Hallo zusammen, ich bin im März mit meiner Ausbildung fertig (EGS) und habe nun vom Betrieb das Angebot bekommen berufsbegleitend E-Technik an einer Fernhochschule zu studieren. Hat jemand Erfahrungen ob ein begleitendes Studium neben der Arbeit gut gehen kann? Habe da so meine Bedenken, irgendwas muss doch darunter leiden, wenn man arbeitet und nebenher studiert. Da ich noch jung bin, bin ich noch nicht gebunden und auf kein festen Einkommen angewiesen. Grüße
> leiden, wenn man arbeitet und nebenher studiert.
+ Man könntE gezielt zu seiner Arbeit Wissen erweitern ...
+ Man bekommt richtiges Gehalt,was auch für die Rente zählt.
- Man lernt zu Zeiten wo andere ins Kino gehen.
Gut ist, wenn man schon Referenzfälle in der Firma hat, die man fragen
kann.
Servus, ich hab zwar keine Erfahrung damit, aber ich werfe ein paar Gedanken mit in die Runde. Es ist immer die Frage wie gut du bist? Weil Zeit wird nicht des sein was du am meisten haben wirst. Es kommt drauf an wieviel Luft dir die Firma wegen arbeitszeit gibt. Willst so viel Jahre lernen? ich weiß nicht, um wieviele Jahre ein Fernstudium länger dauert als ein Normales. Oder du Arbeitest bei der Firma als besser bezahlter Werksstudent und machst vollzeitstudium arbeitest auf studenbasis, zB. 20 Stunden die Woche je nachdem wie du es schaffst und die Firma es mit macht. aber wenn die Firma es dir schon anbietet, dann müssten die in dir eigentlich Potential sehen, dass du ein Fernstudium schaffen könntest und es die dir auch an bieten, werden die dich bestimmt auch dem entsprechend untersstützen oder auch nicht. Gruß Matthias und Gute Nacht
Also Arbeitszeit wären 35 Stunden/Woche Zutrauen würde ich es mir schon, nur habe ich die Befürchtung dass die sozialen Kontakte komplett wegfallen, da man eben Abends und an Wochenenden lernen muss, und dass ganze 4 Jahre lang Habe nur Referenzen von Technikern, die es an einer Fernschule gemacht haben und diese würden es nicht noch einmal so machen. Hauptgründe sind folgende: - 2 Jahre war die Motivation da, danach haben sie sich gefragt warum sie sich diesen "Scheiss" eig. antun und nicht Abends feiern können. Haben es dann als ab und zu schleifen lassen, was man beim Techniker aber wieder aufholen konnte.(Dies schätze ich kann man beim Studium aber nicht mehr aufholen) - keine Kommilitonen in der Umgebung, sprich Lerngemeinschaften konnten nicht gebildet werden - Lehrer konnte man bei Fragen oder Verständnissproblemen auch nicht persönlich ansprechen.
35h/Woche + Studium - Oh-ha! Ich kenne (kannte) einen der hat den Bachelor gemacht und "nebenbei" gearbeitet hat, das aber mit nur 20h/Woche (reduzierte Arbeitszeit während des Studiums). Die Leute die Techniker auf Abendschule gemacht habe kenne (kannte) ich auch. Das größte Problem ist der innere Schweinehund, das über 4 Jahre durchzuhalten. Einer meinte, wenn ich jetzt nicht nur 6 Monate hätte, würde ich sofort aufhören. Ich habe über 3 Semester, 4 Tage pro Woche abends (17:30-21:30) + Abschlussarbeit meinen Master (Zusatzstudium) gebaut, neben einer 30h/Woche. Ich ziehe vor jedem den Hut der seinen Techniker über 4 Jahre abends neben dem Job durchzieht. Da dein Betrieb dir das angeboten hat, scheinst du ja nicht ganz auf den Kopf gefallen zu sein. Ich würde mir die Möglichkeit offenhalten, deine Wochenarbeitszeit zumindest zeitweise reduzieren zu können. Viel Erfolg.
