Tach gesacht! Nun hab ich es auch mal endlich geschafft mich anzumelden und habe gleich einmal die erste Frage. Fuer ein Labor in meiner FH sollen wir eine Schaltung aus Logik Bausteinen entwerfen. Restriktionen sind: Nicht zu viel eigentlicher Analog Kram und keine programmierbaren Bausteine ausser GALs oder aehnliches. Wir hatten die Idee so ne Art LivingLight von Phillips nachzubauen. Also drei Hochleistungs LEDs (rgb) ansteuern und durch ein digital Drehimpulsgeber den Farbkreis abklappern. Der Schaltplan ist soweit erstmal entworfen, allerdings mit dem Problem das die PWM fuer die LEDs sich linear mit drehen am Drehgeber veraendert. Jetzt zur eigentlich Frage: Wenn ich die LEDs untereinander Linaer ansteuer also heller und dunkler machen, sollten sich die Farben doch eigentlich ganz normal und fuer das menschliche Auge ersichtlich veraendern oder? Wie kann ich mit logik Bausteinen jetzt noch die Helligkeit aller LEDs gleichzeitig veraendern. Koennte ich die Versorgungsspannung der LEDs auch als PWM an die Treibertransistoren loslassen und wie mache ich das diese dann logarithmisch ist? Gibt es logartihmische Zaehler ICs? Hoffe man kann mir hier weiter helfen. Bei Bedarf stell ich gerne mal meinen groben Schaltungsentwurf online. Dann kann der auch gleich noch was Kritik abbekommen. Besten Dank schonmal und schoene Gruesse, Lennart
Jede LED(-Farbe) kriegt ihre eigene PWM. Das unabhängig verändern ist also nicht das Problem, der PWM-Schaltungsteil wird einfach dreimal identisch aufgebaut. Die Erzeugung der PWM-Vorgaben ist da eher problematisch. Drei getrennte R, G, B drehgeber? Kein Problem. Ein Farbkreis-Drehregler (+ Helligkeit + Sättigung) würde aber eine HSV->RGB Umrechnung erfordern, die wiederum eine ganze Tüte TTL-Chips... Was soll Sinn der Übung sein? Euch vor augen zu führen, wieviele kg Logik-Chips man heute durch einen kleinen µC für <1€ ersetzen kann? ;)
Hehe ja uns ist doch schon schnell aufgefallen dass das ganze mit Programmierbaren Kloetzchen sehr viel einfacher sein wuerde. Das Projekt haben wir uns ausgedacht. Wollten halt was haben was nicht in der dunklen Schublade wie die kleine Digitalampel oder die Digitaluhr verschwindet, sondern etwas was man dann auch benutzen kann. Tolle Idee ich weiss ... ^^ Ich hab mir das bisjetzt so gedacht, das ich mit dem Drehpoti einen 8bit Zaehler "hochzaehle" und dieser dann nach ein wenig Logik drei 4bit Zaehler enabled und diese hoch oder runter zaehlen laesst. Der erste Zaehler schaltet so nach 16 takten (16 mal am Drehgeber gedreht) zwischen den anderen Zaehlern hin und her. Die hinteren Zaehler gehen dann an einen 8bit Komparator mit einem weiteren Zaehler der einen Quartz als Takt hat. Nach einem RS Flip, (S angesteuert durch den Ueberlauf des mit Takt versorgten Zaehler / R angesteuert vom komparator) wodurch dann jeweils ne PWM entsteht die von nem Transistor verstaerkt wird. Diese ist nur dummerweise linear :( Um das ganze nicht in kg Logik ICs enden zu lassen hatten wir vor nen grossen GAL zu programmieren ... aber darueber muessen wa uns noch Gedanken machen ^^ Was ist den eine HSV-RGB umrechnung? also rgb krieg ich noch auffe Kette aber HSV?
Lennart Irgendwas schrieb: > Was ist den eine HSV-RGB umrechnung? also rgb krieg ich noch auffe Kette > aber HSV? http://de.wikipedia.org/wiki/HSV-Farbraum Für einen "natürlich" aussehnden Farbwechsel drehst du am H-Wert (Winkel im Farbkreis). Verstellbarkeit für S ist noch nice-to-have und V fürs Abdunkeln auch nicht verkehrt. Ist ein CPLD noch innerhalb der Regeln? Oder ein EPROM? Ist zwar programmierbar, würde aber nur als große Tabelle genutzt.
Denke das mit dem HSV mache ich bereits ... wenn ich das richtig verstanden habe. Die Zähler für die PWM wollte ich wie folgt ansteuern, ausgegangen von der roten LED bei 100% Leistung, jeweils in 16 linearen Schritten: entstehende Farbe: wenn rot=100% geht grün von 0 auf 100% hoch rot->gelb wenn grün=100% geht rot runter auf 0% gelb->gruen wenn rot= 0% geht blau von 0 auf 100% hoch gruen->PurPur wenn blau=100% geht grün runter auf 0% PurPur->blau wenn grün=0% geht rot von 0 auf 100% hoch blau -> lila wenn rot=100% geht blau auf 0% runter lila -> blau dann wird der erste Zähler geresettet und das ganze geht von Forne los. CPLD müsste nach Wikipedia eigentlich noch in Ordnung sein. Ne GAL dürfen wa auf jedenfall benutzen und ein CPLD ist das ganze ja mit nur mehr verschiedenen Gattern bzw FlipFlops oder? Weiß nur nicht ob wir die nötige Hardware zum beschreiben haben. Werd ich mal in Erfahrung bringen. EPROM glaub ich wär nicht mehr ok, aber ich werd mal fragen bzw. mich mal bei wikipedia erkundigen was die Dinger eigentlich so können. Kenn die nur unter dem blanken Begriff "Speicher" ^^
Also wie es mir scheint muss man tatsaechlich das ganze logarithmisch und nicht linear machen ... Jemand ne Ahnung wie ich ohne EPROM und riesen Zaehler logarithmisch zaehlen kann?
Da die Farbauswahl nur auf einer Achse erfolgt, folgt draus daß eine Elektronik auch nur von einer abhängigen Variablen gesteuert werden muss: grün rot \ /\ / blau \/ \/ ^ /\ /\ Helligkeit / \/ \ Ansteuerspannung So was lässt sich mit Analogtechnik superprimitiv mit nur einem LM324 aufbauen (ein Komparator jeweils für rot, grün blau und einer als Dreieck-Oszillator). Da ein Dreieckgenerator eine ansteige und eine abfallende Flanke hat und man die gut mit einem Poti im Verhältnis regeln kann, kann man auf der fallenden Flanke alle LEDs ausschalten um die Gesamthelligkeit abzusenken. Wer das mit GAL, CPLD, EPROM oder einem Haufen Logikchips aufbaut, hat zumindest gegenüber unserer chinesischen KOnkurrenz schon verloren.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.