Hallo zusammen! Ich habe beim Entwickeln immer wieder Probleme, dass die Mischung entweder zu stark oder zu schwach ist. Könnt ihr mir vielleicht eure Mischungen verraten mit der ihr gute Ergebnisse erzielen konntet: - Wassermenge = - Natriumhydroxidmenge = - Wassertemperatur = Danke euch vielmals! Schönen Tag wünsche ich
10g NaOH auf 1 Liter Wasser, handwarm. Mit Bungard Platinen ca. 90 Sek. Entwicklungszeit. Ist Deine Vorlage vielleicht nicht gut belichtet?
Viel wichtiger ist den Entwickler nach Gebrauch luftdicht zu verschliessen, denn er nimmt CO2 aus der Luft auf und wird unbrauchbar. Ich verwend eine flache Tupperware Schale und muss so nicht umfuellen. Deckel drauf und gut ist.
@pete Pete K. schrieb: > 10g NaOH auf 1 Liter Wasser, handwarm. Mit Bungard Platinen ca. 90 Sek. > Entwicklungszeit. Danke das probier ich mal Pete K. schrieb: > Ist Deine Vorlage vielleicht nicht gut belichtet? Nein an der Belichtung liegt es glaube ich nicht. Es hat auch schon mal perfekt funktioniert. Allerdings habe ich nicht abgewogen. @hacky A...aha Soooo. schrieb: > Viel wichtiger ist den Entwickler nach Gebrauch luftdicht zu > verschliessen, denn er nimmt CO2 aus der Luft auf und wird unbrauchbar. > Ich verwend eine flache Tupperware Schale und muss so nicht umfuellen. > Deckel drauf und gut ist. Das rentiert sich doch gar nicht das Zeug aufzubewahren, wenn ich 1kg unter 10€ bekomme. Ich mische jedenfalls immer wieder neu an.
teta schrieb: > Das rentiert sich doch gar nicht das Zeug aufzubewahren, wenn ich 1kg > unter 10€ bekomme. Ich mische jedenfalls immer wieder neu an. sehe ich genauso. Ich verwende immer 10g auf 0,5l. Beim Entwickeln reibe ich die ganze Zeit vorsichtig mit einem Pinsel den Lack von der Platine. Entwicklungszeit: ca. 60 Sekunden
ich verwende 6g auf 1l Wasser. Reicht auch vollkommen bei Raumtemperatur. Ich habe da grad ne "normale" Flasche in der ich das Zeug anmische, danach zudrehen, fertig. Wenn ich entwickle schütte ich halt soviel raus wie ich brauche. Da gehts mehr um die Zeitfrage als um die Kostenfrage ;-)
julian schrieb: > teta schrieb: >> Das rentiert sich doch gar nicht das Zeug aufzubewahren, wenn ich 1kg >> unter 10€ bekomme. Ich mische jedenfalls immer wieder neu an. > > sehe ich genauso. Zumal man sie nicht in jedem Behältnis aufheben kann. Ich hatte mal 4%-ige NaOH-Lauge (nicht zum Entwickeln, sondern für Laugenbrezen) in der Küche in einer ausgedienten Deit-Flasche aus PET stehen. Nach ein paar Monaten stand die Flasche noch da, aber der Boden und der Inhalt waren weg. Den Boden habe ich nicht wieder gefunden, die Lauge lief durch den Mikrowellenherd nach unten :-) PS: ich will jetzt keine Diskussion darüber, wie sinnvoll es ist, Lauge in einer Getränkeflasche aufzuheben; das ist eine andere Frage. Die Flasche war deutlich beschriftet, und ich habe keine Kinder und Frauen hier im Haushalt.
Klaus Wachtler schrieb: > Nach ein paar Monaten stand die Flasche noch da, aber der Boden > und der Inhalt waren weg. Verstehe ich allerdings nicht. Polyethylen sollte eigentlich kein Problem mit NaOH haben (erst recht nicht in dieser geringen Konzentration). Das Zeug ist eigentlich gegen so ziemlich alle anorganischen Stoffe resistent, selbst HF hält es ab. Die andere Frage ist natürlich, wie viel (bzw. wie schnell) CO2 durch das PE hindurch diffundieren kann und dann Natriumcarbonat draus macht.
PE ist gegen Natronlauge beständig, PET nicht: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/app.32748/full
Ich war auch ziemlich überrascht. Lernen durch Schmerzen...