Ich schrieb: > Ich würde mir die Möglichkeit offenhalten, deine Wochenarbeitszeit > > zumindest zeitweise reduzieren zu können. Das ist auch dringend nötig, vor Prüfungsterminen! Unentschlossener schrieb: > habe nun vom > > Betrieb das Angebot bekommen berufsbegleitend E-Technik an einer > > Fernhochschule zu studieren. Sowas habe ich noch nicht gehört! Ich frage mich nun, warum hat dein Betrieb nicht ein duales Studium an einer FH als Ausbildung angeboten, dann hättest du schon in ein paar Monaten (ab jetzt) dein Studium abgeschlossen! Unentschlossener schrieb: > irgendwas muss doch darunter > > leiden, wenn man arbeitet und nebenher studiert. Das bist vorallem du!
Unentschlossener schrieb: >ich bin im März mit meiner Ausbildung fertig (EGS) und >habe nun vom Betrieb das Angebot bekommen berufsbegleitend >E-Technik an einer Fernhochschule zu studieren. Gibt es da bei dir ein halbwegs vernünftiges Zeitmanagement? Denn, über den Daumen gepeilt, kann man sagen: Ein anständiges Studium ist alleine für sich ein Vollzeitjob über wenigstens 4 Jahre. Manche Unis bieten oder boten Teilzeitmodelle für Berufstätige an, daraus werden dann bei einer Halbtagsbasis 8-10 Jahre. Man ist diese Zeit über dann an ziemlich allen Feierabenden beschäftigt, und auch noch am Wochenende. Und verdient obendrein damit zunächst auch noch kein Geld. Ob es sich später dann lohnt, denn man ist dann schon wieder 10 Jahre älter, steht sowieso in den Sternen. Hintergrund: Eine FH im Fachbereich Informatik in meiner Gegend bot mal so ein Modell an. Es wurde sogar in der Tageszeitung groß angepriesen. Ich hatte damals Bekannte, die mich mit meinem normalen Studium bemitleidenswert beäugten, und sie würden das, was ich mache, noch nebenbei erledigen, und im Hauptjob auch noch Geld verdienen. Nach 3-4 Monaten, fragte ich mal wieder an, wie es denn läuft. Da kamen ganz mickrige kleinlaute Antworten. Hab es aufgegeben, zeitlich zu stressig, kaum zu schaffen. Ein Jahr später, hörte man von diesem Modell schon nichts mehr. Es war schlichtweg gestorben. Sie hatten es eingestampft. Schon von früheren Arbeitskollegen, wußte ich, daß die Abendschule zum Erwerb der Fachhochschulreife neben der Arbeit schon hyperstressig war. Und das Studium, ist ja materiell mal noch einen "Tick" anspruchsvoller.
Marx W. schrieb: > Sowas habe ich noch nicht gehört! > Ich frage mich nun, warum hat dein Betrieb nicht ein duales Studium an > einer FH als Ausbildung angeboten, dann hättest du schon in ein paar > Monaten (ab jetzt) dein Studium abgeschlossen! Ich habe nur Realschulabschluss, sprich wäre ein Studium vor 3 Jahren noch nicht möglich gewesen. Der Betrieb benötigt im Moment einen Technischen Assistenten, der sofort ohne großes Anlernen anfangen kann, Messreihen mit Prototypen, Muster, etc... aufzunehmen. Wir haben jedoch auch einige Werksstudenten und Trainees, die Vollzeit-Studieren und in den Praxis-Phasen oder Semesterferien bei uns arbeiten und ihre Bachelor-Thesis hier schreiben.
Unentschlossener schrieb: >Der Betrieb benötigt im Moment einen Technischen >Assistenten, der sofort ohne großes Anlernen >anfangen kann, Messreihen mit Prototypen, Muster, >etc... aufzunehmen. Nach dem Studium, hatte ich als Ing., mit Schein, hauptsächlich das gemacht, wofür ich mich auch schon vor dem Studium interessierte, und auch im Groben konnte. Hard- und Softwareentwicklung. Das Studium war trotzdem nicht unnötig, bescherte mir noch eine Menge Grundlagen, hauptsächlich in Mathe und Physik. Ich hatte aber auch eine ganz exzellente Berufsausbildung im Vorfeld, nämlich von der Bundespost. Die gleicht z.B. denen von Bundesbahnern und Siemensianern. Den Rest, brachte ich mir aus eigenem Interesse, und ganz ohne Kurse, in den Jahren dazwischen selbst im Hobby bei. Sowas, sollte also auch gehen.
