann ich diesen Satz nicht unterschreiben. Es gibt > viele unzufriedene Leute, die meisten haben sehr wenig Potential. Du hast zwar Recht nicht jede Unzufriedenheit zeigt potential, die seine aber wohl. Und sicher noch ist er nicht soweit mit der Selbstädigkeit. Wäre er es so wüßte er dies auch und der thraed wär nie von ihm eröffnet worden. Aber es bedarf keiner Hellsichtigkeit zu erkennen, das es auch be ihm darauf hinauslaufen wird. Und er wird wissen wenn es soweit ist. Ich musßte dazu 49 Jahre alt werden, nicht um es zu erkennen, wohl aber den mut zu findenes es zu tun ;-). Die Ängste, welche ich zuvor als Hindernis sah wiesen mir schlussendlich den Weg. Heute bich ich dankbar, dass sie mir auch den rechten Zeitpunkt wiesen. freu Namaste
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