Forum: HF, Funk und Felder Transistor mit 10Mhz Oszillator schalten


von Flo (Gast)


Lesenswert?

Hallo zusammen,
bevor ich loslege berufe ich mich auf meinen Post von vor ca. 2 Wochen
--> Beitrag "LAN-Kabel mit Absicht stören und Fehler aufzeigen."

Wie ihr am Ende lesen könnt ist es mir geglückt mit dem 
Frequenzgenerartor und der Spule das Ethernetkabel zu stören und über 
die einstellbare Uss mehr oder weniger Fehler zu erzeugen.

Nun bin ich dabei einen eigenen kleinen Funktions bzw Rechteckgenartor 
zu bauen. Meine Idee war einen 10Mhz Oszilator zu nehmen, diese Frequenz 
wird ja benötigt und dessen Ausgang mit einem Transistor zu verstärken 
bzw diesen die Last schalten zu lassen.

Mein Hauptproblem ist gerade, dass die Spule eine Induktivität von etwa 
25mH aufweißt. Dies würde ja bedeuten, dass ich bei einer f von 10Mhz 
einen Widerstand von 1,5Mohm hätte und folglich bei einer 
Betriebsspannung von 24V nur ein Strom von 15µA fließen würde (Uce sat 
mal außer acht gelassen). Geh ich da richtig in der Annahme?? Wenn ja, 
bräuchte ich ja keine große Verstärkung, sondern nur einen Transistor 
der mit dieser Frequenz klar kommt?
Als Transistor hab ich mir diesen vorgestellt :

http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/16205/PHILIPS/BF450.html

und als Oszilator diesen hier,

http://www.conrad.de/ce/de/product/179469/QUARZ-OSZILLATOR-10-MHZ/1207071

Die Last wird dann direkt an am Kollektor angeschlossen auf Masse. Wenn 
ich nun Rb (parallel zur Basis) und Re (Eingangswiderstand) 
dimensioniere habe ich immer diesen niedrigen Lasstrom im Kopf, ob dies 
wirklich so sein kann... und den Verstärkungsfaktor bei 10Mhz wird man 
wahrscheinlich ebenfalls nur erahnen können.

Wäre echt super wenn ihr einen Vorschlag für die Dimensonierung 
hättet,ob ich mit meiner Vermutung richtig liege oder ihr habt 
vielleicht noch ganz andere Ideeen ;)

Grüße Flo

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Flo schrieb:
> Mein Hauptproblem ist gerade, dass die Spule eine Induktivität von etwa
> 25mH aufweißt. Dies würde ja bedeuten, dass ich bei einer f von 10Mhz
> einen Widerstand von 1,5Mohm hätte und folglich bei einer
> Betriebsspannung von 24V nur ein Strom von 15µA fließen würde (Uce sat
> mal außer acht gelassen). Geh ich da richtig in der Annahme?

Sender Jerewan: "Im Prinzip ja, aber ..."

Wenn da nur ein (Blind-)Strom von 15 µA fließt, dann pumpst du da
auch keine Leistung rein.  Wenn keine Leistung reingeht, dann kommt
auch keine raus.  Durch die hohe Induktivität hat das Magnetfeld
bei dieser geringen angelegten Spannung noch gar keine Zeit, sich
aufzubauen.  Du müsstest wohl einiges mehr als nur 24 V da rein
buttern, oder du nimmst eine Spule mit geringerer Induktivität.

von Flo (Gast)


Lesenswert?

Jörg Wunsch schrieb:
> Wenn keine Leistung reingeht, dann kommt
> auch keine raus.

Dies dacht ich mir auch scho, aber der Frequenzgenerator den ich habe 
hat ja auch nur eine Uss von 30V. Und bei Uss Max gingen keine Daten 
mehr durch, erst wieder ab ~7Vss.

Da ich jetzt erst die Induktivität weiß werd ich mal versuchen darüber 
den Stromfluß bei Generatorbetrieb zu ermitteln.

Ansonsten werd ich des alles mal mit einer 300N Spule versuchen, die 
dürfte ein bisschen weniger H haben.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.