Unentschlossener schrieb: > Der Betrieb benötigt im Moment einen Technischen Assistenten, der sofort > > ohne großes Anlernen anfangen kann, Messreihen mit Prototypen, Muster, > > etc... aufzunehmen. Ich rate dir eins! Lass die Finger von den FernStudium! Schon weil in deiner Firma keine vernünftige Personalplanung vorhanden ist! Bist du geeignet, dann sollen sie dir die Stelle geben! Wenn aber ein Ing. Studium gefordert ist, dann bist du nicht geeignet! Die krude Idee mit den FernStudium ist wohl dann auch zu früh um den Stellenprofil gerecht zu werden!
Marx W. schrieb: > Unentschlossener schrieb: >> Der Betrieb benötigt im Moment einen Technischen Assistenten, der sofort >> >> ohne großes Anlernen anfangen kann, Messreihen mit Prototypen, Muster, >> >> etc... aufzunehmen. > > Ich rate dir eins! > Lass die Finger von den FernStudium! > Schon weil in deiner Firma keine vernünftige Personalplanung vorhanden > ist! > Bist du geeignet, dann sollen sie dir die Stelle geben! > Wenn aber ein Ing. Studium gefordert ist, dann bist du nicht geeignet! > Die krude Idee mit den FernStudium ist wohl dann auch zu früh um den > Stellenprofil gerecht zu werden! Die Stelle, ist auf Facharbeiter-/Techniker-Niveau und ich kann sie sofort besetzen. Später nach abgeschlossenen Studium in dann ein anderes Tätigkeitsfeld vorgesehen. Ich werde dann mal abklären ob auch eine Wochenarbeitszeit von max 25 Stunden möglich wäre, dann könnte man dass auch ohne riesengroße Einschnitte im privaten Leben schaffen.
Bei einem Fernstudium an einer privaten FH (staatlich geprüft) sind 15-20h/Woche angesetzt. Die Regelstudienzeit beträgt dennoch 4 Jahre. Das geht nur, weil es keine festen Semester gibt und somit keine Semesterferien!! Von daher ist es auch bei einer 35h/Woche machbar. Dennoch kann ich dir empfehlen nach einer 30h/Woche zu fragen. Hatte selbst mal die Arbeitszeit für ein paar Monate reduziert. Es war um einiges entspannter.
Unentschlossener schrieb: > Ich werde dann mal abklären ob auch eine Wochenarbeitszeit von max 25 > > Stunden möglich wäre, dann könnte man dass auch ohne riesengroße > > Einschnitte im privaten Leben schaffen. Das hört sich schon besser an. Ich würde allerdings schauen ob deine Firma nicht Sonderurlaub (unbezahlt) vor den Prüfungen geben kann! Dann kannste ja regulär deine 35/h Stundenwoche durchzeihen, und vor den Prüfungen dich intensiv vorbereiten!
So, hatte heute jetzt das Gespräch, haben uns auf 4 Tage die Woche geeinigt, sprich 30 oder 32 Stunden. Werde morgen jetzt zusagen und nähere Dinge wie Sonderurlaub, Bezahlung, etc... ansprechen.
Respekt wenn du das erste Semester überstehst, wenn du nur mit einem Realschulabschluss startest. Das soll jetzt nicht Neagtiv aufgefasst werden, aber viel sind der Meinung, dass ein Studium da anfängt, wo ein Abitur aufhört. Wenn du dir die fehlenden Stücke der Schatzkarte noch aneignen Kannst, damit du es zum erfolgreichen Abschluss schaffst. Da kann man dir nur noch viel Erfolg wünschen. ich würde des mir nicht zu trauen. Des jetzt nach meiner Ausbildung direkt zu machen. Respekt Gruß Matthias K.
nene ich starte nicht direkt nach der Ausbildung. 1 1/2 Jahre arbeiten, dann 1 Jahr Vollzeit Fachhochschulreife erlangen (nennt sich bei uns BKFH) und dann wieder arbeiten und nebenher studieren
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