Hallo zusammen. Ich bin nicht ganz sicher, ob ich jetzt in dem richtien Forum poste (es geht mehr um Sensoren als um µC). Falls nicht möge man mir es verzeihen. Mir geht es darum anhand eines Sensors zu erkennen, ob ein (Verbrennungs-)Motor läuft. Dieser Sensor befindet sich innerhalb eines wearable Systems - hat also keinerlei physische Verbindung zum Motor. Auch die Verwendung des CAN Bus (mittlerweile verfügen die meisten Autos ja über welche) fällt aus. Nun habe ich hier zwei Ansätze die erfolgreich sein könnten: 1.: Ein Accelerometer. Die Vibrationen durch den laufenden Motor könnten messbar sein. Allerdings mache ich mir hier Sorgen, dass durch die Dämpfung von Motoraufhängung, Stoßdämpfern und dem Fahrersitz kaum mehr Vibrationen beim Wearable-System ankommen. 2.: Ein Mikrophon. Laufende Motoren erzeugen normalerweise ein Brummen in einem bestimmten Frequenzbereich. Problematisch hierbei ist, dass in der Umgebung des Autos laufende Schiffsmotoren zu finden sind. Je nach Schiffstyp könnte es hier zu einer Menge false-positives kommen. Hat jemand Anmerkungen oder Ideen?
Claas Mb schrieb: > Laufende Motoren erzeugen normalerweise ein Brummen > in einem bestimmten Frequenzbereich. Es ist sogar noch besser. Laufende Motoren erzeugen ein ganz charakteristisches Spektum, mit dem man sie mit einer Spektralanalyse eindeutig von anderen unterscheiden kann. Wird seit Jahrzehnten z.B. bei U-Booten gemacht.
Im Stillstand wird die Bordelektrik komplett vom Akku versorgt. Diese hat eine bestimmte Spannung (weiß den genauen Wert gerade nicht, sie hängt aber mit der Anzahl der Zellen zusammen). Während des Startvorganges wird diese Spannung sicherlich zusammenbrechen (Starter braucht viel Strom). Läuft der Motor, wird die Bordelektrik von der Lichtmaschine betrieben. Deren Spannung ist (meines Wissens) etwas höher als die Akkuspannung. Wenn Die Spannung des Zugarettenanzünders/Bordspannungssteckdose nicht noch zusätzlich geregelt wird, sollte der Zustand des Motors also an der Spannung erkennbar sein.
> Wenn Die Spannung des Zugarettenanzünders/Bordspannungssteckdose nicht > noch zusätzlich geregelt wird, sollte der Zustand des Motors also an der > Spannung erkennbar sein. Außer er schaltet gerade den Scheibenwischer ein, dann kann der Laderegler den Anlaufstrom evtl. nicht ausgleichen. Das mit der Bordspannung würde ich erstmal in der Praxis prüfen.
Das sicherste Indiz dürften die Abgase sein: bestimmte Temperatur (>50°C ?) oder Co2 deuten auf laufenden Motor. Die Frage bleibt, was genau gemacht wird. Das Problem ist sonst evtl. der Anlassvorgang selber: bei einem alten Motor und zu wenig Standgas dürfte durchaus trotz guter Verbrennung der Motor noch nicht selber drehen. Falls also Dein Sensor den Anlasser steuern soll, müsste noch zusätzlich die Drehzahl bekannt sein und mitgemessen werden. Gruß ReinHerR
Vieleicht mal etwas mehr Infos was Du warum machen willst. Abgaserkennung: Wohl kaum bei einem "weaereable" System im Fahrerraum!! Spannung: Ich will nicht meine Unterhose im Auto erst verkabel müssen :-)) Wofür den Sch...?
Beim Benziner die Zündimpulse kapazitiv auffangen, indem man ein paar Windungen um das aus der Zündspule kommende Kabel legt. Viele Autos haben an der Riemenscheibe an der Kurbelwelle eine kleinen stiftförmigen Magneten, mit einer Spule kann man da induktiv das Vorbeilaufen dieses Magneten auffangen. Solch ein Magnet- Spulensystem wird auch bei Fahrrad-Computern verwendet, von da kann man die Teile auch beschaffen. Bei all diesen Teilen muss man sich aber mit Begrenzern vor Überspannung schützen, die den Kontroller killen könnte. Einen Alu-Streifen auf die Riemenscheibe am Ende der Kurbelwelle kleben, optisch mit Reflex-Abtaster lesen.
es geht wohl um ein Gerät was am Körper getragen werden soll ?!