Sebastian schrieb: > PE ist gegen Natronlauge beständig, PET nicht: OK, was gelernt, danke. Klaus Wachtler schrieb: > Lernen durch Schmerzen... War halt der freundliche Hinweis, dass man das Zeug wirklich nicht in Lebensmittelflaschen aufbewahren sollte. :^)
Der NaOH Hersteller gibt folgendes an: 20g auf 1,0 l Wasser Temperatur: ca. +21°C Bisher hatten wir damit folgemde Mischverhältnisse: 5g / Liter (?) 60 sec 6g / Liter (Raumtemperatur) 20g / Liter (Handwarm) 90sec 20g / Liter (21°C) damit wäre das arithmetische Mittel und damit die ideale Entwicklermischung: 12.75g / Liter bei Handraumeinundzwanzigwarmgradcelsiustemperatur und 75 sec. :-)
Bei den vielen verschiedenen Mischungen hier wird das dem TO kaum helfen. Daher hier der wohl gemeinte Rat, mit einer Belichtungsreihe die optimale Mischung selbst heraus finden.
der TO ist der komische teta der eben den Thread eröffnet hat...
Frank L. schrieb: > der TO ist der komische teta der eben den Thread eröffnet hat... Sorry, das ich bei den hunderten Abkürzungen nicht jede weiß. Jetzt lässt es sich für mich auch herleiten -thread opener-
Kannst auch TS schreiben (hat aber nix mit Tomaten zu tun). TS = Thread Starter
> PE ist gegen Natronlauge beständig, PET nicht: > http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/app.32748/full Interessant:published Juli 2010. Da hätte Klaus Wachtler aus seiner Beobachtung eine wissenschaftliche Veröffentlichung draus machen können.
Hi, teta schrieb: > Der NaOH Hersteller gibt folgendes an: > > 20g auf 1,0 l Wasser Temperatur: ca. +21°C > > Bisher hatten wir damit folgemde Mischverhältnisse: > > 5g / Liter (?) 60 sec > 6g / Liter (Raumtemperatur) > 20g / Liter (Handwarm) 90sec > 20g / Liter (21°C) > > damit wäre das arithmetische Mittel und damit die ideale > Entwicklermischung: > > 12.75g / Liter bei Handraumeinundzwanzigwarmgradcelsiustemperatur und 75 > sec. :-) Man könnte auch sagen: Es funktioniert von 5 - 20g/l, wobei sich nur die Entwicklungszeit ändert. Wobei - wenn man wie ich - die Entscheidung wann die Platine nun fertig Entwickelt ist alleine aufgrund des optischen Eindrucks trifft, dann macht das ja nichts... Die allgemeine Empfehlung in der Literatur ist wohl um die 10g/l, ich verwende zum beispiel immer ein bis zwei Pellets mehr als es braucht bis die Waage 10g anzeigt. (dürften 11-12 g, sein), immer bei Raumtemperatur (15-25C, Keller) Wenn ich nur ein bis zwei Platinen entwickeln will, dann nehme ich 6g/0,5 Liter. Angesetzt wird jedes mal neu. Klaus Wachtler schrieb: > Zumal man sie nicht in jedem Behältnis aufheben kann. > Ich hatte mal 4%-ige NaOH-Lauge (nicht zum Entwickeln, sondern > für Laugenbrezen) in der Küche in einer ausgedienten Deit-Flasche > aus PET stehen. > > Nach ein paar Monaten stand die Flasche noch da, aber der Boden > und der Inhalt waren weg. Den Boden habe ich nicht wieder gefunden, > die Lauge lief durch den Mikrowellenherd nach unten :-) Ich verwendete bisher zum Ansetzen eine (nicht Lebensmittel) PE Flasche mit 1,75l Nennfassungsvermögen. Bei einer Fertigung im September habe ich mal völlig verpennt die überschüssige Lauge zu entsorgen und habe die in der FLasche stehen lassen. Als ich das nächste mal Ätzen wollte (drei Wochen später) hatte die Flasche ein Loch und meine Arbeitsfläche große Flecken aus weißem Puder... Ist zm Glück eine richtige Chemiarbeitsplatte (gekachelt)... (BTW: Wenn jemand noch solche Labortischplatten braucht, ich meine wir haben da noch welche glaube original ca. 2,5*1m groß. Halbiert an der Sollbruchstelle die sowieso mit Silikon o.ä. versiegelt war, kann also auch als 1,25*1m Stck verwendet werden. Bei Abholung (Steinfurt) quasi Kostenlos. Muss aber schnell erfolgen, sonst wird verschrottet) Gruß Carsten
>A...aha Soooo. schrieb: >> Viel wichtiger ist den Entwickler nach Gebrauch luftdicht zu >> verschliessen, denn er nimmt CO2 aus der Luft auf und wird unbrauchbar. >> Ich verwend eine flache Tupperware Schale und muss so nicht umfuellen. >> Deckel drauf und gut ist. > >Das rentiert sich doch gar nicht das Zeug aufzubewahren, wenn ich 1kg >unter 10€ bekomme. Ich mische jedenfalls immer wieder neu an. Es ist nicht alles ein Frage von Rentieren. Ich hab zb keinen Spuehltrog, da wo ich aetze. Wenn ich den Entwickler im Behaeltnis quer durch den Raum, durch die Wohnung tragen muss, ist die Chance von Verschuetten viel zu hoch. Ich erachte NaOH als Plaetzchen auch als viel zu gefaehrlich, um jedes Mal damit arbeiten zu wollen.
