Hallo zusammen Bifilare Spulen zu wickeln ist klar. Man nimmt einen Draht, knickt ihn in der Mitte und verwendet dieses Ende zum Wickeln der Spule um einen Ferritkern. Was aber bei Flachspulen? Wie sieht hier eine bifilare Wicklung aus? Ich komme gerade nicht auf einen grünen Zweig und habe deswegen verschiedene Versionen kurz gezeichnet. Bin gespannt auf eure Antworten ;) Grüsse, blacklight
Meiner Meinung nach, sind alle 3 Varianten zutreffend, wobei eigentlich nur die dritte eine Flachspule, also einlagig ist. Also eigentlich ein Widerstand (Heizung?)! mfG ingo
1 und 3, bei zwei flisst der strom immer in die gleiche richtung (geh da mal mit dem finger nach und denk nach).
Bifilare Spulen sollTen eigentlich gleich lange Drähte haben wenn man eine Mittelanzapfung braucht. Das trifft bei 3 nicht zu.
Hm, stimmt. Bei der dritten ist eine Ader etwas kürzer. Daran habe ich bisher gar nicht gedacht. Trotzdem ist hier im Moment gerade ein wenig Aussage gegen Aussage ;) Mal sehen, was andere dazu noch meinen. Grüsse
> Induktive Energieübertragung mittels Royer Converter :)
Dafür brauchst du eigentlich zwei Spulen, die galvanisch voneinander
getrennt sind. Eine bifilare Wicklung ist dafür nicht notwendig.
Bei den Varianten 1+3 entsteht kein großes Magnetfeld, weil sich die
Felder der Spulenhälften gegenseitig aufheben.
Die Spule 2 erzeugt ein Feld, weil der Strom fließt immer in die gleiche
Richtung fließt.
Aber als bifilar würde ich keine der drei Spulen bezeichnen.
Solche Dinge lassen sich leicht mit einem Blick auf die Enden lösen, selbst wenn man das Innere nicht sieht. Hilft auch bei Trafos u. vergossenen Spulen. Parallele Enden= Auslöschung des Feldes Gekreuzte Enden= "normale" Spule Beim Royer liegt ja der C an den beiden Enden der Spule, nur die Versorgungsspannung wird in der Mittelazapfung eingespeist. Der Strom des C erzeugt nur bei Variante 2 ein Magnetfeld in der Spule. ulf. der dieses Rätsel auch bei zyl. Spulen u. Royer lösen mußte...
@ blacklight (Gast) >Induktive Energieübertragung mittels Royer Converter :) So ist's recht, mein Sohn. ;-) @ Johannes (Gast) >Dafür brauchst du eigentlich zwei Spulen, die galvanisch voneinander >getrennt sind. Die Sekundärwicklung wird sicher auf einer zweiten Platine landen. > Eine bifilare Wicklung ist dafür nicht notwendig. Jain, er bezieht sich wahrscheinlich auf den Satz im Artikel [[Royer Converter]], wo eine bifilare Wicklung der Primärwicklung empfohlen wird. >Bei den Varianten 1+3 entsteht kein großes Magnetfeld, weil sich die >Felder der Spulenhälften gegenseitig aufheben. Stimmt, denn der OP hat den entscheidenden Satz nicht gelsesen "Die Primärwicklung ist bifilar gewickelt, d.h. man nimmt den Draht doppelt und wickelt damit gleichzeitig beide Spulenhälften, welche man dann phasenrichtig verschaltet." Der hier hat es am Anfang auch falsch gemacht. Beitrag "Re: Energie kontaktlos übertragen" Also müsste die Verbindung inm Mittelpunkt aufgetrennt werden und phasenrichtig verschaltet werden, dann passt das. Dazu braucht man dann aber 4 Lagen ;-) >Aber als bifilar würde ich keine der drei Spulen bezeichnen. Ich schon, 1 auf jeden Fall, drei mit geringen Einschränkungen. 2 ist etwas undefiniert. MFG Falk
Man könnte auch sagen: Mit 2 parallelen Drähten wickeln, dann Ende 1.Draht an Anfang 2.Draht. Das ergibt die Mittelanzapfung. Die anderen Enden sind die äusseren Wicklungsanschlüsse.
Danke für eure guten Einwände. Aber habt ihr nicht auch das Gefühl, dass wir uns nun einmal im Kreis gedreht haben? Irgendwie bin ich jetzt genauso schlau wie vorhin. Jeder widerspricht sich gegenseitig ^^ ...was denn nun... ;) Grüsse, blacklight
Wie war das mit notwendig und hinreichend? die beiden Royer-Spulenhälften sollen a. gleichsinnig und b. gut gekoppelt und c. etwa gleich lang sein. Diese Bedingungen lassen sich z.B. mit einer bifilaren Spule lösen, jedoch auch mit Deiner Spule 2. Bei 1 und 3 ist zwar Bedingung b erfüllt, bei 1 auch c, aber nicht Bedingung a. Es muss also nicht zwangsweise bifilar sein, um alle Bedingungen zu erfüllen.
Danke euch allen für die Hinweise. Falk hat Recht, ich muss den mittleren Teil auftrennen und dann irgendwie separat einspeisen. 4-Lagen PCB? Hm, vielleicht mache ich da irgend nen Draht rein. Extra nur für eine einzige Verbindung nen Multilayer - ne danke ;) Grüsse
Mach es doch einfach so wie im angehängten Bild. Der innere Teil sollte mehr Windungen als der äußere Teil haben, ansonsten ist es dem Royer nicht so ernst mit der Symmetrie. Theoretisch sollte er auch ohne Mittelanzapfung funktionieren. Zitat Jörg R.: >Du kannst den Versorgungsstrom wahlweise über die Mittelanzapfung, eine >oder beide Spulenenden zuführen; das ist dem Oszillator relativ egal. >Die Mittelanzapfung hat den Vorteil, dass da die Spannung halb und die >Frequenz doppelt so groß wie an den Enden ist. Du brauchst also eine >Drossel, die nur ein Bruchteil der Induktivität bei gleicher >Strombelastbarkeit haben muß; Bei hohen Leistungen ein wesentlicher >Kostenfaktor. Für Freunde der Mathematik ist es natürlich eine schöne Herausforderung, eine Weltformel für die Mittelanzapfung der abgebildeten Spule mit gleichen Induktivitäten zu entwickeln. ulf.
Hallo Kann mir jemand helfen. Ich hab gehört, dass bifilare Spulen keine parasitäre Rückspannung hat. Ich brauch eine Spule, mit der ich das Magnetfeld innerhalb zehn Millisekunden ändern kann. Die Spule soll so 30-80Watt 100% Ed haben. Die Spannung ist frei wählbar. Frage welchen Querschnitt wieviel Windungen welche Spannung und welche wicklungstechnik muss ich verwenden. Denn bei der Schalthäufigkeit hab ich das bedenken, dass mir die Halbeiterrelaise zerschossen werden.
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