>> Stoßdämpfern und dem Fahrersitz kaum mehr Vibrationen beim Wearable-System
ankommen
und erkenne soll das die Person in ein Auto fährt ? oder ?
Claas Mb schrieb: > Mir geht es darum anhand eines Sensors zu erkennen, ob ein > (Verbrennungs-)Motor läuft. Dieser Sensor befindet sich innerhalb eines > wearable Systems - hat also keinerlei physische Verbindung zum Motor. Was solls den werden? Eine Jacke, die Stromstösse austeilt, wenn man bei einem laufenden Automotor den Anlasser betätigt? Im Ernst, erzähl ein bischen was von der Aufgabenstellung, dann kann man auch besser Vorschläge machen. Ich kann mir zb unter einem waerable System herzlich wenig vorstellen, bzw. Ich kann mir schon etwas drunter vorstellen, nur kann ich mir nicht vorstellen warum das Ding detektieren soll, ob ein Motor in der Nähe läuft. Und was bedeutet 'in der Nähe'?
Claas Mb schrieb: > 2.: Ein Mikrophon. Laufende Motoren erzeugen normalerweise ein Brummen > in einem bestimmten Frequenzbereich. Problematisch hierbei ist, dass in > der Umgebung des Autos laufende Schiffsmotoren zu finden sind. Je nach > Schiffstyp könnte es hier zu einer Menge false-positives kommen. Yachten oder Berufssschiffahrt See- oder Binnen? Ist dein Jockel Diesel oder Benziner, Zwei- 4 oder X Takter?
;-) Ein am Körper getragener Airbag? Er bäst sich nur auf, denn der Motor läuft und es einen lauten Knall gibt ;-)
Es geht um eine Jacke (sprich - ein wearable System), die vom Fahrer eines Fahrzeugs getragen werden soll und u.a. erkennen soll, ob ein Motor gestartet wird oder der Zündschlüssel wieder aus dem Schloß entfernt wird. Auf die genaue Konzeption der Jacke darf ich hier nicht eingehen, aber das grobe Szenario befasst sich mit der Anlieferung von Neufahrzeugen auf entsprechend großen Containerschiffen (ca 2000 Autos) und der Koordination des Abladevorgangs. Ich kann also weder genau sagen, um welchen Typ Auto es sich handelt (weil der ja wechselt), noch darf ich irgendwie Kabel um oder an den Motor legen, noch möchte ich den jeweiligen Fahrern zumuten sich zunächst vor den Auspuff zu stellen, um die Abgaswerte zu lesen. Auch den genauen Typ Containerschiff kenne ich nicht (auch der wechselt). Und auch die Boardspannung zu messen dürfte sich schwierig gestalten (es handelt sich wie gesagt um Neufahrzeuge und da wird es schwierig zuerst Kabel zu verlegen). Ich hoffe das konnte die meisten Fragen beantworten.
Einen Hallsensor entweder an die Riemenscheibe/Kurbelwell - da sind meist Magneten verbau - mit denen könnte man Umdrehungen erkennen. Alternative Hallsensor mit einer Klettverschluss-schlinge um das Zündverteilerkabel oder um das Batteriekabel. Einfach anzubringen und keine Vormontage nötig.
Claas Mb schrieb: > Problematisch hierbei ist, dass in > der Umgebung des Autos laufende Schiffsmotoren zu finden sind. Je nach > Schiffstyp könnte es hier zu einer Menge false-positives kommen. Etwas schwieriger dürfte es noch sein, zuverlässig zu detektieren ob noch der Motor des eigenen Fahrzeuges rotiert... ...oder bereits der des polnischen Sattelzuges darunter, der nach blitzschnellem pick-up inzwischen Ross und Reiter gemeinsam durch Raum und Zeit chauffiert... ;-)
Claas Mb schrieb: > nicht (auch der wechselt). Und auch die Boardspannung zu messen dürfte > sich schwierig gestalten (es handelt sich wie gesagt um Neufahrzeuge und > da wird es schwierig zuerst Kabel zu verlegen). Alle Fahrzeuge haben einen Zigarettenanzünder. Es gibt Drehzahlmesser, die über den Zigarettenanzünder die Drehzahl messen. (Irgendwie versteh ich das Problem immer noch nicht. Geht es darum, dass ein Mann durch das Ladedeck geht und die Jacke piepsen soll, wenn irgendwo in der Nähe ein Motor noch läuft. Wenn der Fahrer im Auto sitzt, dann sollte der doch wissen, ob er den Motor ausgemacht hat oder nicht)
Claas Mb schrieb: > das grobe Szenario befasst sich mit der Anlieferung von Neufahrzeugen > auf entsprechend großen Containerschiffen (ca 2000 Autos) und der > Koordination des Abladevorgangs. Dann ist die Hauptmaschine (des Schiffs) in der Regel aus (läuft eh unter 100Hz). Am einfachsten wäre die Zündimpulse zu detektieren. Da die Impulse der anderen Fahrzeuge ja abgeschirmt werden. Das geht aber wieder mit einem Diesel nicht. > Auch den genauen Typ Containerschiff kenne ich nicht (auch der wechselt). Wird wohl auch ein Autotransporter sein. > Und auch die Boardspannung zu messen dürfte > sich schwierig gestalten (es handelt sich wie gesagt um Neufahrzeuge und > da wird es schwierig zuerst Kabel zu verlegen). Also Spektralanalyse des Motors bei verschiedenen Fahrzeugtypen mit den unterschiedlichsten Motoren und das bei dem Lärm im Frachtraum bei der Entladung. Viel Spaß bei der Entwicklung. Da ist wohl human Engeneering einfacher, Bremse treten, Kupplung raus Motor kurz aufheulen lassen. Das geht zwar auch mit den Ohren, kann man aber durchaus mit "wearables" koppeln.