Was soll das Gejammer. Zehn Gramm NatriumHydroxid pro Liter sind vorgeschrieben. Und jeder der noch Bilder chemisch selbst entwickelt hat weiß, das man mit frisch angesetzten Chemikalien ( "ausgefressene Lichter") keine optimale Ergebnisse erziehlt. Ich verwende die BUNGARD-Tütchen, wo ich nach 3 Monaten noch sehr gute Ergebnisse habe.
teta schrieb: > Das rentiert sich doch gar nicht das Zeug aufzubewahren, wenn ich 1kg > unter 10€ bekomme. Ich mische jedenfalls immer wieder neu an. Den Ansatz sollte man mit Wasser von 30 bis 35 Grad machen...mir wäre das jedesmal zu umständlich.Ein Ansatz hält bei mir gut ein halbes Jahr.Wenn mir die Brühe zu gesättigt erscheint verwende ich sie nur noch um die Restbeschichtung nach dem ätzen (einseitige Bungard Platinen sind auch auf der Laminatseite lackiert)zu entfernen.
"12.75g / Liter" Solche Angaben sind völlig witzlos. 1. Zieht NaOH an der Luft sofort Feuchtigkeit. Schon beim Wiegen backen die Perlen zusammen und lässt man sie einige Minuten liegen dann zeigt die Waage bei hoher Luftfeuchtigkeit mehr an 2. Enthalten auch die trockenen Perlen einen unbestimmten Anteil Wasser der in jeder Charge anders ist 3. Ist das Produkt, wenn man nicht grade analysereines gekauft hat, immer mit Carbonat verunreinigt. Über den Anteil dieser Verunreinigungen weiß man ohne Analysezertifikat nix, und insofern wäre das Abwiegen auf hundertstel Gramm auch dann sinnlos, wenn man es technisch hinbekommen würde.
> Ich verwende die BUNGARD-Tütchen, wo ich nach 3 Monaten > noch sehr gute Ergebnisse habe. Gutes Beispiel. Zitat des Herstellers: "Entwickler für positiv fotobeschichtete Platten Dieser Entwickler ist in spezielle Alu-PE-Verbundbeutel verpackt und für den Ansatz in 1 Liter Wasser von Zimmertemperatur vorgesehen. Der ungelöste Entwickler ist in den Beuteln unbegrenzt, der gelöste Entwickler in geschlossenen Behältern einige Wochen, in der offenen Schale jedoch nur wenige Stunden lagerfähig. Lieferform 1 Beutel f. 1 Liter Wasser."
ja, für Kleinverbrauch sind die Einzeltütchen sicher das Beste. Ich nehme sie nicht, aber nur weil ich den NaOH-Einer immer nebenan stehen habe.
kennie schrieb: > "12.75g / Liter" > > Solche Angaben sind völlig witzlos. Man darf nicht immer alles zu ernst nehmen. :-)
Ich verwendee ebenfalls ca. 12g/l (wobei ich jedesmal nur 0.5 Liter ansetze), Wassertemperatur prüfe ich dabei nie. Einfach so wies aus dem Hahnen kommt...
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