Karl heinz Buchegger schrieb: > (Irgendwie versteh ich das Problem immer noch nicht. Geht es darum, dass > ein Mann durch das Ladedeck geht und die Jacke piepsen soll, wenn > irgendwo in der Nähe ein Motor noch läuft. Wenn der Fahrer im Auto > sitzt, dann sollte der doch wissen, ob er den Motor ausgemacht hat oder > nicht) Na die hochgeheime Anwendung läuft wohl auf eine Prozessteuerung raus welches Fahrzeug wann von Bord geht und wohin es Verladen werden soll. Da der Zündschlüssel steckt soll ein "Motor Aus" detektiert wird damit man nicht ständig mit nem Reservekanister durch die Fahrzeugreihen huschen muss.
Jens Martin schrieb: > Da ist wohl human Engeneering einfacher, Bremse treten, Kupplung raus > Motor kurz aufheulen lassen. Das geht zwar auch mit den Ohren, kann man > aber durchaus mit "wearables" koppeln. ...oder einfach auf den Drehzahlmesser schauen - bei Neufahrzeugen ist das doch heute kein "Extra" mehr - oder??? nitraM
Martin L. schrieb: > ...oder einfach auf den Drehzahlmesser schauen Dann kann der Fahrer auch den Zündschlüssel ziehen und zurückstecken, geht sogar ohne Drehzahlmesser.
Jens Martin schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: >> (Irgendwie versteh ich das Problem immer noch nicht. Geht es darum, dass >> ein Mann durch das Ladedeck geht und die Jacke piepsen soll, wenn >> irgendwo in der Nähe ein Motor noch läuft. Wenn der Fahrer im Auto >> sitzt, dann sollte der doch wissen, ob er den Motor ausgemacht hat oder >> nicht) > > Na die hochgeheime Anwendung läuft wohl auf eine Prozessteuerung raus > welches Fahrzeug wann von Bord geht und wohin es Verladen werden soll. > Da der Zündschlüssel steckt soll ein "Motor Aus" detektiert wird damit > man nicht ständig mit nem Reservekanister durch die Fahrzeugreihen > huschen muss. Richtig,es geht darum den Abladeprozess zu koordinieren. Hochgeheim ist die Anwendung nicht - es laufen nur ein Patentanmeldungen (hey - ich bin hier auch nur kleiner Software-Mukkel und wollte nur nicht irgendwas nach außen tragen, wofür ich meinen Job verliere). Die Jacke soll nun in der Lage sein bei dem Auto, in dem der Fahrer (mit Jacke) sitzt zu erkennen, ob der Motor läuft oder nicht.
Claas Mb schrieb: > Die Jacke soll nun in > der Lage sein bei dem Auto, in dem der Fahrer (mit Jacke) sitzt zu > erkennen, ob der Motor läuft oder nicht. Das erkennt man normalerweise (auch ohne Jacke) am Armaturenbrett. Steckt kein Schlüssel, so läuft der Motor auch nicht (ist meines Wissens nur bei sehr alten Autos nicht der Fall). Steckt ein Schlüssel und steht er auf Ein, läuft entweder der Motor oder es wird mit einer Warnleuchte darauf hingewiesen, dass der Batterie Saft entzogen wird (Laderegler).
>> in dem der Fahrer (mit Jacke) sitzt zu erkennen, ob der Motor läuft oder nicht.
das wird nicht leicht ... also Sensoren in der Jacke am Rücken könnten
auf jeden Fall schon mal erkennen ob der Fahrer sitzt ...
Aber ob ein Motor (Benziner Diesel Hybrid / Elektro ) läuft oder
nicht wird nicht möglich sein ...
ich denke Du musst Dich auf das sitzen beschränken :
Fahrer sitzt = Fahrer (Auto) fährt / Motor läuft
Fahrer hat keinen Rückenkontakt = Fahrer fährt nicht
Es ist schon erstaunlich, dass hier nur ~ 2 Leute die Problemstellung erfasst haben. Es geht darum einen Minicomputer (Handheld) erkennen zu lassen ob bei dem Fahrzeug indem er sich befindet der Motor läuft oder steht. Der Fahrer weiß dies natürlich, aber das System soll das ohne Interaktion erkennen. Die einfachste Lösung wird sein den Zigarettenanzünder zu benutzen, dann muss man dort allerdings stecken. Schwieriger ist über ein Mikrofon. Ob das funktionieren kann, noch dazu in einer lauten Umgebung wie am Hafen bzw. im Schiff werdet ihr wohl selbst herausfinden müssen. Diejenigen die es nicht wissen plappern hier munter vor sich hin und die die es wissen verraten hier sicher nicht ihr Wissen für lau.
Grenzbereich schrieb: > Aber ob ein Motor (Benziner Diesel Hybrid / Elektro ) läuft oder > nicht wird nicht möglich sein ... cooler einwand, bei dem Hybrid / Elektro hat du überhaupt keine möglichkeit mit einem Mirkrofon etwas zu machen. Dort läuft der Motor nur wenn sich das Auto bewegt - Beschleunigungssensor.
Alexander Schmidt schrieb: > Es ist schon erstaunlich, dass hier nur ~ 2 Leute die Problemstellung > erfasst haben. Daran kann man erkennen, wie schlecht die Aufgabe beschrieben wurde... > Es ist schon erstaunlich, dass hier nur ~ 2 Leute die Problemstellung > erfasst haben. Es waren 3, aber ich habe keine unmittelbar zielführenden Vorschläge... ;-)
Wenn es sich um Neuwagen handelt, ist die Analyse der LF-Signale der Wegfahrsperre interessant. Diese reagieren auf den laufenden Motor, also müssen die das irgendwie erkennen können. Gruss R.
Der Ansatz über ein Mikrophon ist nicht übel! Wurde zu meiner Zeit an der FH einmal verwendet. Jedoch wurde da das Mik im Motorraum platziert. Ob dies auch im Innenraum (Fahrerkabine) funktioniert müsstest du ausprobieren.
man müsste nur wissen warum ... ist aber ja geheim : Zeiterfassung der Mitarbeiter, Statistik beim verladen , ... Die Abfrage ob Motor dabei läuft, ist aber kurz Gedacht ... siehe Antriebskonzepte ...
Alexander Schmidt schrieb: > Es ist schon erstaunlich, dass hier nur ~ 2 Leute die Problemstellung > erfasst haben. Das könnte evtl. auch an der Informationsübertragung seitens des Fragestellers liegen. Nur mal so als Idee. > > Es geht darum einen Minicomputer (Handheld) erkennen zu lassen ob bei > dem Fahrzeug indem er sich befindet der Motor läuft oder steht. > Der Fahrer weiß dies natürlich, aber das System soll das ohne > Interaktion erkennen. Wenn Fahrer und Handheld in der selben Kiste sitzen ist es doch ein leichtes das der Fahrer dem Handheld erzählt was er weiß und der kleine Handheld erst mühsam herausfinden müsste. Das kann ganz schick mittels Ring am Finger passieren. > > Die einfachste Lösung wird sein den Zigarettenanzünder zu benutzen, dann > muss man dort allerdings stecken. Kannste vergessen, nicht alle Wagen haben einen Zigarettenanzünder und wenn der Fahrer da erst was reinstecken muß kann er auch gleiche eine Taste drücken. Außerdem weißt du nie was bei einem Neufahrzeug an Regelung drin steckt. > Schwieriger ist über ein Mikrofon. Ob das funktionieren kann, noch dazu > in einer lauten Umgebung wie am Hafen bzw. im Schiff werdet ihr wohl > selbst herausfinden müssen. Meiner Meinung nach unmöglich. Wenn selbst der Fahrer nicht hört ob der Motor läuft wie soll das dann ein dumb Handheld schaffen
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